Hallo,
ich hoffe auch als Frau hier Anschluss zu finden, da ich in einer verzwickten Situation stecke und nun Erklärungen suche.
Folgende Situation:
3 Kinder aus einer Ehe. Vater trennte sich ziemlich direkt nach der Geburt des letzten Kindes. Er zog aus und lies die Kinder bei mir.
Ich lebte mich schnell mit den Kindern in die neue Situation ein. Die Kinder hatten sofort einen geregelten Umgang zum Papa. Er zog immer ein Stück weiter weg.
Erst 15 km, dann 40 km und nun sind es 200 km. So wurde von seiner Seite der Umgang schleichend reduziert. Aktuell ist der Umgang bei alle 3 Wochen (Fr.- So.), in den Sommerferien 2 Wochen und 1 Woche in den Weihnachtsferien.
Die Kinder haben schon oft signalisiert, dass sie gerne häufiger Umgang hätten. Jedes Angebot auf Erweiterung des Umgangs wurde bisher abgelehnt.
Nun kam es nach Weinachten zu folgnder Situation:
Papa brachte die Kinder zurück. Die Älteste fing bitterlich an zu weinen und wollte nicht mehr bei mir leben. Sie vermisse ihn sehr und käme nicht mehr klar. Ich versuchte erneut den Umgang auszuweiten. Er stellte ein Ultimatum den Raum: Entweder Tochter lebt bei ihm oder sie hätte Pech gehabt. Die Situation eskalierte. Sie drohte mit Weglaufen und mit Selbstmord. Ihre Schwestern würde sie hassen und sie wünsche ihnen den Tod. Mich hasst sie auch und ich solle auch sterben.
Ich war verzweifelt und suchte Rat beim Papa. Er schlug vor, dass er sie nochmals eine Woche zu sich holen würde, damit sie sich beruhigen könne und sie nochmal ne Runde Papa extra tanken könnte.
Apsrache war: Tochter wird in Ruhe gelassen. Es wird nicht an ihr rummanipuliert, sie soll diese Woche unbeschwert für sich nutzen können. Ich melde mich nicht bei ihr, sie ruft mich an, wenn sie das Bedürfnis hat mit mir zu sprechen.
So fuhr Töchterchen zu Papa, trotz Schulpflicht. Ich entschuldigte sie in der Schule und hoffte sie würde sich schnell wieder fangen.
Wenige Tage später bekam ich einen Anruf. Sie hätte eine Liste geschrieben und würde diese gerne vortragen lassen. Die LG von meinem Exmann trug diese vor.
Die Liste war vernichtend. Von Kindesmisshandlung, über Vernachlässigung bis hin zur Unterstellung einer psychischen Erkrankung meinerseits.
Ich verneinte diese Vorwürfe und versuchte mich zu erklären und es richtigzustellen. Leider fand ich kein Gehör mehr. Sie rastete aus, hyperventilierte und beleidigte mich.
Es gab einiges Hin und Her. Ich suchte Hilfe beim JA, bei einem Pastor und versuchte wie wild Erklärungen für all das zu finden.
Sie kann sich an nichts Schönes mit mir erinnern. Die Geschenke zu Weihnachten sind nur "Verarschung" gewesen, jedes liebe Wort war angeblich nur vorgespielt.... Die Urlaube... alles blöd gewesen. Jede Minute kuscheln zu Zuneigung hat sie mir nun als Missbrauch ausgelegt.
Er kam mit unserer Tochter dann zu mir. Wir wollten ein klärendes Gespräch führen. Es war praktisch nicht möglich. Sie beleidigte mich, schrie mich an..... sie saß bei ihrem Papa auf dem Schoß während sie mir den Tod an den Hals wünschte. Kein Eingreifen seinerseits. Er hat sich völlig aus dem Gespräch gezogen und Tochterkind und mich in die Arena geschickt. Ich kam nicht mehr an sie heran.
Zu guter Letzt gab es ein Gespräch zwischen uns Eltern ohne unsere Tochter. Ich sagte ihm, dass ich mit diesen Vorwürfen nicht umgehen kann und ich Angst habe, dass ich mit diesen Vorwürfen in Teufels Küche komme. Er verstand angeblich meine Situation und nahm sie nach Absprache erstmal wieder mit. Ich wollte in Ruhe die Sache geklärt haben. Ich hatte auch große Angst, dass sie sich tatsächlich etwas antun würde.
Später wollten die 2 anderen mit ihrer Schwester reden und fragen warum sie wieder bei Papa ist. Sie haben die Antwort erhalten: Mama liebt ..... nicht mehr und Mama hat ..... einfach rausgeschmissen.
Da fiel bei mir der Groschen, dass er manipuliert und die Wahrheit verdreht.
Wir trafen uns 3 Tage später beim Jugendamt. Die Dame war sehr unter Zeitdruck und forderte eine soforte Entscheidung über den Verbleib unserer Tochter. Er sprach sich gegen einen Verbleib bei mir aus und ich einen Verbleib bei ihm. Ich wollte, dass unsere Tochter wieder nach Hause kommt. Sein Teil Sorgerecht reichte dafür um dieses nicht mehr umsetzen zu können. Die Kleine wurde nun bei seinen Eltern untergebracht und es wurde eine absolute Kontaktsperre verhängt um ihr Ruhe vor mir zu gönnen.
Heute ist Gerichtstermin. Der Verfahrensbeistand spricht sich für einen Verbleib bei mir aus oder eine Unterbringung in einer neutralen Einrichtung. Einen Verbleib bei ihm steht sie sehr kritisch gegenüber. Es soll ein Gutachten erstellt werden wo all diese Sachen geprüft werden.
Meine Frage:
Ist das PAS????? Man hört/ liest nur immer, dass es dem Elternteil gegenüber auftaucht, welcher nicht in dem Haushalt der Kinder lebt.
Meine Tochter erfüllt (aus meiner Sicht) alle Symptome und das in schwerster Form. Auch der Vater verhält sich klassisch. Kann ich noch irgendetwas tun?
Danke fürs Lesen
Hallo Einhorn,
wie alt die Tochter um die es geht?
Ja, manipulieren kann auch das Elternteil bei dem das Kind nicht lebt. Habe ich auch hinter mir.
Genau wie du: erst normaler Umgang nach der Trennung und dann ein Umzug und nur noch Umgang in den Ferien trotz anderer Wünsche der Kinder. Meist spielen in diesem Zusammenhang auch die neuen Partner eine Rolle.
Ich habe unsere Tochter damals gehen lassen; heute lebt sie zwar noch bei Papa, aber sieht das ganze realistischer. Wenn ihre Freunde nicht wären, würde sie wieder bei mir wohnen, so ihre eigene Aussage.
Wichtig ist wenn sie zum Vater gehen sollte, lass sie gehen, halte ihr die Tür offen und schau, dass mit den anderen nicht so eine Show abgezogen werden kann.
Wir hatten damals eine Beratungsstelle, die dem Vater auch erklärte, dass Umgang eine Pflicht sei und er dies zu realisieren habe, dass die Tochter, die bei ihm lebt zu mir kommt und Besuche nicht nach Lust und Laune von der Tochter und ihm abgesagt werden sollten - Stichwort: Verlässlichkeit.
Sollte es in der Verhandlung dazu kommen, dass die Tochter zum Vater zieht, lass einen regelmäßigen Umgang mit in den Vergleich/das Urteil schreiben. Auch im Hinblick auf eure anderen Kindern.
Vielleicht ist die Idee mit der neutralen Unterbringung in eine Pflegefamilie oder betreutes Wohnen nicht verkehrt. Dagegen würde ich mich nicht sperren.
Ein Verbleib bei den Großeltern ist nicht sinnvoll.
Viel Kraft für heute.
Sophie
Moin Einhorn (und willkommen im Forum),
ich hoffe auch als Frau hier Anschluss zu finden
Du kannst es auch gerne bei muttersein.de versuchen ... so Du´s getan hast: nochmal "willkommen".
Kann ich noch irgendetwas tun?
Da die Situation schon vor Gericht ist und ein Verfahrensbeistand involviert ist, bleibt zunächst nur, den heutigen Gerichtstermin abzuwarten.
Gruß
United
Hallo Einhorn,
wie alt die Tochter um die es geht?
Sie ist 10 Jahre alt.
Ja, das war auch mein erster Impuls sie ziehen zu lassen.
Aber es sieht nicht danach aus, dass alles rechtens läuft. Da hängt so viel mehr hinter und es ist ziemlich verworren. Sollte tatsächlich PAS im Spiel sein, wäre es vernichtend sie zum Papa ziehen zu lassen.
Vor allen Dingen stehen diese Vorwürfe im Raum, die da nicht stehen bleiben dürfen. Ich habe schließlich noch die 2 anderen Kleinen (9 und 7) hier. Wenn diese Vorwürfe im Raum bleiben, stehen Tür und Tore weit auf, dass er weitermachen kann.
Hallo Einhorn,
ja, bis auf die psychische Erkrankung bei mir war auch alles dabei.
Allerdings gab es zu diesen Themen Termine beim Jugendamt, das Jugendamt war auch mal bei mir zu Hause.
Und schlussendlich hat das Jugendamt dem Vater geraten, wenn er die Zustände bei mir als so kindeswohlgefährdend ansehen würde, müsse er Anzeige erstatten.
Was nie geschehen ist, da das Jugendamt vor Ort war und nichts zu beanstanden hatte.
Das war der Zeitpunkt wo er eine andere Sachbearbeiterin haben wollte.
Wenn PAS bzw. Manipulation im Spiel ist wird es auch nicht besser, wenn sie bei dir bleibt. Bei uns war es so, dass die neue Frau durch Briefe und Mails so einen psychischen Druck auf die Kinder ausgeübt hat (Papa sitzt hier und weint, weil ihr euch nicht meldet, Papa ist ganz traurig, weil er euch so vermisst....), dass die Große die Kleine nach dem Lesen eines solchen Briefes körperlich angegangen ist, weil sie sich nicht anders zu helfen wusste.
Als dann das nächste Gespräch beim Jugendamt - auf seine Veranlassung hin - anstand habe ich das Thema zur Sprache gebracht und darum gebeten, dass seine Frau außerhalb der Umgänge keine Kontakte zu den Kindern aufnimmt. Dies hat das Jugendamt auch unterstützt, da es in ihren Augen Aufgabe des Vaters ist den Kontakt zu halten. Sie hat es dann weiter versucht, allerdings habe ich dann den Vater informiert und darum gebeten, dass seine Frau das unterlässt, weil wir das so abgesprochen hätten (zu dem Zeitpunkt waren die Kinder noch so jung, dass ich auch Zugriff auf ihren Emailaccount etc. hatte. Ich habe damals die Mails nicht gelesen, sondern nur gesehen, dass sie von ihr kamen).
Deswegen würde ich an deiner Stelle eine neutrale Unterbringung befürworten. Das nimmt auch Druck vom Kind.
Und evtl. stimmt der Vater diesem auch zu, weil du sie nicht "wiederbekommst"..wenn er sie nicht bekommt, dann sollst du sie auch nicht "haben".
Sophie
Mir erscheint diese Situation extrem heftig. Das Mädchen ist erst 10 Jahre alt!
Ja, Mädchen sind meist weiter in ihrer Entwicklung. Aber von der Erklärung her, hätte ich vermutet, dass es sich hier um einen Teenie handelt.
Ich kann mir nur vorstellen, dass die Zeit beim Besuchs-Papa ohne dass sie in die Schule gehen muß natürlich wirklich toll ist. Nichtmal nervige Geschwister sind vor Ort.
Ich kann keinen wirklichen Rat geben - mich nur anschließen, dass die junge Dame vielleicht doch einige Zeit in anderer Umgebung verbringen sollte.
Denn unter Zwang zu dir zurück - das wird kaum funktionieren. Auch die Großeltern halte ich für keine gute Idee.
Ich glaube aber auch nicht, dass dein Ex das bei den anderen Beiden auch so machen wird.
Good Luck!
Deswegen würde ich an deiner Stelle eine neutrale Unterbringung befürworten. Das nimmt auch Druck vom Kind.
Und evtl. stimmt der Vater diesem auch zu, weil du sie nicht "wiederbekommst"..wenn er sie nicht bekommt, dann sollst du sie auch nicht "haben".Sophie
Ja, aber wie krank ist so eine Denkweise? Klar, ich stimme zu, dass sie zur Not fremduntergebracht wird. Auch sehe ich es als sehr kompliziert, wen sie gegen ihren Willen nach Hause soll. Sie droht schließlich mit Selbstmord
Aber zu sagen/ denken, wenn ich sie nicht haben kann, dann sollst du sie auch nicht haben *schüttel* Das wäre ja schon fast abartig
Aus anderen Verfahren und der Stellungnahme des VB geht hervor, dass er auch den Verbleib der anderen nur als Übergangslösung betrachtet. ;( Er würde sich nun primär um das eine Kind kümmern, da die anderen noch nicht laut genug schreien.
Mir erscheint diese Situation extrem heftig. Das Mädchen ist erst 10 Jahre alt!
Ja, Mädchen sind meist weiter in ihrer Entwicklung. Aber von der Erklärung her, hätte ich vermutet, dass es sich hier um einen Teenie handelt.Ich kann mir nur vorstellen, dass die Zeit beim Besuchs-Papa ohne dass sie in die Schule gehen muß natürlich wirklich toll ist. Nichtmal nervige Geschwister sind vor Ort.
Ich kann keinen wirklichen Rat geben - mich nur anschließen, dass die junge Dame vielleicht doch einige Zeit in anderer Umgebung verbringen sollte.
Denn unter Zwang zu dir zurück - das wird kaum funktionieren. Auch die Großeltern halte ich für keine gute Idee.
Ich glaube aber auch nicht, dass dein Ex das bei den anderen Beiden auch so machen wird.Good Luck!
Im Bericht des VB steht u.A. :
Mama will mich nur wegen dem Unterhalt behalten. Auf Nachfrage, antwortet sie: Das hat Papa gesagt.
Und andere Dinge....
Hallo Einhorn,
natürlich ist das krank, aber nicht vom Kind aus.
Das Kind leidet.
Bei mir war es ähnlich: Papa sagst du lügst immer, dir darf/kann ich nichts glauben hat Papa gesagt.....
Ja, und das er die anderen auch haben will ist logisch. War bei uns auch so. Im Prinzip kann er nicht vertragen dass es dir ohne ihn gut geht. So habe ich es mir erklärt, ich habe damals nach der Trennung mein Leben neu orientiert, mich auf die Kinder konzentriert und bin wieder im Job eingestiegen. Ich und die Kinder haben uns in der neuen Wohnung gut eingerichtet und hatten keinerlei großen Probleme. Ich habe mit ihm nur über die Kinder gesprochen und mich geweigert mich um seine anderen Befindlichkeiten zu kümmern, dafür hatte er ja seine Freundin. Die Zeiten, dass ich nachfrage was er für Probleme hat und wie es ihm geht waren mit der Trennung vorbei. Das war dann nicht mehr meine Baustelle. Und das muss ihn wohl gestört haben.
Bei uns fing das auch an als die Große so 9/10 Jahre alt war. Die wollte aber nie zu ihm, weil sie mit seiner Frau nicht klarkam. Die Kleine hat es aber genossen "Prinzessin" sein zu dürfen. Papa war der große Held. Und bei der Kleinen hat er dann dafür gesorgt, dass sie bei ihm lebt. Er hat dann auch die Große zu sich geholt, das eskalierte dann. Inzwischen ist sie wieder bei mir.
Wichtig wäre jetzt, dass alle Kinder in eine Selbsthilfegruppe gehen können, wo sie die Trennung und diese Aktionen verarbeiten können. Die Große evtl. auch bei einem Therapeuten.
Sophie
Hallo Einhorn,
sehr hefitg. Mir geht es da ähnlich wie Anna Sophie. Ich bin beim Lesen von einer 14-16-Jährigen ausgegangen.
Es ist natürlich aus der Ferne sehr schwer zu beurteilen, aber nach Deiner Schilderung scheint der Ex bewusst
Dir das Kind zu entfremden.
Im Nachhinein war es also ein schwerer Fehler, die Tochter die eine Woche zum Vater zu geben. Das konntest
Du natürlich nicht ahnen und zeigt, dass Du das vermeintlich Beste für Deine Tochter wolltest. Er hingegen benutzte
den Umgang, um Deine Tochter zu manipulieren und Streit bei Euch zu säen. Mein Sohn ist 11 und ich kann mir beim
besten Willen nicht vorstellen, dass er es auch nur im entferntesten wagt, mich zu beschimpfen, geschweige denn
mir irgendwelche Dinge zu unterstellen.
Aus dem Bauch geraten, würde ich als erstes den Umgang zum Vater aussetzen. Das klassische "zur Ruhe.kommen"-
Argument, nur dass es hier gerechtfertigt erscheint. Begleitend würde ich professionelle Hilfe für das Kind suchen, denn
in ihren Augen kann sie mit dir nicht reden. Vielleicht kann hier ein guter Kinderpsychologe Zugang finden. Wie das alles
konkret umsetzubar ist, weiß ich nicht. Nur diesem schädlichen Einfluss von außen muss Du erstmal begegnen.
Auch musst Du erfahren, was Weihanchten konkret passiert ist und diese Lügen aufklären, aber das geht nur, wen Du
wieder einen Zugang zu der Tochter bekommst. Sie weiteren Lügen auszusetzen, wird die Sache nur schlimmer machen.
Sehr schwierige Situation. Wäre die Tochter älter, würde ich raten, sie ziehen zu lassen, damit sie selbst die Wahrheit erkennt.
Deine Tochter ist aber dafür definitv zu jung.
LG,
Mux
Hallo Einhorn,
leider kann ich auch nicht viel sagen, außer, dass das eine sehr, sehr schlechte Situation ist.
Wichtig wäre, dass jemand mit Autorität, z.B. Gericht sagen würde, das Spiel, was Sie, Herr ...., treiben zerstört ihre Familie und ihre Kinder.
Ein 10jähriges Kind, das bisher friedlich mit Mama und Schestern lebt derart zu manipulieren, das geht gar nicht!
Nur leider wird das keiner sagen, es wird darauf hinauslaufen, was das arme Kind denn will, bei Papa zu sein, ist doch so schön.
Ein Kind, das sich mit Händen und Füßen gegen Dich sträubt wirst Du nicht halten können und es wird auch nicht Ruhe geben bis es nicht beim Vater ist. Wieviel Schaden bis dahin und danach entsteht, ist schwer abzuschätzen, aber mehr als AnnaSophie gesagt hat, Tür offen lassen und abwarten, kannst Du leider nicht tun.
Umgang auszusetzen wäre sicher angebracht aber es wird nicht funktionieren, er hat schliesslich ein Recht auf Umgang und durch Umgangsverweigerung spielst Du ihm nur in die Hände. Vielleicht hilft eine Therapie zumindest die schlimmsten Auswüchse zu mildern.
VG Susi
Den Umgang möchte und werde ich nicht aussetzen. Mir war und ist der Kontakt zum Papa immer wichtig. Zumal mir die Kids den Hals umdrehen würden, wenn sie ihn nicht besuchen dürften.
Ich werde nun in Zukunft nur vorsichtig sein müssen. Ich habe mich blind auf ihn verlassen, dass er keinen Mist baut und wurde nun für meine Naivität und Gutgläubigkeit bestraft.
Ich bete zum lieben Gott, dass die Richterin die Manipulation erkennt und eine Entscheidung im Sinne von meiner Tochter trifft.
Ich werde mich nun fein machen und mich zum Gericht bewegen.
Berichte folgen später
Hallo,
Sie hätte eine Liste geschrieben und würde diese gerne vortragen lassen. Die LG von meinem Exmann trug diese vor.
Das geht gar nicht. Deine Tochter müsste schon selbst dafür einstehen, wenn sie solche schlimmen Dinge behaupet und sich nicht hinter der (evtl. mitmanipulierenden LG) verstecken.
Und schlussendlich hat das Jugendamt dem Vater geraten, wenn er die Zustände bei mir als so kindeswohlgefährdend ansehen würde, müsse er Anzeige erstatten.
Absolut richtig !! Solch schwere Falschbeschuldigungen wie Kindesmisshandlung und Vernachlässigung sind kein lockerer Spass mehr, sondern handfeste Straftaten. Das geht fast schon in Richtung Missbrauch mit dem Missbrauch, das bedarf sofortigem und konsequentem Handeln !
@Einhorn muss diesen Vorwürfen unbedingt vor dem JA und auch vor Gericht Einhalt gebieten.
Du (oder ggf. Dein RA) solltest den Vater schriftlich auffordern, Position zu beziehen: glaubt er diesen Anschuldigungen, soll er Strafanzeige stellen (denn auch Unterlassung ist eine Straftat ...). Glaubt er es nicht, muss er das Kind für seine Falschbeschuldigungen maßregeln.
Die Drohungen von Selbstmord und alles andere auch sind alarmierend und natürlich als PAS zu bezeichnen.
Das 10-jährige (!) Kind gehört sofort in Behandlung eines Kinderpsychologen.
PS
Habe gerade gesehen, dass schon heute Gerichtstermin ist.
Warum finden die Leute immer erst hierher, wenn es schon so weit ist ?
Hallo,
Das geht gar nicht. Deine Tochter müsste schon selbst dafür einstehen, wenn sie solche schlimmen Dinge behaupet und sich nicht hinter der (evtl. mitmanipulierenden LG) verstecken.
Absolut richtig !! Solch schwere Falschbeschuldigungen wie Kindesmisshandlung und Vernachlässigung sind kein lockerer Spass mehr, sondern handfeste Straftaten. Das geht fast schon in Richtung Missbrauch mit dem Missbrauch, das bedarf sofortigem und konsequentem Handeln !
@Einhorn muss diesen Vorwürfen unbedingt vor dem JA und auch vor Gericht Einhalt gebieten.Du (oder ggf. Dein RA) solltest den Vater schriftlich auffordern, Position zu beziehen: glaubt er diesen Anschuldigungen, soll er Strafanzeige stellen (denn auch Unterlassung ist eine Straftat ...). Glaubt er es nicht, muss er das Kind für seine Falschbeschuldigungen maßregeln.
Die Drohungen von Selbstmord und alles andere auch sind alarmierend und natürlich als PAS zu bezeichnen.
Das 10-jährige (!) Kind gehört sofort in Behandlung eines Kinderpsychologen.PS
Habe gerade gesehen, dass schon heute Gerichtstermin ist.
Warum finden die Leute immer erst hierher, wenn es schon so weit ist ?
Hallo,
ich lese schon länger mit, habe mich aber nicht getraut hier mitzuschreiben, weil ich mir dachte, wenn er es so weit vor der Verhandlung liest, könnte er noch einlenken.
PAS ist ja schon nicht so ganz ohne und kann heftige Konsequenzen für ihn haben.
So, ich habe nun 2 Stunden Verhandlung hinter mir. PAS wurde nicht offiziell beim Namen genannt, aber sämtliche Symptome wurden vor Gericht erläutert und ihm zugerechnet.
Nun haben wir eine Familientherapie auferlegt bekommen und unsere Tochter soll begutachtet werden.
Vom VB wurde sie als wenig glaubwürdig und sehr theadralisch dargestellt. Sie wurde als psychisch krank geschildert und es wurde festgelegt, dass sie dringender psychologischer Hilfe bedarf.
Das sie psychisch erkrankt ist, wird unserer Trennung , unserer Ehe und der ganzen Zeit danach zugeschrieben. Dieses mit der Kombi, dass sie schon seit der 1. Klasse ein Opfer heftigen Mobbings war/ ist, ist zu viel für die Schultern einer 10 Jährigen.
Nun werden wir auch eine Familienhilfe erhalten, die sich nun 1:1 um ihre Belange kümmern soll und zusätzlich eine Familienhilfe, die sich um mich und die anderen beiden kümmern soll. Hier ist schließlich viel an Vertrauen kaputt gegangen und wir müssen uns neu sortieren.
Nebenher soll nun bis zum August ein Gutachten erstellt werden, in dem nochmal ausführlich ihre psychische Störung und unsere Erziehungseignung geprüft werden soll.
Die Richterin hat für den Sommer dann ein Hauptsacheverfahren um das gesamte Sorgerecht angesetzt, damit ein für alle mal Ruhe ist und es keine Unklarheiten mehr für die Kinder gibt, wo sie leben dürfen/sollen.
Also insgesamt ist es genau so gelaufen wie ich es mir gewünscht habe.
Die Richterin hat auch klar gestellt, dass sie in meinem Haushalt derzeit keine Kindeswohlgefährdung erkennen kann.
🙂
Das heißt das sie in deinem Haushalt bleibt. Wie soll der Umgang weiterlaufen, vor allem in Hinblick darauf, dass der KV sie nicht wieter belastet?
Gruß Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Das heißt das sie in deinem Haushalt bleibt. Wie soll der Umgang weiterlaufen, vor allem in Hinblick darauf, dass der KV sie nicht wieter belastet?
Gruß Tina
Der Umgang wird ab März wieder aufgenommen und soll weiter so bestehen bleiben wie bisher. Ob er sie wirklich belastet (wovon ja auszugehen ist) soll im Gutachten geklärt werden. Ich bekomme gleichzeitig über die Familienhilfe die Stärkung mit diesen Erschütterungen umzugehen.
Im Prinzip heisst es abwarten und Adlerauge sei wachsam
Wie hat ER denn darauf reagiert? Und das Kind?
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Moin
Sie wurde als psychisch krank geschildert und es wurde festgelegt, dass sie dringender psychologischer Hilfe bedarf.
+
... Dieses mit der Kombi, dass sie schon seit der 1. Klasse ein Opfer heftigen Mobbings war/ ist, ist zu viel für die Schultern einer 10 Jährigen.
Diese Kombination halte ich für besonders unglücklich, ja alarmierend. Beschreibe doch mal ein wenig mehr die Problematik Schule=>Mobbing.
Kann es sein, das sich hier schlussendlich etwas potenziert? Ein Umzug in das Haus des KV würde ja auch sicher bedeuten, dass eine Umschulung statfindet. Ich wäre mehr als überrascht, wenn KV und Tochter darüber nicht schon bereits gesprochen haben, und zwar ausführlichst.
Gruss oldie
Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.
Wie hat ER denn darauf reagiert? Und das Kind?
LG LBM
Er hat erst rumdisskutiert und wollte Kompromisse aushandeln. Dann hat er sofortigen Schutz für sie gefordert. Dass das Problem nicht eine Kindeswohlgefährdung ist, kann er für sich nicht annehmen. Das Kind sollte nach Möglichkeit bei den Großeltern bleiben. Dieser Zahn wurde zum Glück sofort gezogen. Berauscht ist er nicht, aber er hat es mit Fassung getragen.
Moin
Diese Kombination halte ich für besonders unglücklich, ja alarmierend. Beschreibe doch mal ein wenig mehr die Problematik Schule=>Mobbing.Kann es sein, das sich hier schlussendlich etwas potenziert? Ein Umzug in das Haus des KV würde ja auch sicher bedeuten, dass eine Umschulung statfindet. Ich wäre mehr als überrascht, wenn KV und Tochter darüber nicht schon bereits gesprochen haben, und zwar ausführlichst.
Gruss oldie
Ja, Tochter hat es nie leicht gehabt. Als sie 3 war die Trennung, dann Umzüge, Kindergartenwechsel. Im neuen Kindergarten wurde eine Hörschwäche vermutet, diese dann leider auch diagnostiziert. Zig Ops, weil immer wieder die Röhrchen aus den Ohren fielen und sie mit jedem Schnupfen gleich ne dicke Entzündung im Ohr hatte, was sie immer wieder schlecht hören lies. Das war dann auch der Zeitpunkt wo sie nicht mehr gerne mit anderen Kindern spielte. Sie zog sich zurück an den Maltisch und wollte nicht mehr spielen.
In der Schule fingen die Probleme richtig an. Sie fand keinen Anschluss an die Mädchen. Sie versuchte sich darin mit den Jungs zu spielen. Aber diese hatten auch keine Lust. Sie hat nicht lesen und schreiben gelernt. Wir haben Ergotherapie gemacht, sie wurde dann getestet und hat den § 35a erhalten wodurch sie dann an einer Lerntherapie teilnehmen durfte. Es wurden LRS und ADS diagnostiziert. Sie wurde in Deutsch aus der Benotung genommen. Aber bis dahin war das Kind in den Brunnen gefallen. Sie wurde als dumm und hässlich auf dem Pausenhof beschimpft. Ich musste sie immer öfter aus der Schule abholen, weil sie gehauen wurde oder sie wegen Bauchschmerzen nicht mehr am Unterricht teilnehmen konnte.
Schlußendlich lag meine Tochter nach 1,5 Jahren Mobbings im Krankenhaus, sie war völlig dehydriert, weil sie nichts mehr trank und aß. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt schon ein Dauerabo beim Kinderarzt, weil ich Angst um mein Kind hatte. Keiner konnte uns wirklich helfen.
Schlussendlich zog ich in einen anderen Stadtteil, sie wechselte die GS, machte eine Psychotherapie und durfte die 2. Klasse wiederholen. In der neuen Schule eckt sie zwar auch an, aber sie wird nicht so massiv gemobbt wie auf der alten Schule. Sie geht morgens gerne hin und hat sogar 1-2 Freundinnen. Ihre Noten haben sich massiv verbessert, so dass sie sogar nun eine Realschulempfehlung erhalten hat.
Ich habe mir die letzten Tage auch schon den Kopf zerbrochen ob was in der Schule war. Die Lehrer sagen alle einstimmig, dass es keine Vorfälle gab. Oder hat sie Angst vor dem Schulwechsel? Angst dass sie mit LRS die Realschule nicht schafft? Hat sie Liebeskummer? 1000 Sachen gingen mir durch den Kopf....