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Sie zerstört jetzt unseren Sohn......

 
(@winicjusz)
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Er ist 18.
Seit 1 Woche in der Psychiatrie, behandelt auf Schizophrenie.  Eine Woche davor ist er zu mir gekommen, hat mir diverse (Unwahre) Vorwürfe auf den Kopf geworfen, war total unzugänglich, dann hat er getobt,  wollte alles zerstören, ich mußte ihn auf den Boden legen und Polizei holen lassen, die ihn ins Krankenhaus gebracht hat (nach einem Psychologengespräch wure aber zuerst nach Hause geschickt).

Ichz bin trockener Alkoholiker, seit 1999 nach einer Therapie habe ich versucht alles in Ordnung zu bringen. Es schien auch gut zu gehen. Nicht alles, aber das Wesentliche.  Ich habe mich auc wirklich verändert, habe früheres Leben aufgegeben (Geschäftsmann) und beide mit meiner Frau haben wir ein neues, soziales Beruf erlernt  als Umschulung.
DIe Umschulung war Ende mai 2004 zur Ende, ab Oktober habe ich dann arbeit gefunden. Miene Frau hat kaum gesucht.

Meine Frau hat mir Ende Oktober 2004 die Trennung erklärt. Sie (49) hat sich verliebt und das hat ihr die Kaft gegeben mich zu verlassen, sagte sie.  Mir hat es umgehauen, mußte für 1 Monat mit Depression ins Krankenhaus. Aber weiterhin trocken.

Der Sohn, damals  16, trotz großer Liebe zu mir hat sich entschlossen, mir ihr auszuziehen, was auch im Mai 2005 passierte. Auch ich habe andere Wohnung gefunden. Schulden sind entstanden, durch alte Miete usw. Meine Frau hat eine Feststellungsklage durchgesetzt wonach ich für alles aufkomme, ich habe mich nicht mal gewährt.

Immer wieder waren die Trefen mit meinem Sohn problematisch.  Zuerst waren es Vorwürfe, daß ich mehr zahlen soll, als zustehender Unterhalt, weil ich mehr habe als die beiden. Meine Frage, warum denn Mutter nicht arbeiten geht, hat mein Sohn als Angriff auf die Mutter gesehen.

Dann kamen weitere  "Zündstoffe".  Ich sollte ihm zusätzlich Taschengeld geben, Fahrschein bezahlen, weil Mutter weniger hat.  Niemals dürfte ich die Frage stellen, warum denn Mutter nicht arbeitet, damit auch sie Geld hat. Sie sucht doch Arbeit!

Erster richtiger Ausbruch kam vor ca. 1 Jahr.  Wir fuhren zusammen im Auto, das Thema war wieder Geld, die Verwendung meiner Zahlungen usw. Auf einmal hat er geschriene,  daß ich immer die Mutti angreife, hat gegen Scheiben geschlagen und getobt.

Inzwischen habe ich nach 1 Jahr eine neue Partnerin mit Tochter gefunden, wir leben jetzt zusammen in meiner Wohnung. Er hat nichts gegen sie. Wurde auch sehr freundlich (obwohl mit Spannung) aufgenommen, hat sich sogar mit der Zeit wohlgefühlt bei uns.

Letze Zeit war aber wieder die Spannung da. Zugegeben, auch ich hatte schon irgendwie Angst. Er hat die Schule abgebrochen.  Mein Anwalt hat ans Gericht geschrieben, daß er "rumhängt". Später hat sich herausgestellt, daß er wegen epression Urlaub genommen hat.

Zum Jahresbeginn mußte ich Harz 4 beantragen, bei Treffen habe ich ihm mitgeteilt, daß ich daher nicht zahlen kann und daß ich es ihm selbst sagen will, bevor er das von anderen hört.  Nach dem Treffen hat er mich mit Zigatrettenkippen ins Gesicht beworfen. Sein Therapeut sagte ihm, er soll alles ausprobieren und das tut er. Ich sagte ihm, daß wenn er sowas nochmal tut,  mich um nächstes Treffen schon sehr freundlich bitten muß. Ich habe mich noch beherrscht, es war aber schwer.

Mehrmals hat er mich angeschrienen, beschimpft.

Vor 2 Wochen kam er zu uns, wollte mich unbedingt sprechen, abends.  Es war kein Gespräch, er hat mir diverse Vorwürfe auf den Kopf geworfen. Daß ich die Familie zerstört habe. Daß ich die Mutter vergewaltigt habe. Daß die Mutter 6 tausen Eruo abzahlen muß für mich. Und wie konnte mein Anwalt schreiben, daß er "rumhängt" Daß ich in niemals geliebt habe, nur gelogen habe ich. Dann  hat er - wie geschrieben - Wut-Anfall bekommen, hat Sachen runtergeschmiessen, wollte PC-Bildschrim runterschmeise, hat geschrien. Ich wußte keinen anderen Rat als ihn festzuhalten, da er nicht aufgehört hat, mußte ich Polizei holen lassen.

Warum schreibe ich, daß sie ihn zerstört? Weil alles, was er mir vorwirft, nur ihre Lügen sind.
Sie hat sich zum "Unschuldsengel" profilliert, und ich bin der Böse.  Sie sucht keine Arbeit, die Scheidung läuft seit über 1 Jahr, nachdem alle Unterlagen da sind, hat Sie Forderung nach Nachehelichem Unterhalt gestellt, obwohl Sie Beruf hat und vorher gearbeitet hat und arbeiten kann.

Bisher habe ich geschwiegen. Mit dem Sohn konnte ich ohnehin nicht reden, unsere Treffen waren schmerzhaft.
Mit ihr rede ich nicht. Ich könnte etwas sagen oder tun, was ich nachher bereuen würde.

Jetzt aber, muß ich was tun. Ich weis nicht was. Mein Sohn will mich nicht sehen,  er ist beleidigt, daß ich ihn festgehalten und die Polizei geholt habe. Er glaubt an alle diese Lügen von ihr. Vergewaltigung, Schulden, Zerstörung der Familie usw.  Sie hat niemals eigene Veantwortung zugeben können, hat sofort akut reagiert.

Ich versuche mit den Ärzten zu reden. Ich will nicht, daß auch Sie noch in den Augen meines SOhnen wie eine Lügnerin da steht. Aber ich weiß, daß für ihn sehr schmerzhaft gewesen ist, als er aufgehört hat an meine Liebe zu ihm zu glauben.  Ich vermute, daß diese Spaltung, zwischen seiner Liebe zu mir, seinem Glauben an meine Liebe und diesem Berg von Lügen seiner Mutter der Grund für sein Zustand ist.

Wenn jemand weiss, wie ich diese Frau zur Vernunft bringen kann, bitte um Antwort.

Sorry für alle Tippfehler, bin innerlich sehr bewegt.

 

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 18.02.2007 20:51
(@kasper)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Winicjusz,

herzlich willkommen auf Vatersein!

Ich möchte nicht unken, aber wie einer Ex-Frau vernunft beizubringen ist, darüber grübeln hier mehrere nach. Lösungen wurden kaum gefunden.
Bei Dir kommt die standard Situation zum Tragen. Sie verlässt Dich wegen eines anderen, Du kommst mit der Situation besser klar und bekommst Dein Leben auch ohne sie in den Griff ... sie nicht! Die Lügengeschichten wird sie nicht sein lassen, solange sie merkt, dass sie bei Eurem Sohn damit erfolg hat. Den Schaden den sie damit anrichtet, ist ihr ziemlich wurscht ....

Den Hebel kannst Du nur bei Deinen Sohn ansetzen. Du musst ihm die Situation klar machen und auch ihre Lügen aufecken. Vielleicht kannst Du ihm alles mit Kontoauszügen belegen, oder Du zeigtst ihm das Urteil zur Feststellungsklage. Er ist alt genug um solche Sachverhalte zu begreifen.

Ich vermute einmal, er weiß selber nicht, was er machen soll. Deswegen reagiert er so wie von Dir beschrieben.

Gruß
Kasper

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

AntwortZitat
Geschrieben : 18.02.2007 22:30
(@morris303)
Schon was gesagt Registriert

Ich bin neu neu hier im Forum. habe als Vater auch noch gar keine Erfahrungen, habe aber deine Geschichte gelesen.
Ein guter Weg wäre doch, wenn du in Zukunft deinem Sohn auf irgendeine Weise ermöglichen würdest sein eigenes Leben zu starten. In seiner Wohnung oder Wg fern von Deinen Problemen und Du zeigst ihm einfach , dass Du!! es gut mit ihm meinst.  Ich bin nicht nur Vater, der sein KInd kaum sehen darf, sondern ich war als KInd  genau diesen Konflikten ausgesetzt wie dein Sohn und verstehe sein Verhalten. Zeig ihm dass du sein Freund und Vater bist, hör auf dich in seinem Beisein gegen die Anschuldigungen Deiner Ex  zu wehren, dass wirkt immer wie Selbstmitleid.

AntwortZitat
Geschrieben : 22.02.2007 00:44
(@morris303)
Schon was gesagt Registriert

Schreib mir gern mal ne ps, dann kann ich dir vielleicht die sicht deines sohnes näher bringen. Vielleicht!

AntwortZitat
Geschrieben : 22.02.2007 00:49
(@kleinegon)
Nicht wegzudenken Registriert

@morris303
Sehr guter Ansatz! Vielleicht kannst Du mehr schreiben?
@Winicjusz
Dein Sohn hat das Recht verzweifelt und traurig zu sein. Akzeptiere das und sag ihm genau das ins Gesicht - konfrontiere ihn mit Deinem Respekt vor seinen Gefühlen!
Frage ihn, wo er sich verletzt fühlt, frage ihn, wo er sich schuldig fühlt -- und nimm ihm seine Schuld. Mach dabei die KM nicht schlecht!
Ich hoffe, dass Dir morris303 im Telefonat viel sagen kann!!
Ich wünsch Dir Kraft
Kleinegon

Hast Du nur eine Möglichkeit, dann bist Du in einer Zwangslage. Bei zwei Möglichkeiten hast Du nur das Entweder - Oder. Such Dir eine dritte Möglichkeit. Jetzt hast Du Wahlmöglichkeiten und es beginnt die Verantwortung in Freiheit.

AntwortZitat
Geschrieben : 22.02.2007 23:42