Vater sein versuche...
 
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Vater sein versuchen durchzusetzen oder resignieren?

 
(@baurblack)
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Liebe Leute,

nun brauch ich Rat - vom Rechtsanwalt und vom Psychoanalisten hab ich mir den schon eingeholt will aber die Realität noch nicht wahrhaben.

Ich versuche es kurz zu machen und die Fakten aufzählen:

nicht verheiratet, kein Sorgerecht

Lebe mit KM und gemeinsamer Tochter ( 3 Jahre ) im Haus meines Vaters für das ich Miete zahle.Bin Selbstständig und viel auf Reisen.

Ich zahle die Kita und die Tagesmutter, Miete und Nebenkosten sowie einen Teil des Einkaufs, die Versicherungen und Kleidung.

KM kommt aus Skandinavien, lebt aber seit 15 Jahren hier.

Tochter trägt meinen Namen.

Leider  ist die Kommunikation mit KM seit geraumer Zeit sehr schwieirg oder unmöglich.KM verhält sich mir gegenüber nach dem Buchtitel: Ich hasse Dich, verlass mich nicht. Ich muss bei ihr von Depression ausgehen und/oder eventuell von einer Persönlichkeitsstörung.

Ein Psychoanalist rät mir keine Schritte zu unternehmen - wie etwas Aufenthaltsbestimmungsrecht einzuklagen - weil ich nie Ruhe reinbekommen würde und KM immer dazwischenfunken würde.Gerichtsverfahren nennt sie "rausgeschmissenes Geld".

Ich hatte mich im Hinblick auf das Aufenthaltsbestimmungsrecht informiert, da KM mir drohte nach Skandinavien mit Kind abzureisen.

Das Kind ist sehr auf die KM fixiert, laut PsychAnal. übermässig da Kind intuitiv spürt dass es KM nicht gutgeht.Wenn ich aber alleine mit dem Kind bin kommen wir bestens miteinander zurecht.Wenn KM anwesend ist bin ich eher unwichtig für das Kind und leider weisst mich KM mit harten Worten und lautem Tonfall darauf hin wenn ich etwas in ihren Augen im Umgang mit dem Kind falsch mache -  eben leider in Anwesenheit des Kindes, je nachdem wie die Gemütslage der KM ist.

Die Leiterin der KITA hat sich bei mir beklagt dass Kommunikation mit KM schwierig und KM ihr Kind "zu sehr" lieben würde.

Ich muss alle Kraft zusammennehmen um nach einer Reise wieder nach Hause zu kommen bzw nach Hause zu fahren.Kürzlich musste ich mich einschliessen um Nachts Ruhe vor den Beschimpfungen zu haben.Das Kind hat das mitbekommen.

Was ist für das Kind das Beste? Soll ich als Vater wegbleiben damit es keinen Krach mehr gibt? Würde ich meine Tochter alleine dann alleine lassen?Ich weiss nicht wie sich der Gemütszustand der KM entwickeln wird.

Dies ist meine Geschichte.

Ich hoffe auf eine wenig Rat was zu tun ist.

Danke

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 08.07.2014 01:28
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo,

wenn Du als Erwachsener schon Probleme hast, mit der "Art" der KM klarzukommen, wie mag es dann dem Kind gehen? Das Kind spürt sicher, dass es von ihr (über alle Maße?) geliebt wird, hat aber scheinbar, so wie Du es beschreibst, einen hohen Leidensdruck.

M. E. ist es Deine Pflicht, Deinem Kind beizustehen, auch wenn es Dir viel Kraft und Ruhe abfordert. Eine Lösung, die KM zu ändern sehe ich nicht. Und das GSR gegen ihren Willen zu bekommen, wird sicher auch nicht einfach. Allerdings würde ich es eher jetzt einfordern, als nach einer Trennung, die ja m. E. schon im Raum steht.

Dass Du das langfristig das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht bekommst, halte ich aus dem gegenwärtigen Zustand dennoch für utopisch. Erstens scheint die Macke der KM nicht in irgendeiner Form diagnostiziert zu sein und zweitens legst Du mit Deiner häufigen Abwesenheit selbst den Grundstein dafür, dass das Kind bei der Mutter bleiben wird. Du solltest Dir bewusst machen, dass Du indirekt der Mutter auch attestierst, sich alleine um das Kind kümmern zu können, wenn Du dauernd weg bist. Ihre "Macke" ist also nicht groß genug, um das Kindeswohl zu gefährden.

Mein Rat wäre: Sieh zu, dass Du mehr anwesend bist. Dass Du Deinen Job so koordinierst, dass er mehr in der Nähe des Kindes stattfindet. Wenn Du jetzt empört denkst, "das geht nicht", dann setzt Du Deine Prioritäten falsch und darfst Dich dann auch über den Ausgang nicht beklagen. Wenn Du Dein Kind wegen der "Macke" der KM zu Dir bekommen willst, dann musst Du maßgeblich auch selbst zur Verfügung stehen. Wie Du dann später - angenommen das Kind wäre bei Dir - ggf. die Betreuung des Kindes delegierst, ist eine ganz andere Frage. Aber zunächst braucht das noch kleine Kind einen Elternteil, der auch anwesend ist.

Es ist daher schon ein Unterschied, ob Du beruflich unterwegs bist, wenn die Kleine in die reguläre Kita geht oder ob Du nur 2-3 Tage die Woche überhaupt in seiner Nähe anwesend bist.

Daher solltest Du Dich fragen: Wie viel bist Du bereit zu verändern?

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 08.07.2014 10:32
(@baurblack)
Schon was gesagt Registriert

Lieber LBM,

erstmal Danke für die schnelle Antwort! Bleiben und mehr da sein würde bedeuten dass es noch mehr Konflikte geben würde.
Wie schon geschrieben es geht leider nach dem Motto: Ich hasse Dich, verlass mich nicht. Die Kleine leidet zusehens unter der gespannten Situation.Die KM wechselt in der Kommunikation mit mir zwischen Agressivität und völligem Ignorieren.Wenn ich mich wehre hat dies Wutausbrüche zur Folge. O - Ton in Anwesenheit des Kindes: Du bist ein Versager in der Erziehung Deines Kindes ( unbedeutender Anlass übrigends ).
Wie entwickelt sich das Bild seines Vaters für ein Kind unter der Situation?

Die KM zeigt gegenüber dem Kind keine Agressivität, aber es fällt auf dass sie versucht zu manipulieren.Es fallen Sätze von ihr dem Kind gegenüber wie: Du hast so eine tolle Mamma etc.

Meine Überlegung ist ob ich nicht sogar meinem Kind einen Gefallen tue wenn ich es alle 2 Wochen das Wochenende über - alleine - habe?
In entspannter Umgebung?

LG

E.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 08.07.2014 19:36
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Also wenn du der Meinung bist, dass euer Kind ohne dich auch unter der Mutter leidet, wäre es das fFlscheste, was du tun kannst, dich einfach zurück zu ziehen, und ihr die Sicherheit des zweiten Seils zu nehmen.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 08.07.2014 20:16
(@frieda)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo baurblack,

aus Deinem Text habe ich den Eindruck gewonnen, daß Du vor der KM auf der Flucht bist, ihr ausweichst, ihr nachgibst, damit Ruhe ist. Andererseits kommt mir das von Dir beschriebene Verhalten der KM vor wie eine Suche nach Widerstand.
Kann es sein, daß, je mehr Du Dich zurückziehst, desto aufgebrachter sie reagiert?
Vielleicht sucht sie, mal poetisch ausgedrückt, den Fels für ihre Brandung? Inwieweit machst Du Dich ihr gegenüber gerade?

Der Psychomensch, den Du erwähnst, kennt der die KM persönlich?

Liebe Grüße

Frieda

Glaub nicht alles was Du denkst.

AntwortZitat
Geschrieben : 08.07.2014 22:53
(@malachit)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo baurblack,

ich tue jetzt mal etwas, was für mich eher untypisch ist: Ich lasse im ersten Moment mal das Kind völlig unberücksichtigt. Von mir also zuallererst eine deutliche Ansage an dich: Diese Frau vergiftet gerade dein Leben. Wenn Madame dabei nach dem Motto verfährt "ich hasse Dich, verlass mich nicht", und sie demzufolge anscheinend keine Anstalten zu einer Trennung trifft - dann solltest DU diese Trennung auf den Weg bringen. Nicht überstürzt, sondern überlegt. Wenn's geht, im Guten; aber rechne damit, dass es im Guten vielleicht nicht gehen wird, und sei entsprechend vorbereitet.

Und damit sind wir dann doch beim Kind, denn zu diesem "vorbereitet sein" gehört insbesondere, wie es nach der Trennung mit dem Kind weitergeht. Also einerseits deine Vorstellung, wie es bei einer gütlichen Trennung im Idealfall aussieht; andererseits, welche Mittel du hast, wenn es zum offenen Krieg kommt (einen verdeckten Krieg führt sie ja längst gegen dich - die Frage ist nur, ob eine Trennung zur Beruhigung der Lage, oder im Gegenteil zur Eskalation führt). Du hast gesagt, du warst bereits beim Rechtsanwalt. Ich hoffe, es ist ein Fachanwalt für Familienrecht und mehr noch, es ist einer, der sich mit dem Durchsetzen des Umgangs auskennt. Wenn's hart auf hart kommt, ist das Umgangsrecht nämlich die deutlich wichtigere Baustelle als das Sorgerecht (und das eine hat mit dem anderen, juristisch betrachtet, herzlich wenig zu tun).

Was den Job, oder besser gesagt, deine selbständige Tätigkeit betrifft: Da solltest du wenn irgend möglich allerdings kürzer treten. Erstens wirst du in nächster Zeit noch ziemlich viel Zeit und Kraft brauchen für Dinge, die wichtiger sind als die Arbeit; zweitens gilt, je mehr Geld du erwirtschaftest, desto fettere Beute bist du. So gesehen ist es bei Trennungen durchaus überlegenswert, Geld gegen Zeit einzutauschen. (Und ja, auch wenn das Kind bereits 3 Jahre alt ist, und Betreuungsunterhalt für Madame somit kein Selbstläufer, habe ich den starken Verdacht, dass diese Kindesmutter auf alle Fälle versuchen wird, nicht nur Unterhalt für das Kind, sondern zusätzlich für sich selbst zu erbeuten. Ob's gelingt, hängt dann von der Tageslaune des zuständigen Richters ab.)

Allerdings wird bei Selbständigen für die Einkommensermittlung der Durchschnitt der letzten drei Jahre genommen, kurzfristig kannst du deine "Appetitlichkeit" als Beute nicht verringern - es sei denn, du kämest auf die Idee, das aufreibende Dasein als Selbständiger an den Nagel zu hängen und dir einen Angestelltenjob in Ortsnähe und mit geregelten Arbeitszeiten zu suchen, und dafür ggf. ein niedrigeres Einkommen in Kauf zu nehmen. Für jede Art von Umgang, die über einen zweiwöchentlichen Wochenendumgang hinausgeht, ist deine aktuelle Arbeitssituation nämlich ziemlich ungeeignet. Falls du dir eine solche berufliche Veränderung vorstellen kannst: dann mach' es unbedingt noch vor der Trennung, sonst dreht man dir unterhaltsrechtlich einen Strick daraus (indem man dein altes, nicht dein neues Einkommen für die Unterhaltsberechnungen zugrundelegt).

Eine Frage noch: Arbeitet die KM? Das Kind geht ja, wie du schreibst, in die Kita - was also macht Madame in dieser Zeit?

Viele liebe Grüße,

Malachit.

Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.

AntwortZitat
Geschrieben : 08.07.2014 23:09
(@malachit)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Nachtrag: Okay, ich sehe gerade in deinem anderen Beitrag, die Selbständigkeit wirft nur ein geringes Einkommen ab und mit dem Wechsel in einen anderen Job sieht's eher mau aus. Damit sind meine diesbezüglichen Ausführungen natürlich gegenstandslos ...

Viele liebe Grüße,

Malachit.

Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.

AntwortZitat
Geschrieben : 08.07.2014 23:15
(@baurblack)
Schon was gesagt Registriert

Danke für die jeweiligen Antworten - die ich hier versuche zu beantworten:

Liebe Frieda,

es ist sicher so dass ich mich auf einer Art Flucht befinde - Beschimpfungen, Tätlichkeiten, sich einschliessen müssen, dann wieder komplett ignoriert werden sind wenig angenehm.

Fels für die Brandung? nun ich bin natürlich in ihrem Focus, sprich an mir werden die Gefühlslagen abgearbeitet.

Der Psychomensch kennt KM nicht persönlich, nein. Ich habe die Ereignisse des letzten Jahres protokolliert und vorgelegt.
Zusammen mit dem was ich aus der Vorgeschichte der KM weiss.Dieses ergibt leider für mich erst langsam ein Bild, aber ein sehr erschreckendes.
Zuerst habe ich mich oder meine Handlungen als Grund für das Zerwürfniss angesehen, muss aber davon ausgehen egal was ich tue wird es in entsprechender Gefühlslage falsch ausgelegt.

LG

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 09.07.2014 12:48
(@baurblack)
Schon was gesagt Registriert

Lieber Malachit,

vielleicht erklärt auch folgende Beschreibung Einiges:

KM hat die Kleine schon sehr früh in die Kita gebracht, da war sie die Jüngste eine geraume Zeit lang.

Die Kita Zeiten waren bis vor Kurzem:

2 Ganztage in der Woche
3 Vormittage in der Woche

Ich war am Wochenende fast immer(!) da, sowie in der Woche mind. 1,5 Tage, so gelegt dass ich da war wenn die Kleine nicht in der Kita war, sprich 2 Nachmittage.

KM sagt sie sei immer alleine mit dem Kind und würde die Zeit in der das Kind in der Kita ist für sich selber brauchen.

In der Kita sagte man mir es seien viele Väter mehr weg als ich - sprich auf Montage oder ähnlichem - und die Mütter würden weniger klagen als eben "meine" KM.

KM war in gekündigtem Arbeitsverhältniss als der Schwangerschaftstest positiv ausgefallen ist. Nach Ablauf der Zahlung des Arbeitslosengeldes nach 1 Jahr kam KM plötzlich auf die Idee ich solle sie heiraten um Krankenkasse zu sparen. ( 180 Euro ).Dies hatte ich abgelehnt und dann aber zusätzlich zur Miete die Kitakosten in Höhe von 330 Euro im Monat übernommen.Trotzdem kommt der Vorwurf ich würde sie nicht unterstützen.
Leider muss ich davon ausgehen dass der Heiratswunsch - so plötzlich - im Zusammenhang steht mit dem Versuch der Absicherung im Falle einer Trennung Unterhalt zu bekommen.

Haushalt sieht aus wie bei Hempels unterm Sofa. ( by the way )

KM geht mit Kind um ca. 20.00 Uhr schlafen und schläft bis 6.00 - 7.00 Uhr in der früh und legt sich nach dem Mittagessen noch mind. 1,5 Stunden hin.

Wenn ich zuhause bin legt sie sich meist auch am Vormittag ins Bett und nennt es Meditieren.

Ich hatte seit einem Jahr gebeten umzuziehen in eine Region in der ich beruflich viel zu tun habe und um Abends auch heimkommen zu können um mehr Zeit mit der Kleinen zu haben.Sprich eine bessere Verkehrsanbindung zu haben.

Dies wurde vor Kurzem endgültig abgelehnt, ich solle mir eine Wohnung in der Region nehmen und sie würde "hier" bleiben.Als ich das "hierbleiben" in Frage stellte drohte sie sofort mit ihrem Weggang ins Ausland.

LG

E.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 09.07.2014 13:27
(@riviera68)

Hallo!

Also, das hilft dir jetzt jetzt auch nicht wirklich weiter, aber ich weigere mich ein wenig die Mutter hier als die Giftige zu sehen.

Abgesehen davon, dass niemand eine Diagnose wie Depression oder Bipolar oder oder oder gestellt hat, manchmal sinds einfach die Lebensumstaende, die " Mann oder auch Frau" den Rest geben. Ging mir auch so.

Keine Ahnung wie das bei euch ist, keine Ahnung wie alt sie ist etc, aber nur weil sie seit 15 Jahren in D lebt, heisst das nicht, dass es ihr hier seelisch gut geht. Je nachdem wie und wo der Rest ihrer Familie lebt, ihre Freunde usw kann das Auswirkungen haben, die man so gar nicht erwartet.
Dazu bist du zwar der Vater und Lebensgefaehrte, aber offensichtlich kaum da, weder fuer sie noch fuer das Kind. Ob sie sich das so vorgestellt hat?

Ich kenne sie nicht, aber mir ist wie gesagt, das Bild der Gifthexe zu einseitig. An eurem Dilemma seid ihr beide beteiligt!

Ich habe einige Jahre im Ausland gelebt, bin dort nie angekommen (im Gegensatz zu meinem Nochmann), alles war anders als es sein sollte, und das hat mit dazu gefuehrt, dass ich taeglich ungluecklicher, genervter, laestiger etc pp wurde und es hat gedauert bis ich mich loesen konnte.
Alles nicht so leicht, schon gar nicht, wenn man "da alleine sitzt".

Bezueglich deines Threadtitels.... hm, du bist Vater, Punkt Ende. Ob du einer im Sinne von "fuer das Kind da sein" sein willst oder nicht, solltest du ganz sicher nicht von deiner Beziehung oder den Launen der Mutter und deiner Nichtanwesenheit-weil abhaengig machen.
Das eine ist das Kind, das andere die Mutter.
Vielleicht ist die Trennung eine Chance fuer dich mehr fuer das Kind da zu sein. Vielleicht hilft das auch der Mutter ihren Weg zu finden.

Im Zweifelsfall geht sie nach Hause - da bin ich fast sicher und niemand wird sie und das Kind aufhalten. Wenn ich das so auch nicht gutheisse (!!), verstehen kann ich es alle mal.

cheers, riviera

AntwortZitat
Geschrieben : 09.07.2014 20:41




(@malachit)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo riviera68,

Also, das hilft dir jetzt jetzt auch nicht wirklich weiter, aber ich weigere mich ein wenig die Mutter hier als die Giftige zu sehen.
(...) aber nur weil sie seit 15 Jahren in D lebt, heisst das nicht, dass es ihr hier seelisch gut geht. Je nachdem wie und wo der Rest ihrer Familie lebt, ihre Freunde usw kann das Auswirkungen haben, die man so gar nicht erwartet.

Ja zefix nochmal, sie lebt seit fünfzehn Jahren in Deutschland, das Kind ist aber erst drei Jahre alt - und sie hat in den mehr als zehn Jahren ohne Kind nicht gemerkt, dass das hier irgendwie doch nicht das Richtige für sie ist? Mein Mitleid dafür hält sich in sehr übersichtlichen Grenzen ...

Die Gefahr für einen Abflug ihrerseits und mit Kind in die Heimat sehe ich zwar auch, aber diese Gefahr besteht leider völlig unabhängig davon, was @baurblack tut oder bleiben lässt!

Nix für ungut,

Malachit.

Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.

AntwortZitat
Geschrieben : 10.07.2014 01:30
(@diskurso)
Registriert

Hallo baurblack,

zunächst einige Fragen an Dich:
- Warum besteht kein gemeinsames Sorgerecht ?
- Bezieht die KM ALG II, wenn ja wozu eine Tagesmutter ?

Angesichts dieser Schilderungen:

Haushalt sieht aus wie bei Hempels unterm Sofa.
KM geht mit Kind um ca. 20.00 Uhr schlafen und schläft bis 6.00 - 7.00 Uhr in der früh und legt sich nach dem Mittagessen noch mind. 1,5 Stunden hin.
Wenn ich zuhause bin legt sie sich meist auch am Vormittag ins Bett und nennt es Meditieren.

Beschimpfungen, Tätlichkeiten, sich einschliessen müssen, dann wieder komplett ignoriert werden
Zusammen mit dem was ich aus der Vorgeschichte der KM weiss.Dieses ergibt leider für mich erst langsam ein Bild, aber ein sehr erschreckendes.

kann man offenbar von einer ernthaften psychischen Störung der KM ausgehen.
Du selbst hast Dich schon mit einem speziellen Buch über BL-Persönlichkeitsstörungen auseinandergesetzt und vermutlich zahlreiche Merkmale auch an der KM festgestellt.
Das heisst nun nicht zwingend, dass auch tatsächlich eine BL-Störung vorliegt, es könnte sich auch um eine bipolare Störung bzw. ähnliche Störungen handeln.
Für eine Diagnose/Behandlung ist jedoch die Bereitschaft/Einsicht der KM dazu unabdingbar.
Hast Du der KM bereits einen Besuch bei einem Psychologen empfohlen ?

Ich hatte mich im Hinblick auf das Aufenthaltsbestimmungsrecht informiert, da KM mir drohte nach Skandinavien mit Kind abzureisen.

Für wie realistisch schätzt Du selbst diese Möglichkeit ein ?
Traust Du der KM zu, dass sie das tatsächlich durchzieht, welche familiären Bindungen/Freunde hat sie dort ?

Bleiben und mehr da sein würde bedeuten dass es noch mehr Konflikte geben würde.

Das liegt (gegenwärtig) auf der Hand.

Meine Überlegung ist ob ich nicht sogar meinem Kind einen Gefallen tue wenn ich es alle 2 Wochen das Wochenende über - alleine - habe?
In entspannter Umgebung?

Ich denke schon ...
Zuvor sollest Du Dich aber mit allen Folgen, die mit einer Trennung auf Dich zukommen vertraut machen, z.B. hier http://trennungsfaq.de

AntwortZitat
Geschrieben : 10.07.2014 15:23
(@riviera68)

Hallo Malachit,
ganz ehrlich, wenn man selber keine oder nur wenig Erfahrungen zum Thema "im Ausland leben" hat, dann sollte man sich nicht soweit aus dem Fenster lehnen!

Und niemand braucht dein Mitleid!

riviera

AntwortZitat
Geschrieben : 10.07.2014 20:53
(@malachit)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hoi riviera!

ganz ehrlich, wenn man selber keine oder nur wenig Erfahrungen zum Thema "im Ausland leben" hat , dann sollte man sich nicht soweit aus dem Fenster lehnen!

Jij je zin; maar tussen twee haakjes, heb ik je al verteld waar ik geboren ben? Duitsland is het dus niet ...

Groetjes,

Malachiet.

Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.

AntwortZitat
Geschrieben : 10.07.2014 22:42