.. und dann hat's r...
 
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.. und dann hat's richtig geknallt!

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 kuwe
(@kuwe)

@minipiki

vielleicht liegt auch in deiner Unsicherheit die Wurzel allen Übels. Bei mir war das Verhalten der KM ja ähnlich, ich mußte später so Ausreden wie "Hormonstörungen etc." hinnehmen, wenn die Frau mal wieder ausgeflippt ist.
Die Situation ist für keinen großartig, das sich die Eltern beider Parteien einmischen, ist dann ja grundsätzlich gar nicht mal schlecht zu bewerten. Klar kommst du dir dabei übergangen vor, logisch. Wie jemand, über dessen Kopf alles entschieden wird. Nur - wenn Du nicht hingehst und das Handeln übernimmst, werden eben diese Personen - später ohne Frage noch das Jugendamt und wenns hart auf hart kommt das Gericht - ohne Ende weiter auf der Nase rumtanzen.
Vor allen Dingen, wenn du die Unsicherheit nach außen sichtbar machst.
Ich weiß nicht , ob du dich mit der KM streitest oder sie grundsätzlich auflegst, vielleicht schreibst du ihr auch erstmal einen Brief (per Einschreiben) und machst ihr klar, was du eigentlich willst.
Vielleicht kriegst du sie ja doch bewegt, zu einer Mediation/Konfliktberatung zu gehen.
Ich würde erstmal alle Möglichkeiten ausschöpfen, die es gibt.
Ich hab mich auch schwer mit dem ersten Gang zum Jugendamt getan, da war es fast schon zu spät....
Das scheint mir am wichtigsten zu sein, daß man überhaupt alle an einen Tisch kriegt. Im schlimmsten Fall wird das so wie bei mir, die KM rückt mit Null Infos raus, schiebt die Fehler nur auf mich und du hast später den Salat.
Nur, den ersten Schritt , den mußt du machen. Wenn nicht, wird die Unsicherheit immer bleiben. Dich will hier niemand zu irgendwas verleiten oder überreden, aber
du merkst ja selbst, daß es nichts bringt , wie im Moment auf der Stelle zu treten, oder?!

AntwortZitat
Geschrieben : 17.02.2006 18:03
(@minipiki)
Schon was gesagt Registriert

Hallo!

Natürlich liegt es an der Unsicherheit. Ich war ganze dreikommafünf Wochen "dabei" - und dann zack, nichts mehr. Wie soll ich denn da eine Freude über die Vaterschaft empfinden? Es war eine Wochenendbeziehung - und Fragen wie: Bist du überhaupt der Vater ließen die Zweifel aufkommen. Briefe sind geschrieben worden, nicht einer wurde beantwortet. Die ganze Palette wurde gebetet: neutrale Mediation, Vermittlung gemeinsamer Freunde - alles mit null Ergebnis.

Ich streite mich nicht mit der KM, dazu gibt es gar keinen Anlass. Und auch gar keine Möglichkeit. "Ich mache alles alleine, den Rest übernimmt mein Anwalt" war die einzige Aussage gegenüber Dritten. Ich habe also überhaupt keinen Plan was ich weiter machen soll. Abwarten, ist da die einzige Devise.

Verstehst du nun das Dilemma?

immer noch geduldig,
Mini

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 17.02.2006 18:40
(@haddock)
Nicht wegzudenken Registriert

@minipiki:

ich bewundere deine Geduld.
bei allem Bemühen um Verständnis kann ich nicht nachvollziehen, warum du gerade so angegangen wirst.

Ich ziehe meinen Hut vor dir. Denn manch anderer würde in deiner Situation nicht mal auf die Idee gekommen sein, die Verantwortung zu übernehmen, geschweige sich denn für 5 ct Gedanken machen.
Du machst dir Gedanken, und du würdest gerne für dein Kind da sein, wenn du darfts, und wenn es deines ist. Find ich toll.

Das die arme arme Ex eine ganz miese Nummer abzieht, da sind wir uns doch hoffentlich alle einig.

Übrigens: Wo steht geschrieben, das Vaterschaftstests (1x googeln = Vaterschaftstest per Post : 180-210 €) verboten sind?
Meines Wissens noch nicht!
Klär doch erst mal für dich, ob du Vater bist (wenn es möglich ist - alllerdings kommst du wohl schlecht an Untersuchungsmaterial ran).
Wenn du es bist, dann stell dich aufs Zahlen ein, und versuche ein Verhältnis zum Kind aufzubauen.
Bist du es nicht, verweigere die Anerkennung, sehe dem Prozess entspannt entgegen und konzentriere dich auf deine Zukunft.

Ich weiß ungefragte Ratschläge nerven, aber ich glaube viel mehr bleibt dir nicht.

Ich wünsch dir viel Kraft

Gruß
haddock

AntwortZitat
Geschrieben : 17.02.2006 19:07
 kuwe
(@kuwe)

Hallo,

das war bei mir absolut genauso. Dieselben Aussagen, dieselben Reaktionen, alles...
Klar hängst du da in der Luft. Aber ich dachte mir, bevor ich gegenüber meinem zukünftigen Kind gar nichts bin, bin ich lieber schonmal auf dem Papier der Vater.
Letzten Endes hab ich bis heute keine "Vorteile" dadurch gehabt, außer wenn ich mit dem Kind unbefangen spielen kann. Aber das ist es mir wert. Ich war auch mit der Frau nicht großartig zusammen, bei mir wars auch nur eine kurze Geschichte. Dafür eine umso längere Leidensgeschichte....Aber wenn du das Kind gar nicht erst anerkennst, bleibst du auch in diesem Schwebezustand. Wie gesagt, du hast 2 ganze Jahre noch die Möglichkeit , die Vaterschaft rechtlich anzuzweifeln....Ansonsten hast du nichtmal die allergeringsten Möglichkeiten, das ist nunmal so.
Und wenn dieser Punkt überwunden ist, werden die Schwierigkeiten auch erst anfangen, darüber mußt du dir auch klar sein. Geschenkt bekommst du nichts in dem Verfahren.
Du kannst ja mal in den Thread "Meine Geschichte" gehen, da kannste dir mal durchlesen, wie es mir und anderen Vätern hier seit Jahren ergeht und wie wenig das alles mit Logik und gesundem Menschenverstand zu tun hat. Und das wirst du im Laufe deiner Vaterschaft, vorausgesetzt du erkennst sie überhaupt an, auch erfahren wirst.
Nur , erkennst du das Kind gar nicht erst oder widerwillig an, dann wird dir das bei jedem Schritt später aufs Brot geschmiert, da kannst du sicher sein.

AntwortZitat
Geschrieben : 17.02.2006 19:10
(@Aniram)

Hallo Minipiki !

Ich sehe das genauso wie Haddock und wundere mich auch die
ganze Zeit darüber, daß man so auf Dir herumhackt.

Und daß Du wissen möchtest, besonders unter den gegebenen
Umständen, ob und wie weit Du dich engagieren sollst, ist nur
zu verständlich.

Auch wenn das Baby noch nicht da ist, so ist eine Schwanger-
schaft auch für einen werdenden Vater eine Zeit des Umbruchs.

Da Du ja so wie es aussieht davon ausgehen mußt, (d)ein Kind
nicht sehen zu dürfen, ist das Wissen darum ob es Deines ist von
noch größerer Bedeutung.

Weil... ist es nicht Deines, wird es Dich emotional kaum berühren,
es nicht sehen zu dürfen während der umgekehrte Fall je nach
Mentalität einer mittleren Katastrophe gleichkommt.

Mir ist noch weniger klar, warum Du nach Kuwe's Ansicht die Vater-
schaft anerkennen solltest. Etwas anerkennen bedeutet für mich
die Bestätigung einer Tatsache. Wenn diese aber nicht feststeht,
was sollst Du dann anerkennen ?

Und ganz besonders mißtrauisch werde ich immer dann, wenn eine
Mutter den Vaterschaftstest verweigert. Es sollte in ihrem Interesse
sein, stellt es doch auch ihren guten Ruf wieder her.

Es wäre mir sogar ein Bedürfnis, dem potentiellen Vater den Beweis
unter die Nase zu halten und eine Entschuldigung erwarten zu können.

Ich frage ich mich schon, warum sie sich weigert.

Wenn Du also nicht jemand bist, der sich nur vor seiner Verantwortung
und dem Unterhalt drücken will und wenn Du wirklich berechtigte Zweifel
hast, dann würde ich standhaft auf den Test bestehen. Und schlimmer als
es jetzt ist, kann es ohnehin nicht mehr werden.

Hat sie vor, Dir das Kind vorzuenthalten, dann wird sie das tun, so oder so.
Es gibt hier einen anderen User, der wirklich alles tut, nur um seine Kleine
zu sehen und er verbiegt sich was nur geht. Gebracht hat es ihm bis jetzt
nicht viel bis gar nichts.

Gruß

Marina

AntwortZitat
Geschrieben : 17.02.2006 19:51
(@bengel)
Registriert

hi minipiki,

es ist schade, wenn manche ihre eigenen erlebnissse nicht von ähnlichen situationen abtrennen können. ich glaube, du hast grosses interesse den richtigen weg zu gehen. für das entstehende kind!sonst wärst du micht hier, sondern würdest in der kneipe mit deinen freunden ein bier auf soviel pech trinken. bleib dran. es lohnt sich.

gruss bengel

AntwortZitat
Geschrieben : 17.02.2006 19:57
(@Platt)

Hi,

ich begreife einfach nicht was Du willst. Und daher habe ich einige Fragen.

1. Habe ich das richtig verstanden, dass Du mit Deiner Ex 120 KM auseinander gelebt hast bzw. lebst?

2. Das Kind wird erst noch geboren?

3. Du bekommst eine Anzeige wenn Du Dich bei der KM meldest. Hat außer der Winkeladvokat das noch jemand angedroht?

3a. Warum eine solche Angst vor eine Anzeige?

4. Erster Schuß ein Treffer? In welcher Woche ist Madame denn? Vielleicht rechnest Du mal nach ob der erste Schuß und der Geburtstermin in einem vernüftigen Verhältnis stehen.

5. Warum schaltest Du gleich einen Anwalt ein?

Bitte beantworte mit doch meine Fragen. Ich habe da so eine Idee

Gruß

Platt

AntwortZitat
Geschrieben : 17.02.2006 19:59
 kuwe
(@kuwe)

Hallo, selbst wenn ich den Thread zum zwanzigsten Mal lese, sehe ich nirgendwo , daß die KM den Vaterschaftstest verweigert.
Wie will der Anwalt denn sonst Alimentezahlungen durchdrücken ohne eine bewiesene Vaterschaft?

@bengel
Wozu meinst du denn , ist dieses Forum da? Für den Austauch, oder?! Da kann ich doch meine eigenen Erfahrungen und meine eigene Sichtweise darlegen , oder?! Ich sage @Minipiki ja nicht, tu dies oder tu das, sondern nur was passieren wird, wenn er dieses oder jenes tut , die Erfahrung habe ich ihm nunmal voraus.
Was er daraus für Schlüsse zieht, ist sein Bier. Und Engagement hier in einem Forum bekunden und das dann tatsächlich tun, das sind auch zwei paar Schuhe.

@haddock
Mit Dingen wie "miese Nummer abziehen" würde ich auch etwas vorsichtiger sein. Wir kennen schließlich nur eine Seite der Medaille.
Ich wundere mich über einige Dinge, nachdem ich den Thread nochmal gelesen habe. Auf welcher Grundlage kann dieser RA der anderen Seite denn überhaupt so einen Brief schreiben?
Das Kind ist ungeboren. Da muß also ein Vorfall zugrunde liegen, der zum Anlass genommen wird, den Kontakt zwischen den Parteien auszusetzen, oder sehe ich das komplett falsch?

Mich erinnert dieser Thread so ein bißchen an "Stille Post"....sorry

AntwortZitat
Geschrieben : 17.02.2006 21:10
(@Aniram)

@Kuwe

Wie will der Anwalt denn sonst Alimentezahlungen durchdrücken ohne eine bewiesene Vaterschaft?

Na indem Minipiki die Vaterschaft anerkennt und schön brav bezahlt, was der
Pinguin ihm vorrechnet !?!

Ist überzogen... ich weiss, aber grundsätzlich hab ich doch nicht unrecht.

Ich kann Minipiki auf alle Fälle gut verstehen und wenn er, wie ich schon gesagt
habe kein Drückeberger ist, dann sehe ich keinen Grund ihn wegen seiner
Zweifel anzugehen.

Du hast für Dich (auch trotz Zweifel) einen anderen Weg gewählt, ihm muß
seiner ebenfalls unbenommen bleiben. Und er holt sich ja Rat, egal ist im das
Ganze somit sicherlich nicht.

Und wenn man so die Nachmittags-Talk-Shows (egal was man von ihnen halten
mag)ansieht, wo junge Mädchen oder Frauen, Stein und Bein schwören, daß kein
anderer als genau jener Ex als Vater des Kindes in Frage kommt und die Tests
immer öfter eine Vaterschafts-Wahrscheinlichkeit von 0% aufweisen, dann
grummelt es in meinen Bauch gewaltig. Besonders dann, wenn sich die
geistige Umnachtung urplötzlich lichtet und dann doch der eine oder andere
noch in Frage kommen könnte. Ich würde mich zu Tode schämen das in der
Öffentlichkeit zugeben zu müssen, mit 2 oder mehr Männern gleichzeitig ge-
schlafen zu haben und jetzt selbst nicht zu wissen, wer der Vater ist. Und
die haben noch den Nerv und gehen damit ins Fernsehen.

Ok, mal wieder abgekommen vom Thema 🙁

So wie Madame, Minipiki von jetzt auf gleich als Partner und künftigen Papa
abgewürgt hat, dürfen Zweifel doch wohl erlaubt sein. Ich behaupte ja nicht,
daß nicht auch die Möglichkeit besteht, daß er sehr wohl der Vater des Kindes
ist.

Für Männer ist das meistens eine Chance 50:50. Ich wollte nicht in ihrer Haut
stecken.

Gruß

Marina

AntwortZitat
Geschrieben : 17.02.2006 21:32
 kuwe
(@kuwe)

@Aniram

Genau aus diesem Grund lese ich die BLÖD nicht und gucke auch keine Nachmittagstalkshows, weil da nämlich das Volk in so eine Richtung verblödet wird.
Frauen sind grundsätzlich alle treulose Schlampen und Väter sind dumme Esel, die nur blechen dürfen (na gut, im zweiten Teil ist das auch rechtlich zementiert).
Aber klar, ich hätte auch gerne 100 % Sicherheit gehabt, ich überlegte auch hin und her, ich wog auch alles ab, aber ich bin auch froh, so entschieden zu haben.
Wenn ich die Kleine morgen hier hab, dann bin ich einfach glücklich. Und froh, alle Zweifel über Bord geworfen zu haben.
Wenn Minipiki der Vater laut hieb- und stichfestem Test ist, dann hat er auch Rechte und Pflichten. Vorher hat er gar nichts. Vorher ist er noch nichtmal Vater. So hab ich mich persönlich auch gefühlt und erst mein Willem unter das Papier hat dieses blöde Gefühl beendet.
Für mich persönlich stellt sich also die Frage nicht mehr.
Und der Anwalt kann NUR den Vaterschaftstest als Grundlage für Alimentezahlungen nehmen, ansonsten hat die Gegenseite keine Aussicht auf irgendwas.
Nur, IST er der Vater, dann bestehen die Ansprüche auch zurecht, oder sieht das hier irgendjemand anders?
Was dann aus der Situation gemacht wird, das müssen dann wie bei vielen anderen hier die Gerichte entscheiden, oder?!

[Editiert am 17/2/2006 von kuwe]

AntwortZitat
Geschrieben : 17.02.2006 21:45




(@Aniram)

@Kuwe

Genau aus diesem Grund lese ich die BLÖD nicht

Stimmt, geistige Nahrung ist das keine aber darum geht es jetzt nicht.
Es geht doch um die Tatsache, wie vielen Männern in Summe doch ein
Kuckucksei untergeschoben wird. Eine Studie unlängst hat behauptet,
das es weit mehr sind als angenommen.

Wenn ich die Kleine morgen hier hab, dann bin ich einfach glücklich. Und froh, alle Zweifel über Bord geworfen zu haben.

Für Dich scheint es der richtige Weg gewesen zu sein !

dann hat er auch Rechte und Pflichten.

Bei sehr vielen besteht es bedauerlicherweise nur auf dem Papier. Es gibt
genügend Väter, denen diese schönen Worte nichts geholfen haben. Aber
grundsätzlich geb ich Dir recht.

Was dann aus der Situation gemacht wird, das müssen dann wie bei vielen anderen hier die Gerichte entscheiden, oder?!

Das ist korrekt. Nur das werden sie so oder, egal ob er die Vaterschaft
ohne für ihn scheinbar wichtige Beweise anerkennt oder nicht.

Gruß

Marina

AntwortZitat
Geschrieben : 17.02.2006 22:01
 kuwe
(@kuwe)

@Aniram

Ich sag ja nicht , daß es keine Kuckuckskinder gibt. Vor ALLEN Dingen bei meiner Ex gab und gibt es einen Haufen von Ungereimtheiten, die ich z.T. sogar beweisen kann und in laufenden Bildern hier habe. Auch einige Aussagen von ihr säten zeitweilig Zweifel, genauso wie bei Minipiki....
Nur kann - und es ist ja oft so - das Methode sein, um dem Vater die Vaterschaft so madig wie möglich zu machen.
Zahlen, aber sich aus dem Leben der Kinder verpfeifen. Klar, daß da niemand Bock drauf hat. Aber andererseits fühlt er sich gerade nach dem Überstehen solcher Schwierigkeiten mehr als Vater, als einer, der die ganze Vaterschaft auf dem Silbertablett bekommt.
Letzten Endes kann man in die Mutter, was das Verhalten angeht, nicht hereingucken. Bei mir bzw. meiner Ex hat sich das ganze als das Borderline-Syndrom entpuppt. Aber das kann ich natürlich auch nicht pauschalisieren.
Ich hab das Ganze auch mal in umgekehrt bei Bekannten erleben müssen, nämlich das jemandem nach allen Regeln der Kunst versucht wurde, einen psychischen Schaden unterzujubeln und dafür das Sorgerecht zu erhalten.
Es ist wie überall im Leben: Es gibt solche und solche.....

In diesem Sinne
LG
Kuwe

[Editiert am 17/2/2006 von kuwe]

AntwortZitat
Geschrieben : 17.02.2006 22:13
(@haddock)
Nicht wegzudenken Registriert

Kuwe schrieb

@haddock
Mit Dingen wie "miese Nummer abziehen" würde ich auch etwas vorsichtiger sein. Wir kennen schließlich nur eine Seite der Medaille.
Ich wundere mich über einige Dinge, nachdem ich den Thread nochmal gelesen habe. Auf welcher Grundlage kann dieser RA der anderen Seite denn überhaupt so einen Brief schreiben?
Das Kind ist ungeboren. Da muß also ein Vorfall zugrunde liegen, der zum Anlass genommen wird, den Kontakt zwischen den Parteien auszusetzen, oder sehe ich das komplett falsch?

@kuwe
Das ist mehr als eine miese Nummer, welche die Ex-Geliebte von Minipiki da abzieht. Ich würde sogar sagen: total miese Nummer.:cool:

Festzustellen, das es zwei Seiten einer Medaille gibt, ist eine Plattitüde - sorry.
Soll deswegen jede Aussage hier umgedreht und vom anderen Blickwinkel aus betrachtet werden? Soll man davon ausgehen, der Schreiber lügt??

Du liest was Minipiki schreibt, und folgerst:

"...Da muß also ein Vorfall zugrunde liegen, der zum Anlass genommen wird, den Kontakt zwischen den Parteien auszusetzen..."

Da muß ich wiederum dich zur Vorsicht mit solchen Aussagen aufrufen - du machst dich damit zum Erfüllungsgehilfen derer, welche nach der Devise verfahren "es wird schon was hängenbleiben"!

nochwas:

Kuwe schrieb:

Aber andererseits fühlt er sich gerade nach dem Überstehen solcher Schwierigkeiten mehr als Vater, als einer, der die ganze Vaterschaft auf dem Silbertablett bekommt.

Man könnte sagen, dass meine Vaterschaft mir auf dem Silbertablett serviert wurde - denn ich habe mich erst 2,5 Jahre nach der Geburt meines Sohnes von dessen Mutter trennen müssen.
Ich finde nicht, das ich mein Vatersein geringer achte, oder mich weniger als Vater fühle als Väter, welche z.B. deine Schwierigkeiten erleiden müssen!

Ich finde auch nicht, daß irgendeines meiner oder eines anderen Mannes Vatergefühle in eine Relation zu anderen gesetzt werden können und sollten!

Gruß
haddock

AntwortZitat
Geschrieben : 17.02.2006 23:01
 kuwe
(@kuwe)

@haddock

Ich habe nur einige Merkwürdigkeiten angesprochen. Und wenn du mich für einen Erfüllungsgehilfen von Leuten hältst, die meinen "es wird schon was hängenbleiben",
dann lies dir bitte mal sehr sehr genau meinen Fall im Thread "Meine Geschichte"
durch.
Und zwei Seiten einer Medaille ist keine Plattitüde, sondern Realität. Gerade in diesen
Zeiten. In einem Forum kann ich alles mögliche posten, obs stimmt, steht auf einem anderen
Blatt. Aber darum geht es hier auch gar nicht, weil ich minipiki ja gar nichts bezichtige.
Und das mit den Relationen ist auch deine exklusive Sichtweise. Ich hab nur geschrieben wie ich mich fühle und denke das ich das ohne weiteres darf. Einen Vergleich hab ich hier meines Wissens nicht angestellt.

Kuwe

AntwortZitat
Geschrieben : 17.02.2006 23:13
(@Aniram)

@Kuwe

In einem Forum kann ich alles mögliche posten, obs stimmt, steht auf einem anderen
Blatt.

Das trifft auf Dich genauso zu. Und es würde Dir bestimmt auch nicht gefallen,
würden wir Deine Geschichte oder Teile davon in Zweifel ziehen.

Genau danach klingt aber das hier an Minipiki

Da muß also ein Vorfall zugrunde liegen, der zum Anlass genommen wird, den Kontakt zwischen den Parteien auszusetzen, oder sehe ich das komplett falsch?

Wieso muss es das ? Nur weil er nicht in jeden Post das Wort "Borderline"
fallen läßt und vielleicht keine Borderlinerin (wer kann es wissen) als Partnerin
hatte.

Nur weil seine Argumente für Dich nicht schlüssig sind, macht Dich das wütend
und Du wirst grob ?

Dir gefällt es ja auch zurecht nicht wenn man Dich angreift, das gleiche muss
für andere auch Gültigkeit haben.

Gruß

Marina

AntwortZitat
Geschrieben : 17.02.2006 23:29
(@haddock)
Nicht wegzudenken Registriert

@haddock

Ich habe nur einige Merkwürdigkeiten angesprochen. Und wenn du mich für einen Erfüllungsgehilfen von Leuten hältst, die meinen "es wird schon was hängenbleiben",
dann lies dir bitte mal sehr sehr genau meinen Fall im Thread "Meine Geschichte"
durch.
Und zwei Seiten einer Medaille ist keine Plattitüde, sondern Realität. Gerade in diesen
Zeiten. In einem Forum kann ich alles mögliche posten, obs stimmt, steht auf einem anderen
Blatt. Aber darum geht es hier auch gar nicht, weil ich minipiki ja gar nichts bezichtige.
Und das mit den Relationen ist auch deine exklusive Sichtweise. Ich hab nur geschrieben wie ich mich fühle und denke das ich das ohne weiteres darf. Einen Vergleich hab ich hier meines Wissens nicht angestellt.

Kuwe

@ Kuwe

ich glaube nicht, das ich immer alle Posts eines Schreibers lesen muß, um dessen Aussagen abwägen und bewerten zu dürfen - vielmehr sollte der Schreiber so formulieren, dass man seine Aussagen und Intentionen auch ohne diesen Kontext verstehen kann.

Der Ball ist rund! Das ist Realität!
und eine Plattitüde

Und: Du hast nicht von deine Gefühlen geschrieben, sondern eine Werteskala als gegeben hingestellt:

Aber andererseits fühlt er sich gerade nach dem Überstehen solcher Schwierigkeiten mehr als Vater, als einer, der die ganze Vaterschaft auf dem Silbertablett bekommt.

Nicht meine exklusive Sichtweise, sondern schwarz auf weiß, oder wie immer deine PC-Einstellung ist: Väter die Schwieriges durchmachen, fühlen sich mehr als Vater, als die, die solches nicht durchmachten. Das stellst du doch fest?
Nun vergißt du dabei zu erwähnen, das es nicht mal deine Erfahrung ist (oder kannst du vergleichen?) sondern eine Höherwertung deiner Vatergefühle gegen die derjenigen, die es nicht so schwer haben - eine Wertung, gegen die ich mir herausnehme mich zu verwahren!

Ich möchte das hier nicht eskalieren lassen, und ziehe ich hiermit aus dem Tread zurück.

Gruß
(auch an Kuwe)
haddock

[Editiert am 17/2/2006 von haddock]

AntwortZitat
Geschrieben : 18.02.2006 00:45
 kuwe
(@kuwe)

@ Haddock

Das mit dem Gruß habe ich nicht verwehrt, sondern schlicht und einfach mal vergessen. Ehrlich gesagt achte ich auf sowas meistens gar nicht.
Aber das das hier ein wenig eskaliert, daß Gefühl habe ich langsam auch.
Hier werden Sachen in mich hineininterpretiert, die - ich hab das Gefühl da kann ich hundertmal das Gegenteil schreiben - ich so wie du sie darstellst nicht geschrieben und vor allen Dingen auch gar nicht gemeint habe.
Und ich finde schon, daß wenn jemand schreibt, daß die KM den Vaterschaftstest verweigert, daß aber nirgendwo steht, man schon drauf hinweisen sollte, sonst wird das im weiteren Verlauf zum Faktum und die Diskussion läuft erst recht ganz anders als sie sollte.
Auch habe ich keine Werteskala hingestellt, ich hätte ganz sicher, würde meine Vaterschaft problemlos verlaufen, diese Option als diesen endlosen Kleinkrieg mit KM, Gericht und JA.
Auch ich werde den Thread jetzt verlassen, denn heute ist mein Umgangstag und den will ich mir
nicht schon morgens vermiesen oder vermiesen lassen.

Gruß Kuwe

AntwortZitat
Geschrieben : 18.02.2006 10:12
(@minipiki)
Schon was gesagt Registriert

Hui!

Da hat sich das Fernbleiben vom PC ja richtig gelohnt ;). Anyway: Ich weiß eigentlich nicht, was ich zu den einzelnnen Postings sagen soll oder muss. Ich lasse es aber unkommentiert, da sich sonst tausendundein Nebenkriegsschauplatz findet. Damit habe ich aber nichts zu tun. Kurz zu platt:

1. & 2. = Ja

3. = Wer sollte denn sonst noch ein Interesse haben? Der Brief kam vom Anwalt der KM

3a. = Weil ich dann eine Anzeige als "Stalker" bekomme. Und da habe ich kein Interesse dran. Verständlich oder?

4. = Das ist schon alles korrekt so.

5. = Ich habe zu keiner Zeit einen Anwalt eingeschaltet. Lediglich einen Beratungstermin wahr genommen. Für eine Beauftragung fehlt mir schlichtweg das Geld. Was sollte ich auch einen Anwalt einschalten? Macht doch gar keinen Sinn.

Aber noch einmal: Ich drücke mich um nichts und wieder nichts. Das steht und stand zu keiner Zeit zur Debatte. Ich werde Vater, weiß nichts, sehe nicht und werde auch in Zukunft nicht viel davon haben. Das ist ein Fall von "Baby erwünscht, aber bitte keinen Vater."

So - und wie soll ich mich denn überhaupt verhalten? Jedes Mal läuft der Verstand Amok, wenn ich für mich persönlich da einen Weg finden will.

Grüße,
Mini

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 19.02.2006 21:02
(@Platt)

Hi,

Ich möchte erst einmal zum Punkt 3 und 3a. kommen.
Als ich den ersten Brief vom gegnerischen Anwalt bekommen habe war ich schon richtig fertig.
Inhalt gehen sie nicht über Los gehen sie gleich ins Gefängnis. Ach ja zahlen sie noch auf mein Anwaltskonto 2.500€ ein, damit ich meine Mandantin vertreten kann. 😮 :gunman:
Ich hatte keine Erfahrung und sah mich schon unter der Brücke schlafen. Aber durch meinen Anwalt habe ich sehr schnell die Spielregel begriffen.

1.) Fordern kann man von jedem und alles. Nur ob man etwas bekommt steht auf einer anderen Seite.
2.) Wer ist ein Anwalt? Ein Freiberufler. Nicht mehr und weniger. Ein "Mensch" der mit Informationen Geld verdient.
3.) Schreiben eines Anwalts haben keine Rechtskraft. (Es sein er hat einen Prozess gewonnen) Entscheidungen kann höchsten ein Gericht treffen.
4.) Ich Anwalt bin der Tolle und der andere ist die Pfeife. Da droh ich mal schön und schon macht sich mein Opfer in die Hose. Aber ich hatte persönlich schon die Situation, dass diese Anwälte bei "Gegenangriffen" sich sehr schnell eingraben und hoffen, dass sie ihrerseits nicht kräftig auf die Nase fallen. Auch für Anwälte gilt: keine Nötigung, keine Beleidigungen, Wahrheitspflicht (Prozess) usw. Hättest Du Angst, wenn nicht ein Anwalt diesen Brief geschrieben hätte sondern irgendeine andere Person. Nein natürlich nicht. Ein Anwalt bietet nur eine Dienstleistung an. Das war es.

Ironisch zu 3.a. 😉 😎 😀

Du bekommst jetzt von mir eine Anzeige. Da Du in der letzten Zeit zuviel Sauerstoff verbraucht hast habe ich Kopfschmerzen bekommen. Das nennt man dann Körperverletzung. Du würdest mich in die nächste Klinik einweisen lassen und ansonsten darüber lachen.
Anzeigen kann ich auch jeden. Nur muss ein Grund vorliegen und dieses muss auch von der Staatsanwaltschaft bewiesen werden. Nie Nie Nie entscheidet das der Winkeladvokat. Außerdem definiere Dir mal selbst Stalking. Diese Anzeige wäre richtig interessant und spannend. Man lass Dir doch Angst machen. Solche miesen Drohungen laufen voll ins Leere.
Ich würde eine solche Anzeige für mich persönlich als positiv bewerten. Warum? Auch Du müsstest erklären warum Du kein „Stalker“ bist. Die Gefahr, dass das Verfahren eingestellt wird bzw. jemand wegen einer falschen Verdächtigung Ärger bekommt ist immer gegeben. Anzeigen können richtig nach hinten losgehen.

Frage 1

Also ganz ehrlich, ein bischen naiv warst Du da schon. Du lebst noch nicht einmal mit der Ex zusammen und plant Kinder. Man erlebt keinen Alltag, weiß nicht ob man gut zusammen passt. Gut für Dich war es die große Liebe, aber anscheinend nur für Dich.

Frage 2 + 4

Natürlich möchtest Du an der Entwicklung des Kindes teilhaben. Aber es ist noch nicht einmal auf der Welt. Das Dich Deine Ex nicht an Schwangerschaftskursen teilnehmen lässt oder mit zum Arzt nimmt ist betrüblich, aber Du weist jetzt wie sie tickt. Nutze die Zeit um Dich dann auf die wirklich wichtigen Dinge vorzubereiten. Jetzt ein Fass aufzumachen ist zu früh. Wenn Du die Vaterschaft nicht anerkennst und einen Vaterschaftstest machen lassen möchtest musst Du mit dem gezeigten Verhalten Deiner Ex als Konsequenz rechnen. Was sagst Du denn indirekt, wenn Du die Vaterschaft nicht anerkennst. Du Schl….. .

Sehe alles gelassener und Kämpfe dauern nicht 24 Stunden am Tag. Wenn Du der Vater bist kannst Du Dich darüber ärgern, dass Du zum Zahlvater degradiert worden bist, aber Dein Kind kann für das Verhalten seiner Mutter nichts. Einen Aspekt möchte ich auch noch loswerden. Kämpfst Du nicht hat Deine Ex alles erreicht und Du alles verloren. So geht man aber nicht mit anderen Menschen um. Kind ja, Geld ja und Vater nein. Mach es ihr im Interesse des Kindes nicht zu leicht.

Gruß

Platt

AntwortZitat
Geschrieben : 20.02.2006 16:23
(@minipiki)
Schon was gesagt Registriert

Hallo!

Heute wieder ein Brief von der Fledermaus. Schöne Sache, das. Nachdem der Herr Auskunft über mein Einkommen haben wollte, habe ich nach einer Anerkennung der Vaterschaft gefragt. Scheinbar war die Gegenseite nicht informiert, da ich meine ja erst abgeben kann, wenn die Mutter dem zustimmt. Egal, jetzt fragt er nicht mehr und droht mir nach der Geburt mit einer Vaterschaftsklage. Selten so gelacht.

Grüße,
Mini

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 22.02.2006 17:08




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