Hallo zusammen,
möchte mich hier vorstellen:
Bin geschieden seit 4 Jahren. Habe zwei Kinder. Hatte schwere Krise nach der Trennung. KM torpediert seit 4 Jahren meinen Umgang. Vorwürfe: ich hätte meine Kinder sexuell missbraucht, und ich sei noch psychisch krank.
Das übliche Spielchen, Gutachten, ich musste ein Jahr BU machen, usw. habe um meine Kinder gekämpft, Kinder wurden vom Staatsanwalt befragt, die staatsanwaltschaftlichen Ermitlungen wurden eingestellt, es gab keinen Hinweis auf sexuellen Missbrauch. Habe Atteste, dass ich jetzt gesund bin. Habe einstweilige Verfügung, dass sie diesen Vorwurf nicht mehr erheben darf. Hatte dann letztes Jahr ein Jahr unbegleiteten Umgang, wöchentlich, untertags.
Haben Mediation gemacht, wollte die Kinder auch über Nacht und in den Ferien, KM leht aber kategorisch ab. KM hat dann im Früjahr wieder Vorwurf sexuell Missbrauch erhoben. JA liest die Akte nicht, glaubt KM, macht Gefährdungsabklärung, ermittelt auf eigene Faust. Wieder vor Gericht, 3x Termin bei der Umgangspflegerin BU. Umgangspflegerin nimmt eindeutig für mich Stellung beim Familiengericht. Urteil: Normaler Umgang (incl. Übernachtug und Ferien) mit Großen Kind, nochmal ein Gutachten beim Kleinen, aber auch hier unbegl. Umgang tags.
KM rückt trotzdem Kind nicht raus. Habe nun Zwangsgeldantrag gestellt.
Ich habe jetzt noch ein paar Optionen.
Meine Fragen:
1) ist es ratsam, Strafanzeige zu stellen, da KM gegen einstweilige Verfügung verstossen hat?
2) Hat in meinem Fall ein Antrag auf Unterhaltskürzung Erfolg? (gemäß OLG München, 4 UF 193/05)
3) Kann man eigentlich KM Zivilrechtlich auf Schadensersatz und Schmerzensgeld verklagen?
4) Wie stehen die Chancen, bei dauerhafter weiterer Umgangsverweigerung das alleinige Sorgerecht einzuklagen?
LG
Ragos
hallo...
n
bin sehr erschüttert über das was du geschrieben hast i selber bin ne 4 fachmama und bin froh das das verhältnis zu dem papa meiner kinder so super ist und alles so ist wie es sein sollte auch wenn man nich mehr als paar agiert!
eine anzeige würde i in dem fall auf jeden fall machen aber den unterhalt für die kinder darfst du von rechtswegen her nich kürzen da bekommst du ärger !!!
wie es ist mit dem alleinigen sorgerecht das weiß i nich aber vergiß bitte nich das die kinder selbst darunter sehr leiden weil sie mit sicherheit das alles mitbekommen ...
wünsche dir aber die kraft das alles durchzustehen!!!
Hallo Ragos!!!!
Also, ich als Frau kann und würde überlegen, ob ich nicht eine Anzeige wg. Verleumdung stellen würde, lass den Faden wg, des Vorwurfs mal aufnehmen, das JA glaubt Ihr nicht mehr, was ok ist, da diese selber ermittelt haben und deine erwiesene Unschuld in Aktenform vorliegen haben, aber lass diesen Vorwurf mal einen unbeteiligten hören, der dich nur von Hörensagen kennt, was mag der denken, oder irgendwer vom Arbeitsplatz bekommt das mit und kennt dich nicht persönlich, bei solchen Vorwürfen bleibt immer was hängen, in der Art, war da nicht mal was......( du weißt wie schnell Gerüchte laufen), oder lern mal eine Frau kennen und lieben, die vielleicht Kinder in die Beziehung mitbringt, und der KV hört diese Gerüchte, mein Mann würde dabei auf die Barrikaden gehen und alles tun, dass unser Kind nicht mit dem Mann zusammen kommt, was ja auch richitg ist.
Zum Thema Unterhaltskürzungen wg. bösartigem Verhalten, ein Bekannter von uns hat nachdem seine Frau ständig Lügen verbreitet hat, v.wg. er würde mit Gefangenen mauscheln, er ist Justizbeamter, er würde sich an den Kindern vergehen u.v.m Das OLG Köln hat vor einem Jahr den Unterhalt um die Hälfte gekürzt, eben wg. der bösartigen Verleumdungen die sogar dienst rechtliche Folgen nach sich zogen, Ermittlungsverfahren, wurde zwar eingestellt aber es musste ja überprüft werden ob was dran ist.
Die Dame bekam zusätzlich noch eine Geldstrafe vom AG, wg. der ständigen Verleumdungen, er hatte sie angezeigt.
Nur selbstständig den Unterhalt einstellen geht nicht, dass gibt Mecker von Richter und kann ganz schnell zum Bumerang werden, also anzeige wg. der üblen Nachrede und dann zum Anwalt und Gericht anrufen.
Wenn du vorher Infos willst ruf doch mal beim zuständigen AG an und lass dir Tips vom Rechtspfleger werden.
Hi engel123, hi Angela,
als Frau kannst Du Dir so ne Anzeige locker erlauben, aber als Mann nicht. Denn das würde mir vor dem Familiengericht negativ ausgelegt. Ausserdem nützt mir eine Anzeige nichts, damit bekomme ich auch keinen Umgang. Und Diskriminierungen bin ich schon gewohnt. Meine jetzige Lebensgefährtin hat keine Kinder, es sind auch keine in Planung.
Ich hatte auch noch das Pech, damals in eine schwere Krise zu geraten, und eine schwere Depression zu bekommen, die aber seit Jahren wieder vorbei ist. Und Exelchen spielt seit Jahren auf der Klavitur abwechselnd sexueller Missbrauch und psychisch krank, undsoweiter...
Die Unterhaltskürzung habe ich nach Rücksprache mit meinem Anwalt zunächst mal zurückgestellt. Prio 1 hat nun der Umgang. Obwohl es jetzt das Gerichtsurteil gibt, rückt Exelchen die Kinder nicht heraus. Das Problemchen ist, dass sie selbst ganz fest an ihren Vorwurf glaubt. Ich hätte jetzt auch Urlaub mit meinem Großen, aber sie ist jetzt einfach wochenlang verreist. Der nächste Gerichtstermin ist im Oktober, da wird dann das Zwangsgeld entschieden. Weiterhin wird noch ein spottbilliges Gutachten erstellt. Und parallel gehts nun zum OLG.
Der einzige Lichtblick ist, dass Exelchen mich nicht vor den Kindern schlechtmacht. Ich habe über die Jahre versucht, trotz aller Demütigungen den Kontakt zu meinen Kindern zu halten. Und beide freuen sich sehr, wenn sie mich sehen. Die Beeinflussung ist eher subtil. Beide Kinder haben ausgesagt, das ihre Mama das nicht aushält, wenn sie beim Papa sind. Und deshalb hat mein Großer vor Gericht ausgesagt, das er vorerst keinen Übernachtungsumgang will. Trotzdem hat der Richter in meinem Sinne entschieden, und mir Wochend und Fereinumgang mit dem Großen zugesprochen.
LG, Ragos
Moin Ragos!
Ich muss mal was loswerden:
Weißt Du, was Du schreibst, ist leider der "ganz normale" Wahnsinn einiger(gar nicht so weniger) KV die eine KM haben die völlig durchgeknallt sind. Nach ca 17 Monaten hier im Forum kann ich mir so eine Geschichte wie die Deinige mittlerweile "ganz normal" durchlesen - ohne gleich vom Stuhl zu kippen. Trotzdem natürlich ziemlich blöde Situation und alles andere als toll.
Deine Geschichte wird mir in 2-4 jahren evtl wieder in Erinnerung kommen. Ich bin auf dem besten Wege das alles ebenso durchzulaufen. Wenn nicht, habe ich "Glück" gehabt. Und meine Kleine natürlich ebenso.
Mein Baby ist grad mal 13 Monate, gesehen habe ich sie nur wenige Stunden. (1,5 tage in Stunden).
Sämtliche Vorwürfe außer sex.Missbrauch ung Gewaltanwendung werden mir von der KM bereits vorgeworfen. Garniert mit 300 Km Wegzug(ohne Vorankündigung natürlich) und extrem hartnäckigen Umgangsboykott. Zwischen einer halben(!) Handvoll Umgängen immer so 3-6 Monate Boykott. Ein Ende ist mehr als ungewiss. Zig Institutionen rund um das Kind, zwei JA'ter und zwei Familiengerichtsanhörungen später beginne ich bald mit nem BU. Rolle rückwarts also. Für mein Kind bin ich ein wild fremder Mann - ob ich mich überhaupt "Papa" nennen darf/kann/sollte... :puzz:
Warum ich Dir das schreibe? Du bist - aber das weißt Du sicherlich schon lange - nicht allein in dieser verrückten und Väterfeindlichen Familien-Rechts-World.
Ein Tipp?
Na ja...nicht einfach, wirklich. Du gehst ja bereits Deinen Weg. Dran bleiben und weiter machen. So langweilig das klingen mag - was solltest Du sonst tun?
Meines Erachtens - und ich habe allerwahrscheinlichkeit noch viele(!!!) Jahre viel "Spass" mit meiner KM - können(oder sollten) Väter diesen Weg nur mit einer anderen Einstellung gehen. Ansonsten landet man(n) irgendwann in der Klappse!
Vater wirst Du ewig sein. So viel dazu. Wie für mich, so auch für Dich und viele andere hier, läuft die Zeit einerseits massiv gegen Dich(Du verpasst so viel Dinge wenn die Kinder noch klein sind), andererseits läuft die Zeit für Dich: Auf Dauer kann kaum eine KM diesen irrsinnigen und kinderfeindlichen Weg bestreiten. Gewiss, je nach JA und Richter, Gutachter und sonst welchen Beteiligten eine gaaaaaaaaanze Weile. Aber irgendwann ist Schluss und eines Tages erkennen das auch die Kids. Deine Zeit kommt sicherlich. Für Dich und mich.
Ja, im Extremfall werden die Kinder eines Tages manipuliert sein und wollen Dich nicht sehen. Aber das kann Heute niemand sagen. Ob Du nun Anzeige gegen Deine KM machen sollst oder nicht etc pp...?
Kann ich Dir nichts raten, sorry. Unterhalt einbehalten, kürzen - um Druck zu machen?? Würde ich in 2-3 jahren evtl. auch machen, aber sinnvoll ist das zu 99% bestimmt nicht.
Konzentriere Dich einzig und allein auf den Umgang. Lass von Deinem RA die absurden Vorwürfe immer wieder als völlig haarsträubend und jeglicher Realität und Wahrheit entbehrend darstellen.
Bleib "einfach" dran, zur Not eben BU. Muss ich un auch durch. Aber 5 Mal hintereinander BU richtet kein Richter. Irgendwann ist absolut Schluss damit. Die KM kann Dir(und vor allem dem Kind!!) viel Schaden zufügen und Dir unzählige Knüppel in den Weg schmeißen. Gehst Du immer wieder darauf ein, wirst Du irre. Gehe unbeirrt Deinen Weg zum Umgang mit dem Kinde. Eines Tages ist der Spuk vorbei. Manchmal dauert es so lange, bis die Kindheit fast vorbei ist. Genug Fälle gibt es hier zu lesen. Diesen KM'ten ist nicht mehr zu helfen. Die führen einen privaten Rachefeldzug gegen die KV - in Wahrheit wahrscheinlich gegen sich selbst...
Kraft und Ausdauer für Dich und allen anderen Vätern in unserer Situation.
Gruß
Ariba
Hi Ariba,
danke für Dein Posting. Auch Du hast mein volles Mitgefühl mit Deinem Schicksal. Ich habe nun 4 1/2 Jahre die Demütigungen BU etc. mitgemacht, aber als Ergebnis freuen sich beide Kinder immer sehr auf mich und lieben ihren Papa. Beide Kinder waren schon einige Jahre alt, als es zur Trennung kam, von daher besteht eine enge Bindung. Es tut mir zutiefst leid, dass Du das noch nicht hast, aber das wird bestimmt kommen!
Es gibt ein BGH Urteil, 12. Senat, vom Dez. 2007, dass ein Vater das Sorgerecht entzogen bekam, obwohl die Mutter boykottiert hat. Solche Dinge lassen mir den Glauben an unseren Rechtsstaat vergehen. Umgangsboykott ist in meinen Augen viel schlimmer als z.B. den Unterhalt nicht zu zahlen, denn den Unterhalt streckt der Staat vor, aber meinen Umgang mit meinen Kindern kann mir kein Staat vorstrecken! Dauerhafter Umgangboykott müsste in meinen Augen regelmäßig zu Sorgerechtsentzug führen.
Nunja, aber Du hast vollkommen Recht, man muss das Ganze sportlich sehen. Ich habe auch beschlossen, mich nicht zu ärgern, wenn ich nun meine Kinder nicht sehen kann, sondern ich habe mich umgekehrt sehr gefreut, als ich sie vorletzte Woche einmal eine Stunde gesehen habe. Und nun kann ich die freien Wochenenden eben anders genießen.
Dabei wäre ich wirklich bereit, mit Exelchen zu kooperieren, und zu dem, was sie mir angetan hat, den Schwamm drüber zu machen. Aber die Dame hat sich vollkommen verrannt.
Ragos
Moin Ragos,
Es gibt ein BGH Urteil, 12. Senat, vom Dez. 2007, dass ein Vater das Sorgerecht entzogen bekam, obwohl die Mutter boykottiert hat. Solche Dinge lassen mir den Glauben an unseren Rechtsstaat vergehen.
DAS ist das die deutsche Fam-Rechts-World! :knockout:
Umgangsboykott ist in meinen Augen viel schlimmer als z.B. den Unterhalt nicht zu zahlen, denn den Unterhalt streckt der Staat vor, aber meinen Umgang mit meinen Kindern kann mir kein Staat vorstrecken!
Umgangsboykott interessiert anscheinend kaum einen Richter wirklich. Meinem JA war jedenfalls nur das Geld, sprich KU wichtig. Da kamen die Schreiben a la minute mit ganz engen Tagesfristen zur Zahlungsaufforderung. Manchmal sogar unverschämt dreist mit erfundenen Beträgen. Auf die Briefe zw. Umgangsvereitelung hat man mir übrigens noch nie geantwortet...
Dauerhafter Umgangboykott müsste in meinen Augen regelmäßig zu Sorgerechtsentzug führen.
Noch mehr! Beugehaft bei Wasser und Brot! (Sorry!!!) Aber dann würde der Umgang so hie und da bestimmt wieder fruchten.
Nunja, aber Du hast vollkommen Recht, man muss das Ganze sportlich sehen.
Und nun kann ich die freien Wochenenden eben anders genießen.
Damals...als ich noch Umgang hatte...bin ich immer bei Boykott ins Kino gegangen um mich zwingend abzulenken. Gewiss, nur ein kleiner Trost, aber so viele Filme hatte ich in jener Zeit noch nie geshen. (ich kannte sie alle :rofl2:)
Dabei wäre ich wirklich bereit, mit Exelchen zu kooperieren, und zu dem, was sie mir angetan hat, den Schwamm drüber zu machen. Aber die Dame hat sich vollkommen verrannt.
Naja...langsam reicht mir das mit meiner EXe schon. Vergessen kann ich das nicht wirklich. Trotzdem würde ich mich einigen wollen, meine Ex ist aber einfach nicht gewillt oder einfach nicht in der Lage dazu...
Gruß
Ariba
Hallo Ragos,
als Frau kannst Du Dir so ne Anzeige locker erlauben, aber als Mann nicht. Denn das würde mir vor dem Familiengericht negativ ausgelegt. Ausserdem nützt mir eine Anzeige nichts, damit bekomme ich auch keinen Umgang.
Auch wenn an deiner Aussage sicher was dran ist, so hatte Angela dir doch ebenfalls das Beispiel eines Mannes gebracht.
Eine der Erfahrungen, die sich hier bei VS immer wieder bestätigt, ist man auch und gerade als Mann die wenigen Rechte die man konsequent einfordern muss sonst hat man nicht mal die und lässt sich vollends zum Hampelmann machen. Diesen Terror gibt es nur, weil du ihm nichts entgegensetzt.
Mache die Anzeige und zeige, dass du nicht alles mit dir machen lässt.
Wie gesagt, dass Beispiel von Angela war auch männlich.
Gruss Beppo
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.