Hallo allerseits,
bin seit heute angemeldet und freue mich auf vielseitigen Gedankenaustausch. Ich möchte nun meine Geschichte erzählen.
Ich habe einen Sohn, der im August 5 Jahre alt wird. Ich habe regelmäßigen Umgang zu festgelegten Zeiten. Jetzt am Wochenende habe ich ihn erstmals über Nacht, nachdem ich vor etwa einen halben Jahr den Weg über das Jugendamt gehen musste. Dort wurden wir nach keiner Einigung und Streit in eine Familienberatung verwiesen. Wir kamen zu der Einigung, dass sich die Kindsmutter bei mir wegen einen Termin zum Treffen, wo wir alles klären wollten, meldet. Dies erfolgte auch nach mehrmaliger Nachfrage nicht. Beim nächsten Termin konnte sie auf Nachfrage der Familienberaterin kaum Auskunft geben, warum sie sich nicht gemeldet hat. Sie gab nur ihre Unsicherheit wegen der Übernachtung gegenüber der Beraterin an. Nachdem alle Unsicherheiten aus dem Weg geräumt waren, kam es auch zu einem Treffen. Wir konnten uns einigen. Soviel erstmal dazu, später mehr.
Ich muss dazu aber auch sagen, dass sie einer Übernachtung schon vor 3 Jahren auf Anfrage einer Familienberaterin zugestimmt hat. Da waren wir, weil ich das Umgangsrecht einklagen musste, nachdem ich nach einen Streit mit ihrer Mutter meinen Sohn fast 2 Monate nicht gesehen hatte. Der Prozess lief gut für mich, ich hatte meine alten Besuchszeiten wieder. Daraufhin wurde eine Beratung in der Familienberatung angeordnet. Allgemein lässt sich sagen, dass ihre Mutter sehr einvernehmend und bestimmend ist. Man könnte auch sagen, dass der Kleine unter ihrer Familie aufgeteilt ist. Meine Ex lässt sich auch gerne davon leiten. So kommt es mir zumindest vor.
Bei unserem letzten Treffen, als die Einigung mit der Übernachtung getroffen wurde, fragte ich auch nach dem gemeinsamen Sorgerecht. Das gibt sie nicht aus der Hand, da müsse ich klagen. Aber freiwillig gibt sie es nicht aus der Hand. Argumentationen hat sie dazu nicht viele, nur wenn der Kleine wieder mal im Krankenhaus ist, müsse sie mit allem Kram, was es zu unterschreiben gibt, zu mir usw. Und warum ich erst jetzt damit käme, die ganze Zeit hätte mich das nicht interessiert. Ich wollte das Thema immer in Verbinung mit der Übernachtungsregelung machen, die ja nie zustande kam. Ich hätte auch damit fast aufgegeben, hab immer gehofft, dass sie mal auf mich zukommt.
Ich habe natürlich auch Versuche unternommen, entweder wurde gar nicht reagiert oder ein "wir reden mal" kam dabei raus. Nur geredet wurde nie. Mich haben Freundinnen erneut dazu motiviert, es doch nochmal zu versuchen. Bei ihr führte es erwartungsgemäß zu keinem Erfolg, erst der Gang zum Jugendamt brachte alles in Bewegung. Warum ich erst jetzt damit käme... auch wieder so eine Argumentation voller Hilflosigkeit. Sie hat einer Übernachtung über die 3 Jahre nicht zugestimmt, aber dem gemeinsamen Sorgerecht... So ein Nonsens!
Habe sie auch gefragt, was passiert, wenn sie verunfallt oder zu Tode kommt. Darüber hat sie sich auch schon Gedanken gemacht, der Kleine geht dann zu ihrer Mutter. Ihre Argumentatuion dazu, der Kleine hätte mehr Bezug zur Oma. Dabei hat sie mir mithilfe ihrer Mutter jeglichen Mehrbezug immer unterbunden. Wie ich oben schon sagte, das Kind ist unter ihrer Familie aufgeteilt. Meine Eltern sehen den Kleinen nur, wenn ich ihn habe. Sie haben auch schon aufgegeben, obwohl sie auch ein Recht darauf hätten.
Ergänzend dazu muss ich sagen, dass sicher auch persönliche Gründe bei den Entscheidungen der Kindsmutter eine Rolle spielen. Ich habe mich während der Schwangerschaft von ihr getrennt. Das Kind war so nicht geplant. Aber nicht des Kindes wegen, sondern weil die Beziehung nicht mehr intakt war. Auch dazu hatte ihr Mutter nix besseres zu tun und Lügen über mich zu verbreiten. Ich hätte mich getrennt, weil ich das Geschrei von Kindern nicht aushalten würde. Allgemein halte ich ihre Mutter für psychisch labil.
Das ist meine Geschichte. Am nächsten Montag haben wir wieder einen Termin bei der Beratungsstelle, nachdem die erste Übernachtung gelaufen ist. Da werde ich auch das gemeinsame Sorgerecht ansprechen. Für Tips wäre ich dankbar. Paar Notizen habe ich mir schon gemacht.
LG Patrick
Leerzeilen eingefügt
Hallo Patrick
Herzlich willkommen
Ich würde mal sagen dein verhlaten von darmals als du sie verlassen hast wirkt bei ihr immer noch nach.
Ihr vertrauen dir gegenüber ist nicht sehr hoch grade jetzt wo du das sorgerecht für euer beiden Kind haben möchtes.
Hast du gute Argumente kann sie dir vertrauen dar auf kommt es an.
Gruß Don
Hi Patrick,
auch von mir willkommen. Nutz doch bitte Möglichkeit Absätze in Deinen Text zu machen. Das steigert die Lesbarkeit und ist guter Brauch hier im Forum.
Schau doch erstmal wie der Übernachtungsumgang jetzt läuft. Ist doch eine tolle Sache so. Wenn Junior sein Zimmer und Bett vielleicht schon kennt, umso besser. Und wenn er lieber bei Dir im Bett schlafen möchte, hätte ich gerade bei der ersten Übernachtung überhaupt keine Probleme damit. Macht Euch eine schöne Zeit, nehmt Euch Zeit für eine schöne "Gute Nacht Gechichte" und dann klappt das schon. Gruß Ingo
Oh, daß mit den Absätzen stimmt. Sorry!
Danke für die lieben Willkommensgrüße.
Natürlich warte ich die Übernachutng erstmal ab. Ich möchte auch nix auf biegen und brechen herbei führen. Nur finde ich, dass man über solche Themen auch reden sollte. Ich möchte auch alles außergerichtllich klären, es is auch für unsere Verständigung besser.
Mein Vorschlag an sie ist, dass wir uns weiterhin von der Beratungsstelle betreuen lassen und später nochmal schauen, wie alles klappt. Dann kann man mit dieses Thema auch nochmal ansprechen. Aber ich hab auch keinerlei Rechte, was Kita oder später Schule anbelangt.
Er hat schon von klein auf zum Mittagsschlaf hier geschlafen. Jetzt macht er keinen mehr, nur ab und an wenn er "kaputt" ist. Er kennt also die Umgebung hier. Hab ihn ja auch jeden 2. Samstag hier. Ich freu mich voll, werde bestimmt die ganze Nacht vor seinen Bettchen sitzen 🙂
Hi,
ja, geniess die Zeit.
Vieles ist auch außergerichtlich klärbar. Wenn Dir die anderen Maßnahmen zur Durchsetzung der Rechte bewußt sind, ist es gut. Du hast ja in der Vergangenheit erlebt, dass "nur reden" bei ihr wohl nicht weiterführt.
Was ich bei solchen KMs nie verstehen werde, ist die verpasste Chance auf Freizeit, die ein KV ja durch seinen Umgang am We immer bietet. Und die viele KMs gerne haben würden.
Übernachtungen sind eine wichtige und schöne Sache für Kind und Vater. Und sie beugen sicherlich auch Tendenzen vor, die man auch immer öfter hier im Forum beobachten kann: Die Unfähigkeit der Kinder, an anderen Orten übernachten zu können. Gruß Ingo
Hi Patrick
Es ist eine wunderbare sache wenn man es geschaft hat das das Kind übernachten kann.
Es ist oft so das ein Kind das ohne Vater groß wird kein vorbild hat durch einen Vater aber sich und auch die welt ganz sieht und auch wahrnimmt.
Ich habe eine stieftochter die ohne Vater groß geworden ist und jetzt es nicht schafft vertrauen zuhaben.
So wie du schreibst du wirst die ganze nacht bei im sein das ist normal ich würde mich auch freuen und wenn dein Sohn wach wird sieht er dich seinen Vater was will " mann" mehr ich hoffe das alles ohne Gericht und Anwalt.
Davon habt ihr mehr Zeit und auch Geld für das Kind ich würde das als Argument bei der beratungsstelle sagen.
Das Leben kann für euch Eltern so schön sein auch getrennt man muß nur wollen und einsicht haben was das beste für das Kind ist es hat das recht auf beide Eltern!!
Gruß Don
Hi,
ja, geniess die Zeit.
Vieles ist auch außergerichtlich klärbar. Wenn Dir die anderen Maßnahmen zur Durchsetzung der Rechte bewußt sind, ist es gut. Du hast ja in der Vergangenheit erlebt, dass "nur reden" bei ihr wohl nicht weiterführt.
Was ich bei solchen KMs nie verstehen werde, ist die verpasste Chance auf Freizeit, die ein KV ja durch seinen Umgang am We immer bietet. Und die viele KMs gerne haben würden.
Übernachtungen sind eine wichtige und schöne Sache für Kind und Vater. Und sie beugen sicherlich auch Tendenzen vor, die man auch immer öfter hier im Forum beobachten kann: Die Unfähigkeit der Kinder, an anderen Orten übernachten zu können. Gruß Ingo
Die Freizeit hat sie, es gibt ja noch die Oma. Die reißt sich nahezu um das Kind. Ob er immer noch oft bei der Oma ist, weiß ich nicht.
Gestern lief die erste Übernachtung. Es war superschön und verlief ohne irgendwelche Komplikationen. Klar, dass sich eine Mutter immer Sorgen macht, aber er kennt ja die Umgebung hier. Er möchte wieder kommen über Nacht. Da alles problemlos lief, wird das jetzt auch immer so gemacht. Mal sehn was morgen bei der Familienberatung rauskommt. Werde berichten.
Schönen Sonntag noch!