Hier meine Geschichte:

Ich ging mit einer Frau zusammen die schon zwei Kinder von zwei verschiedenen Männern hatte, was ich nicht als schlimm entfand. Der jüngere zu dem Zeitpunkt lebte schon bei seinem Vater und wir bekammen ihn alle 2 wochen für einen Tag, die Kühlheit im nachhinein von Sohn zur Mutter, mich heute nicht verwundern lässt. Beim älteren Sohn gab es eine Menge Nachholebedarf da er überhaupt keine Erziehung genossen hatte und ich Ihn ersteinmal viele Grundlegende Dinge, nur um einmal ein bsp.: zu nennen (wie packt man einen Schulransen oder was ist überhaupt ein Hausaufgabenheft, oder das man keine vergammelten Essenreste hinter sein Bett schmeißt).Das hätte mich eigentlich damals schon stutzig machen müssen.
Alles lief seinen gewohnten gang und ich übernahm alle wichtigen Aufgaben, die allerdings sehr einseitig waren, das von der Kind´s Mutter reinweg garnichts passierte.

Im Jahre 2000 kam mein Sohn zur Welt und er war für meine Ex das dritte kind und für mich ein Wunschkind. Ich ging zu der Zeit arbeiten.
Ihre launen ließen nach kurzer Zeit zu wünschen übrig da mein sohn ein 4 Stundenkind war, war sie schnell überfordert und drückte das mir gegenüber auch aus. So habe ich meinen sohn um 20 uhr und um 4 uhr früh die flasche gegeben, bin dann um 5,30 uhr wieder aufgestanden um zur arbeit zu fahren.
Um die sache jetzt abzukürzen, war es nach einem halben Jahr soweit das ich wenn ich abends von Arbeit kam dasEssen alleine machen mußte und mich anschl. um meinen Sohn kümmerte.
Wo er 2002 in den Kita kam wurde es nochschlimmer, ich brachte ihn vor der Arbeit zur Kita in den Frühdienst und holte ihn abends aus dem Hort nach der Arbeit wieder ab. Die Kita Befand sich 10 min Fußweg von unserer Wohnung.Madam hatte den ganzen Tag ihre Ruhe gehabt, aber das Abendessen hatte sie zeitlich nicht geschafft. An den Wochenenden ging sie dann bevorzugt mit Freundinnen in die Disco und kam irgentwann frühs nach Hause und schlief dann den Sonntag durch weil es ihr ja so schlecht ging.( tolles Wochenende) Ich kümmerte mich jede freie Minute um meinen Sohn. Hinzu kam es noch das ihre Unzufriedenheit über irgendwelche belange wuchs und wir mitlerweile schon das 6 mal umgezogen waren im guten glauben um ihrerseits einen Neuanfang zu starten. So ging es noch 2 jahre weiter bis wir eine räumliche Trennung in erwägung zogen. Und Sie sich darüber klar werden musste ob sie ein gemeinsames Leben mit mir als Lebenspartner überhaupt weiter führen möchte.

Ich bin durch Ihren Lebenswandel mit meinen Sohn, öfters wieder in meine alte Heimatstadt gefahren, nur das eine mal habe ich ihn nicht mitgenommen und als ich eines Sonntags zurück kam stand die Wohnungstür auf und die Bude war leergeräumt, nur mein Pc ,Fernseher und ein Sofa standen noch da. Da ich meine alte Liebe wiedergetroffen habe ergab sich alles von selbst und ich empfand es nicht als Verlust das sie gegangen war, den ich bin kein materieler Mensch, nur das wichtigste fehlte mir und das war mein Sohn.

Nach ein paar Telefonaten und einige Zeit später kam dann auch der Unterhaltstitel ins Haus geflatert, ist ja keine frage natürlich zahle ich den Unterhalt für meinen Sohn. Ich bezahlte alle ausstehenden Rechnungen(zb. für ihre Küche die sie mitgenommen hatte) und glich ihr das Konto aus, so fühlte ich mich einfach besser alles richtig gemacht zuhaben. Die Situation hat sich dann entspannt, und meine Jugendliebe zog zu mir. Es stand einfach fest, das ich meinen Jungen hier nicht allein ließ.

Meine Ex arbeitete Halbtags als Putzfrau und mußte an jedem 2 Wochenende auch arbeiten. Somit teilte sie mir mit, ich könnte meinen Sohn jedes 2 Wochenende abholen wenn sie nicht arbeiten muß. Die Wochenenden wo sie arbeiten muß bringt sie ihn zu ihrer Mutter. ( völlig unverständlich oder ? ) so kann sie weiterhin in Discos gehen und sich vergnügen ohne ein komplettes wochenende mit meinen Sohn zu verbringen.

Seid 2 jahren ist es nun so das ich sie schon ein paar mal gefragt habe ob sie mir evtl. das halbe Sorgerecht geben würde, da ich meinen Sohn im letzten Jahr 203 tage bei mir hatte, ich ihn einkleide, mit ihn zu freunden in ganz Deutschland fahre, meine Eltern ihn mit in den Urlaub nehmen usw. und ich all meinen Pflichten als Vater nachkomme sogar mit ihm zu Arztterminen fahre obwohl ich dazu gesetzlich nicht verpflichtet bin, ach ja den vollen Unterhalt zahle ich ja auch noch obwohl ich dieses Jahr zu meinem glück auch noch hartz 4 empfänger geworden bin.
Theoretisch könnte ich die Kosten nicht tragen wenn ich nicht so eine liebendswerte Partnerin hätte.

Auf jeden fall war ich auf raten vom Jugendamt schon bei Beratungsstellen. Ich habe alle möglichen Mittel ausgeschöpft um an das halbe Sorgerecht zu kommen.
Mein Sohn wird zu Hause noch immer vernachläßigt und physisch beeinflußt, durch schlechtes gerede über mich und bei bekannten. Sie macht mich unmöglich bei den Ämtern und nicht einhaltenen Terminen und schmückt sich mit fortschritten ihres Kindes die sie ihm nie im Leben beigebracht hätte. Der kleine sitzt den ganzen Tag vor den Ferseher und kann schon das Fernseh-programm auswendig. Er wird in keiner Hinsicht gefördert oder weitergebildet, und sie keinen Nerv oder Lust hat sich mit Ihm zu beschäftigen dies sehe ich als willkür der Mutter.
Auch was die Essenfrage angeht ist der Kühlschrank leer ganz zu schweigen von der Pflege des Kindes. Es ist so schlimm, wenn ich ihn bekomme in erstmal die verrauchten Sachen ausziehn muss und Ihn in die Wanne stecke. Ich weiß nicht wie es werden soll wenn er in die Schule kommt.....
Wenn er bei mir ist blüht er erst richtig auf weil wir viel unternehmen. Er würde gerne nach seiner Aussage zu mir ziehen z.t:aber nach seiner Aussage könne er Mama nicht alleine lassen, den mama brauch ein liebes Kind zu Hause. Da sie mit dem großen nur Ärger hat. (Kein Schulabschluss,Ausbildung abgebrochen und einfach zu nichts Bock)
Ich befürchte das dies wenn hier nichts unternommen wird von Seiten des(Rechtsstaates)
die Kinder keine Cahnce haben sich frei zu entwickeln und ewig durch diesen Krieg ne echte Macke bekommen nur weil ein Eltern teil nicht fähig ist. Vom Jugendamt kann man keine Hilfe erwarten, doch das werde ich nicht dulden.

Vielleicht ist dies auch ein Appel an unsere Familienministerin.
Würde mich auf Eure Meinung freuen.

[Editiert am 28/4/2006 von nick76]