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(@ronny1893)
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Nachtrag.

Ich habe Sorgerecht und Aufendhaltbestimmungrecht

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 06.08.2012 01:07
(@malachit)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Ronny,

Wir betreiben ein wechselmodel was ich auch nach dem auszug fortführen mochte.
Meine tochter 10 Jahre ist damit einverstanden.

Dir ist hoffentlich klar, dass so eine Entscheidung nie und nimmer in den Händen einer Zehnjährigen liegt? Ich hoffe daher, dass du dieses "ist damit einverstanden" auf eine einigermaßen behutsame Art und Weise bei ihr erfragt hast ...

Meine noch Frau weiss das allerdings noch nicht und wird auch nich begeistert sein.
(...)
Wie gehe ich da am besten vor?

Hm. Im vorliegenden Fall, versetze dich am besten zunächst einmal in die Situation der Ex; denn neben den üblichen Rangeleien und Machtkämpfen hinsichtlich des Wechselmodells sehe ich hier auf ihrer Seite ein existenzielles Problem. Dies ist m.E. ein ziemlich wichtiger Unterschied - denn es ist eine doppelte Herausforderung, wenn man es mit jemandem zu tun hat, dem es nicht nur um persönliche Befindlichkeiten geht, sondern der vor allen Dingen mit dem Rücken zur Wand steht, und dem deshalb der Allerwerteste auf Grundeis geht.

Dies hängt in eurem Fall an eurem kreuzvermaledeiten Haus. Auf der einen Seite schreibst du nämlich, ...

exlein und ich haben uns wegen dem Haus geeinigt , sie zahlt mich aus

... wobei die Bude anscheinend schon nicht ganz einfach zu bezahlen war ...

Feste kosten für das Haus 900 euro im Monat

... als ihr noch beide an einem Strang gezogen habt; und unter ihren eigenen finanziellen Randbedingungen, die offenbar nicht gerade rosig sind ...

Sie hat momentan 1150 + kindergeld

... will sie nicht nur die bisherigen Lasten alleine tragen, sondern zusätzlich dich auszahlen?!?

Ich kann in den Kopf deiner Ex natürlich nicht hineinsehen, aber ich befürchte, zum Zwecke der Finanzierung hat sie zu empfangende Unterhaltszahlungen bereits in einer Höhe einkalkuliert, die vermutlich sogar über das hinausgeht, was du am Ende tatsächlich würdest bezahlen müssen, wenn das Kind bei ihr bliebe - für wie realistisch hältst du es, dass sie das "Faustpfand Kind" freiwillig aus der Hand gibt?

Umgekehrt formuliert: Wenn du das Wechselmodell haben willst, dann wirst du m.E. die unerquickliche Aufgabe übernehmen müssen, ihr Wege aufzuzeigen, wie sie trotzdem finanziell über die Runden kommt - und ja, das wird mit einiger Wahrscheinlichkeit bedeuten, dass du ihr trotz Wechselmodell "freiwillig" Unterhalt in erklecklicher Höhe zahlst. Nennt sich: "Wechselmodell kaufen", und im günstigsten Fall geht es dann nicht mehr um das Wechselmodell an sich, sondern "nur" noch darum, welche Zahl auf dem Preisschild steht. Nicht gerade ein erfreulicher Gedanke, aber wenn jemand eine bessere Idee hat, dann: immer her damit!

Viele liebe Grüße,

Malachit.

Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.

AntwortZitat
Geschrieben : 09.08.2012 17:10
(@ronny1893)
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Hallo malachit

Meine Tochter sieht bei der ganzen Sache schon sehr gut durch.
Sie hat meine ex regelrecht aufgefordert endlich eine echte reglung
Zu gestalten sie möchte nicht mehr zwischen den Stühlen stehen.
Das aus dem Mund einer 10 jährigen zu hören erstaunt mich und es tuht mir
Gleichzeitig auch weh.

Zu deiner frage ob ich es ihr schonend beigebracht habe kann ich dich
Beruhgen. Ich beziehe meine Tochter behutsarm in alle Sachen was mit
Dem eventuellen wechselmodel zu tun hat mit ein. Ich erkläre ihr ganz genau
Wie es werden kann aber nicht muss! Sowas kann man nicht ubersturzen.
Wollte auch sowas wie ne Probezeit so das sie selber noch entscheiden kann
Ob sie das möchte.

Was die Übernahme vom Haus angeht ist das so gut wie durch. Madam konnte durch verwandschaft
Die auszahlungssumme auftreiben. Ihr Lohn hat sich auch geändert Ca: 1700+ Kindergeld+ miete.
Deswegen spielt die Bank auch mit.

Das was du sagt von wegen wechselmodel kaufen das habe ich auch vor.
Sie muss einen anreits dem auch so zuzustimmen 🙂 .

Mfg ronny

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 09.08.2012 21:23
(@ronny1893)
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Hallo Forengemeinde

Ich brauche Informationen Erfahrungen über das sogenannte
Wechselmodel.

Gruß ronny

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.08.2012 11:43
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hi,

Info:

- WM ist nicht einklagbar. Gerichte kennen es sozusagen nicht
- beruht auf gemeinsamer Entscheidung der Eltern
- benötigt ein Mindestmaß an Zusammenarbeit
-KU fällt nicht automatisch weg, sondern muß genau berechnet und gequotelt werden (d.h. der Gesamtbedarf wird ermittelt und je nach Einkommen der Eltern zahlt ein Elternteil dem anderen einen finanziellen Ausgleich)

Gruß Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 13.08.2012 11:52
(@ronny1893)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Tina

Erstmal danke für die schnelle Antwort.
Soviel ich weiß gibt es ein gerichtliches einklarkbares
wechselmodel nur in Frankreich.

Ich denke auch ein wochendlicher Wechsel wäre zuviel
für meine Tochter. Alle 14 Tage zu wechseln wäre besser.

Ich suche hier auch Leute die damit Erfahrungen gemacht haben. Möchte Fehler umbedingt vermeiden.
Danke im voraus.

Gruß ronny

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.08.2012 12:16
(@howi64)
Nicht wegzudenken Registriert

hi ronny,

bei km wo die durchführbarkeit eines echten wm am finanziellen scheitert kann mann durch uh-zahlungen in der "üblichen" ddt-höhe manchmal die entscheidungsfindung positiv beeinflussen.
dann lebt das kind 49,9% beim (solventen)  kv und 50,1 % bei der (bedürftigen) km. wenn km damit aus dem bezug öffentlicher mittel herausfällt ist den ämtern damit das maul gestopft.
"wm kaufen" heißt das hier. wo der km ja und arge im nacken sitzen empfindet sie ihren eigenen handlungsspielraum häufig als sehr eng. das ist absicht der behörden aber nicht rechtmäßig.
"wm kaufen" geht wenn auch sonst vertrauen besteht und gute zusammenarbeit der eltern klappt.

gruß horst

AntwortZitat
Geschrieben : 13.08.2012 12:20
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Ronny,

in dem Augenblick, wo eine Immobilie ins Spiel kommt, ist ein Wechselmodell in grosser Gefahr: Wenn Deine Ex Euer Haus übernimmt, muss sie vermutlich mit sehr spitzem Stift rechnen und braucht jeden Euro. Kannst Du es Dir - zumindest eine Zeit lang - leisten, Deiner Ex einen Betrag in der Gegend des vollen Kindesunterhalts anzubieten? Das meinen wir hier mit "Wechselmodell kaufen": Dann geht die Rechnung nämlich andersherum; sinngemäss "ich kriege auch KU für die Zeit, wo Töchting NICHT da ist und keine Kosten verursacht."

Was in einem Jahr ist, wenn sich das Wechselmodell verfestigt hat und Töchting weiss, dass sie das so will, wirst Du sehen. Es ist jedenfalls deutlich schwieriger, ein bestehendes WM zu kippen als es mit fadenscheinigen Gründen erst gar nicht zuzulassen.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 13.08.2012 12:29
(@Wolkenhimmel)

Ich suche hier auch Leute die damit Erfahrungen gemacht haben. Möchte Fehler umbedingt vermeiden.

Hi Ronny,

wir haben Erfahrung damit, nur gute.

Allerdings ist bei uns kein Cent an Unterhalt geflossen. Wir haben beide Vollzeit gearbeitet, die Krankenversicherung unserer Tochter (bei Trennung 5) vom Kindergeld bezahlt und uns die Betreuungskosten 50/50 geteilt. Diese Situation hat sicher viel Spannungspotenzial heraus genommen.

Was für uns (im nachhinein) wichtig war?
Vor allem kontinuierliche Kommunikation und Offenheit.
Wir haben 2x pro Woche gewechselt, Mittwochmorgen (zum KiGa/Schule bringen) und Samstagabend. (Alle 2 Wochen hätten wir alle 3 nicht dauerhaft durchgehalten...)
Wochenenden wurden flexibel gehandhabt, wenn einer von uns eines mal komplett mit oder ohne Kind verbringen wollte.
Genauso Betreuung bei Dienstreisen.
Urlaub nach first come / first serve Verfahren, Geburtstage und Feiertage nach Absprache.
Tochter hatte jeweils komplette Zimmer / Klamotten / Spielzeug, d.h. zum Wechsel war nur die Schultasche mitzuschleppen.
Entfernung der Wohnungen voneinander <2km, d.h. jederzeit per Öfis / Rad / zur Fuß auch fürs Kind machbar.

VG WH

AntwortZitat
Geschrieben : 13.08.2012 12:45
(@ronny1893)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Brille

Also mutti hat inzwischen me hr Geld zu Verfügung so das sie keinen Rotstift mehr braucht.ich denke such das next sobald ich raus bin mit einziehen wird.

Und ich habe schrifftliche Bestätigung vom Arbeitgeber das ich rbeiten kann wie ich möchte zwecks meiner Tochter.
Außerdem erhalte ich auch mehr Lohn so das ich exlein auch noch ku zahlen kann und das auch werde.

Muss ex nur noch dazu kriegen dem auch zuzustimmen,da sehe ich auch das größte proplem.

Gruß ronny

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.08.2012 12:48




(@ronny1893)
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Hallo wolkenhimmel

Suche mir auch eine Wohnung in der nahe allein schon wegen der Schule.
Möchte das mit dem Zimmer auch so machen alles doppelt.
Mal sehen wie dann alles abläuft und je nachdem werde ich mit
Der km abstimmen zwecks der Zeiten.

Gruß ronny

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.08.2012 13:07
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Ronny,

ein wesentlicher Knackpunkt bei solchen Modellen ist die Frage des "Wie": Du kannst versuchen, Deiner Ex das WM als "Dein Recht" zu verkaufen - und möglicherweise schnell feststellen, dass sie ihre eigenen "Rechte" (zum Beispiel "Kind gehört zur Mutter") höher bewertet als Deine. Dann zerrt Ihr beide an den Armen Eurer Tochter - und sie als Mutter hat da einige Trümpfe mehr als Du.

Du kannst ihr aber auch den Zugewinn an persönlicher Freiheit und Freizeit schmackhaft machen, den ein Wechselmodell für sie bedeutet. Und dass ihr Next sich sicher darüber freuen wird, auch genügend Zeit mit ihr allein zu haben...

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 13.08.2012 13:40
(@Wolkenhimmel)

Du kannst ihr aber auch den Zugewinn an persönlicher Freiheit und Freizeit schmackhaft machen, den ein Wechselmodell für sie bedeutet. Und dass ihr Next sich sicher darüber freuen wird, auch genügend Zeit mit ihr allein zu haben...

:thumbup: Ein nicht zu unterschätzendes Argument.  :redhead:

AntwortZitat
Geschrieben : 13.08.2012 13:48
(@ronny1893)
Schon was gesagt Registriert

Da habt ihr beide Recht 🙂

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.08.2012 14:39
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Es ist - wie so oft im Leben - eben eine Frage der richtigen "Verpackung". 🙂

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 13.08.2012 14:47
(@ronny1893)
Schon was gesagt Registriert

Ich muss halt sehen wie ich das am besten anstelle.

Aber hat denn noch jemand Erfahrungen zwecks wechselmodel?

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.08.2012 15:27
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Aber hat denn noch jemand Erfahrungen zwecks wechselmodel?

vielleicht einfach mal die >>>Suchfunktion<<< benutzen.

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 13.08.2012 15:58
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

N'Abend.

Yo - ich hab auch Erfahrung. Bei uns läuft es gut, seit 2 1/2 Jahren. Mittlerweile im 4 oder 5 Tagesrhythmus. Kind macht es so wie es scheint prima mit. Erfolgsgaranten sind mE: eine sehr gute Kommunikation zw uns Eltern. Vermutlich gehen wir mit möglichen Unstimmigkeiten bei der Erziehung vorsichtiger miteinander um, als manches zusammen lebende Paar. Auch lassen wir uns vom nunmehr 5jährigen Kind nicht gegeneinander ausspielen (à la "bei Mama darf ich das", "Papa hat aber dies und das gesagt", "Mama ist viel lieber als Du",  "dann gehe ich weg zu Papa und Du hast kein Kind mehr") - klingt hart, ist aber immer genauso schnell wieder vorbei, wie es gekommen ist.

Ansonsten ist es wie bei WH, wir "vertreten" uns flexibel, insb bei beruflichen Terminen. Da müssen wir manchmal eher aufpassen, es nicht zu übertreiben, um unserem Kind ein gewisses Maß an planbarkeit geben zu können. Je älter Kind wird, desto mehr merkt man, dass es genau weiß, wieviel Tage/ Nächte es bei wem ist.

Entfernung zw den Wohnungen ist überschaubar und in einer Grossstadt, sodass auch das Thema Schule demnächst hoffentlich gut gelöst werden kann. Ich plädiere dafür, eine Grundschule möglichst nah an einer Wohnung zu nehmen. Das sollte zumindestens für einen Elternteil etwaige Fahrerei minimieren.

Tja, und zum Geld gehöre ich wohl dazu, mir das WM bzw die Selbstverständlichkeit mit der es implementiert wurde, "erkauft" zu haben. Aber die Zeit spielt mir da hoffentlich in die Karten.

Weitere Fragen?

Ich bin übrigens der Aufassung, dass ein Mindestmaß an Kommunikation nicht ausreicht, es gehört schon eine gehörige Portion dazu. Je selbstverständliche für beide das WM ist, desto muss man reden. Schaden tut eine Kommunikation aber auch nicht!

Gruß, Toto

AntwortZitat
Geschrieben : 14.08.2012 01:54
(@Wolkenhimmel)

Vermutlich gehen wir mit möglichen Unstimmigkeiten bei der Erziehung vorsichtiger miteinander um, als manches zusammen lebende Paar. Auch lassen wir uns vom nunmehr 5jährigen Kind nicht gegeneinander ausspielen (à la "bei Mama darf ich das", "Papa hat aber dies und das gesagt", "Mama ist viel lieber als Du",  "dann gehe ich weg zu Papa und Du hast kein Kind mehr") - klingt hart, ist aber immer genauso schnell wieder vorbei, wie es gekommen ist.

Moin 🙂

Das war bei uns auch so, ein Glück.
Ab und zu hat die Next des KV versucht dazwischen zu funken, das hat er aber immer recht schnell unterbunden.

VG WH

AntwortZitat
Geschrieben : 14.08.2012 10:08
(@ronny1893)
Schon was gesagt Registriert

Hallo liebes Forum

Es gibt Neuigkeiten.Ich habe mich gestern mit exlein wegen der betreung,
Wechselmodel nach meinem Auszug unterhalten.
Sie geht auf nichts ein und wird nicht zustimmen.Es gibt mit ihr keine Einigung
Über die Zukunft der Kids und wie sie sich gestern verhalten hat glaube ich
das da keinerlei Vernunft mehr vorhanden ist.

Sie denkt sie kann mit denn Kindern machen was sie will.
Ich brauche da eure Hilfe. Das Jugendamt hilft mir im Moment auch nicht
weiter. Ich bin am überlegen vor Gericht zu ziehen was ich nie machen
wollte . Bringt mir das was?

Es karm auch die Androhung von ihr das sie auszieht und die Kids
einfach mitnimmt! Sie sagte ich könnte da nix machen? Mein Anwalt sagt
das sie das nicht so einfach machen kann. Bitte helft mir weiter.

Gruß ronny

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 17.08.2012 11:39




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