So hallo liebe Foris,
Vllt kennt mich der ein oder andere aus einem anderen Forum, aber ich möchte hier auch mal Meinungen hòren.
Ich versuhe ales mal im Schnelldurchlauf.
Beziehung war nur kurz, daraus ist ein Kind entstanden. Ich bin noch in der Schwangerschaft zu meinen Eltern gezogen, da ich mir von ihm kaum Hilfe erwartet habe. Habe noch eine 3-jährige Tochter aus einer früheren Beziehung. Wäre also alleine mit 2 Kindern und hätte ihm vertrauen müssen. Er ist dauerkiffer seit 15 Jahren - 4-5 joints waren es damals während unserer Beziehung. Da ef meine Ängste nicht ernst nahm bezüglich zusammenzug (wenn ein nachbar das riecht und polizei spielt oder Jugendamt einschaltet) er sagte er reduziert. Hat er aber nicht. Also kam für mich nur die Trennung in Frage - denn seine Drogen waren wohl wichtiger als seine (bald) Familie.
Nun gut.
Kind ist geboren er hat mir gleich nach der Geburt doe Tür eingerannt und stand im Krankenhaus. Dss war alles sehr komisch, er hat kurz vor der Geburt verlauten lassen dass er erstnal einen Vaterschaftstest machen möchte, aber auf Umfang und Sorgerecht bestand er schon vor Geburt.
Ich hatte schon vor Geburt Kontakt zum Jugendamt aufgenommen da ich unbedingt eine Umgangsvereinbarung möchte. Da er die Vaterschaft ja sowieso erstmal anzweifelte, und kurz vor Geburt noch Dinge mir um den Kopf haute wie " er sorgt dafür dass sie nicht bei mir und auch nicht bei ihm aufwächst" sollte er sie erst wieder sehen wenn die Vaterschaft anerkannt ist und/oder ein Gespräch mit dem JA stattfand.
Ich hätte ihm angeboten als umgangsvereinbarung:
Ungefähr jeden 2. Tag erstmal für 3 Stunden (wenn er ferien hat) und in der zeit wenn er ib der ausbildung ist 3 Samstage/Sonntage im monat. Damit man halt noch ein Wochenende zum schieben hat. Außer dem wäre ich noch mindestens einmal im monat in der nähe seines wohnortes. Da können wir auch nochmal uns treffen.
Er wollte dann jetzt die vaterschaft anerkennen - ohne test, da er im Moment kein geld hat für nen test. Und trotz des noch ausstehenden Tests möchte er auch gemeinsames Sorgerecht. Muss ich so eine Denkweise verstehen? Was wäre wenn er wirklich nicht der Vater ist? Aber jetzt schon alles einrichten??
Er ist 100% ig der Vater - es gab nie jemand anderen!
Lange rede kurzer sinn, das Gespräch mim JA sollte gestern stattfinden. Er hat den Zug verpasst und ich hab den Termin abgesagt. Und ihn auch wieder heim geschickt - also er war noch nicht mal die Hälfte der strecke gefahren. An so einem Termin szehe ich senkrecht im Bett!!!
Ich wollte ihm so sehr entgegen kommen bezüglich des Umgangs und wir hatten uns beide auf den Tag gefreut. Nur sorgerecht möchte ich erstmal mit ihm besprechen. Vor allem bin ich der Meinung dass ausgerechnet er als kiffer kein gemeinsames Sorgerecht erhalten soll.
Enttäuscht bin ich so oder so.
Jetzt soll er einen neuen Termin ausmachen. Allerdings warte ich immernoch drauf dass er sich mal meldet. Ich bin der Meinung er hats sich gewaltig vergeigt und er soll seinen Mann stehen und sich melden. Ich werd ihm nicht den Kopf abhacken.
Über meine Gefühle zu ihm bin ich mir noch nicht so klar. Würde mir wünschen dass wir irgendwann doch noch einen gemeinsamen weg als Familie finden. Aber glaub das das nicht passiert - außer er wacht aus seinen kiffer-träumen auf.
So jetzt seit ihr dran =)
Wie soll ich mich ihm gegenüber verhalten? Ich weiß es absolut nicht. Ich liebe ihn irgendwo noch und will aber erstmal mir einer umgangsvereinbarung vorerst klare fronten schaffen. Vorher möchte ich aich keinen Umgang. Er hat die Vaterschaft immernoch nicht anerkannt.
Fragt was jetzt vllt unklar war oder so...danke!
Grüße celin91
Ps: kleine maus ist ca. 8 wochen alt
Hi Celin und willkommen!
Es zeugt durchaus von einer gewissen Verantwortung, wenn Du erkennst, dass der Drogenkonsum des KV nicht gut für das Kind ist.
Als erstes muss er sich nun entscheiden, ob er überhaupt Umgang mit dem Kind haben möchte. Grundsätzlich gilt nämlich, dass Du ihn absolut nicht dazu zwingen kannst.
D.h. er ist jetzt an der Reihe, Interesse zu zeigen - erst dann könnt ihr konkrete Pläne machen, wie der Umgang aussehen soll.
Ev. kannst Du ihm einen Brief oder ein E-Mail schreiben, indem Du ihm vielleicht auch ein Foto von der kleinen Maus schickst und ihn dann fragst, wie er sich die Sache bzgl. Umgang vorstellt. An seiner Antwort wirst Du wahrscheinlich erkennen können, wie viel Interesse vorhanden ist.
Wenn er wirklich Interesse zeigt, dann sag ihm auch, dass er dann eine Verantwortung für das Kind übernimmt und diese auch wahrnehmen sollte. Versucht dann, nochmal einen JA-Termin zu machen und laßt euch beraten, wie der Umgang in eurer Situation aussehen könnte.
Wichtig ist: das Kind braucht den Kontakt zu seinem Vater - so lange sein Drogenkonsum oder sein Verhalten das Kind nicht in Gefahr bringt.
Das heißt, der Umgang ist nicht nur ein Recht des Vaters, sondern auch des Kindes!
Und ein Rat bzgl. deiner Bemerkung, dass Du noch in ihn verliebt bist: Zieh hier eine klare Grenze. So lange er gewohnheitsmäßig kifft, wird es wohl nicht viel bringen, sich eine Familie mit ihm vorzustellen. Ein ständiges Hin und Her wäre sowohl für Dich als auch für das Kind sehr schlecht.
Und zuletzt:
Auch wenn es mir vielleicht nicht zusteht (und vielleicht sogar übel genommen wird) würde ich Dir unbedingt raten, dich etwas genauer über Verhütung zu informieren und Dir ernsthafte Gedanken über deine Familienplanung zu machen.
Du bist noch sehr jung und hast nun bereits 2 Kinder von 2 verschiedenen Vätern - mit jedem weiteren werden wohl mehr Probleme dazukommen.
Ich sage das nicht, um Dich zu verurteilen, sondern echt aus Sorge darum, was denn aus Dir und den Kindern wird, wenn Du vor lauter Sorgerecht- und Umgangsrecht-Streitigkeiten nicht mehr weißt, wo Dir der Kopf steht.
Wünsche Dir, dass Du genügend Kraft, Weisheit und Geduld hast, den zwei Kids eine gute Zukunft zu geben!
lg
vj
Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. (Röm 12,21)
P.S. bzgl. Sorgerecht:
Das gemeinsame Sorgerecht macht dann Sinn, wenn beide Eltern gut miteinander kommunizieren können und beide bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.
Wenn er also wirklich Verantwortung für sein Kind übernehmen möchte (und das im Umgang auch zeigt), dann kann es für Dich sogar eine große Unterstützung sein, wenn ihr das Sorgerecht teilt, d.h. wenn ihr gemeinsam die wichtigen Dinge im Leben des Kindes entscheidet.
lg
vj
Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. (Röm 12,21)
Hallo,
danke für deine Antwort. Ich habe ihm schonmal einen Brief geschrieben (ende der Schwangerschaft) in dem ich ihm einen Umgangsvorschlag gemacht habe. Dazu hat er nie etwas gesagt - ob ers gut oder schlecht findet. Allerdings rief er mich wegen des Briefes an - aber nur weil ich darin auch schrieb dass die SB vom JA weiß das er kifft. Er regte sich darüber auf - da fiel dann auch dass er erstmal einen vaterschaftstest will.
So da das alles immer ein hin und her war er zwar auf sein umgangsrecht usw besteht aber nie mal sagte was er sich denn konkret vorstellt - wollte/will ich ja den Termin zur umgangsvereinbarung.
Tjia und nun hat er ja den Termin verpasst, meldet sich nicht mehr. Ich vermute dass er jetzt denkt dass er jetzt als Vater beim JA ganz unten durch ist. So ist seine Grundhaltung gegenüber dem JA - alle Väter sind die gearschten. Dabei hatte er bisher noch nie was mim JA zu tun.
Ich habe das Gefühl das er sich jetzt liwber in seiner Wohnung versteckt bzw einfach viel Angst hat vor dem nächsten Termin beim Jugendamt. Auch wenn er das nicht zugeben würde.
Ich hoffe für ihn das ee sich meldet, damit wir alles weitere besprechen können.
Bezüglich Verhütung:
Ich werde mir die Spirale einsetzen lasen. Noch ein kind - nenene. Vllt mit dem richtigen in 10 Jahren. Vllt auch nicht. Aber jetzt DEFINITIV nicht.