hallo zusammen,
erzähle dann mal ganz kurz meine geschichte:
bin seit 18 jahren verheiratet, habe 4 kinder im alter 1j; 14; 16; & 18j. habe meiner frau erklärt das ich mich von ihr trenne und über kurz oder lang das gemeinsamme haus verlassen werde. meine frau reagiert naturlich entsprechend ihrer entäuschung nach ;(. trotzdem möchte ich, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt, diese sache so friedlich wie möglich über die bühne bringen.
nun mal so die frage ins forum,
wie kann ich da am besten weiter vorgehen mit behörden, irgendwelche stellen wo man hilfe bekommt, etc.
im voraus schon mal danke für tipps, hinweise, erfahrungsmitteilungen,etc.
der rote kosar
Hallo roter Ko(r)sar,
erst mal herzlich willkommen bei vatersein.de!
Du hast kaum Infos geschrieben, deswegen kann ich Dir gar nicht so viele Ratschläge geben.
Ich würde an Eurer Stelle erst mal eine Eheberatung aufsuchen. Die gibt es eigentlich in
jeder Stadt, ist z.B. von der Caritas. Google einfach nach Eheberatung und Ortsangabe,
dann wirst Du bestimmt fündig. Diese Eheberatung/Paarberatung ist kostenfrei und kann
sehr hilfreich sein, auch wenn man nicht mehr zusammen findet!
Sprich mal mit Deiner Frau darüber, ob sie diesbezüglich offen ist.
Es kann Euch helfen, die Trennung für Euch und die Kinder so "schonend" wie möglich
über die Bühne zu bringen.
Ansonsten kann ich Dir nur die Empfehlung geben, Dich hier mal einzulesen.
Du wirst feststellen, dass es viele sehr ähnliche Geschichten gibt und kannst vielleicht
so Fehler vermeiden, die Andere gemacht haben.
LG
Smilla
Moir roter Korsar,
in der Tat gibst Du ein bisschen wenig Hinweise; etwa so als würdest Du sagen "Ich will mir ein Auto kaufen, was ratet Ihr mir?"
Hilfreich ist im Moment sicher die Lektüre der so genannten >>>Trennungs-FAQ<<<.
Ein ganz wichtiger Rat allerdings schonmal vorweg: Es mag verführerisch sein, sich der gesamten momentanen Problematik durch Flucht (sprich:Auszug aus dem gemeinsamen Haus) zu entziehen. Das ist aber in jedem Fall der falsche Weg; es schafft 10 mal mehr Probleme als es löst: Du bist ab diesem Tag ein Mensch mit dem Inhalt eines Koffers und ein nur noch theoretischer Vater, der irgendwo untergekrochen ist. Denn ab diesem Tag bestimmen andere, wann Du die Kinder sehen darfst, wieviel Dir von Deinem Einkommen noch bleibt, ob Du jemals ein Möbel- oder Erinnerungsstück wiedersiehst etc. Und Dein Hausschlüssel passt ab diesem Tag garantiert auch nicht mehr.
Eine halbwegs gleichwertige Verhandlungsposition erhältst Du Dir nur, indem Du bleibst. Wenn Du erst einmal alles aufgegeben hast, muss man nicht mehr mit Dir verhandeln. Ansonsten: Beherzige die Hinweise in Sachen Mediation, Paar- bzw. Trennungsberatung.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Eine halbwegs gleichwertige Verhandlungsposition erhältst Du Dir nur, indem Du bleibst. Wenn Du erst einmal alles aufgegeben hast, muss man nicht mehr mit Dir verhandeln. Ansonsten: Beherzige die Hinweise in Sachen Mediation, Paar- bzw. Trennungsberatung.
Hi,
kann ich nur bestätigen. Keine überstürzten Aktionen ! Die würden Dich nur ruinieren.
Zudem habt Ihr ein kleines Kind unter 3 Jahre.
Ich ziehe nicht aus.
wie kann ich da am besten weiter vorgehen mit behörden, irgendwelche stellen wo man hilfe bekommt, etc.
Geht's nicht auch ne Nummer kleiner? Du schreibst ja nichts über Deine Motive, aber wenn Du's einfach nur in dem Haus nicht mehr aushälst, kann man das ja vielleicht auch durch Job-Wechsel und doppelte Haushaltsführung hinkriegen. Das ist das Finanzamt nämlich noch lieb zu Dir mit Steuerklasse III und Steuerabzug der doppelten Hauhaltsführung. Sobald da aber "dauernd getrennt lebend" auf der Steuerkarte steht, geben sie Dir den Rest, der sichere Weg in die Armut und das gemeinsame Haus geht dabei drauf.
Oder glaubst Du, Du kannst einfach einen Strich machen und bei Null anfangen? Mit 18 Ehejahren, 4 Kindern und einem Baby? Vergiss das