Hallo, ich bräuchte mal dringend einen Rat oder eine Antwort falls dies jemand schon genauso oder ähnlich erlebt hat.
Die Frau meines Schwagers hat sich vor kurzem getrennt von, der Grund war das sie einen Neuen hat.
Der wiederum hat seine Frau verlassen, er hat sie mit zwei Kindern sitzen lassen und nimmt sich jetzt mit der Noch-Frau meines Schwagers eine Wohnung zusammen. Die Wohnung hat 3 Zimmer Küche und Bad.
Mein Schwager hat aus dieser Ehe ein Kind 7 Jahre alt und möchte das das Kind in Zukunft bei ihm lebt.
Wir waren direkt nach der Trennung beim Anwalt und haben uns beraten lassen zu der Situation.
Dem Anwalt haben wir folgendes mitgeteilt:
1. Die Frau ist aus der Ehe raus, quasi über Nacht, sie wareines Nachts verschwunden und kam früh mörgens wieder und sagre nach fragen meines Schwagers wo sie war, das sie sich erhängen wollte weil sie in der Ehe nicht mehr klar käme ( war im nachhinein eine Lüge, sie war beim neuen Partner).
2. Sie wohnt derzeit noch in der gemeinsamen Wohnung, zieht aber in 4 Wochen aus und mit ihrem neuen Partner direkt zusammen in den gleichen Ort etwa 5min mit dem Auto vom derzeitigen Wohnort.
3. Beide konnten sich Anfangs nicht einigen bei wem das Kind leben soll, nach mehreren Gesprächen hat sie das ok gegeben das das Kind bei meinem Schwager leben sollte, hat dann aber zwei Tage später alles widerufen.
4. Die Noch-Frau arbeitet Halbtags etwa von 9.00h an hat aber unregelmäßig Feierabend, es kann mal 12.00h oder auch mal 16.00h je nach Auftragslage.
5. Vor Monaten haben sie als die Ehe noch intakt war , das Jugendamt angerufen damit eine Familienhilfe vorbei kommt um Rat zu bekommen, es ging darum das die Noch-Frau bei der Familienhilfe zu gab, das sie immer wegen dem Kind die Nerven verliert und mein Schwager einen viel besseren Draht zu Kind hätte als sie.
Er spielt jeden Tag mit ihr oder liest ihr vor usw. und ihre lapidare Antwort war immer auf die Frage des Kindes ob sie mal spielen wollen, sie könne das nicht frag Papa.
6. Die gemeinsame Wohnung ist jetzt gekündigt, mein Schwager bleibt dor noch wohnen bist die Kündigungfrist um ist und will dann mit dem Kind zu seinen Eltern in den Nachbarort ziehen und bezieht dort einen 3Zimmer Wohnung.
7. Zu erwähnen wäre das mein Schwager mit seiner Noch-Frau und dem Kind keinerlei Bindung zu dem aktuellen Wohnort hat, da die Wohnun bisschen abseits liegt, das Kind geht auch nicht in die Schule des Ortes sonder in die Schule wo mein Schwager letztlich hinziehen will bei seinen Eltern, ebenfalls sind die ganzen Frende des Kindes und das gewohnte Umfeld des Kindes im Nachbarort bei den Eltern meines Schwagers.
Das heisst, wenn die Noch-Frau das Kind bekäme müsste es die gewohnte Schule verlassen direkt in eine neue Beziehung mit rein obwohl niemand weiss ob dies lange hält, es wäre nicht gwährleistet das jemand fürs Kind da wäre wenn es mal früher Schulschluss hätte usw.
Die aktuelle Schule darf sie nur besuchen, weil beantragt worden ist, das die Oma für das Kind Mittags da wäre falls mal kurzfristig sich was in der Schule ändert.
8. Mein Schwager arbeitet Vollzeit, hat aber Gleitzeit, heisst er kann zwischen 5-9h anfangen bis maximal 18.00h Abends, er kann sich ein Stundenkonto aufbauen in dem er wenn er will nur 4Std oder bis zu 10std arbeitet, also ganz flexibel.
Momentan arneitet er von 5h morgens bis um 13.30h Mittags und wäre um 13.45h zu Hause, seine Mutter wäre bereit ihre Stelle als Putzfrau aufzugeben und morgens für das Kind da zu sein, es fertig für die Schule zu machen und es dann zur Bushaltestelle zu bringen, die Kleine kommt in der Regel gegen 16.30h nach Hause ( Nachmittagsbetreuung) dann wäre er ja da für das Kind.
Das Kind wäre in seiner gewohnten Umgebung , hätte seine Freunde und würde in der Schule bleiben.
7.Der Anwalt hat ein Eilantrag beim Familiengericht gestell weil der " Kontinuitätspunkt " ganz klar bei meinem Schwager liegt und die oben genannte Sache beim Jugendamt festgehalten ist. Der Punkt ist der wichtigste, laut Anwalt.
Jetzt kommt der Kracher:
Die Noch-Frau hat Sachen aus der gemeinsamen Wohnung ohne Einstimmung meines Schwagers aus der Wohnung genommen und in die neue gefahren , diverse Haushaltssachen usw.
Sie war vor einigen Tagen anscheinend selbst beim Anwalt, einem Bekannten ihres neuen Partners und hat behauptet mein Schwager hätte das Kind so geschüttelt das es blau angelaufen wäre ( was eine Lüge ist) daraufhin haben die selbst einen Eilantrag gestellt.
Mein Schwager steht in Verbindung mit dem Jugendamt und rief dort sofort an, nachdem er die Behauptund der Noch-Frau seinem Anwalt erzählt hat.
Die Noch-Frau hat das Kind ohne Einwilligung meines Schwager aus der gemeinsamen Wohnung mit in die neue Wohnung genommen, ist quasi mit dem Kind ausgezogen.
In der neuen Wohnung der Noch-Fraus sind keine Möbel ausser einem neuen Schlafzimmer für das neue Paar, keine Küche usw. das Kind schläft dort auf einer Matratze, zumindestens gehen wir davon aus.
Das Jugendamt hat meinem Schwager geraten nachdem er die schlimme Lüge " erklärt hat, das Kind von der Schule abzuholen und mit ihm zum Jugendamt zu kommen um die Anschuldigung auszuräumen, aber die Noch-Frau hat vorgesorgt und in der Schule erzählt das meinem Schwager untersagt wurde das Kind mitzunehmen.
Die Schule hat daraufhin das Jugendamt auf Anweisung meines Schwagers angerufen und sich den Termin bestätigen lassen, das Jugendamt hat daraufhin beide Elternteile, Die Noch-Frau war auch aufgetaucht, zu sich bestellt während das Kind von einem Lehrer in die Nachmittagsbetreuung gebracht wurde.
Als beide das Gespräch mit der Mitarbeiterin vom Jugendamt hatten, rief die Schule an und es wurde nach einem Gespräch Leherin mit dem Kind bestätigt das die Noch-Frau die Unwahrheit gesagt hat, das sagte das sein Papa es nie geschüttelt habe bis es blau anlief und es auch nie geschlagen hätte , im Gegenteil die Noch-Frau so das Kind gibt ihr immer eine auf den Mund wenn es nicht richtig isst.
Die Frau vom Jugendamt sagte daraufhin das sich beide sofort einigen müssen des Kindes wohle und machte daraufhin Vorschläge wo das Kind vorübergehne wohnen könne z.b bei der Oma oder bei der Tante meines Schwagers, die Noch-Frau wollte das nicht so das das Jugendamt sagte wenn keine Einigung zu Stande kommt käme das Kind in eine Pflegefamilie odr Heim vorübergehnd bis das Familiengericht gklärt hat. Die Noch-Frau blieb stur und würde das das Kind lieber in ein Heim stecken anstatt in die gewohnte Umgebung zur Tante oder Oma zu geben, aus Angst sie würden das Kind beinflussen.
Mein Schwager sagte dann zum Kindeswohl gebe er nach und das Kind solle bis das Gericht entschieden hat zur Mutter die Woche über und an den Wochenenden zu ihm.
Meine Frage ist:
Wer hat ähnliches erlebt und wie sind die Urteile ausgefallen bzw. was meint ihr wer das Recht auf seiner Seite hat.
PS:
Mein Schwager ist nicht gewaltätig, trinkt keinen Alkohol holt keine Drogen, ist ganz ruhig und geht seiner Arbeit nach.
Moin Standstuermer,
nach Deinem langen Exkurs drei grundsätzliche Dinge:
1. Dein Schwager soll sich selbst hier anmelden und SEINE Fragen stellen. Der Informationsfluss (bzw. Informationsverlust) über Dritte geht regelmässig schief.
2. Bei Trennungen geht es nicht um Schuldfragen oder Ehebruch, sondern um das Kindeswohl. Das sieht jeder Betroffene (und die hinter ihm stehende Armada) natürlich bei sich selbst am besten aufgehoben; das muss aber objektiv nicht so sein.
3. Deinem Schwager würden wir mitteilen, dass er das Gespräch mit seiner Ex suchen soll (ggf. unter Mithilfe eines Familientherapeuten) anstatt an jeder denkbaren Front einen Kampf zu eröffnen. Die besten Lösungen für Kinder finden Eltern MITeinander und nicht GEGENeinander.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.