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Umzug - Schulwechsel - Was soll ich tun? Meine Geschichte

 
(@maika191)
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Ich schreib mal hier meine Geschichte und vielleicht hat der ein oder andere ja ein paar Ratschläge.

Ich hole mal weit aus.
Kennengelernt haben wir uns Anfang 2007 und im April 2008 kam dann auch schon mein Sohnemann auf die Welt.
Die erste Zeit nach der Geburt waren wir beide zu Hause, sie saß die meiste Zeit vorm PC und ich hab Haushalt gemacht und den kleinen versorgt. Aber die Ärztin im Krankenhaus nach der Entlassung hat mir gesagt das so was passieren kann weil sie eine Wochenbettdepression hatte, von daher hab ich da nichts weiter gesagt.
Nach so knapp 4 Monaten war mir das dann doch zu doof alles. Nicht das ich mich nicht gerne um den kleinen gekümmert habe, aber sie saß immer noch bis spät in die Nacht vorm PC und ist erst zum Mittag aufgestanden und hat den ganzen Tag nichts gemacht.
Ich bin dann wieder arbeiten gegangen, so das sie gezwungen war etwas zu tun. Das meiste blieb dann trotzdem an mir hängen wie Einkaufen, Kinderarzt, aber immerhin hat sie schon mal den Haushalt gemacht und saß nicht die ganze Zeit vorm PC.
Meine Eltern haben schon damals gesagt das mein Sohnemann ein richtiges Papa-Kind ist, egal wo wir hingegangen sind, egal was wir gemacht haben, er war immer nur bei mir.

Dann nach 2 Jahren haben wir uns das erste mal getrennt. Sie ist dann zu ihren Eltern gefahren mit den kleinen. Gesagt hat sie zu mir das sie 2 Wochen Urlaub machen möchte, da es so unerwartet kam konnte ich kein Urlaub mehr nehmen, zumindest nicht für 2 Wochen. Also ist sie ohne mich gefahren. Nach 3 Tagen bekam ich dann einen Anruf von ihrer Schwester und sie meinte das sie nicht mehr zurück kommt. Das war im November 2010. Einfach von jetzt auf gleich hab ich meinen kleinen nicht mehr gesehen und er mich nicht weil sie mit ihn ca. 200km weg war. Zu den Zeitpunkt hatten wir noch kein geteiltes Sorgerecht, sie hatte das alleinige Sorgerecht.
Tja dann stand ich vor der Entscheidung meinen Job zu Kündigen und hinterher zu ziehen um nahe bei meinen Sohn zu sein oder einfach nichts machen und meinen Sohn wahrscheinlich nie bzw. ganz ganz selten zu sehen.
Ich bin dann im März 2011 hinterher gezogen. Dann sah ich auch meinen Sohn das erste mal nach knapp 4 Monaten wieder.
Und sie eröffnete mir das sie wieder schwanger sei und der Geburtstermin im September 2011 sei.
Im Mai 2011 hat sie dann ihren Freund verlassen und kurze Zeit später sind wir wieder zusammen gekommen.
Ich bin zu ihr gezogen und im September kam dann der kleine.
Natürlich hab ich ihn als meinen Sohn angesehen und behandele ihn auch kein bisschen anders wie ich den großen behandele. Er kennt auch nur mich als sein Papa, er ist halt eben mein Gnubbel-Gnom 🙂
Ich bin dann kurze Zeit später wieder arbeiten gegangen im Hotel als Koch, eine 40h Woche war eine Seltenheit. Ich war selten zu Hause, aber die Zeit die ich da war hab ich mit den Kindern verbracht.
Dann sind wir umgezogen damit ich nicht so einen langen Weg zur Arbeit hatte.

Im April 2013 ist dann ganz unverhofft ihr Vater verstorben und sie war am Boden zerstört. Darauf hin habe ich bei meinen Arbeitgeber um 1 Woche Urlaub gebeten. Weil ich konnte sie in so einer Situation nicht mit Haushalt und Kinder alleine lassen. Mein Küchenchef war nicht zu erreichen der hatte Urlaub und der Hotelchef war nur Telefonisch zu erreichen. Also hab ich ihn angerufen und ihn erklärt was Sache ist. Meine Bitte um eine Woche Urlaub kam er nicht nach, habe kein OK von ihn bekommen, nur ein "mach was du für richtig hälst". Naja da ich noch 3 Tage Resturlaub vom letzten Jahr hatte und in den Monat schon 17 Überstunden hatte, habe ich mich in der Küche für eine Woche abgemeldet und erklärt warum.
Nach der Woche bin ich wieder auf Arbeit und wurde promt Entlassen weil ich ohne trifftigen Grund eine Woche nicht zur Arbeit erschienen bin.
Nach knapp einen Monat ist sie dann auf eine Berufsvorbereitende Schule gegangen im Bereich Gärtner. Ergo bin ich dann zu Hause geblieben. Der große war 4 und ging in Kindergarten und der kleine war 6 Monate alt.
Im Anschluss nach den 1 Jahr Schule hat sie dann gleich eine Ausbildung angefangen als Gärtnerin und das eine Jahr wurde ihr angerechnet. Ich bin mittlerweile ins ALG2 gerutscht und ihr Ausbildungslohn war auch nicht die Welle.
Dann, ihr zweites Lehrjahr hat gerade angefangen, eröffnete sie mir das sie sich trennen will. Ich bin dann ausgezogen, habe aber weiterhin mich den ganzen Tag um die Kinder gekümmert damit sie ihre Ausbildung fertig machen kann.
Ich bin früh um 6Uhr bei ihr aufgeschlagen, hab die Kinder fertig gemacht und den großen in Kindergarten gebracht und den kleinen mit zu mir genommen, paar Monate später kam er in die Grippe die im selben Kindergarten war wo der große hingegangen ist.
Dann musste auch sie umziehen, weil sie hat ja auch vom Arbeitsamt Leistungen erhalten und die alte Wohnung war einfach zu groß und zu teuer für sie.
Sie ist dann nur einen Steinwurf von mir Entfernt in eine Wohnung gezogen, wenn ich aus den Schlafzimmerfenster schaue sehe ich ihren Balkon. Sie hatte noch das letzte Ausbildungsjahr vor sich und unser großer ist in die erste Klasse gekommen und unser kleiner von der Grippe in den Kindergarten. Weiterhin habe ich mich den ganzen Tag um die Kinder gekümmert. Bin früh rüber, hab die Kinder fertig gemacht, hab den großen in die Schule gebracht und den kleinen in Kindergarten und hab auch beide wieder abgeholt.
Sie waren also nicht nur alle 2 Wochen am Wochenende bei mir, sie waren jeden Tag bei mir von früh bis Abends, ausgenommen die Zeit wo sie in der Schule/Kindergarten/Grippe waren. Sie haben auch in der Zeit sehr sehr oft in der Woche bei mir geschlafen weil sie z.B. im Sommer Stunden für den Winter raus arbeiten musste, dann musste sie 2x für je eine Woche in eine Überbetriebliche Ausbildung nach Bremen. Dann musste sie oft für die Berufsschule lernen, so das die letzten 2 Jahre die Haupterziehung der Kinder bei mir lag aber gemeldet waren sie bei ihr.
Ach so, nachdem ich damals dann ausgezogen bin haben wir dann Gemeinsames Sorgerecht gemacht für den großen. Für den kleinen kann ich das ja leider nicht weil er ja nicht mein Leiblicher Sohn ist. Sie wollte dann auch Unterhalt von mir bekommen bzw. Unterhaltsvorschuss aber das hat das Jugendamt ihr verweigert mit der Begründung das ich mich ausreichend um mein Sohn kümmere.
Mein Sohn, 1. Klasse, Top. Wenn er nach Hause kam hab ich mit ihn Hausaufgaben gemacht und immer an den Wochenenden wo beide hier waren haben wir immer am Samstag knapp 30min geübt.
Sie hat das nie gemacht, hab ihn ja gefragt ob Mama auch mit ihn lernt, nein war seine Antwort. Wenn sie mal frei hatte oder ehr Schluss hatte und den großen von der Schule abgeholt hat, er also nach der Schule nicht zu mir ist, dann stand sehr sehr oft im Hausaufgabenheft drin "Hausaufgabe fehlt".

Letztes Jahr im Oktober hat sie dann ihre Ausbildung abgeschlossen und mein großer ist im September in die 2. Klasse gekommen. Beim letzten Elterngespräch vor den Weihnachtsferien sagte uns seine Lehrerin das er mit zu den besten in der Klasse gehört und wenn er sich öfters melden würde wäre er sogar der beste in der Klasse, aber mein großer ist sehr sehr schüchtern. Mein kleiner dagegen das volle Gegenteil. Waren wir natürlich stolz, aber ich weiß das sie wenig dazu beigetragen hat. Nicht das ihr denkt ich übe irgendwie druck aus auf meinen Sohn, ich gehe das ganz locker und spielerisch an. Wenn wir Hausaufgaben gemacht haben und er anfing rum zu bocken dann haben wir eben eine halbe Stunde Pause gemacht und er konnte spielen oder Fernsehen gucken bis er dann auch von sich aus kam und weiter machen wollte. Hab nie gemeckert auf ihn oder sonst was, hab ihn nur angehalten mal ordentlicher zu schreiben. Ich finde zwar immer noch das er nicht gerade ordentlich schreibt aber laut seiner Lehrerin ist das ok, also sag ich da nichts weiter, außer es sieht mal wirklich unter aller Sau aus.
Na auf jeden Fall wenn er Hausaufgaben bei ihr macht und rum bockt dann stand immer im Hausaufgabenheft von ihr geschrieben drin, das er keine Lust mehr hatte Hausaufgaben zu machen.

Jetzt wechseln wir uns ab, einer bringt früh den großen in die Schule und der andere den kleinen in den Kindergarten und abholen ist dann immer umgedreht. Die 2 sind alle 2 Wochen am Wochenende bei mir und auch immer in der Woche sehr sehr oft bei mir. Meistens ruft dann der große an und fragt ob er rüber komme kann. Ich gehe dann rüber und frage war los sei, sie meint dann meistens immer das die 2 sich nur zanken und sie einfach die Schnauze voll hat. Na dann nehme ich den großen mit rüber, weil ich kann ja nicht einfach nein zu ihn sagen du kommst nicht mit rüber. Und der kleine kommt dann an und weint weil er auch mit zu mir möchte.
Im November hat sie dann einen Freund kennengelernt, die Kinder kommen mit ihn klar, ich hab ihn auch schon kennen gelernt, ist ein ganz netter.
Die Woche zwischen Weihnachten und Neujahr waren dann beide eine Woche bei mir weil sie eine Woche zu ihren Freund wollte der knapp 12km von hier entfernt wohnt. na war ja kein Ding, hab die 2 ja gerne bei mir.
Als sie dann wieder zu ihr sind hat sie mir nach einen Tag geschrieben das die eine Woche bei mir den 2 richtig gut getan hat. Die sind total lieb und nett zu einander und spielen vernünftig miteinander und zanken sich nicht. Tja ich hab mich mit den beiden auch beschäftigt, wir waren im Wald (wohnen im Harz), wir haben draußen gespielt, wir haben drinnen mit Lego gebaut und haben uns Lichtschwerter gebaut und haben Star Wars gespielt und die 2 haben auch mal alleine gespielt. Klar haben die sich auch mal gezankt, wie es nun mal der Fall ist zwischen 2 Brüdern (7 und 4).
Der große hat auch mal zu mir gesagt das es bei mir schön ist weil ich meckere nicht soviel, Mama meckert immer soviel und die kann meckern kann ich euch sagen.
Wie das eine mal, habe ich ihr den kleinen rum gebracht und sie wollte gerade Staubsaugen. War sie schon voll genervt das ich ihn gerade jetzt rum bringe, tja es war mitten in der Woche, der große war bei einen Freund und ich hatte einen Termin.
Und dann hat der kleine es gewagt sie zu fragen ob er ein Wassereis bekommt, da ist sie total ausgerastet. Da ist sie total ausgerastet und hat ihn angepöbelt, das sie grade sauber machen will und dann willst du auch noch ein Eis haben und hat die Gefrierschranktür aufgerissen und ihn ein Eis vor die Füße geworfen und die Tür wieder zugeworfen.
Ich hab ihn dann wieder angezogen und hab ihn mit zu den Termin genommen. Hab mich dann mit den Worten verabschiedet "Man hätte ihn auch ein Eis geben können und an den Tisch setzen können, dann wäre er für 10min beschäftigt und du hättest Staubsaugen können" und weg waren wir wieder. Als wir dann nach 2h wieder kamen hat sie sich bei ihn entschuldigt, als ob ein 4-jähriger das kapiert. Der Schaden war gemacht, er wusste gar nicht was er falsch gemacht hatte, warum sie ihn so angemault hat.

Na um jetzt mal aufs wesentliche zu kommen, sie möchte demnächst wegziehen. Damit verbunden ist ein Schulwechsel beim großen und ein Kindergartenwechsel (falls sie überhaupt einen Platz findet) beim kleinen. Beim kleinen kann ich ja leider nichts machen weil rechtlich habe ich ja kein Mitspracherecht, leider.
Aber beim großen möchte ich nicht das er während der Grundschulzeit die Schule wechseln muss.
Die 2 sehen mich jeden Tag, ich bin jeden früh drüben weil ich ja einen von beiden wegbringe. In der Woche sind sie auch noch sehr oft bei mir obwohl sie keinen Job hat und zu Hause ist.
Sie meinte das wenn sie weggezogen ist ich die Kinder weiterhin sooft sehe wie jetzt auch. Was ja nicht geht, weil wie soll das gehen? Ist mir ein Rätsel.
Hab ihr aber auch schon gesagt das ich einen Schulwechsel vom großen nicht zustimmen werde, sie bekommt meine Unterschrift nicht dafür. Weil der große sieht mich jeden Tag, er ist sehr gerne bei mir, er findet nicht so leicht Freunde und dann soll er in eine andere Stadt ziehen. Er sieht dann mich nicht mehr so oft, eigentlich nur noch alle 2 Wochen am Wochenende. Er hat am Anfang keine Freunde in der Schule, alles neu. Sein kleiner Bruder stänkert ihn, dann zanken sie sich, die Mama ist genervt und meckert nur rum, ich habe dann echt Angst das er in der Schule abfällt und das möchte ich nicht.
Ich hab zu ihr gesagt das es nach der Grundschule, wenn er in die 5. Klasse kommt und der kleine dann auch in die 1. Klasse, dann ist das kein Ding. Dann ist eh alles neu, dann würde ich auch einen Schulwechsel zustimmen. Aber solange möchte sie nicht warten.

Ich hab echt Angst das sie einfach so umzieht und ich die 2 von heute auf morgen nicht mehr sehe. Ich hab das schon mal vor ein paar Jahren durch gemacht, da hab ich den großen auch von heute auf morgen nicht mehr gesehen und das für 4 Monate. Und jetzt das nochmal und dann auch noch mit beiden.

Kann sie einfach so Umziehen und beim Jugendamt irgendwie beantragen das ich einen Schulwechsel nicht zustimmen muss? Hört mich dann das Jugendamt überhaupt an oder machen die einfach das was die Mama will?
Meinetwegen kann sie sonst wo hinziehen, mir geht es nur um die 2. Ich hab Angst das sie bei ihr unter gehen. Ich will nicht sagen das sie eine schlechte Mama ist, aber es gibt weit aus bessere.

Und auf meinen Kompromissvorschlag, das sie doch noch warten soll bis der große in die 5. Klasse kommt und der kleine kommt im selben Jahr in die 1. Klasse will sie nicht. Und ich finde das ist ein vernünftiger Vorschlag. Sie möchte ja noch nicht mal zu ihren neuen Freund ziehen, sie möchte einfach nur weg von hier ziehen, warum auch immer.

Doch bisschen länger geworden, aber war mal gut mir das alles von der Seele zu schreiben 🙂

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 19.01.2016 23:41
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Maika,

willkommen hier.

Ich finds klasse, dass Du so ein gutes Verhältnis zu "Euren" Kids hast. Weiter so.

Ich schreib mal was mir auffällt:

- Du bist offensichtlich nicht der biologische Vater des jüngeren Kindes. Was ist mit dem Vater dieses Kindes? Zahlt dieser Unterhalt? Findet Umgang mit dem KV statt?

- Ihr habt ein Rollenmodell gewählt, in dem Du sehr viel für die Kinder da bist. Das ist sehr schön. Was ist aber mit Deiner beruflichen Fortkommen? Wovon lebst Du? Bei allem Verständnis solltest Du auch schauen, dass Du wieder im Arbeitsmarkt Fuss fasst.

- Theoretisch kannst Du dich gegen den Umzug zur Wehr setzen. Deine Chancen stehen sicherlich gar nicht so schlecht, da Du bisher viel Betreuung übernommen hast. Auf der anderen Seite herrscht in Deutschland Freizügigkeit. Deine Exe kann umziehen wohin sie will. Du solltest wenn wirklich einen guten Anwalt für Familienrecht aufsuchen und Dich beraten lassen.

- Die Umzugswünsche Deiner Exe machen erstmal keinen Sinn. Aus der Forenbeoachtung finden Umzüge von KMs meist nur aus sehr wenigen Gründen statt:
1. Wegzug um den Umgang zu erschweren. Wird von Kindsbesitzerinnen angewandt. Umzug meist über eine Entfernung von 400 - 800 km
2. Umzug zu einem neuen Partner
3. Umzug zurück zu den Eltern

"Einfach mal so" umziehen ohne Ziel bzw. ohne berufliche Perspektive machen die wenigsten. Wenn die ARGE noch mit im Boot ist, hat diese auch noch mitzuentscheiden was die Finanzierung angeht.

Wenn Deine Exe wirklich uneinsichtig bleibt, solltest Du als nächsten Schritt ein Vermittlungsgespräch beim JA beantragen. Dies kostet Dich nichts und möglicherweise hilft hier ein moderiertes Gespräch schon mal weiter. Gruß Ingo

AntwortZitat
Geschrieben : 20.01.2016 00:05
(@maika191)
Schon was gesagt Registriert

Ja stimmt, ich bin nicht der biologische Vater vom kleinen. Umgang mit seinen "Erzeuger" findet nicht statt, er möchte auch keinen. Sie hat ihn zwar mal Bilder von ihn geschickt aber er hat nicht drauf reagiert. Die Vaterschaft musste auch übers Gericht anerkannt werden und sie bekommt für den kleinen Unterhaltsvorschuss. So war es zumindest noch als wir zusammen waren, schätze mal da hat sich nichts geändert.

Ja ich bin sehr sehr viel für die Kinder da. Ich schätze mal das passt ihr auch ganz gut in den Kram, weil sie ist ja oft genervt von den beiden und ist froh wenn sie bei mir sind oder nur einer.
Ich bin zur Zeit immer noch im ALG2, aber im Frühjahr möchte ich wieder arbeiten gehen auch wenn es erst mal nur ein 450€ Job oder so ist.

Gegen den Umzug an sich habe ich nichts, sie kann hinziehen wo sie will. Ich hab nur was dagegen das der große während der Grundschulzeit die Schule wechselt. Weil ich weiß wie schwer es ihn fällt Freunde zu finden und ich bin froh das sein bester Freund aus den Kindergarten und sein Cousin in die selbe Klasse wie er gehen, das hat ihn vieles leichter gemacht.

Also sie macht zur Zeit vom Arbeitsamt eine Maßnahme mit, irgendwas mit Bewerbungstraining. Sie ist schon auf der Suche nach einen Job. Aber wer würde den eine (auf den Papier) alleinerziehende Mutter einstellen mit 2 Kindern (7 und 4)? Und dann auch noch in einer anderen Stadt wo sie keinen kennt der notfalls mal sich für paar Stunden um die Kinder kümmern kann und ohne Auto und ohne Führerschein? Also ich glaube das sie trotz ihres guten Abschlußzeugniss auf den Arbeitsmarkt wenig Chancen hat.
Bisher war es ja immer leicht für sie, wenn sie mal keine Lust auf die Kinder hat oder irgendwo hin muss, sind die Kinder immer bei mir.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 20.01.2016 10:47
(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

hinischtlich Deiner Zustimmung. Deine Zustimmung kann nur von einem Gericht ersetzt werden und nicht durch das JA. Das JA könnte aber versuchen zwischen den Eltern zu vermitteln.

Bei der Frage nach der Zustimmung spielt es natürlich eine Rolle warum die KM umziehen will. Typische Gründe wären, in die Nähe zu ihren Eltern um von diesen unterstüzt zu werden, zum neuen Lebenspartner, wegen eines Arbeitsplatzes. "Einfach so" ist keine gute Antwort.

Wenn Du das verhindern willst steht auch die Frage im Raum ob Dein Kind nicht auch bei Dir leben kann. Der Nachteil wäre dann natürlich, dass die Halbgeschwister möglicherweise auseinander gerissen werden, aber letzlich ist das nicht zu wesentlich.

VG Susi

AntwortZitat
Geschrieben : 20.01.2016 13:27
(@tuptik)
Rege dabei Registriert

Hallo,

Gegen den Umzug an sich habe ich nichts, sie kann hinziehen wo sie will. Ich hab nur was dagegen das der große während der Grundschulzeit die Schule wechselt. Weil ich weiß wie schwer es ihn fällt Freunde zu finden und ich bin froh das sein bester Freund aus den Kindergarten und sein Cousin in die selbe Klasse wie er gehen, das hat ihn vieles leichter gemacht.

So sehe ich es auch und bin nur 6km weiter weggezogen damit der Kleine die selbe Grundschule besuchen kann und seine Freunde behalten kann, die uns jetzt regelmäßig zu Hause besuchen.
Dennoch wurde ich vor einiger Zeit von der OGTS Erzieherin darauf angesprochen, ob ich nicht vor hätte, die Schule zu wechseln, damit der Weg kürzer ist und er Freunde in seiner Nähe findet.
Was ich damit sagen möchte ist, dass es Leute gibt, die das nicht so eng sehen und einem Schulwechsel sehr leicht zustimmen. Die Meinung der Erzieherin war, dass er schnell neue finden wird.
Deswegen würde ich nicht primär auf diesem Argument aufbauen.

Viele Grüße

AntwortZitat
Geschrieben : 21.01.2016 00:08
(@maika191)
Schon was gesagt Registriert

Nein, das ist auch nicht mein Hauptargument. Ich gehe schon von aus das er früher oder später neue Freunde finden wird.
Hier wohnt aber seine ganze Familie. Seine Oma, seine 2 Tanten und seine Cousins und Cousinen und hier wohne ich und natürlich seine ganzen Freunde. In der neuen Stadt, auch wenn sie nur 12km weg ist, wohnt keiner von denen.
Mal angenommen sie findet Arbeit und zieht um und es ist mal was mit den Kindern, wer springt da für sie ein und kümmert sich um die zwei? Sie kann zwar Kinderkrankentage nehmen aber lange lässt sich das ein Arbeitgeber bestimmt nicht gefallen. Bisher bin ja immer ich eingesprungen wenn mal was war mit den beiden.
Und allgemein ist sie wenn beide zusammen bei ihr sind überfordert. Habe schon sehr oft anrufe von meinen großen bekommen von ihren Handy das ich ihn abholen soll. Als ich dann drüben war und gefragt habe was los sei war sie total genervt von den beiden, der große war bockig und der kleine hat geweint als ich dann mit den großen zu mir gegangen bin. Sie hat auch schon oft zum großen gesagt das wenn er weiter so macht er zu mir ziehen kann.
Aber wenn sie bei mir sind, ich merke davon nichts das die sich großartig zanken oder so. Klar normale gezanke zwischen Brüdern aber das war es auch schon.
Genau wie die Woche
Montag war der kleine nach den Kindergarten bei mir und hat bei mir geschlafen.
Dienstag waren nach den Kindergarten und nach der Schule beide bei mir bis 16Uhr weil sie einen Termin hatte.
Mittwoch war wieder der kleine bei mir nach den Kindergarten und hat bei mir geschlafen.
Donnerstag, also gestern war nach der Schule der große bei mir und hat bei mir geschlafen.
Heute sind nach den Kindergarten und nach der Schule wieder beide bei mir weil Papa-Wochenende ist.
Und am Wochenende sind beide bei mir.
Wie man sieht ist fast immer einer von beiden bei mir. Und wenn sie mal beide bei der Mama sind dann regiert anscheinend dort das Chaos, so wie mein großer mir das manchmal erzählt.
Das ist mein Hauptargument, die Kinder haben sich daran gewöhnt oft bei mir zu sein. Sie können immer dann rüber kommen zu mir wenn sie wollen. Von mir aus gibt es da keine Probleme und von ihr aus auch nicht weil sie ist froh das sie dann ihre Ruhe hat. Und wenn sie dann wegziehen, dann sehen sie mich nur noch alle 2 Wochen am Wochenende und ich glaube nicht das das so förderlich ist für die Vater-Kind Beziehung wie sie grade ist.
Der große hat sogar einen eigenen Schlüsselbund wo Schlüssel von ihr und von mir dran sind. Hab auch schon zu ihn gesagt das wenn er rüber kommen will er nicht anrufen und fragen brauch, wohnen ja nur knapp 100m auseinander. Einfach Mama fragen und wenn die nichts dagegen hat dann kann er einfach rüber kommen.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 22.01.2016 10:31