Mutter entscheidet....
 
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Mutter entscheidet.....ist das so richtig ?

 
(@mrcool)
Schon was gesagt Registriert

Hallo,

ich bin neue hier und hoffe mal nicht "off topic" zu sein.

Ich war/bin mit meiner Ex Frau noch verheiratet....wenn das Trennungsjahr um ist sind es dann leider vier Jahre. Meine (Ex) Frau und ich sind beide trockene Alkoholiker. User Sohn kam 2008 zur Welt. Die Ex war von Anfang an labil und schnitt sich auch oft (Borderline) und hat mit Selbstmord gedroht.

Um das Ganze jetzt ein wenig zu verkürzen; meiner Frau ging es in den Jahren immer schlechter und hat oft mit Selbstmord gedroht und wann dann per richterlichen Beschluss in die Psychiatrie eingewiesen und die Kinder wurden ihr kurzzeitig weg genommen da ich aktuell nicht im Wohnort war.

Wir (Ich) habe die Kinder(die Stieftochter und meinen leiblichen Sohn) dann wieder bekommen als ich wieder in der Stadt war.

Jahrelang hat mich meine Frau übelst beschimpft und ihre Eltern wollten dann die Kinder entführen. Ich rief das Jugendamt an und konnte dies in letzte Minute verhindern.
Diese drei Jahre war die schlimmst Zeit meines Lebens.....noch schlimmer als die Zeit wo ich noch getrunken habe und drauf war.

Mitte 2011 wollte die Ex nicht mehr und hat die Polizei gerufen das diese mich aus der Wohnung schafft.....ich hatte ihr nichts getan und wollte nur reden.

Als die Polizei eintraf meinte die Ex das die Herren Beamten mich mitnehmen sollten das ich angeblich psychische Gewalt auf sie ausüben solle.

Nu...die Polizei hat nicht unternommen und hatte gefragt ob ich gewalttätig geworden sei; ich verneinte dies. Die Polizei verließ die Wohnung und was ist passiert? NICHTS !

Nu...die Ex zwang mich eine eigene Wohnung zu suchen was ich dann auch tat.

Einen Monat später zog ich aus.
Beim Jugendamt hatten wir wieder ein Hilfeplangespräch und es wurde ausgehandelt das ich meinen Sohn an jeden zweiten Samstag bei ihr abholen solle und ihn um 18 Uhr wieder zurück bringen solle.

Das lief dann ein paar Wochen so und das nächste Hilfeplangespräch stand an und der Umgang wurde erweitert.
Ab diesem Zeitpunkt "durfte" ich dann meinen Sohn alle zwei Wochen von Samstag 10 Uhr bis Sonntag 17 Uhr zu mir nehmen.

Das ging dann auch eine Weile und dann wurde der Umgang wieder erweitert sodass ich den Jungen ein Mal die Woche auch bei mir habe.

Mein Sohn erzählte mir denn in letzter Zeit jedes Mal das er mich lieb habe aber seine Mama würde sagen das ich böse sei. Bei jedem Umgang den ich hatte erzählte mir der Kleine dies.

Einige Mal wurde dann der Umgang von der Unnötigen verweigert weil der Kleine angeblich nicht zu mir wolle. Ich sehe da eine klare Beeinflussung durch die Mutter.

Lt. Gesetzt hat diese den Umgang zu fördern ! Tut diese aber nicht

Letztens hatte wir wieder einen Termin beim Jugendamt; ich habe meinen Beistand (Organisation möchte ich hier nicht erwähnen da sonst für einige bestimmte Personen klar ist wer ich bin)  mitgenommen und die Ex ist nicht zum gemeinsam vereinbarten Termin erschienen.

Die Dame vom Jugendamt teilte uns mit das die Mutter wegen meines Beistands nicht kommen will und hat mit ihr vorab telefoniert und bestimmte Themen erörtert.
Auch da sehe ich eine klare Benachteiligung da das Jugendamt offensichtlich auf der Seite der Mutter steht.

Die Mutter sagte ihr das Übernachtungen aktuell nicht gut sind da der Kleine immer weint wenn er zum Papa soll. Die Dame vom Jugendamt stimmte  der Mutter zu.. Ja Frau D. sie haben da Recht; Übernachtungen sind nicht gut.

Die hat wurde mir dann mitgeteilt unter Anderem auch das ab jetzt das Jugendamt nicht mehr zuständig sei da der Streit zwischen den Eltern ist und es nicht mehr um das Kind geht und wir wurden an die Erziehungsberatung verwiesen.

Dort war ich mit der Ex ohne Beistand und der Termin war ganz klar für den Popo ! :thumbdown:

Es kam nichts dabei rum....der gute Mann von der Erziehungsberatung leierte sein Fachwissen runter und malte und einige Modelle aufs Papier und teilte uns wiederholt mit das er nur beraten kann und mehr nicht.
Wenn einem von uns das nicht reichen würde dann solle die Partei dann vor das Familiengericht ziehen.

Ich wollte den Umgang wieder erweitert und die Übergaben auf den Kindergarten verlagern da es dort zu keinen Komplikationen kam oder kommt.

Nein...das würde nicht gehen da die Mutter ein schlechtes Gefühl hatte das der Junge jetzt dann drei Übernachtungen bei mir hätte und das würde nicht gehen und außerdem würde dies nicht dem Kindeswohl entsprechen.
Der Herr von der Erziehungsberatung schaute eilig auf die Uhr und sagte das er da nichts machen können der der Junge ja zu 90-100 % bei der Mutter lebe und vereinbarte einen neuen Termin.

Wichtig ist das wir beide das gemeinsame Sorgerecht und Aufenthaltbestimmungsrecht haben. Die Scheidung kann ich aktuell noch nicht einreichen da das Trennungsjahr noch nicht beendet ist.

Nach dem Termin sagte mir meine Frau ohne Zeugen das ich mich mit der aktuellen Regelung zufrieden geben muss und ich vor dem Familiengericht keine Chance hätte.

Meine Frage....ist die Mutter die alleinige Person die beurteilen darf und kann was für die Kindeswohl richtig ist ?

Mich würden sehr Eure Meinung usw. zu meinem Thema interessieren.

An dieser Stelle danke ich für Eure Zeit und würde mich über Antworten sehr sehr freuen.

--
Mr.Cool

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 28.03.2012 05:10
82Marco
(@82marco)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Servus MrCool und willkommen im Forum!

Wichtig ist das wir beide das gemeinsame Sorgerecht und Aufenthaltbestimmungsrecht haben. Die Scheidung kann ich aktuell noch nicht einreichen da das Trennungsjahr noch nicht beendet ist.

An gSR und gABR wird sich auch nach rechtskröftiger Scheidung nichts ändern, es sei denn, einer von Euch beiden würde das alleinige SR oder ABR beantragen und gerichtlich zugesprochen bekommen.
Daher:

Meine Frage....ist die Mutter die alleinige Person die beurteilen darf und kann was für die Kindeswohl richtig ist ?

Ganz klar NEIN, sie ist es nicht.
Aaaaber, tut sie es dennoch, wirst Du wenig Hilfe bei Gericht erfahren, es sei denn, das Kindeswohl wird duch ihr Handeln oder ihre Entscheidung massiv(st) gefährdet.
In diesem Zusammenhang: das JA hat Euch (insbesondere Dir) zunächst nichts zu sagen/vorzuschreiben, sondern darf/soll Euch beraten...

Grüßung
Marco

Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!

AntwortZitat
Geschrieben : 28.03.2012 10:21