Moin,
es ist nicht so, dass ich es nciht verstehe.
Ich bin lang genug in verschiedenen Situationen und glaub mir, was die KM alles getreiben hat, hat mich gleich mit in den Wahnsinn getrieben. Aber ich habe auch die andere Seite kennengelernt, in denen Ex-Partner aus Kindeswohlgründen mit den unterschiedlichsten Ansinnen dem BET vorschreiben wollten, was richtig und was falsch ist. Ohne sich natürlich wirklich kümmern zu wollen/können.
Ich habe mit (gefühlten) tausenden Therapeuten, Psychologen und anderen "fachlich" versierten Personen gesprochen. Und selbst bei denen besteht keine grundsätzliche Einigkeit, vieles läuft über "try and error"!
Aber eines kann ich bestätigen. Wenn man aufhört sich mit dem Leben des "Anderen" zu beschäftigen, dann erhöht dies die Lebensqualität um ein tausendfaches. Wenn es nicht so läuft, wie es auch die Kinder für sich als gut empfinden, dann wird sich das im Laufe der Zeit regulieren.
Was Ex (egal ob männlich oder weiblich) tut, ist egal. Was man selber tut, muss man letztendlich mit sich selber abmachen. Empfinden die Kinder es ebenso, dann wenden sie sich dem zu, der scheinbar alles richtig macht ... und das kann auch dazu führen, dass sie dann irgendwann zu diesem ziehen.
Aber wenn man sich nur über das Leben des Ex aufregt, dann belastet man sich selber, beschäftigt sich mit Dingen, die einem selber nicht unbedingt gut tun und mal ehrlich, die Lebensqualität geht auch flöten.
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Hi,
mag sein das ich es auch nicht toll finde wenn Eltern ständig ihre Partner wechseln, aber im Leben läuft halt viel nicht wie wir uns das vorstellen.
Wenn mein Leben bisher so gelaufen wäre wie ich mir das mal vorgestellt habe, dann hätte ich jetzt auch einen Ex Freund und einen Ex Mann
weniger. Aber es läuft halt nicht wie wir uns das wünschen, und ich durfte feststellen, das es alles andere als einfach ist, nach einer gescheiterten
Ehe nochmal anzufangen.
Gut, meine Kinder haben nur zwei "Freunde" von Mama erlebt, trotzdem war es nicht einfach für sie die Trennung von dem Mann zu begreifen,
den ich nach ihrem Vater kennengelernt habe. Genauso wie sie es nicht ganz so einfach genommen haben, als ich dann Jahre später noch einmal
einen Mann mit nach Hause gebracht habe.
Die Frage ist halt immer was leben wir unseren Kindern vor, und da haben Kinder zum Glück zwei Elternteile. Wenn der eine etwas vorlebt was wir moralisch nicht in Ordnung finden, dann ist es halt unsere Aufgabe den Kindern einen Gegenentwurf vorzuleben. Unsere Aufgabe als Eltern ist es doch
unsere Kinder aufs Leben vorzubereiten, und da sollten wir bei uns selbst anfangen. Und wenn mir das was mein Ex macht nicht passt, ist es meine Aufgabe das ihm zu sagen - aber nicht den Kindern. Vor den Kindern versuche ich solche Themen neutral zu sehen. Meinem Ex kann ich sagen das ich
etwas nicht gut finde. Die Kinder bekommen dann halt, wenn sie fragen zu hören, das das Papas Leben ist und er seine Entscheidungen so trifft wie es
für ihn richtig ist.
Kasper hat absolut Recht mit dem Hinweis, das es unsere Lebensqualität kaputt macht, wenn wir uns zuviel mit dem Ex oder der Ex beschäftigen. Leider ist es schwierig das nicht zu tun, aber es lohnt sich daran zu arbeiten.
Nach inzwischen über 10 Jahren kann ich sagen das es mir recht egal ist was mein Exmann macht. Und das ist ein gutes Gefühl. Weil es mich nicht mehr so belastet. Klar, wenn er mal wieder monatelang nichts von sich hören lässt bin ich auf der einen Seite froh - weil kein Ärger. Aber auf der anderen Seite tut es mir für meine Jungs leid, wenn sie ihn kontaktieren und nichts zurück kommt. Aber ich habe zu ihm und seinem Verhalten recht guten Abstand.
Was ich bei der Ex meines Mannes nicht so leicht schaffe, einfach weil sie ein Benehmen an den Tag legt, das in keinster Weise in Ordnung ist. Aber auch hier kann ich mir inzwischen anhören was läuft ohne emotional total zu leiden. Dummerweise muss ich zugeben, dass ich mir Jahre meines Lebens damit deutlich erschwert habe, die emotionalen Spielchen meines Ex und der Ex meines Mannes an mich ran zu lassen. Unendlich viele Stunden von Verzweiflung und Sorge ob die Kinder mit irgendwas klar kommen, der Frage wie man nur so sein kann,......
Bringt nichts, es ist total egal mit wem die Ex was macht. Versuch es so zu sehen als wäre sie eine Fremde, du kannst nur ändern was in deinem Leben passiert, das Leben deiner Ex solltest du weitgehend ignorieren. Und zum Schluss: Kinder halten viel mehr aus als man immer meint.
LG
Nadda
Liebes Forum
möchte doch nochmal eine Anmerkung machen,
ich denke schon das es passiert das man 1 oder 2 mal beim Partner daneben liegt, ich denke in dem Fall hieß es "wechselt ständig Partner" damit denke ich es hört nicht auf. Das ist das was ich schlimm finde und man kann natürlich mal als Frau so daneben liegen das man was gefährliches ins Haus holt wenn die Partnerwahl so groß ist. Und deshalb verstehe ich ihn das er sich sorgen macht.
ML1
Ob man jetzt mit dem "Lebensstil" konform geht oder nicht ist ja ganz was anderes. Das Problem ist nur dass der KV keine rechtliche Handhabe hat, dass zu unterbinden.
"Das Problem ist nur dass der KV keine rechtliche Handhabe hat, dass zu unterbinden."
das wäre ja auch noch schöner wenn sich Expartner gegenseitig Dinge verbieten könnten.
Dann sag ich meinem Ex, dass ich seine Next doof finde und er sich trennen muss, die Kinder nur noch vegan ernährt werden und vor dem Essen gebetet wird...
Nach einer Trennung gibt es eben nicht mehr die Gesamtfamilie sondern 2 autarke Familien.
Und genausowenig wie ich meiner Nachbarin wegen vermeintlicher Kindeswohlgefährdung bei häufigem Partnerwechsel diesen untersagen kann kann ich es bei meinem/meiner Ex.
In beiden Fällen geht mich das nämlich nix an und da muss man die Backen zusammenkneifen und getreu meiner Signatur verfahren.
Wasserfee
nicht mein Zoo
nicht meine Affen
So war's es auch von meiner Seite aus gemeint, es gibt halt Sachen mit denen muss man sich einfach abfinden weil es einen nix (mehr) angeht.
ml1
Ja verbieten kann man nichts, bloß das er sich hier an uns wendet weil er damit ein "Problem" hat kann ich verstehen. Es wird gleich unterstellt das er damit Ex was verbieten will und das glaube ich nicht. Ich würde meiner Ex dazu was sagen wenn es so wäre aber Gott sei dank ist dem nicht so auch wenn ich keinen Kontakt zu den Kindern habe. Aber wenn es so wäre hätte ich was dazu gesagt.
Ich hätte nämlich in so einer Situation richtig Angst weil es auch mein Fleisch und Blut ist trotz allem. Dies hat meiner Meinung nach nichts mit Ex vorschreiben, verfolgen usw zu tun.
ml1
ich verstehs ja auch aber es lohnt nicht, die Kraft in eine Sache zu stecken, auf die man null Einfluss hat.
Wasserfee
nicht mein Zoo
nicht meine Affen
Moin
Spätestens nach
Aber erst nach einer Kindesmisshandlung aktiv zu werden, ist es bereits zu spät.
vs.
Rein hypothetisch gemeint bezogen auf die Antwort von Pegasus.
vs.
Ich habe nie das Wort "Kindesmisshandlung" benutzt.
Hast Du -wenn auch hypothetisch. Oder anders ausgedrückt -im Kopf.
Ich stimme @wasserfee grundsätzlich zu, nur sollte Dir eine eigene moralische Beurteilung frei stehen. Steht sie sowieso, da niemand Dir wirklich da reinreden kann. Nur helfen - das kann eine eigene moralische Wertung Dir hier sicherlich nicht.
Gruss oldie
Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.