Meine Trennungsgesc...
 
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Meine Trennungsgeschichte (Trennung aus Liebe?)

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(@thomas60)
Rege dabei Registriert

Hallo,

ich möcht hier auch meine Geschichte niederschreiben, in der Hoffnung das es mir oder vielleicht jemand anderem hilft.

Meine Frau sagte mir im Mai diesen Jahres (nach 15Jahren Ehe), das sie nichts mehr für mich empfindet. Nach einem (Fast)Zusammenbruch von mir und vielen Tränen auf beiden Seiten haben wir geredet und wollten es nochmal versuchen.
Kurz darauf hatte sie einen schweren Autounfall, den sie nur knapp überlebte. Ich habe mich um unsere Kinder(5J+12J), den Haushalt und um sie gekümmert, es dauerte einige Monate bis sie halbwegs wieder fit war. Dann waren wir im Urlaub und auch hier habe ich mich bemüht und gemacht und getan. Alles für die Katz. Vor zwei Wochen fragte ich sie das erste Mal, seit unserer Ausprache, nach einer Berührung (nicht mehr). Das war es dann. Sie kann es nicht, sagte sie und es wäre wohl besser uns zu trennen. Einen Grund kann sie nicht nennen, sie will einfach nicht mehr. Wir könnten aber ja auch weiter als Elternpaar (im unbezahlten Haus)leben wie bisher, sie möchte mir nichts "wegnehmen".

Ich versuche es seitdem, auch und gerade wegen der Kinder, aber es geht nicht. Sie geht Abends weg und ich sterbe tausend Tode. Sie sagt zwar, sie will von Männern nichts mehr wissen aber allein der Gedanke, das es nichts mehr gibt was sie jetzt noch abhält, macht mich wahnsinnig. Nur Kleinigkeiten, die mir vorher kaum auffielen, machen mich krank.
Es ist Eifersucht, weil ich diese Frau wahnsinnig liebe. Ich kann einfach nicht loslassen. Auch weil ich einfach nicht weiß, warum das alles.

Unsere Kinder wissen noch von nichts, wir haben uns früher nie gestritten (alles sehr harmonisch) und werden uns auch in Zukunft nicht streiten. Die Kinder haben insofern nicht darunter zu leiden. Außerdem bin ich wohl wirklich auch zu feige.
Eine Eheberatung lehnt sie, auch jetzt, strikt ab. Es ist definitiv aus, so ihre Worte.
Sie verhält sich völlig normal, ist gut gelaunt und scherzt. Das macht es mir umso schwerer zu begreifen das alles aus sein soll. Belastet sie das denn gar nicht?
Leider weiß ich aus unzähligen Forumsbeiträgen, das Frauen sich oft über Jahre aus einer Ehe verabschieden und wenn sie sich dann entscheiden, es kaum einen Weg zurück gibt.

Da ich mich hier nicht mehr wohl fühlen kann (verdammte Eifersucht) und ich nicht verrückt werden will, muß ich wohl ausziehen.
Anfangs hatte ich mir eine Wohnung in der Nähe meiner Arbeitsstelle gesucht (20KM entfernt)aber dann wäre ich zu weit von den Kindern weg.
Ich werde noch etwas aushalten und mir in der Nähe eine Wohnung suchen, auch wenn mich ihre Nähe schmerzen wird.

Gut ist, das es bisher nie ein böses Wort zwischen uns gab und gibt (versteht das einer?)und wir deshalb eine einvernehmliche Scheidung anstreben. Ein Termin bei einem Mediator steht bereits. Da er auch Anwalt ist, wird der dann auch die Scheidung abwickeln.
Ich habe nächste Woche einen Termin bei einem Psychotherapeuten.

Verdammt!
Alles ist logisch und deshalb klar und wohl auch richtig. Was ist mit mir und den Kindern? Wie kann man als Frau 15 Jahre Ehe wegwerfen und die Gefühle der Kinder ignorieren, nur weil sie keine Lust mehr hat?
Mich macht wütend, das sie nicht den geringsten Versuch unternehmen will etwas dagegen zu tun.
Ich fühle mich furchtbar, Kopfschmerzen und kaum Schlaf.
Ist alles richtig was ich bisher gemacht habe? Was liegt sonst noch an?
Ich muß mich aus Liebe trennen, das ist doch paradox.

Ich will das alles nicht. Sch... auf Vernunft, das kann doch nicht alles gewesen sein.

to be continued

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 13.10.2005 13:33
(@sad-dad)
Rege dabei Registriert

Hallo Thomas,
es liegt mir fern abzustreiten, dass es so etwas gibt. Aber dennoch kann ich nur schwer nachvollziehen, dass jemand eine Beziehung / Ehe ohne wirklichen Grund beendet. Das insbesondere dann, wenn 2 Kinder mit betroffen sind.
Ich kann aber sehr gut verstehen, dass Du riesige Probleme hats, die Situation zu begreifen, wenn Du keine Gründe kennst.
Scheinbar kommt Ihr ja noch recht gut klar meiteinander. Versuche die wahren Gründe zu erfahren. Da muss ja kein neuer Mann dahinter stecken, es gibt auch andere Gründe ...
Ihr habt noch einen langen Weg vor Euch, gespickt mit sehr traurigen und emotionalen Momenten. Daher denke ich, dass es Dir nur helfen kann, wenn Du zumindest weisst, warum das alles geschieht.
Alles Gute.

Das Ziel unseres Lebens ist zu werden, wer wir sind.
(F. Nietzsche)

AntwortZitat
Geschrieben : 13.10.2005 14:09
(@bengel)
Registriert

hi thomas,

mir geht es wir dir. ich bin seit 2 wochen geschieden und weiss bis heute den grund nicht. es sind auch 2 kinder betroffen und ausser dem "ich liebe dich nicht mehr" war nichts. aber zum trost: heute geht es mir wieder gut und wenn das jammertal durchschritten ist, kommen die lebensgeister langsam, langsam wieder. viel glück für dich.

gruss bengel

AntwortZitat
Geschrieben : 13.10.2005 14:16
(@thomas60)
Rege dabei Registriert

Schwierig jemandem etwas zu entlocken, der auch sonst nicht viel aus sich herauskommt.

Ich kann mir nur denken, das es viele winzige Vorgänge waren, die die Liebe haben langsam sterben lassen und irgenwann war halt nichts mehr da. Wenn sie dann noch eine längere Zeit ohne echte Gefühle durchgehalten hat, wurde es irgendwann, für sie, unerträglich.

Ich versuche diese Möglichkeit, für mich, anzunehmen. Sie hilft mir dabei loszulassen. Denn wenn es so ist, und ich sehe keine andere, wird es auch keinen Weg zurück geben. Das ist zwar hart aber endgültig und das ist es was ich brauche um mich von ihr lösen zu können.

Auch das sich ihr Verhalten, mir gegenüber, nicht im geringsten geändert hat, sagt doch das sie sich schon über einen längeren Zeitraum von mir gelöst hat.

Das ist aber nur eine Theorie, wenn auch logisch. Verdammte Logik...
Ich werde jetzt zum 2ten Mal geschieden, beim ersten Mal war aber ein anderer im Spiel. Das ist zwar am Anfang härter, aber auf lange Sicht einfacher wegzustecken.

Die Selbstzweifel sind es, die mich runterziehen. Bin ich überhaupt Beziehungsfähig? Was mache ich immer wieder falsch?

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.10.2005 14:40
(@bm-rk)
Registriert

Hallo Thomas60,

kann es sein, dass du von mir schreibst???

Sicherlich gibt es einige Unterschiede, ist klar.

Es scheint normal zu sein, dass sich Beziehungen auseinander leben. Ich finde das sehr sehr Schade, ich finde, das ist der falsche Weg. Auch wir waren 13 Jahre zus. darunter 7 Jahre verheiratet, haben die goldigsten Buben (2 1/2 und 4 1/2) die es gibt...und dennoch fühlt sie nichts mehr für mich. Sie sagte noch, dass es vom meiner Seite auch so ist, sonst hätte ich früher was gemerkt...*ts* Nur was denn, ich habe sie immer geliebt und liebe sie noch immer. Ich habe NIE nach anderen Mädels gekuckt oder auch nur im enfernten mir vorstellen können sie zu verlassen. Evtl. war das der Fehler, oder auch zu denken, dass sie die gleichen Gefühle hat. Aber ich habe die Beziehung auch zu wenig gepflegt..hach...les selbst unter: http://www.vatersein.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread&tid=3785 .

Ich weiß nicht, und eine richtige Anwort habe ich auch nicht...ich leide sehr und drehe mich auch im Kreis...aber ich will einfach mir die Möglichkeit nicht nehmen, dass sie zurück kommt...nur solange dieser "nette Kerl"da ist, der ihr zuhört und mit dem sie "keine" Beziehung hat, kann ich mir das abschminken...

Thomas60: Kopf hoch, du bist nicht alleine....!

Es ist die Zeit in der wir leben...

Ich habe das Wort entlieben nicht gekannt, jetzt lerne ich es kennen!

Las ihr Zeit, Freihraum...Ja es ist schwer. Sie denkt bestimmt, dass sie was verpasst hat...ts...es wiederholt sich immer wieder...

Gruß BM RK

[ts... ich und die Links]

[Editiert am 13/10/2005 von BM RK]

The Future is not set. --
There is no fate but what we make for ourselves.

AntwortZitat
Geschrieben : 13.10.2005 15:16
 AJA
(@aja)
Registriert

Ihr Männer hier: kennt ihr das Buch "Männer sind anders, Frauen auch"?

Ich habe das schon ein paar Mal empfohlen, mit dem Erfolg, dass die Männer, die es gelesen haben, ihre Frauen tatsächlich plötzlich anders verstanden haben. Gilt natürlich umgekehrt genauso.

Ganz banales Beispiel: Frau sagt: der Mülleimer müsste ausgeleert werden. Mann denkt: stimmt. Mehr passiert nicht. Stunden später: Frau ist stinksauer, hat sie doch gesagt, dass der Mann den Müll raus bringen soll. Nein, hat sie eben nicht. Sie dachte nur, das gesagt zu haben. Und wenn man es dann nach dem Beispiel von Paul Watzlawick mit der Hammergeschichte weiter führt, dann liegt Frau abends mit vorgetäuschter Migräne im Bett. Am nächsten Morgen wirft Mann ihr vor, dass sie nie Lust hat, was Frau wiederum damit begründet, dass sie mit dem Haushalt völlig überlastet ist, weil er ja NIE etwas macht.

Schön, wenn solche Details direkt besprochen werden können und sich nicht im Laufe der Jahre aufsummieren. Dann schleicht sich nämlich eine allgemeine und nicht mehr erklärbare Grundunzufriedenheit ein (denn wer merkt sich schon die ganzen vollen Mülleimer), die irgendwann dazu führt, dass sämtliche Emotionen Stück für Stück absterben.

Und da gebe ich euch Recht, dieser Prozess scheint bei Frauen anders abzulaufen, als bei Männern. So ist es tatsächlich so, dass Mann aus allen Wolken fällt, während Frau schon seit Jahren klar ist, dass es keine Zukunft mehr geben kann.

Ich weiss nicht, wie es bei euch war, wie viele Gespräche in Richtung Beratung etc. stattfanden und wie sie beantwortet wurden. Ich weiss nur, dass ich nach dem x-ten Versuch es aufgegeben hatte, meinen Ex zu einer Beratung zu schleppen. Wir lebten nebeneinander her und er dachte, ich hätte mich "beruhigt" und alles sei in bester Ordnung. In Wirklichkeit hatte ich längst begonnen mein Leben neu zu sortieren. Klar fiel dann auch er aus allen Wolken.

Das hilft euch jetzt nicht wirklich weiter denke ich, aber ich wollte es einfach mal von "der anderen Seite" aus darstellen.

Thomas, es ist gut, dass du dir Hilfe holst. Das Loslassen ist eins der Schwierigsten und ich wünsche dir, dass du es gut hin bekommst.

Gruß AJA

AntwortZitat
Geschrieben : 13.10.2005 16:56
(@thomas60)
Rege dabei Registriert

Danke AJA,

deine Betrachtung aus weiblicher Sicht ist allein schon deswegen wichtig, um zu erkennen das ich gar nicht so falsch liege mit meiner Beurteilung der Lage.

Das keine Gesprräche stattgefunden haben, es nie Vorwürfe gab (wie soll man da etwas ändern?) und sie auch jetzt nicht bereit ist etwas zum Erhalt unserer Ehe zu tun, ist auch das einzige was ich ihr übelnehme. Ich hatte nie den Hauch einer Chance, es sei denn ich wäre Hellseher.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.10.2005 17:03
(@bengel)
Registriert

hi AJA,

ich kann deine erfahrung nur bestätigen, auch wenn ich immer brav den müll rausgebracht habe, die betten gemacht, gesaugt...usw. dafür waren wohl andere dinge da, die ihr seit jahren die liebe haben abhanden kommen lassen. was thomas so verzeifelt macht und mich am anfang auch, im grunde bis heute: wir kennen diese gründe nicht. und das hält mich davon ab, etwas neues anzufangen. wenn ich nicht weiss, was ich getan habe, laufe ich gefahr, den gleichen fehler zu wiederholen....und das will ich mir ersparen.

gruss bengel

AntwortZitat
Geschrieben : 13.10.2005 17:05
 AJA
(@aja)
Registriert

Thomas, bengel, das ist genau, was ich sagte:

Schön, wenn solche Details direkt besprochen werden können und sich nicht im Laufe der Jahre aufsummieren. Dann schleicht sich nämlich eine allgemeine und nicht mehr erklärbare Grundunzufriedenheit ein

Diese Grundunzufriedenheit ist irgendwann mal nicht mehr in Worte zu fassen. Der "Fehler" liegt in den allermeisten Fällen nicht an einem von beiden, er liegt in der mangelnden Kommunikation. Oder vielleicht auch in der falschen Art und Weise miteinander zu kommunizieren.

Wenn man allerdings den Kommunikationswissenschaftlern glaubt, kann man es auch gleich bleiben lassen, denn nach deren Theorie ist "Verstehen eher unwahrscheinlich".

Ich würde es trotzdem nicht aufgeben 😉 .

Thomas, bengel, eure Frauen werden es euch nicht schlüssig erklären KÖNNEN. Ich finde 1000 und einen Grund, warum ich meinen Mann verlassen habe, aber nicht einer kommt wirklich bei ihm an. Denn es ist die Summe der aufgestauten Dinge, die Summe der Dinge, die ich irgendwann begonnen habe mit mir allein abzumachen. Das hilft ihm für eine mögliche weitere Beziehung kein Stück weiter. Ich kann ihm nur die eine Empfehlung machen: ansprechen, aussprechen, darüber reden. Und wenn es sich um eine noch so kleine Unscheinbarkeit handelt, da kann nach Jahren plötzlich ein Monster daraus werden.

Und vor allem eins (das betrifft vor allem meinen Ex, ich weiss nicht, wie ihr das so gelagert seid): nicht SPEKULIEREN! Nach dem Motto: wahrscheinlich denkt sie.... wahrscheinlich sagt sie eher wieder nur..., wenn ich ....
Mist ist das!

Thomas, vielleicht kommt ihr beim Mediator ins Gespräch. Vielleicht noch nicht beim ersten Termin, aber wenn die Chemie zwischen euch dreien stimmt, könnt ihr ja noch ein Gespräch nachschieben, dass möglicherweise ein Stück weit hilft, die Vergangenheit aufzuarbeiten.

Gruß AJA

AntwortZitat
Geschrieben : 13.10.2005 17:18
(@bengel)
Registriert

hi AJA,

vollkommen richtig. so wie du es beschreibst war es exakt meine (unsere) situation. nur: bei uns war ich der mensch mit dem "beziehungsohr". immer wieder, wenn ich spannung gespürt habe, hab ich gefragt. die atwort in 90% der Fälle: "es ist nichts". mit anderen worten: es war keine kommunikation über befindlichkeiten oder gefühle möglich. und wenn ich die worte "ich liebe dich" gebraucht habe war die antwort seit 20 jahren: "ich dich auch". ich denke im nachhinein, das unsere verbindung ein grosser fehler für uns beide war. aber wir haben ja die mädchen und die sind es dann doch wert.

gruss bengel

AntwortZitat
Geschrieben : 13.10.2005 17:36




(@thomas60)
Rege dabei Registriert

Dann gibt es auch noch die Möglichkeit zu wenig Fehler zu machen.
Wenn ein Mann immer präsent ist, keine Macken hat, den Haushalt führt, die Kinder super versorgt und Frau mit ihm über alles reden kann, rutscht er schnell in die "Kumpel oder lieber Kerl"-Schublade und das will Frau ja auch nicht. Da braucht es schon ein paar Ecken oder Kanten, an denen sie sich reiben kann.
Meine Frau weinte mal:" Ihr braucht mich hier doch sowieso nicht mehr, dann kann ich ja auch gehen."

Meine Frau hat ihren Ex-Mann übrigens ganz genauso abserviert wie mich. Nur das er das absolute Gegenteil von mir war (ihre Worte).

Fazit: Eine Partnerschaft ist immer ein unkalkulierbares Risiko. Man tut entweder zuwenig oder zuviel.

Das ist doch tröstlich für alle, die meinen nichts falschgemacht zu haben.
Oder... vielleicht doch nicht???

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.10.2005 22:17
 AJA
(@aja)
Registriert

Meine Frau weinte mal

War da Freud am Werke oder hat sie tatsächlich geweint? Wie auch immer...

Das ist ein hochsensibles Thema, dass du da ansprichst, Thomas.

Wenn ein Mann immer präsent ist, keine Macken hat, den Haushalt führt, die Kinder super versorgt und Frau mit ihm über alles reden kann, rutscht er schnell in die "Kumpel oder lieber Kerl"-Schublade und das will Frau ja auch nicht. Da braucht es schon ein paar Ecken oder Kanten, an denen sie sich reiben kann.

Dazu ein klares JEIN! 😉

Davon mal abgesehen, dass ich dem ersten Teil der Beschreibung nicht so ganz Glauben schenken kann 😉 , wer ist schon gänzlich ohne Fehler, birgt dies aber leicht die Gefahr, dass Frau sich tatsächlich überflüssig fühlt. Und wer ist das schon gerne. So fehlt mir in deiner Aufzählung der Perfektion, das Gefühl, Frau zu zeigen, dass sie trotz allem unentbehrlich ist. Mir ist schon klar, dass jeder Mensch irgendwie ersetzbar ist, aber sich so ganz überflüssig zu fühlen ist nun wirklich nicht toll.

Daher sind nicht Ecken und Kanten nötig, sondern eher das Gefühl der Gleichberechtigung. Oder einfach mal ein einfaches: mach doch du, du kannst das besser. Das gilt natürlich wieder für beide Seiten.

Fazit: Eine Partnerschaft ist immer ein unkalkulierbares Risiko. Man tut entweder zuwenig oder zuviel.

Das ist meiner Meinung nach ein wenig zu einfach ausgedrückt. Und so ist es auch nicht. Es bringt nur nichts, wenn "man" sich überlegt, wie es der andere vielleicht gerne hätte und danach handelt.

Dazu möchte ich gerne das Beispiel meiner Eltern anführen. Ich habe mich als Kind schon gewundert, dass sie nie abends weg gegangen sind, so wie ich das von den Eltern meiner Mitschüler kannte. Erst als ich erwachsen war, habe ich begriffen, was da los war. Meine Mutter fühlte sich in dem Kreis der Akademiker nicht wohl, hätte aber gerne auch andere Leute kennen gelernt. Mein Vater hat das so aufgefasst, dass meine Mutter grundsätzlich lieber zu Hause ist. So haben sie es geschafft, 25 Jahre lang in dieser Beziehung komplett aneinander vorbei zu leben. Sie haben es Zeit seines Lebens nie angesprochen. Heute ist meine Mutter mehr weg als zu Hause. Und auch sie hat sein zu Hause bleiben so aufgefasst, dass er das im Grunde genommen gar nicht mag. Wenn man sich aber Fotos von Betriebsausflügen ansieht, dann sieht man sofort, dass er das total genossen hat. Ich wusste das irgendwann auch, aber konnte als "Kind" nicht darüber reden. Ich finde das heute völlig faszinierend, wie die beiden das hinbekommen haben, so gründlich aneinander vorbei zu leben, ohne jemals darüber gesprochen zu haben. Und ich weiß nicht, ob die beiden noch zusammen wären, wäre mein Vater nicht vor 19 Jahren gestorben.

Das ist doch tröstlich für alle, die meinen nichts falschgemacht zu haben.
Oder... vielleicht doch nicht???

Nein, das ist es nicht. Es gibt kein falsch oder richtig. Und glaub mir eins Thomas, verlassen ist nicht leichter als verlassen zu werden. Es sei denn, es handelt sich um eine total egoistische und oberflächliche Person. Oder die Person ist irgendwie krank.

Dazu kann ich dir das Beispiel eines Ehepaares geben, über das ich vor ein paar Monaten schon mal hier geschrieben habe. Nachdem sie 10 Jahre wie Bruder und Schwester nebeneinander her gelebt haben, hat er eine andere Frau kennen gelernt. Dummerweise eine Freundin seiner Frau, wobei das eigentlich nichts zur Sache tut. Es hat gefunkt und hundertprozentig eingeschlagen. Seitdem geht das ewig hin und her. Ich kenne inzwischen beide Seiten und habe für beide Seiten ein gewisses Maß an Verständnis. Die beiden sind im Übrigen seit über 35 Jahren verheiratet, also - auch Alter schützt vor Torheit nicht 😉 .

Ich kann nicht wirklich sagen, wem von beiden es schlechter geht. Sie hofft immer noch, dass er sich wieder besinnt, er hat inzwischen festgestellt, dass seine Entscheidung überstürzt war, aber er findet den Weg nicht mehr zurück. In seinem Herzen kämpfen zwei Seelen. Ein Drama.

Aber immerhin schaffen sie es jetzt - fast ein Jahr nach der nicht ganz vollzogenen Trennung, allein und im Beisein von Therapeuten miteinander zu reden.

Fazit: eine Partnerschaft stellt immer ein gewisses Risiko dar, aber es gibt Wege, die Risiken zu minimieren. Und einer dieser Wege ist für mich ganz klar: kommunizieren. Und zwar nicht nach Art Watzlawick 😉

Gruß AJA

AntwortZitat
Geschrieben : 14.10.2005 01:00
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi Thomas,

Dann gibt es auch noch die Möglichkeit zu wenig Fehler zu machen.

Mir fällt da noch ein "Oma-Spruch" aus dem vergangenen Jahrhundert ein: "Eine kluge Frau bewundert ihren Mann - auch ohne Grund". Da ist eine Menge dran - wenngleich die Emanzipation natürlich beinhaltet, dass dieser Satz heute auch andersherum gilt.

Will heissen: Beziehung ist auch und vor allem Kommunikation. Aber der Mensch, den man liebt, unterscheidet sich von allen anderen Menschen auf der Welt auch dadurch, dass er einen Status als "Nummer 1" haben sollte. Wenn das auch umgekehrt gilt: Umso besser, dann stehen die Chancen für langes Glück wirklich sehr gut.

Leider geht dieser Sonderstatus im Alltag oft unter; viele Menschen gehen sogar davon aus, dass eine Beziehung nur am Anfang schön sein könne, um dann eben mehr und mehr zu verflachen. Das böse Erwachen kommt dann, wenn der eine (meist Männer) noch immer der Ansicht ist, die Ehe laufe ganz gut, eben mit den üblichen Höhen und Tiefen, während der andere (meist Frauen) bereits auf gepackten Koffern sitzt und sagt "Das kann doch nicht alles gewesen sein!" An diesem Punkt ist Schicht im Schacht.

Wenn auf eine Liebeserklärung, die nicht nur gewohnheitsmässig dahingesagt wird, sondern ernst gemeint ist, nur ein schlichtes "Ich Dich auch" folgt, würden bei mir die Alarmglocken angehen, dann ist es nicht fünf, sondern zwei vor zwölf.

Das alles hilft Dir nicht für die Vergangenheit; die ist vorbei. Man kann die Zeit auch nicht zurückdrehen wollen; ich kenne keinen einzigen Fall, wo das "Nochmal-Versuchen" dauerhaft geklappt hätte, wenn die Partner einen bestimmten Punkt einmal überschritten hatten. Deshalb solltest Du nicht viel Zeit daran verschwenden; Du hast auf den Kopf und die Gedanken Deiner Noch-Frau heute so wenig Einfluss wie auf das Wetter von morgen. Aber vielleicht hilft es Dir für die Zukunft, für einen vernünftigen Umgang mit der Mutter Deiner Kinder zum Wohl Eurer Kinder und natürlich für die nächste Beziehung.

Jeder (!) Mensch hat das Recht, für einen anderen Menschen der wichtigste Mensch auf der Welt zu sein. Wenn das nicht (mehr) gegeben ist, scheitern Beziehungen und Ehen. Auch wenn dieser Zusammenhang so einfach und zwingend ist, dass die meisten Menschen ihn nicht glauben...

Grüssles aus'm Wilden Süden
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 14.10.2005 04:26
 Remo
(@remo)
Schon was gesagt Registriert

Mich hatte es auch nach insgesamt 15 Jahren erwischt und ihn vielen der
geschriebenen Beiträge steckt viel Wahrheit.

Mit der Zeit des Aufarbeitens traten auch viele Fehler meinerseits zu Tage,
Aja schrieb irgendwo sinngemäss "irgendwann begonnen habe mit mir allein abzumachen".

Dieser Satz ist sehr bezeichnend !

Im Zuge der "Aufräumarbeiten" fiel mir ein Buch in die Hände und in diesem Buch
fand ich einen schönen Gedanken, den ich mitteilen möchte:

Es gibt keinen anderen Weg, jemanden dazu zu bringen, das er tut was wir uns
wünschen, als das man ihm gibt, was er sich wünscht.

In diesem Sinne
Remo

[Editiert am 14/10/2005 von Remo]

And my name is Bobby Brown.

AntwortZitat
Geschrieben : 14.10.2005 09:54
(@thomas60)
Rege dabei Registriert

@AJA
Meinst du nicht, das sich diese Aussage

Und glaub mir eins Thomas, verlassen ist nicht leichter als verlassen zu werden. Es sei denn, es handelt sich um eine total egoistische und oberflächliche Person. Oder die Person ist irgendwie krank.

mit dieser beißt?

Und da gebe ich euch Recht, dieser Prozess scheint bei Frauen anders abzulaufen, als bei Männern. So ist es tatsächlich so, dass Mann aus allen Wolken fällt, während Frau schon seit Jahren klar ist, dass es keine Zukunft mehr geben kann.

Meine Frau leidet nicht. Sie ist jetzt auch nicht in einer Hochstimmung aber ihr ist absolut nichts anzumerken. Bei Gesprächen über den Ablauf der Trennung ist sie völlig ohne Gefühlsregung und spricht sehr nüchtern über die Zukunft. Von Leiden oder schlechtem Gewissen keine Spur. Ich kenne sie so nicht.
Was mich und mein Selbstwertgefühl auch erschüttert, ist die Tatsache von allem nichts gemerkt zu haben. Das sich eine Frau (über Jahre) so verstellen kann ist mir unbegreiflich. Ich habe immer gedacht, gute Antennen entwickelt zu haben. Mitunter habe ich sie tagelang bearbeiten müßen, nur weil mein Gefühl sagte: "Da stimmt was nicht". Ich hatte mich nie geirrt.
In der Gesamtheit aber haben meine Antennen jämmerlich versagt. Das macht mir Angst, wie kann ich wieder auf andere Menschen zugehen, wenn ich mich auf mein Gefühl nicht mehr verlassen kann? Ist Einfühlsamkeit dann nicht gar eine gefährliche Eigenschaft, die einem am Ende sogar alles zerstört?

Sorry, wenn ich hier alles hinterfrage aber ich bin auf der Suche nach einem Weg für mich, etwas an mir zu ändern und eine Zukunft zu sehen. Das ich zweimal mit meiner einfühlsamen und fürsorglichen Art (wurde mir beide Male wiederholt bestätigt)jämmerlich versagt habe, kann kein Zufall sein. Die Leidtragenden sind dabei immer die Kinder (eines aus erster und zwei aus zweiter Ehe. Im Moment möchte ich, allein wegen der Kinder, nie wieder eine Beziehung mit Kindern eingehen und unglückliche Kinder zurücklassen. Dabei liebe ich Kinder aber sie zahlen am Ende immer meine Rechnung.

Wie soll ich kommunizieren, wenn der Partner das nicht kann oder will oder es nicht für nötig hält?
Sind Menschen die dazu nicht in der Lage sind sowas zu praktizieren, zweite Wahl? Muß ich die Finger von ihnen lassen?

@Remo

Jeder (!) Mensch hat das Recht, für einen anderen Menschen der wichtigste Mensch auf der Welt zu sein. Wenn das nicht (mehr) gegeben ist, scheitern Beziehungen und Ehen.

Das mag ich so nicht unterschreiben, für eine Mutter steht immer ihr Kind an erster Stelle und wenn ich, als Mann, das nicht akzeptieren kann wird die Beziehung ebenfalls scheitern.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 14.10.2005 12:01
(@vater66)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Leute,

in der Tat steckt in euren Beiträgen ungemein viel Wahrheit. Erstaunlich sind doch immer wieder die Parallelen wie es zu einer Trennung nach vielen gemeinsamen Jahren gekommen ist. In meinem Fall hat sich meine Noch-Frau in einem anderen verliebt und damit die Trennung nach 18 gemeinsamen Jahren und zwei Kindern durchgezogen. Jetzt nach 4 Monaten kann ich aber voller Stolz auf diese Zeit zurückblicken. Das soll uns heutzutage erstmal einer nachmachen. Heute werden Ehen schon viel früher geschieden. Dazu kommt noch die unbekannte Anzahl der nichtehelichen Trennungen. Die Frage nach dem warum habe ich mir auch lange gestellt. Die Antwort dazu habe ich bei mir selbst, hier im Forum, bei Freunden und in Büchern gefunden. Zu einer Trennung gehören immer zwei die Fehler machen. Die Gewichtung der Fehler wird aber sehr unterschiedlich wahrgenommen. Was wir Männer als nicht so schlimm ansehen wirkt bei der Frau hingegen sehr verletztend. Ich merke immer noch wenn ich mit meiner Noch-Frau rede, dass wenn ich A sage sie B versteht. Da liegt in der Tat ein Kommunikationsproblem vor. Es war nicht immer so, hat sich aber in Laufe der Zeit eingeschlichen.

Thomas, die anderen hier im Forum haben wirklich recht. Es scheint so, dass bei euch irgendetwas nicht ganz in Ordnung war, aber du durch deine Verliebtheit und Sicherheitsgefühl für die Probleme im Laufe der Zeit blind geworden bist. Vielleicht tut eine Trennung euch beiden ja gut und ihr findet nach einer Auszeit und Gesprächen doch wieder zu einander. Ich hoffe es für dich. Aber trotzdem solltest du beginnen dein eigenes Leben und das eurer Kinder in den Griff zu bekommen. Es wird hart für dich und sehr viel Kraft kosten, aber alle hier im Forum haben es geschafft und sind wieder glücklich geworden. Diese Zeit jetzt wird dich verändern und du wirst neue Fähigkeiten und Seiten an dir erkennen, an die du vorher nie gedacht hättest.

Alles Gute

Vater66

AntwortZitat
Geschrieben : 14.10.2005 12:15
 Remo
(@remo)
Schon was gesagt Registriert

@Remo

Jeder (!) Mensch hat das Recht, für einen anderen Menschen der wichtigste Mensch auf der Welt zu sein. Wenn das nicht (mehr) gegeben ist, scheitern Beziehungen und Ehen.

Das mag ich so nicht unterschreiben, für eine Mutter steht immer ihr Kind an erster Stelle und wenn ich, als Mann, das nicht akzeptieren kann wird die Beziehung ebenfalls scheitern.

Du meintest aber nicht wirklich mich 😉

Das Zitat stammt von Martin und ich mag es auch nicht unterstreichen.

Gruss
Remo

And my name is Bobby Brown.

AntwortZitat
Geschrieben : 14.10.2005 12:43
(@thomas60)
Rege dabei Registriert

t´schuldigung Remo, du hast natürlich Recht.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 14.10.2005 12:46
 AJA
(@aja)
Registriert

Thomas, diese beiden Aussagen beissen sich bei oberflächlicher Betrachtung natürlich. Aber wie sieht es innen aus. Ich kenne das nun von beiden Geschlechtern. Einmal von mir als Frau die verlassen hat und einmal von einem Freund, der verlassen hat.

Klar fühlte ich mich schon jahrelang als allein erziehend, es gab kaum vernünftige Kommunikation zwischen uns, aber auch nicht wirklich Streit. Mein Abnabelungsprozess hat lange gedauert und als mein Entschluß fest stand, habe ich trotzdem Rotz und Wasser geheult, als ich meinem Ex sagte, dass es nicht mehr weiter geht. Das mag vielleicht daran liegen, dass ich ein ziemlich harmoniebedürftiger Mensch bin, der es hasst, jemandem weh zu tun. Aussenstehende verstanden mich damals nicht. Für sie war klar - der hat dir dies und das angetan, wein dem doch keine Träne nach.

Und doch - er war doch mal Bestandteil meines Lebenstraumes. Auch wenn die Kopfentscheidung längst getroffen war, so ist das endgültige Abschied nehmen doch schwer.

Und für den Freund: ich hatte seine Geschichte mehrfach erwähnt. Er steht inzwischen an der Stelle: ich kann nicht mehr zurück und ich dachte, ich hätte die einzig richtige Entscheidung getroffen. Mir geht es aber überhaupt nicht gut. Mich plagt das schlechte Gewissen, Verantwortungsgefühl, Liebe mit Fragezeichen versehen. Das Nebenherleben als Bruder und Schwester hat viel kaputt gemacht, aber "Grundgefühle" sind ja doch noch da. Er befindet sich in der Phase: so, wie es war, kann es nicht weiter gehen, eine Lösung ist nicht in Sicht, also gehe ich erst mal.

Bei Gesprächen über den Ablauf der Trennung ist sie völlig ohne Gefühlsregung und spricht sehr nüchtern über die Zukunft. Von Leiden oder schlechtem Gewissen keine Spur. Ich kenne sie so nicht.

Nach dem tränenreichen Geständnis habe ich nach aussen hin genauso gewirkt. Es war reiner Selbstschutz. Was hätte es auch geändert, wenn ich signalisiert hätte, das ich auch leide? Was hätte es besser gemacht? Das hätte doch nur die Frage aufgeworfen, warum ich mich überhaupt trenne, wenn es mir doch so schwer fällt, verstehst du?

Wie soll ich kommunizieren, wenn der Partner das nicht kann oder will oder es nicht für nötig hält?

Diese Frage kann ich dir beim besten Willen nicht beantworten, denn daran bin ich auch gescheitert.

Sind Menschen die dazu nicht in der Lage sind sowas zu praktizieren, zweite Wahl? Muß ich die Finger von ihnen lassen?

Zweite Wahl klingt ein bisschen hart, aber im Grunde ist es wohl schon so, dass "man" lieber vorher abcheckt, in wie weit der andere kommunikationsfähig ist. Wobei ich der Meinung bin, dass schon auch eine gewisse Lernfähigkeit in jedem Menschen steckt. Wann immer mein LG und ich das Gefühl haben, dass beim anderen etwas nicht "stimmt", wird so lange gebohrt, bis die Sache geklärt ist. Wir haben da unterschiedliche Strukturen und gelernt damit umzugehen. Ich bin gerade heraus und sage sofort, was mir nicht passt und will das nach Möglichkeit auch ausdiskutiert haben. Mein LG braucht er mal eine Phase des in Ruhe Nachdenkens und die gebe ich ihm auch. Vorher hat es keinen Sinn zu reden, aber dann wird nicht locker gelassen. Es gerät niemals irgendetwas in Vergessenheit, bevor es zu Ende besprochen ist. Das kann manchmal auch über Tage gehen, aber es kann sich niemals etwas festsetzen.

Das ich zweimal mit meiner einfühlsamen und fürsorglichen Art (wurde mir beide Male wiederholt bestätigt)jämmerlich versagt habe, kann kein Zufall sein.

Vielleicht kann man das auch so ausdrücken: zu jedem Topf gibt es den passenden Deckel. Dein Deckel läuft noch irgendwo da draussen herum. Gerade wenn du einfühlsam und fürsorglich bist, stehen die Frauen erst mal bei dir Schlange. Vor allem, wenn sie vorher den gegenteiligen Typ hatten und sich erst mal vorrangig eine Schulter zum anlehnen und ausweinen wünschen. Wenn es dann langweilig wird, hat es halt nicht gepasst.

Das heisst aber noch lange nicht, dass du alles falsch machst, und es keine Frau gibt, der das auf Dauer nicht langweilig wird.

Ich weiss nicht, wie ich es noch ausdrücken soll.. 🙁

Gruß AJA

AntwortZitat
Geschrieben : 14.10.2005 17:18
(@bengel)
Registriert

hi alle,

deine worte,aja, gehen mir die ganze zeit schon gestern und heute durch den kopf. das attribut "kommunikationsfähigkeit" ist der schlüssel für meine nächste partnersuche. alles andere ist zweitranging. ich habe eine ehe geführt, die kaum streit kannte. bis zuletzt. in der endphase hab ich dann den streit gesucht, um wieder klare positionen zu bekommen. aber genau das war dann der auschlaggebende punkt für meinen rausschmiss ( sorry, ich kanns nicht anders bezeichnen). in ihrer familie, also elternhaus, war streit verpöhnt. bis heute.ein richtiges kuschelstübchen. ich hoffe, ich kann meine kinder weiterhin zu einer konstruktiven streitkultur erziehen. ich denke, dass ist der schlüssel zum erfolg in beziehungen,streiten, ohne zu verletzen.....und dann versöhnung feiern können 🙂

sonnigen gruss aus südhessen

bengel

AntwortZitat
Geschrieben : 14.10.2005 17:35




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