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Väterliche Verstärkung benötigt

 
(@martina-uni-hh)
Schon was gesagt Registriert

Hallo liebe Väter,

eure Meinung interessiert mich sehr und sie ist wichtig, denn eure Meinung ist häufig nicht so oft vertreten in Studienergebnissen wie die der Mütter. Diese einseitige Darstellung in der Wissenschaft möchte ich mithilfe eurer Unterstützung ändern.

Hier meine Geschichte:

am Fachbereich Psychologie der Universität Hamburg führen wir gerade eine Studie durch zum durchschnittlichen Belastungserleben von Eltern.

Ich schreibe gerade meine Bachelorarbeit zu diesem Thema und interessiere mich sehr dafür, wie Eltern mit ihren alltäglichen Belastungen bzw. Herausforderungen umgehen.

Um zu ermitteln, welche Belastungen die Elternschaft mit sich bringt, möchte ich Sie recht herzlich bitten, an meiner Onlineumfrage teilzunehmen. Gleichzeitig unterstützen Sie mich sehr bei meiner Bachelorarbeit. 

Der folgende Link bringt Sie direkt zur Onlineumfrage. Die gesamte Befragung ist selbstverständlich anonym und dauert in etwa 30 Minuten.

https://ww3.unipark.de/uc/hh_fak7_abodansky/ea1c/

Auf Ihre Antworten bin ich sehr neugierig und bedanke mich sehr für Ihre Unterstützung!

Ich wünsche Ihnen viel Freude dabei und stehe Ihnen für Rückfragen auch gerne zur Verfügung. Falls Sie interessiert sind an einer kurzen Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse, schreiben Sie mir gerne eine Email.

Viele Grüße

Martina Niehoff

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 29.03.2017 00:32
DeepThought
(@deepthought)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Martina,

danke für die Hinzuziehung zu Deiner Onlineumfrage. Ich habe sie eben durchgearbeitet und finde sie klug und differenziert ausgearbeitet. Vielleicht lässt Du uns an Deinen Ergebnissen teilhaben - und sei es auch "nur" an der Datenauswertung und einer Zusammenfassung?

Ein Hinweis an die hiesigen Umgangseltern: Ich weiß, dass es mit der Erziehungsleistung nicht so prall steht, wenn das Kind/die Kinder nicht täglich bei Euch sind. Aber ihr werdet schon die richtigen Antworten geben.

Noch ein kleiner Tipp für die Zukunft, Martina: Frage stets in den Foren nach, ob eine Veröffentlichung ok ist. Nicht alle Foren sind so aufgeschlossen wie wir und erlauben z.B. Linksetzungen nicht.

Für heute wünsche ich Dir ganz viele Teilnehmer mit plausiblen Antworten und eine bravouröse Bachelor-Arbeit.

DeepThought

Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!

AntwortZitat
Geschrieben : 29.03.2017 01:37
(@martina-uni-hh)
Schon was gesagt Registriert

Hallo und Guten Morgen!

ja, danke für den Hinweis. Tatsächlich habe ich mir (in den meisten Foren) vorab die Regeln durchgelesen. Wenn da explizit stand, dass keine Umfragen gewünscht sind oder man das anmelden soll, war ich so klug vorher nachfragen. Bei den anderen Foren habe ich es dann einfach gewagt, weil ich dachte:"Ist ja Uni Hamburg." Einen Rüffel habe ich wie hier dann dennoch kassiert. Ich weiß jetzt Bescheid und werde nicht mehr so "frech" sein.  :redhead: 🙂

Aber gerne lasse ich euch alle teilhaben an der Studie.

Stellt mir gerne auch schon jetzt Fragen oder noch viel besser:

Gebt eure Kritik ab:

1) Was hat gefehlt in der Studie?
2) Was was unklar?
3) ....?

Kann ich alles gut gebrauchen bei der kritischen Interpretation meiner Ergebnisse.

:thumbup:

:yltype: 🙂 🙂

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 29.03.2017 12:03
(@martina-uni-hh)
Schon was gesagt Registriert

Ein Hinweis an die hiesigen Umgangseltern: Ich weiß, dass es mit der Erziehungsleistung nicht so prall steht, wenn das Kind/die Kinder nicht täglich bei Euch sind. Aber ihr werdet schon die richtigen Antworten geben.

Es geht nicht um richtige Antworten. Es geht um ehrliche Antworten. Das Liebste ist jedem Wissenschaftler, wenn er es schafft, sich der "Realität" bzw. der "Wahrheit" sehr gut anzunähern.  😉

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 29.03.2017 12:16
(@papajo)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo Martina,

hab mal reingeschaut und bin geich am ersten Punkt hängengeblieben.

"Wenn Sie mehrere Kinder haben, suchen Sie sich bitte eines dieser Kinder aus und beziehen Sie sich im Folgenden immer nur auf dieses Kind."

ich hab dann auch nicht mal weitergelesen. Wenn ich mehrere Kinder habe, soll ich die anderen ausblenden?

Sorry, aber setzen , sechs.

Gruß
jo

AntwortZitat
Geschrieben : 29.03.2017 23:10
(@ragnar)
Schon was gesagt Registriert

Moin, moin,

ich sehe es genauso wie Papajo.

Habe auch angefangen und genau bei dieser Frage aufgehört. Was ist die Studie wert, wenn man "nur" ein Kind betrachten darf.

1: Will ich mich nicht zwischen den Kindern entscheiden
2: Kann man keine Fragen beantworten mit der Vorgabe, antworten sie so als ob sie nur ein Kind haben
3: gerade 2 oder mehr Kinder bilden ja auch eine "Einheit", spielen öfters zusammen .. helfen sich ... das wirkt sich schon aus ...

Daher ... Hoecker ..ich bin auch raus ..

Gruss

Ragnar

AntwortZitat
Geschrieben : 30.03.2017 11:55
(@martina-uni-hh)
Schon was gesagt Registriert

Moin, moin,

1: Will ich mich nicht zwischen den Kindern entscheiden
2: Kann man keine Fragen beantworten mit der Vorgabe, antworten sie so als ob sie nur ein Kind haben
3: gerade 2 oder mehr Kinder bilden ja auch eine "Einheit", spielen öfters zusammen .. helfen sich ... das wirkt sich schon aus ...

Ach, das ist ja schade, dass diese "Instruktion" von uns so bei Ihnen ankommt, als würden wir verlangen, dass Sie Ihre anderen Kinder ausschließen und nur eines bevorzugen. So ist es nicht gemeint.

Gerade bei Punkt 3: Interaktion mit anderen Kindern wie Geschwistern

In einer Rubrik des Fragebogens präsentieren wir zahlreiche Aussagen, die das Verhalten und die Interaktion mit anderen Kindern und Ihnen als Vater betreffen. Auch, wie das Kind Konflikte bewältigt und dergleichen mehr. Es ist eben unmöglich bei manchen Aussagen im Fragebogen, alle Kinder einer Person gleichzeitig zu adressieren. An der Stelle sind Kinder eben auch verschieden, reagieren auch unterschiedlich und sind unterschiedlich alt. Hinzu kommt, dass es bei vielen der Aussagen günstiger ist, sich auf ein Kind zu beziehen, das vielleicht schon älter als ein paar Monate ist; Ich denke, Sie würden das auch feststellen, dass sich eben die ein oder andere Aussage besser beantworten lässt für ein beispielsweise 4 Jahre altes Kind als für ein 3 Monate altes Kind.

Daher haben wir uns dafür entschieden, die Teilnehmenden zu bitten, sich bei der Bearbeitung des Fragebogens auf nur eines der Kinder zu beziehen und sich eben beim Durchdenken der Aussagen mit eben diesem Kind zu beschäftigen.

Wenn es Ihrem Gewissen hilft, dann lassen Sie spielerisch eine Münze entscheiden oder Streichhölzchen, welches Kind Sie auswählen. Das meine ich wirklich ernst. Das hilft manchmal.  😉

Konnte ich Ihnen mit dieser Ausführung helfen? Können Sie nun unsere Intention besser nachvollziehen?

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 30.03.2017 12:41
(@martina-uni-hh)
Schon was gesagt Registriert

Es ist für mich auch unglaublich interessant festzustellen durch solche Kritik, wie wichtig es ist, sich wirklich Gedanken zu machen vorab, wie die Menschen, die adressiert werden sollen, hier Eltern, solche einleitenden Texte und Instruktionen wohl auffassen könnten. Wir dachten, dass passe schon so, Ansprache sei klar und freundlich. Aber nein, manch ein Teilnehmer versteht das ganz anders und empfindet das gar nicht so.

Konsequenz: Wir hätten unsere Intention noch etwas mehr ausführen sollen, um solche Missverständnisse gar nicht erst entstehen zu lassen.

Erlebt man ja auch in der alltäglichen Kommunikation immer mal wieder, dass andere Menschen die Dinge, die man sagt, vollkommen anders auffassen, als sie gemeint waren. Schulz von Thun: Kommunikationsquadrat. Wir hören mit 4 unterschiedlichen Ohren und reden mit 4 unterschiedlichen Schnäbeln. Dies gilt auch für schriftliche Kommunikation offenbar.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 30.03.2017 13:19
(@ragnar)
Schon was gesagt Registriert

Moin,moin,

Sie schrieben Eingangs:

Um zu ermitteln, welche Belastungen die Elternschaft mit sich bringt, möchte ich Sie recht herzlich bitten, an meiner Onlineumfrage teilzunehmen.

Nach meiner persönlichen Erfahrung und auch Warnehmung, kann man die Belastung nicht auf ein Kind projezieren. Ein Kind verlangt, bzw. fordert wesentlich mehr Aufmnerksamkeit ein als zwei oder mehr Kinder. Ich kenne Familien mit einem Einzelkind, welche mehr als gerne sich Spielbesuch einladen um gerade dem Kind zu ermöglichen nicht permanent mit Erwachsenen zu interagieren, sondern auch mal mit gleichaltrigen zu spielen. Einzelkindern  - wohlgemerkt nach meiner Erfahrung - wird schneller langweilig bei eigenstämdigen spielen.

Haben ich hier zu meinen 2 Kindern (5&7) Spielbesuch, ist die "Belastung" noch geringer und fällt - gefühlsmäßig - mit der Anzahl der Spielbesuchkinder.

Daher ist meine Auffasung: Wenn man bereits in der Studie die Differenzierung zwischen Einzelkind oder Mehrkinder unberücksichtigt läßt, kann man auch keiner belegbaren Aussagen zu der Belastungsfrage treffen.

Wenn es Ihrem Gewissen hilft, dann lassen Sie spielerisch eine Münze entscheiden oder Streichhölzchen, welches Kind Sie auswählen.

 

Das meinen sie doch nicht ernsthaft, bzw. disqualifiziert Sie ja eher.

Gegenvorschlag: Werfen Sie doch eine Münze (oder Benutzen sie die Random-Programmierfunktion) und beantworten Sie sich selbst damit Ihre Fragen. Spart Zeit und wird nach meiner prsönlichen Auffassung genauso Ausagekräftig sein.

MfG

Ragnar

AntwortZitat
Geschrieben : 30.03.2017 13:54
(@martina-uni-hh)
Schon was gesagt Registriert

An diesem Punkt bemerke ich wieder die Grenzen der quantitativen Forschungsmethode. Das ist nicht jedermanns Sache.

Mein Eindruck ist, dass Sie zu den Menschen gehören, die besser zu erreichen wären mit einem qualitativen Forschungsdesign. Sie könnten so in Textform gut schriftlich einfach darlegen, was Sie für wichtig finden und wären nicht so eingeschränkt durch vorgegebene Items.

Ich denke, für einige Menschen ist unser Ansatz vollkommen ok und andere Menschen sind da eher kritisch.

Ich hoffe, ich konnte für den ein oder anderen zumindest einige Missverständnisse ausräumen.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 30.03.2017 14:19




(@martina-uni-hh)
Schon was gesagt Registriert

Gegenvorschlag: Werfen Sie doch eine Münze (oder Benutzen sie die Random-Programmierfunktion) und beantworten Sie sich selbst damit Ihre Fragen. Spart Zeit und wird nach meiner prsönlichen Auffassung genauso Ausagekräftig sein.

Solche kritischen Kommentare wie die Ihren blieben dann aber aus. Finde ich inspirierend für die Diskussion am Ende meines Berichts. Die Kritik ist "hart", ehrlich, unverblümt, aber nützlich.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 30.03.2017 14:27