Nun auch ich, aus h...
 
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Nun auch ich, aus heiterem Himmel.

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(@karoli)
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@ Kalldorn,

So schnell kann es gehen mit der Änderung des Tonfalls. Leider gibt es auch dazu noch Steigerungen. Die mußte ich am Samstag erleben, da war nämlich eine auf dem Jugednamt am Donnerstag getroffene Vereinbarung schon nix mehr wert. Im Gespräch fiel auch ne Aussge, die bei mir alle Alarmleuchten angehen ließen, nämlich: "Nach meinen 16 Tagen Urlaub mit B habe ich mich gefragt, was eigentlich passieren würde wenn ich ihn einfach nicht zurück bringen würde?" Am Samstag habe ich erfahren, dass sich meine EX an keine Vereinbarung mehr gebunden fühlt, da wir ja das gemeinsame Sorgerecht incl. des gemeinsamen ABR haben. Dieses gemeinsame ABR wird sie jetzt auf ihre Art interpretieren und jetzt bestimmen wann das Kind wie oft bei mir sein darf.

3,5 Jahre nur eingeschränktes Interesse an den Kindern und jetzt soll innerhalb weniger Wochen die ganze Angelegenheit komplett rumgedreht werden.

Nach dem Gespräch mit meinem Anwalt werden wir morgen den Antrag auf Einstweilige Anordnung bezüglich des Aufenthaltsbestimmungsrechts stellen. Mal sehen was rauskommt.

Trotzdem sonnige Grüße

Oliver

Es iist nicht wichtig wie oft man hinfällt, es ist wichtig immer einmal mehr aufzustehen!

AntwortZitat
Geschrieben : 05.09.2006 12:05
(@kalldorn)
Schon was gesagt Registriert

....
warum hat der gemeinsame JA Termin denn noch nicht stattgefunden?
kannst du nicht (erstmal) alleine hin?
...

Weil mein Anliegen  bei der SB in Vergessenheit geraten ist..
Als ich mich wieder bei der SB in Erinnerung gerufen hatte, hatte ich 1 1/2 Stunden später den gemeinsamen Termin.
Ich habe keinen einzelnen Termin genommen, weil ich mich mit der SB vom JA ausführlich am Telefon unterhalten habe.
Sie konnte sich an diese Angelegenheit sehr gut erinnern und wußte noch Einzelheiten.
--------------

Dann werde ich das Tagebuch zu meinem besten Freund machen und ihm auch meine Ängste, Pläne und Gefühle mitteilen.
Wenn man etwas niederschreibt, ist das schon eine Form von verarbeitung.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 05.09.2006 13:16
(@lonesomewolf)
Nicht wegzudenken Registriert

Weil mein Anliegen  bei der SB in Vergessenheit geraten ist..
Als ich mich wieder bei der SB in Erinnerung gerufen hatte, hatte ich 1 1/2 Stunden später den gemeinsamen Termin.

:thumbup: 2:0 für dich in sachen JA  :thumbup:

wenn du´s jetzt noch hinkriegst,
während des gesprächs mit dem JA deine verletzten gefühle
(deine trauer, deine wut, deine enttäuschung, deinen zorn ...) ob des verhaltens deiner ex zu unterdrücken,
dich ausschließlich auf das "wohl der kinder" konzentrierst,
dann hast du allerhöchstwahrscheinlich den ersten "sieg" in diesem sch**ßspiel in der tasche,
eine möglicherweise noch wichtige institution hinter dir  ...

vielleicht tut ex dir ja sogar noch den gefallen und erscheint nicht zum termin, 😉

wundern würd´s mich nicht ...

Wenn man etwas niederschreibt, ist das schon eine Form von verarbeitung.

jeep,  und lg

wolf

wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun,
sondern auch für das, was wir nicht tun

(j.b.molière)

AntwortZitat
Geschrieben : 05.09.2006 14:31
(@kalldorn)
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….sobald deine 'bald-ex' aus ihren rosaroten wolken wieder abtaucht in die (juristischen) niederungen des familienrechts (angespornt von sog. freundinnen oder einem RA), wird der kampf losgehen. mach' dich mit dem gedanken vertraut, ein verfahren bezgl. ABR initiieren/führen zu müssen. dazu brauchst du 'was in der hand'.

Wie Recht du hast!
Und  an diesem Punkt bin ich nun angekommen.

Wie es weiter ging:
Wie gesagt, sie wohnt nun in einem kleinen Zimmer bei ihrer Mutter. Ihre Schwester, die in Umständen ist musste das Zimmer von ihrer Wohnung abgeben.
Es sollte nur Vorübergehend sein.
Die Kinder sind alle 14 Tage am Wochenende bei ihrer Mutter und in der Woche können die Kinder sie auch besuchen, wenn es ihr Dienstplan zulässt.

Mein Großer (10 Jahre)  hat schwer zu kämpfen, weil seine Mama ausgezogen ist. Er hatte jeder 2te 3te Nacht Alpträume. Mal wurde er von einem Zug überfahren und mal ist unser Haus abgebrannt.
Ich habe mit ihm eine Psychologische Beratungsstelle aufgesucht.
Die Therapeutin hat mich bestärkt und mich gelobt, dass ich mich richtig verhalten habe.
Ich konnte meinen großen wieder aufbauen und wir sind nun über dem Berg.
Wir wurden von der Therapeutin mit den Worten: „ Sie sind stark und wissen was Richtig für Sie und ihre Kinder ist. Sie brauchen keine Beratung mehr.“ entlassen.

Wir waren gemeinsam bei einem RA, wo wir einen Scheidungs-Trennungsfolgevertrag aufsetzen wollten.
Wir hatten vieles geregelt:
- Die Kinder bleiben bei mir, weil ich Rentner bin und Zeit habe mich um sie zu kümmern
- Ich zahle ihr das Haus großzügig zu ihren Gunsten aus.
- Kein Ehegattenunterhalt.
- Besuche der Kinder bei der Mutter

Ich hatte auch alles vorbereitet und einen Kredit in Aussicht, den ich mir leisten konnte um Ex auszuzahlen. So kann ich das gewohnte Umfeld der Kinder erhalten.

Und als sie etwas unterschreiben musste, stellte sie sich plötzlich quer.
Damit ist der Kredit geplatzt.
Das Auszahlen scheint im Moment nicht Möglich zu sein.

Dann, nach Weihnachten ging es weiter.
Sie kam abends zu mir und wollte mit mir reden.

Sie teilte mir mit, dass es auch ihre Kinder sind und sie möchte nun, dass die Kinder bei ihr leben. Sie bekommt eine große Wohnung. Die von ihrer Schwester, die demnächst auszieht.
Mit ihrem Chef hat sie geredet, damit sie Zeit für die Kinder hat.

Ich war vor dem Kopf gestoßen.
Wir hatten vieles geregelt und nun fangen wir wieder von vorne an.
Einen Tag später rief sie mich an und bestellte mich zu einem gemeinsamen Gespräch bei dem JA.
Das JA hat mich auch angeschrieben und um erscheinen gebeten.
Es soll besprochen werden, dass die Kinder bei der Mutter leben sollen.
Dieser Termin steht nun nächste Woche an.
Ich bin froh, dass mein Großer keine Alpträume mehr hat und diese ganze Situation langsam verarbeitet und sich dran gewöhnt hat, dass die Mutter ausgezogen ist.
Und nun geht wieder alles von vorne los.
Ich habe Angst, das er wieder leidet, wenn er sein Umfeld verlassen muss und zur Mutter ziehen soll.
Er möchte keinen Weh tun.
Hoffentlich kann ich unsere beiden Kinder behalten.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 03.01.2007 20:06
(@lonesomewolf)
Nicht wegzudenken Registriert

ach kalldorn,

warum nur haben so viele frauen so wenig verständnis
für die gefühlswelt dritter und ganz vorneweg die, ihrer kinder?

ich werde es wahrscheinlich nie verstehen ...

nun ja ...

also:

Es soll besprochen werden, dass die Kinder bei der Mutter leben sollen.

dann gibst du dem gespräch halt eine andere wende 😉
und es wird besprochen, dass die kinder weiterhin bei dir leben werden. punkt.

und genau das sind deine argumente:

Ich bin froh, dass mein Großer keine Alpträume mehr hat und diese ganze Situation langsam verarbeitet und sich dran gewöhnt hat, dass die Mutter ausgezogen ist.
Und nun geht wieder alles von vorne los.
Ich habe Angst, das er wieder leidet, wenn er sein Umfeld verlassen muss und zur Mutter ziehen soll.
Er möchte keinen Weh tun.

und da du deinen kids keinesfalls neuerliches leid zufügen möchtest,
wirst du ggfs. bereit, das ABR gerichtlich klären zu lassen.

stichwort: kontinuitätsprinzip (google mal ein wenig danach)!

nachdem deine ex erstmal ein paar monate im 7. himmel unterwegs war,
haben sich ihre chancen nicht unerheblich verschlechtert

das JA fällt keine entscheidung, es hat einzig eine beratende funktion

vielleicht gelingt es dir noch, eine stellungnahme deiner kinderpsychologin
(ggfs. sogar noch vor dem termin) dem JA vorzulegen

was sagte deine psychologin?

du bist stark! also kriegst du diese klippen doch wohl auch noch umschifft

lg

wolf

wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun,
sondern auch für das, was wir nicht tun

(j.b.molière)

AntwortZitat
Geschrieben : 03.01.2007 23:52
(@kalldorn)
Schon was gesagt Registriert

...
was ist denn aus dem gespräch beim JA herausgekommen?
....

Hallo Wolf
Danke für deine mutmachenden Worte.

Das JA-Gespräch ist nicht ganz so gelaufen wie ich es mir vorgestellt hatte.
Die Ex hatte ein paar Vorwürfe, die ich aber alle problemlos entkräften konnte.
Ich hatte mir vorgestellt, das die Sachbearbeiterin eine klare Stellung bezieht. Dem war aber nicht so.
Die Sachbearbeiterin war der Meinung, dass die beiden Kinder ( 6 und 10 Jahre ) bei beiden gut aufgehoben sind.
Es wurde ein Termin bei mir zuhause gemacht, um die Kinder zu befragen. Der Termin wurde leider kurzfristig vom JA abgesagt. Jetzt warte ich auf einen neuen Termin.
Ich habe heute erfahren, das die SB sich bei der Psychologin erkundigt hat und noch einige Sachen erfahren hat, die sie nicht wußte.
Die Psychologin sieht keinen triftigen Grund warum die Kinder nun wechseln sollen.
Die SB und die Psychologen wollen einer gerichtlichen Entscheidung entgegenwirken.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 16.01.2007 15:21
(@lonesomewolf)
Nicht wegzudenken Registriert

lieber kalldorn,

das ideal wäre allemal, IHR einigt euch außergerichtlich,
und vor allem, ohne die kinder mit hinein zu ziehen.

auf das verhalten deiner ex hast DU jedoch keinen einfluss (mehr)
und die kinder zieht sie offenbar bereits heute schon mit hinein ...

m.e. hast du zwei möglichkeiten:

die erste möglichkeit wäre, abwarten, was weiter passiert,

verbunden mit dem risiko -oder besser- der wahrscheinlichkeit,
dass die ex (weiter) versuchen wird, die kids zu manipulieren (mütter tun das, so meine psych.),
ihre wohnung bezieht und die kids nach einem umgangs-WE nicht wieder "rausrückt",
um 14 tage später ihrerseits den antrag auf alleiniges ABR zu stellen

auf den könntest/müsstest du dann mit einer abweisung oder einem gegenantrag reagieren ...

die andere möglichkeit wäre, bereits heute zu agieren
(strenggenommen wäre es auch zwar nur eine reaktion,
da die ex hat mit ihren manipualtionsversuchen bereits den ersten schritt gemacht ...):

du zeigst den beteiligten (vorneweg dem JA, die verklickern´s dann der ex) klar auf,
dass du den kids keine neuerlichen veränderungen (kontinuitätsprinzip) zumuten wirst
und dafür durchaus bereit bist, sollte die ex ihre manipulationsversuche nicht umgehend einstellen
(und sich ein appartement suchen  :wink:), deinerseits das alleinige ABR beantragen wirst

und wenn ex trotzdem keine ruh gibt, dann stellst du ihn, zurückziehen kannst du ihn jederzeit
(klare wenn-dann-strukturen sind als orientierungshilfen - nicht nur bei kleinen kinder - ungemein hilfreich  :wink:)

entscheiden musst du ...

lg

wolf

wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun,
sondern auch für das, was wir nicht tun

(j.b.molière)

AntwortZitat
Geschrieben : 16.01.2007 16:22
(@ulliberne)
Nicht wegzudenken Registriert

moin, kalle,

Ich hatte mir vorgestellt, das die Sachbearbeiterin eine klare Stellung bezieht.

so eine hoffnung hatte ich vor langer zeit auch mal.
aber: dass die SB KEINE eindeutige position  (du oder KM) bezieht, heisst aber auch, dass sie ihren job als 'wächter des KINDESwohls' und als 'vermittler zwischen den eltern' durchaus ernst nimmt. und das wiederum ist derzeit doch gut für dich, oder?

Die Sachbearbeiterin war der Meinung, dass die beiden Kinder ( 6 und 10 Jahre ) bei beiden gut aufgehoben sind.

und

Die Psychologin sieht keinen triftigen Grund warum die Kinder nun wechseln sollen.

- versuche auf jeden fall, dass diese 'meinungen' bestehen bleiben, denn diese personen sind die 'meinungsmacher' für den richter! wenn diese beiden an einem strang ziehen = in dieselbe richtung berichten, wird der richter einen teufel tun und etwas anderes entscheiden (bei mir hat letztens bereits ein telefonat SB mit richter gereicht, um einen EA-antrag bzgl. ABR-übertragung abzuweisen ('kein ernstzunehmender grund ersichtlich und keine hinreichende erfolgsaussicht').

Die SB und die Psychologen wollen einer gerichtlichen Entscheidung entgegenwirken.

das ist zwar ehrenwert, hilft dir aber nicht weiter, es sei denn, dass beide einer 'veränderung des lebensmittelpunktes deiner kinder entgegenwirken wollen' - was du ja anstrebst. und wenn ex sich nicht auf eine aussergerichtliche klärung einlässt, dann gehts eben doch vor gericht, allerdings hat ex bis dahin sicherlich noch ein paar minuspunkte beim JA gesammelt  😉

die 2. vorgehensweise von lsw erscheint mir durchaus sinnvoll. dazu würde ich überlegen, ob du nicht den kontakt mit der JA-SB beibehältst (aber nicht 'auf den wecker gehen'!):
- mach' ein einzelgespräch (evtl. ergibt sich beim hausbesuch eine gelegenheit?), besprich' dich evtl. vorher nochmal mit der therapeutin zum stichwort 'loyalitätskonflikt'
- schildere kurz die reaktionen deiner kinder (und nur die! nicht die ex schlechtmachen!) auf die 'ansprache' durch KM
- sprich' nicht von 'manipulationen durch ex', sondern nur davon, dass du beobachtest/den eindruck hast, dass das kindeswohl leidet
- frage, wie du diese last von den kindern nehmen kannst
- überleg' mit ihr (SB) möglichkeiten, die kommunikation zwischen ex und dir zu verbessern, weil das immer der erste schritt sein muss (z.b. warum hat sie die schulen angeschrieben und nicht dich (erst) gefragt? du hättest ihr doch selbstverständlich auskunft gegeben!)
- versuche, ihr den vorschlag für ein von SB moderiertes elterngespräch in den mund zu legen und mache deine bereitschaft dazu deutlich
- und schau' dir die reaktionen von ex an (als meine ex merkte, dass das JA eben nicht auf ihrer seite war (sondern auf der der kids!), wurde sie stur und unfair, resultat: s.o.).

gruss und viel erfolg!
ulli

ein mann geht nicht unter wenn er nicht will,
wehre dich, schlage dich, halte nicht still.....
(fritz grasshoff)

AntwortZitat
Geschrieben : 16.01.2007 17:36
(@kalldorn)
Schon was gesagt Registriert

Und wieder etwas neues in meiner Geschichte.
Die Versuche die Kinder auf ihre Seite zu ziehen sind fehlgeschlagen.
Beide Kinder möchten unbedingt bei mir wohnen bleiben.

Die erste Ferienwoche waren die Kinder bei EX. Schon am zweiten Tag wollte der kleinere NACH HAUSE und hat einen Wutanfall bekommen.
Ex meinte dazu,

der brauch nur etwas vor den Hintern

Nun ist sie tätig geworden. Gestern kam das Schreiben vom AG.
Sie hat das ABR beantragt.
Mit der Begründung, die Kinder würden bei mir Verwahrlosen und meine Wohnung wäre ungepflegt.
Es würden Fotos vorliegen. Und noch einige Dinge mehr.

Obwohl ich ihr mehrfach zu verstehen gegeben habe, das sie mein Haus nicht ohne meine Beisein oder mein Wissen betreten soll hat sie mehrfach dagegen verstoßen.

Sie hat das Vertrauen des Großen missbraucht und seinen Schlüssel benutzt um in mein Haus zu kommen.
Ihn hat sie dann ins Auto geschickt und hat dann "rumgeschnüffelt" und  Fotos gemacht.

Mal sehen, ob ich ein Hausverbot aussprechen kann oder eine Verfügung oder sowas.
Sie hält sich nicht an Abmachungen.
Besuchstermine macht sie mit den Kindern aus und über geht mich.
Wenn sie ein andere Handynummer hat, teilt sie das dem großen mit und mir nicht.

Das ist schon etwas seltsam.

Montag habe ich ein Termin bei meinem RA wegen der Stellungnahme.
Mal sehen wie es dann weiter geht.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 12.04.2007 10:26
DeepThought
(@deepthought)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Moin,

ein Hausverbot kannst du aussprechen. Damit würdest du der Gegenseite allerdings wieder Munition liefern und bezeugen, dass Ihr als Eltern nicht miteinander können. Zudem: Es löscht die Vergangenheit nicht aus.

DeepThought

Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!

AntwortZitat
Geschrieben : 12.04.2007 10:50




(@lonesomewolf)
Nicht wegzudenken Registriert

ach, lieber kalldorn,

was sind doch manche exen gar seltsam gestrickt,
agieren gegen den willen und das wohlergehen ihrer eigenen kinder  :knockout:

ich weiß, es hilft dir nur wenig: meine ist genauso drauf

mach dich nicht allzu fertig wegen ihres antrages,
er ist schlichtweg unsinnig!

geh nicht auf allen sch... ein, den ex dir jetzt und im weiteren verlauf vorwerfen wird,
bleib ruhig und besonnen, argumentiere mit dem wunsch der Kinder und dem kontinuitätsprinzip
und gut is`.

ich würde (bzw. ich habe) in deiner situation den antrag auf abweisung ihres antrags stellen und nur hilfsweise (d.h. wenn dein 1. antrag nicht durchkommt) einen eigenen antrag auf alleiniges ABR.
du dokumentierst damit deine gesprächsbereitschaft, dein verantwortungsbewusstsein für die kids

(meine ex hat im verlauf des verfahrens ihren unsinnigen (so sah es auch das JA) antrag zurückgezogen, zu einer verhandlung kam es -zum glück für die kinder- nie)

klär` mit deinem RA, ob du PKH bekommst,
es spart kosten und zieht das verfahren in die länge (kontinuitätsprinzip)

alles gute und lg

wolf

wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun,
sondern auch für das, was wir nicht tun

(j.b.molière)

AntwortZitat
Geschrieben : 12.04.2007 11:20
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin kalldorn,

theoretisch könnte man argumentieren, dass die Fotos nicht als Beweismittel (wofür auch immer) eingesetzt werden dürfen, weil sie "illegal erlangt" wurden. Das bringt Dir aber wenig, denn man schaut sie trotzdem an. Und ein Hausverbot bringt auch wenig; zum einen erschwert es Übergaben; zum zweiten belegt es Eure Kommunikationsprobleme; zum dritten passiert der Dame nichts, wenn sie dagegen verstösst (das ist in familienrechtlichen Auseinandersetzungen so üblich) - es wäre also nicht einmal ein stumpfes Schwert.

Sollte die Gegenseite irgendwelche Fotos vorlegen, würde ein guter Anwalt ganz lässig argumentieren: "Was sollen Fotos beweisen, deren Inhalt die Fotografin selbst wunschgemäss manipulieren kann, bevor sie abdrückt?" Aus die Maus.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 12.04.2007 12:06
(@milan)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Kalldorn!

Ich schliess mich den Vorrednern an - cool bleiben.

Wie muss das bei einem Richter ankommen? Die Exe wartet bis Du weg bist, dringt dann heimlich in Dein Haus ein, richtet Unordnung an, kippt Mülleimer aus, läuft mit Matschschuhen über die Teppiche und fotografiert dies dann, nur um es Dir in die Schuhe zu schieben.

"Herr Richter, sie glauben nicht wie lange ich gebraucht habe, um den ganzen Dreck, den meine Frau im Haus verbreitet hat, wieder sauber zu machen."

Greetz,
Milan

AntwortZitat
Geschrieben : 12.04.2007 12:20
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