Hallo,
meine Geschichte beginnt von 2,5 Jahren aber erst einmal zu meiner Person.
Ich bin 36 Jahre, geschieden und habe einen 9 jährigen Sohn, der einen 14 tägigen Wochenend und hälftigen Ferienumgang mit seinem Vater hat. Ansonsten findet auch zwischen den geregelten Zeiten noch ein abgesprochener und flexiebler Umgang statt.
Das sollte aber eigentlich nur die Rand info sein, denn eigentlich geht es mir um mein Leben das ich seit 2,5 Jahren mit meinem neuen Partner führe.
Wir lernten uns wie schon erwähnt vor 2,5 Jahren kennen und wurden schnell ein Paar. Er hat ebenfalls einen Sohn der heute 4 Jahre alt ist und hat ebenfalls regelmäßigen (14-tägig WE, mehrere Tage zu den Ferien und auch nach Absprache). So ist der Stand heute! War aber zu beginn unserer Beziehung leider nicht so.
Kurzer Rückblick:
Zu Beginn besuchte er seinen Sohn bei dessen Mutter an jedem Wochenende, mit manchmaligem Übernachten. (Man muß dazu sagen das beide nur ein Verhältnis miteinander hatten und nie eine Beziehung führten, als sein Sohn entstand.) Es wurde natürlich recht schnell in unserer Beziehung zu einem Problem, nicht das er seinen Sohn sah, nein das untersützte ich so gut ich konnte, sondern das er dort übernachtete. Dazu kam aber dann auch noch das die beiden Elternteile sich überhaupt nicht verstanden haben. So wie ich die sache heute sehe hatte sie besitzansprüche an ihn gestellt und wollte ihn durch das Kind an sich binden.
Ich brachte ihn dann auf die Idee seinen Sohn doch lieber 14 tägig zu sich zu nehmen um ein ungezwungeneres Verhältnis zu seinem Sohn aufbauen zu können. Nachdem die situation zwischen den Eltern eskalierte, wurden mit heftigen auseinandersetzungen diese Wochenendregelung eingefüht.
Am Anfang stand alles auf sehr wackeligen Füßen, er hielt unsere Beziehung geheim, denn es gab aussagen wie: wenn ich erfahre das Du eine andere Frau hast siehst du deinen Sohn nicht mehr,...
Für diese Ängste hatte ich vollstes Verständnis und war damit einverstanden ein "geheimnis" zu sein. Natürlich gab es zeiten da viel mir das Verständnis sehr schwer, Gefühlschaos beherrschte mich an manchen Tagen, sehnte mich so sehr nach ihm und fühlte mich oft ausgestoßen. Ich machte ihm dadurch das leben und den Umgang mit dieser schwierigen Situation bestimmt auch nicht immer sehr leicht.
Die Zeit verging und die spannungen zwischen ihm und der Mutter seines Sohnes wurden immer geringer und der Umgang wurde auch etwas gelockert. Da sagte er zu mir er möchte da es jetzt immer besser läuft noch nichts von uns erzählen weil er noch nicht abschätzen könne wie sie darauf reagieren würde, etwas Zeit müsste noch vergehen!
Obwohl schon 1,5 Jahre vergangen waren hatte konnte ich auch dafür verständnis aufbringen.
Es verging wieder etwas Zeit , dann brannte bei mir die Sicherung durch, ich hatte echt die Schnauze voll.
Es war einige Wochen vor Weihnachten,man muß dazu sagen das er eine Wohnung bei seiner Mutter im Haus hat, mit dieser verstehe ich mich sehr gut, genauso wie mit seiner schwester und deren Familie, wir unternehmen viel miteinander und ich gehe dort ein und aus und fühle mich immer sehr willkommen, AUßer wenn er seinen Sohn hat, da darf ich nicht vorbei kommen denn man darf ja nicht von mir wissen. Naja auf jedenfall Wihnachten stand vor der Tür und wir redeten so über die Organisation mit den Kinder, wer ist wann beim Vater oder Mutter,...
Weihnachten wurde geregelt, der Punkt Silvester wurde nun als nächstes besprochen. Seine schwester und ich wir wollten gerne gemeinsam Feiern, mein Sohn war da und auch ihre Kinder freuten sich über diese Idee. Der Haken?
Er hatte ebenfalls seinen Sohn über den Jahreswechsel, also machten wir ihm ebenfalls den Vorschlag denn es wäre doch wieder eine möglichkeit das wir uns ganz unverbindlich kennenlernen würden. Abgelehnt!!!
Er feiert dann lieber allein mit seinem Sohn, wenn wir dort hinkommen würden.
Da war es bei mir rum und ich stellte ihn vor die Wahl! er entschid sich gegen mich, weil ich kein verständnis für seine situation hätte! Wir waren zu diesem Zeitpunkt 1 Jahr und 10 Monate zusammen?!
ein paar Tage vergingen und er meldete sich wieder bei mir, Gespräche folgten, kompromiss lösungen wurden vorgeschlagen und wir fanden wieder zusammen.
Ich muß leider dazu sagen das keiner dieser Vorschläge und kompromisse eingetroffen ist, bis heute weiß sie und ihr sohn nicht das ich und mein sohn existieren! Wir sind immernoch ein geheimniss, es gibt Tage da stört es mich eigentlich gar nicht, dann wieder welche da fühle ich mich wie eine heimliche Geliebte und es tut furchtbar weh von dem wichtigsten Teil in seinem Leben ausgeschlossen zu werden.
Er versteht sich heute gut mit ihr sie sind jetzt sogar befreundet und wenn ich aber vorsichtig nachfrage bekomme ich zur Antwort: Ich denke sie würde es akzeptieren aber so lange ich meinen Sohn nicht in die Beziehung bringen will muß sie auch nicht wissen das es dich gibt und meinen Sohn möchte ich noch für mich alleine haben und alleine die Zeit mit ihm verbringen, deswegen brauch er euch auch noch nicht kennenlernen, irgendwann mal aber noch bin ich nicht bereit dazu.
Mir geht es bis heute nur darum das Sie von uns wissen, dund nicht diese Wochenenden immer gemeinsam zu verbringen nur die besonderen Tage im Jahr, die keiner von uns gerne ohne seinen Partner verbringt .
Ich weiß das er mich liebt aber ich kann ihn einfach nicht mehr Verstehen?
Wer kann mir das erklären? Wisst ihr einen Rat?
Lieben dank Carina
Hi Biene,
ich lese aus Deinem Beitrag, dass Du mit dieser Situation nicht zufrieden/glücklich bist. Ist er es denn?
Offensichtlich ja, aber frage Dich bitte wie lange alle Beteiligten damit leben können.
"Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende"
Das wird anfänglich Ärger geben - Dein Vorschlag des "unverfänglichen Kennenlernens" hätte m.E. funktionieren können, glaubt seine Ex-Gefährtin denn im Ernst an seine Abstinenz?
Ist Dir auch bewusst, wieviele Leute da "dicht halten" müssen, und welch ein Drahtseilakt das für euch ist.
Ich glaube seine Version nicht.
LG Jochen
Die Wahrheit kann man 1000mal erzählen, Lügner brauchen soooon Gedächtnis
Hallo Jochen,
danke erst mal für deine Antwort.
Also zum Thema glücklich/zufrieden sein: Manchmal belastet es mich wirklich nicht und ich bin sehr glücklich aber dann gibt es wie gesagt auch die anderen Zeiten. Er für sich findet es in Ordnung, sagt er zumindest, sagt aber auch das er es schon irgendwann ändern möchte aber nicht sagen kann wann.
Wie lange ich damit leben kann weiß ich nicht, momentan überwiegen wieder die schönen Seiten unsere Beziehung und deswegen sehe ich noch eine Chance.
Was sie glaubt kann ich nicht sagen, was er sie glauben läßt, auch nicht.
Dicht halten muß nur er und siene Familie, der faällt es aber leicht , da sie zu ihr keinen kontakt mehr haben, ca. 2 Jahre schon.
Es finden nur alle ebenfalls schade das uns ein "normales" Familienleben dadurch nicht ermöglicht wird. seine schwester und seine Mutter haben auch schon versucht mit ihm zu reden aber auch sie bekommen die gleiche Antwort.
Dein Rat alles zu beenden ist gut gemeint aber er hilft mir leider nicht das alles zu verstehen um vielleicht doch noch eine andere Lösung zu finden.
LG Carina
P.S. Ich werde ihm sagen bzw. zeigen das ich in dieses Forum geschrieben habe, vielleicht ist er ja bereit sich ebenfalls auch anregung zu holen.
Moin,
herzlich willkommen bei VS, auch dem Sammelbecken der LG´s von KV´s ...!
Kann es sein, dass er sich sehr leicht von der KM unter Druck setzen lässt und sie dies früh bemerkt hat und bis heute durchzieht?
Erfahrungsgemäß treiben des die KM´s sehr leicht auf die Spitze, wenn sie merken, dass kein Wiederstand kommt. Merken sie, dass sie zu weit gegangen sind und ihnen Grenzen aufgezeigt werden, dann halten sie sich meist an die Spielregeln.
Das gilt natürlich nicht für alle, aber ich denke herausgelesen zu haben, das Dein LG keine wirklich großen Probleme hat, der Umgang ist geregelt, Unterhalt auch ... es glaubt doch niemand ernsthaft, das er bis ans Lebensende ein enthaltsames Leben führt!?
Hat den die KM keine Beziehungen?
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Hi Biene,
schlepp ihn her - oder sag ihm, dass Du hier Rat gesucht hast - und beobachte sehr genau seine Reaktion!
LG Jochen
Die Wahrheit kann man 1000mal erzählen, Lügner brauchen soooon Gedächtnis
Hallo, oder besser Guten morgen!
Erst einmal wieder danke für eure Antworten.
Ja, das mit dem unter Druck setzen ist so eine Sache, die erste Zeit denke ich hat sie es schon getan aber wenn ich so über das letzte halbe-dreiviertel Jahr nachdenke, da glaube ich es eigentlich nicht mehr.
Natürlich wird er die Aussagen die sie früher einmal getroffen hat schon noch im Kopf haben und sich doch nicht ganz sicher sein wie sie wohl reagieren könnte wenn sie von mir erfährt.
Ich dagegen habe die Ständigen diskussionen wegen dieses Themas echt leid und kann einfach nicht verstehen warum er nicht bereit ist, diesen schritt zu gehen, auch deshalb nicht weil ansonsten unsere Beziehung wirklich super ist, es ist außer alltägliche Kleinigkeiten der einzigste Punkt an dem wir uns aufreiben.
Ich bin nicht eifersüchtig, habe aber immerwieder das Gefühl das er nicht wirklich hinter mir und unserer Beziehung steht, er sagt zwar das wäre nicht so denn ansonsten würde ja jeder von mir wissen und bin auch überall dabei.
Er kann einfach nicht nachvoll ziehen wie es mir dabei geht.
Ich denke einfach das die Situation schon festgefahren ist, ich verstehe ihn nicht und er mich nicht! Leider, dabei wünsche ich mir doch sein Handeln zu verstehen oder es wenigstens nachvollziehen zu können, wir reden zwar darüber aber finden keine Lösung die für beide Zufrieden stellend ist.
Ja werde ihm heute morgen zeigen das ich mich an euch gewandt habe, wird bestimmt nicht begeistert sein, mal sehen.
LG Carina