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(@maarum)
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..habe ich jetzt, da ich gesehen habe, dass hier auch mama's unterwegs sind...

ich bin mama und meine kinder (7/5) leben beim vater. die trennung war vor einem jahr..sehr unschön..sehr unfair. egal. er ist inzw schon verheiratet.

der umgang läuft seit august garnichtmehr. anfangs habe ich die beiden kleinen noch gesehen, sie waren bei mir - auch über nacht. wir haben den umgang flexibel gestaltet, sodass ich die beiden auch unter der woche bei mir hatte.
dann tauchte die neue auf und zog sofort ein. ab da hieß es, unsere tochter (7) will nichtmehr zu mir kommen. ich sah sie nurnoch zw tür und angel, als ich den kleinen holte bzw. zurückbrachte. sie zog sich immer mehr zurück von mir.
dann ging ich zum jga um darüber zu sprechen. der KV erzählte die wüstesten geschichten, warum unsere tochter nicht zu mir will und ich wäre ja eh krank (ich war 1/4 jahr i d psychosomatischen klinik - folge unserer 10-jährigen beziehung) und verrückt. ende vom lied: ich bin wg umgang vor gericht gegangen.
dort wurde entschieden: 1 nachmittag/woche und jedes 2.woe.
ich musste den (von mir) festgelegten wochentag umändern nach einem gespräch mit meinem AG. darauf liess sich der KV dann schon gleich nicht ein.
wir sollten auch zur beratung zur erziehungsberatungsstelle gehen, wo wir genau einmal gemeinsam waren. dann hat der KV die beratung abgebrochen. er hat dann festgelegt, ich dürfe nurnoch 2x/wo mit den kindern telefonieren.
inzw ging ich wieder vor gericht wg sorge- u aufenthaltsbestimmungsrecht. ein gutachten wurde angeordnet. die erstellung des gutachtens hat sich durch ferien- bzw urlaubszeit und geschickte terminverschiebungen seitens des KV bis jetzt hinausgezogen.
seit anfang august habe ich meine kinder nichtmehr gesehen (lt. KV wollen sie nichtmehr zu mir)
seit ende august habe ich auch keinen telefonischen kontakt mehr zu ihnen (lt. KV wollen sie nichtmehr mit mir telefonieren)
im gutachten kam heraus, dass schnellstmöglich der kontakt zw den kleinen und mir wieder hergestellt werden muss, da die große eifersucht gegenüber dem kleinen und seinem kontakt zu mir äußert und daraus geschlussvolgert wird, dass sie sehrwohl sehnsucht nach mir hat und der kleine zwar nachplappert, er wolle nicht zu mir, sich aber völlig gegenteilig verhält, wenn er bei mir ist (der gutachter war 2 std mit den kindern bei mir).

das weihnachtspäckchen für die beiden hat er mir mit 'annahme verweigert' zurückgeschickt.

mama's in meinem umfeld können mein verhalten nicht verstehen. sie sagen, sie würden vor der türe der kinder stehen und nichtmehr weggehen. sie würden den KV (er ist zwischenzeitlich 2x mit den kindern umgezogen u der kleine musste somit 2x kiga wechseln, der großen steht der 2.schulwechsel auch bevor..soviel zum thema: die kinder erfahren beim vater kontinuität..) so provozieren, dass er ausrastet und jeder sieht, wie er ist. sie verurteilen mein 'ruhighalten' sehr.
ich bin da sehr hin- und hergerissen. einerseits möchte ich die kinder um jeden preis sehen - ich bin auch mal i d kiga gefahren, nur um meinen sohn i d arm nehmen zu können, od hab meiner tochter etwas in den ärmel ihrer jacke in der schule gesteckt. andererseits überlege ich, was das für einen konflikt in meinen kindern auslöst: darf ich es daheim erzählen..gibt es dann wieder streit...

habt ihr eine idee dazu?

herzliche grüße

Reden über Probleme,
lässt die Probleme wachsen.
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lässt die Lösungen wachsen!

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 14.01.2013 16:49
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo maarum,

Fälle, in denen sich Mütter mit Umgangsboykottierenden Vätern auseinandersetzen müssen, haben wir hier auch immer wieder.
Das scheint keineswegs ein geschlechtsspezifisches Problem zu sein.

Ein Rat den ich dir geben kann, ist vor Allem, dich schnell auf ein erneutes gerichtliches Umgangsverfahren zu konzentrieren.

Dass du selbst den alten Vergleich nicht einhalten konntest, ist bedauerlich und schwächt deine Position aber dennoch solltest du nicht zögern, eine neue Vereinbarung zu beantragen und diese auch mit der Androhung von Ordnungsmitteln zu garnieren.

Das muss jetzt schnell gehen, denn du hast eigentlich schon zu lange gewartet.

Gruss Beppo

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 14.01.2013 21:23
(@jack-no7)
Rege dabei Registriert

Hi,
das Gutachten spricht für dich, der KV hat außergerichtliche Versuche (Erziehungsberatung) abgebrochen. Damit lässt sich gut argumentieren und hier wird vom JA sicherlich auch Bericht angefertigt.
Ich schließe mich Beppo an, sieh zu, dass du gerichtlich was den Umgang angeht weiter vorwärts kommst. Familiensachen wie Umgang und Sorgerecht sind eigentlich beschleunigt. Von daher sollte es nicht all zu lang dauern, bis es hier zu einer Verhandlung kommt.

Für die Zukunft: sei dir ganz sicher, welche Regelungen in dem Beschluss/Vergleich auch für dich durchführbar sind.
Bestehe darauf, dass bei Zuwiderhandlung Ordnungsmittel verhängt werden können. Vielleicht schaffst du es ja auch, eine Regelung für ausgefallenen Umgang zu installieren.
Grundsätzlich darf Umgang nur aus wichtigem Grund (Krankheit) ausfallen. Krankheit muss durch ein Attest nachgewiesen werden.

Versuch hier ein möglichst wasserfestes Ergebnis zu bekommen damit solche Spielchen wie "das Kind ist zufällig am Umgangs WE immer krank" erst gar nicht beginnen können.
Genausowenig wie "Der/die XYZ hat Geburtstag, deswegen kann kein Umgang stattfinden". Deswegen die Androhung von Ordnungsmitteln.
Bei einigen reicht die Androhung schon damit sie zur "Vernunft" kommen, gegen andere muss erst einmal ein Ordnungsgeld verhängt werden bis es Klick macht.

Dein Ziel muss es sein, dem KV das Machtwerkzeug Kinder so weit es geht abzunehmen.
Ob du mit dem SR/ABR Antrag durch kommst, wage ich zu bezweifeln. Wären die Rollen vertauscht also du der KV und der KV die KM würde dir hier jeder sagen: vergiss es!
Bis ein Gericht das SR wegen Umgangsboykott entzieht muss sehr sehr viel passieren.
Von daher rate ich Dir, dich auf das Wesentliche - nämlich den Umgang - zu konzentrieren.

Grüße

Jack

AntwortZitat
Geschrieben : 14.01.2013 21:45
(@bester-papa)
Registriert

Hallo Maarum.

Warum brauchst Du Mut hier zu schreiben?
Dass Väter den Umgang boykottieren wird hier genau so wenig toleriert wie bei Müttern.
Hier gilt das Motto: Kinder brauchen Mutter und Vater.

Hast Du einen Fachanwalt für FamRecht?

Evtl. solltest Du über einen Eilantrag auf Herausgabe des Kindes nachdenken.

Gruss

BP

AntwortZitat
Geschrieben : 14.01.2013 22:30
(@maarum)
Schon was gesagt Registriert

danke für eure antworten!

das erneute verfahren läuft bereits. das gutachten ist kurz vor weihnachten fertig geworden und heute läuft die frist für die möglichkeit der stellungnahme aus.

ich hatte damals dem KV sofort einen anderen tag für den umgang unter der woche vorgeschlagen - auch per anwalt - den er kontinuierlich abgelehnt hat. das war anfang mai. seitdem habe ich jede woche donnerstag frei und jedes 2.woe!

sofort, als ich bemerkt habe, dass es wieder anfängt, dass das mit dem umgang schwierig wird - auch während des gutachtens - bin ich sofort zum jga um mir hilfe zu holen. leider vergebens. der KV hat die mitarbeiterin vom jga gleich auf seine seite gezogen und sie hat mir dann erklärt, sie könne nichts tun, weil ja eh schon ein gutachter eingeschalten ist. außerdem ginge es den kindern gut. im gutachten äußerte sie sich über mich mit: die KM klebt wie klebstoff an ihren kindern und kann sie nicht loslassen.

das gutachten spricht sich dafür aus, dass die kids beim KV bleiben. ich soll ihm vollmachten für geben für entscheidungen zur gesundheit, schule u kiga.
der umgang muss erstmal begleitet stattfinden...wie läuft das ab?

meine anwältin sagt, dass dieser begleitete umgang nicht oft sein wird. dann werden die kinder wieder stundenweise alleine zu mir kommen und dann auch wieder über nacht.
ich finde das alles so übel! ich habe meinen kindern NIE etwas getan! ich war immer für sie da! und wir hatten viel spass zusammen! ich habe diesen kontakt nie abgebrochen!!! das geht alles von ihm aus!

wie geht ihr damit um? schickt ihr den kindern post? geht ihr in kiga od schule um sie zu sehen? wie haltet ihr diesen schmerz aus?

das mit dem ordnungsgeld ist mir neu..ich werde meine anwältin darauf ansprechen.

schönen abend!

..ich habe mut gebraucht, weil ich mich schäme, dass ich ohne meine kinder gegangen bin. er hat mich so fertig gemacht, dass die alternative war, die kinder aus allem rauszureißen und weit weg in ein frauenhaus zu gehen um sicher zu sein vor ihm. das wollte ich nicht. ich wollte ihnen nicht ihr zuhause nehmen, hatten sie doch gerade einen umzug hinter sich und fuß gefasst in schule u kiga... hätte ich das alles vorher gewusst.....

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AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 14.01.2013 22:57
(@workingmom)
Schon was gesagt Registriert

Liebe Maarum,

Du musst dich nicht schämen, nicht dafür das du an deine Kinder gedacht hast und sie nicht aus ihrem Umfeld reißen wolltest und Mut benötigst du und viel Kraft um den geregelten Umgang mit den Kleinen durchzusetzen.

Ich verstehe dich sehr gut, ich bin auch eine Mutter deren Ex ein fanatischer Kindsbesitzer war....mein Sohn ist bei seinem Vater groß geworden und mittlerweile volljährig.

Dieses Forum hat mich viele Jahre begleitet, du wirst sehen das du nicht alleine bist mit deinem Schmerz und bestimmt hier auch Hilfe finden oder dich nur mal ausk.......

AntwortZitat
Geschrieben : 15.01.2013 00:36
(@jack-no7)
Rege dabei Registriert

Hi maarum,
ganz entscheidender Tipp: Vergangenheit abhaken, auf das jetzt und hier konzentrieren.
Gewisse Dinge werden sich dir nie erschließen, da kannst du so lange drüber nachdenken wie du willst.
Wichtig ist, dass deine Kinder möglichst bald wieder Kontakt mit dir bekommen. Das muss dein Ziel sein, nicht mehr und nicht weniger.

Versuch erstmal locker zu bleiben, auch wenns schwer fällt. Nur weil das ein Gutachter so befindet heißt es noch lange nicht, dass ein Richter auch so urteilen wird. Nachwievor ist also alles offen.
Was ich nicht so recht verstehe ist wieso du SR/ABR beantragt hast obwohl es Probleme mit dem Umgang gibt.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Was jetzt der Richter sieht ist folgendes: zwei Elternteile die es - warum auch immer - nicht schaffen auf einen Nenner zu kommen.
Da man durch SR neben den ganzen Rechten auch eine ganze Menge Verantwortung hat wird er sich fragen: wird es dem Wohle des Kindes dienenwenn KM & KV sich zukünftig auch in wichtigen Angelegenheiten wie Schule, wichtige medizinische Eingriffe etc. streiten? Was dabei raus kommt, weiß nur der Richter selbst und hängt auch von der Verhandlung ab.
Die Gegenfrage: was hast du davon wenn ihr GSR habt? Die Kommunikation zwischen dir und dem KV ist dermaßen gestört, dass ihr es wohl eh nicht schaffen werdet euch bei wichtigen Angelegenheiten einig zu werden sobald einer von euch eine andere Meinung hat. Und dann? Was willst du machen wenn der KV das Kind beispielsweise im KiGa anmeldet ohne dich darüber zu informieren? Klagen? Wegen was? Mit welchem Ergebnis?
Versuch es mal so zu sehen: das GSR ist lediglich ein Stück Papier. I.d.R. ist es so, dass derjenige bei dem die Kinder leben den Ton angibt. Und solange dadurch das Kindeswohl nicht gefährdet ist wird auch keiner etwas dagegen tun.
Von daher verlierst du hier ggf. nur ein Stück Papier, mehr nicht.

Was wichtig ist sind die Umgänge. Denn ob ihr nun GSR habt oder nicht, davon merken die Kinder nichts. Warum hier begleiteter Umgang angeordnet werden soll erschließt sich mir aus dem was du geschildert hast nicht.
Das würde ich so auch nicht akzeptieren. Dafür sollen Gutachter und Gegenseite erstmal stichhaltige Argumente vortragen. In der Praxis läuft es - wie deine Anwältin ja auch meinte - jedoch oft darauf hinaus, dass es eine Übergangszeit gibt eher man zum "Standard Umgang" übergeht. Sehe das ganze strategisch... wenn es so kommt ist es ein Schritt, der dich wieder näher an deine Kinder bringt.
Grundsätzlich würde ich aber auch selbstkritisch an die Sache herangehen. Ohne dir zu nahe treten zu wollen - dafür kenne ich dich und deinen Fall einfach nicht im Detail - aber denk doch mal drüber nach wieso der Gutachter evtl. zu diesem Ergebnis gekommen ist. Vielleicht gibt es hier ja wirklich etwas, was du zukünftig besser machen kannst.

Von so Gedanken wie "einfach in der Schule vorbei schauen" etc. würde ich ganz schnell Abstand nehmen. Wozu soll das führen? Das bringt erstmal die Kinder in eine sch... Situation und liefert der Gegenseite nur noch mehr Futter für die "die Mutter klebt an den Kindern Story". Selbiges gilt für das Thema Briefe. So schwer es auch fallen mag, schalt jetzt erstmal einen Gang zurück bis es weiter geht und vermeide dadurch der Gegenseite vllt noch mehr Futter zu liefern.

Jack

AntwortZitat
Geschrieben : 15.01.2013 02:07
(@maarum)
Schon was gesagt Registriert

hallo!

ich habe das GSR und ABR beantragt, weil ich wollte, dass die kinder wieder bei mir wohnen...darum das gutachten inkl. erziehungsfähigkeitsgutachten (das wollte der KV haben) über mich.

der gutachter sieht keinerlei grund, warum die kinder keinen kontakt mit mir haben sollten - was ja durchaus sehr positiv ist :). der begleitete umgang soll zum wiederherstellen des kontaktes sein, da ich die kinder ja jetzt schon seit august nichtmehr gesehen habe. ich bin jetzt gespannt, ob der KV stellung genommen hat zu dem gutachten und sich somit alles noch weiter hinauszögert...ich vermisse sie so...

da hast du vollkommen recht, dass ich nach vorne schauen muss. alles andere frisst mich auf.
schön, dass ich mich hier anlehnen darf :), danke!

herzlichst
maarum

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AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 15.01.2013 22:37
(@oceanborn)
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Da kann man nur viel Erfolg wünschen.

Du brauchst zunächst einen guten Anwalt und solltest keine Zeit mehr verlieren.

Was ich nicht verstehe: Was hast du seit August getan? Ich meine, du hattest einen gerichtlichen Vergleich, der vom KV offenbar ignoriert wurde.

AntwortZitat
Geschrieben : 16.01.2013 00:24
(@bester-papa)
Registriert

Hallo maarum.

Das mit dem Ordnungsgeld sollte eigentlich Dein RA wissen. Von daher habe ich Zweifel, dass Du anwaltlich gut beraten bist.

Dass Du Deine Kids im Kiga mal besuchen gehst kann ich gut nachvollziehen. Hab ich auch schon mal gemacht.

Aber der Rat Deiner Freundinnen, vor dem Haus des Vaters zu warten, ist dämlich.Da riskierst Du höchstens ne Anzeige w/ Stalkings.

Gruss
BP

AntwortZitat
Geschrieben : 16.01.2013 01:43




(@jack-no7)
Rege dabei Registriert

der gutachter sieht keinerlei grund, warum die kinder keinen kontakt mit mir haben sollten - was ja durchaus sehr positiv ist :). der begleitete umgang soll zum wiederherstellen des kontaktes sein, da ich die kinder ja jetzt schon seit august nichtmehr gesehen habe.

Ja dann siehts doch echt gut aus. Das was der Gutachter da vorschlägt ist der übliche Weg... ich würde empfehlen das einfach so zu schlucken und fortan nach vorne zu sehen.
Kontakt zum KV nurnoch wenns unbeningt nötig ist. So lange du ihm zeigtst, dass du hier "angreifbar" bist so lange geht das Machtspiel weiter.
Versuche das Verfahren bzgl. SR/ABR so schnell es geht abzuschließen. Stelle ggf. jetzt schon einen Antrag auf ein UG Verfahren.
Dass dein Anwalt das mit den Ordnungsgeldern nicht weiß wundert mich auch. Ggf. hier mal eine Beratung von einem anderen Anwalt einholen.

Jack

AntwortZitat
Geschrieben : 16.01.2013 10:45
(@maarum)
Schon was gesagt Registriert

Da kann man nur viel Erfolg wünschen.

Du brauchst zunächst einen guten Anwalt und solltest keine Zeit mehr verlieren.

Was ich nicht verstehe: Was hast du seit August getan? Ich meine, du hattest einen gerichtlichen Vergleich, der vom KV offenbar ignoriert wurde.

Meine Anwältin hat mir damals empfohlen, gleich nochmal ein Umgangsverfahren einzuleiten, was aber vom gericht abgelehnt wurde, da ja das verfahren wg SGR etc lief. also habe ich zum Gutachten alle Termine wahrgenommen und habe abgewartet..war ja Urlaubszeit, Ferienzeit, etc.

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AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 20.01.2013 10:18
(@maarum)
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@ jack

Ich habe meine Anwältin auf das Ordnungsgeld angesprochen. Sie meinte, das würde ohnehin angedroht werden in dieser Situation.

Gestern habe ich die Vorladung zum nächsten Termin bekommen: 25. FEB!!! Ich werd nichtmehr! NOCH ein Monat...
Dazu sind alle geladen: Gutachter, Verfahrenspflegerin, JGA. Der KV kommt ohne Anwalt, der ist ihm während des Verfahrens abgesprungen.
Einen neuen Richter haben wir auch...

Manchmal denke ich, dass sich das alles so zieht, liegt mit daran, dass ich PKH bekomme... Denn wenn ich Druck gemacht habe hieß es immer: es ist wichtig, dass sie dranbleiben, aber schneller geht es nicht...

Ich kann bei Gericht vortragen, dass ich jeden Donnerstag und jedes 2.WOE frei habe. Das habe ich mir damals so eingerichtet mit meinem AG. Soll ich mir - aus eurer Erfahrung heraus - noch etwas zurechtlegen für den Termin?

Schönen Sonntag!

Reden über Probleme,
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AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 20.01.2013 10:30
(@oceanborn)
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Meine Anwältin hat mir damals empfohlen, gleich nochmal ein Umgangsverfahren einzuleiten, was aber vom gericht abgelehnt wurde, da ja das verfahren wg SGR etc lief. also habe ich zum Gutachten alle Termine wahrgenommen und habe abgewartet..war ja Urlaubszeit, Ferienzeit, etc.

Vielleicht solltest du die Anwältin wechseln.
Hättest du nicht einen Eilantrag zur Kindesherausgabe stellen können, wenn der KV die bestehende Vereinbarung ifnoriert?

AntwortZitat
Geschrieben : 20.01.2013 15:39
(@brighid)
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Hallo,

Hallo,
meine Liebe bleib GANZ ruhig.

zunächst möchte ich mich Dir vorstellen, damit Du entscheiden kannst, ob Dir meine Erfahrungen helfen können.
Als ich mich von meinem Ehemann trennte, war unser gemeinsames Kind knapp 4 Jahre alt. Ich bin mit diesem Kind und einer Tochter aus 1. Ehe ausgezogen, u.a. weil ich meine Tochter nicht mehr mit meinem Ex alleine lassen konnte. Nein! Keine sexuellen Übergriffe....er ist einfach mit dem "fremden" Kind nicht klar gekommen...(und mit mir auch nicht...). Den Sorgerechtsstreit habe ich als Mutter zunächst  verloren, nach 3 Jahren gewonnen, dann wurde Urteil ausgesetzt, der Vater hat das Kind bei sich eingeschult....und ich mußte nachgeben. Inzwischen ist dieses Kind 14.
Ich blicke also auf 10 Jahre leidvolle  "Erfahrungen" zurück und auf ein Rechtssystem, das damit überfordert ist!  Seit 7 Jahren bin ich in 3. Ehe verheiratet und wir haben insgesamt 3 "Patchwork"-Kinder groß gezogen. Nein! Es ist nicht einfach! Es ist eine große Herausforderung an alle. Bei der Partnerwahl trennt sich Spreu vom Weizen und auch meine jetzige Familie ist noch nicht über´n Berg.
Aber hör`auf Dein Herz, mach`was Du selber für richtig hälst und kämpf`gegen alle Widerstände. Dein(e) Kind(er) sind die nächste Generation und sie werden es noch viel schwerer haben als wir. Sie brauchen einen starken Vater zum Vorbild und als Anker in dieser Welt. Dieses: "hör auf dein Herz" ist mein bester Rat an dich. Zur Durchsetzung Deiner Vorstellungen kannst Du mich gern kontaktieren.

Liebe Grüße Brighid

AntwortZitat
Geschrieben : 21.01.2013 01:18
(@brighid)
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Tust mir sehr leid!

Habe ich auch alles durch. An der Stelle behaupte ich infach mal: Väter und Mütter sind nicht gleich! Uns hat es weh getan!!!
Bleib`ruhig ....bist nicht allein.

Grüße Brighid

AntwortZitat
Geschrieben : 21.01.2013 01:26