Hallo alle zusammen,
ich bin neu hier und wollte auch mal etwas zu meinem problem sagen. vor 8 jahren habe ich mich von der mutter meines sohnes getrennt. das umgangsrecht lief dann die folgenden jahre eigentlich recht gut. vor ca. 3 1/2 jahren hat die mutter nun geheiratet und mit ihrem neuen scheint sie nun "aufzudrehen"...absolut grundlos! ich sollte anfangs mein kind zur adoption frei geben, als ich dies natürlich nicht tat, griff der neue immer mehr mit ein und beide haben mich immer wieder provoziert (bei kindsübergabe oder telefonisch). nachdem ich mir bei einem richter recht holte, dass dies zu unterbleiben hat, folgten probleme über probleme. mittlerweile hat sie, obwohl das gericht ihr gesagt hat, sie kann den umgang nicht einstellen, den umgang halbwegs einschlafen lassen. dann fallen mal wieder sommerferien aus, dann ist ein kindergeburtstag....usw. die mutter und der neue lügen bei behörden, dass sich die balken biegen und schreiben verleumdende briefe an die ämter. ich bin immer nur am korrigieren und richtigstellen. mittlerweile fängt die neue richterin an, der mutter so halbwegs zu glauben und vorerst ist sendepause, was regelmäßige treffen mit meinem sohn betrifft. hat jemand etwas ähnliches erlebt und daraufhin eine gerichtsverhandlung gehabt oder nen anwalt? was hat der dazu gesagt? Ich hatte auch nen anwalt, auch nicht gerade billig, aber der hat mir auch teilweise nicht geglaubt und wollte immer nur, dass das kind zur ruhe kommt (Hr. S., lassen sie es doch gut sein. denken sie an das Kind). Dabei wollte ich doch nur, dass der umgang so weiterläuft, wie vor den schikanen der mutter. Also hat sie ihr ziel erreicht und ich schau ins ofenrohr...oder wie?
PeterS
Moin Leidensgenosse und Willkommen im Forum auch für Nicht-Mehr-Gewollte-Umgangs-Väter!
Du hilfst den Usern hier ungemein mit folgendem:
1) (Be-)Schreibe Deine Geschichte etwas ausführlicher, evtl. zumindest Stichpunktartig mit den jeweiligen Stationen. (Sorgerecht bei wem?, in welchem Umfang gab es "damals" Umgang etc...)
2) WANN wurde WAS genau von WEM beschlossen (in Sachen Umgang z.B.)? Stelle evtl. Dein Beschluss/Vergleich hier ansatzweise anonymisiert rein bzw. beschreibe es genauer.
3) Was hattest Du denn für einen Anwalt? Eine Weichbirne oder ein FamRechts-Fremden oder beides?
Ariba
Hallo Ariba,
ja, wie gesagt, bin neu hier und wollte den usern kein lexikon zu lesen geben, darum habe ich hier nur die eckdaten reingeschrieben.
Das umgangsrecht bestand von anfang an alle ferien die halbe zeit sowie alle zwei wochenenden. da ich aber schicht arbeite und im monat nur ein wochenende fast komplett frei habe, stellte ich fest, dass ich im laufe der monate immer mehr in die minusstunden rutschte, da ich soviel frei nehmen musste. also blieb mir nichts anderes übrig, als mein umgangsrecht von mir aus auf alle vier wochenenden zu reduzieren. Zu dieser zeit wohnte die mutter wieder in münchen, ich noch bei ingolstadt. Ich arbeitete in münchen und so konnte ich meinen sohn auch ab und zu zwischendurch sehen, so nach der schule oder so. diese reduzierung war aber von nöten, da ich wie gesagt mit den stunden garnicht mehr klar kam und es auf dauer eh zum scheitern verurteilt gewesen wäre. So lief es dann vonn 2001 bis 2004, alles in ordnung bis auf ein paar kleine spinner der mutter, die wahrscheinlich jede trennungsmutter bringen "MUSS". wir wohnten mit dem auto ca. 1 stunde auseinander und es lief im groben.
dann habe ich 2004 eine frau kennengelernt, die aus dem raum aschaffenburg kommt. nach langem hin und her bin ich dann in die richtung der frau gezogen. nun wohnte ich ca 3 1/2 autostunden von meinem sohn entfernt. die mutter macht sich nun sorgen, dass auf der autofahrt etwas passieren könne und wollte, dass ich den sohn mit dem zug hole. was ich dann auch tat. und auch hier lief alles eigentlich gut. keine probleme.
dann kam ihre hochzeit. ab diesem moment kam zur kindsübergabe immer der (völlig unsypatische) stiefvater mit an den bahnhof. anfangs war sein verhalten noch zurückhaltend, was sich aber mit jeder abholung änderte. er gab meinem sohn immer mehr schlechte gewissen mit ins papa-we ("wenn du weg bist esse ich deine schokolade auf" oder "dann brauchst du deinen fußball ja nicht mehr und ich werde ihn am we verkaufen"). als ich dann mal die mutter beiseite nahm und sie im netten ton bat, ihn doch mal die drei minuten der kindübergabe im auto warten zu lassen, sagte sie nur "er ist der stiefvater und gehört zu mir". von da an war nur noch der zapfen am bahnhof und provozierte weiter. NAch einiger zeit wollte ich dies dann umgehen und holte meinen sohn in münchen mit dem auto von der schule ab. und wer stand dort? er wieder...wie ein abgerichteter hund. nachdem ich mich dann, nach einer erneuten provokation von ihm, mit im dort anlegte, ging ich vors gericht und der richter gab mir recht, dass diese aktionen zu unterbleiben haben und der stiefvater bei der kindsübergabe nichts zu suchen habe. von da an gab es dann andere probleme wie keinen telefonischen kontakt mehr und großteils erhielt mein sohn meine post nicht. während dieser zeit hatte ich zwei anwälte, die man getrost in der pfeife rauchen konnte, die offensichtlich nichts anderes konnten als kaffee anbieten und teure rechnungen schreiben. aber nichts erreichten.
Dann nahm ich mir einen empfohlenen, erfahrenen und bekannten Familienrechtsanwalt aus münchen. der machte einen sehr kompetenten eindruck. ist ca. 60 jahre alt und kennt fast alle richter am gericht und weiß wie welcher richter wie zu nehmen ist. das machte mir mut. Beim nächsten prozess, weil die mutter den umgang immer wieder behinderte, hörte die (mittlerweile) richterin auch den sohn an. dieser schwärmte offensichtlich von der zeit bei mir und gab an, dass er sehr gerne kommt und darauf auch nicht verzichten will. Dies gab die richterin uns eltern dann auh bekannt und sagte der mutetr gleich, sie könne einen prozeß anleiern, um zu versuchen dass umgangsrecht einzustellen. diesbezüglich habe sie aber keinerlei chancen. Hier wurde bei gericht nur schwammig festgehalten, dass alles beim alten bleibe. eine woche später hätte cih meinen sohn drei wochen in den sommerferien gehabt. Besorge die zugfahrkarten rechtzeitig (frühbucherrabatt) und teile ihr diese zeiten auf ihrem ab mit. einnen tag später läßt sie mich wissen, dass diese zeiten (die sonst immer die gleichen waren) auf einmal nicht passten. ich buche also um, so dass die zeiten ihr passen. tags darauf wieder ein anruf der mutter, auch diese zeiten passen nicht, ich solle doch wieder die ersten zeiten nehmen. nun wurde ich leicht sauer und rief den vater der mutter an (wohnt im selben haus). der war bereit, den kleinen nun zum bhf. zu bringen. dies untersagte ihm die mutter und teilte mir einen tag später mit, ich solle den kleiinen dann mit taxi abholen. (Ich muss sagen, zu der zeit lief ich nach einer Knie-op an krücken). ich bin dann zu den zweiten zeiten an den bhf gefahren, wer war nicht da...mein sohn. ich also mit taxi zur wohnung meines sohnes gefahren um ihn abzuholen. einer von der caritas war bereits dort (in der wohnung des Opas, weil mutter angeblich nicht da war), weil ich mit ihm darüber telefoniert hatte. Mein sohn fing dann nach ca. 30 sekunden die ich da war, an zu weinen und sagte, "Papa, wenn du dich nicht richtig um mich bemühst, dann bleibe ich lieber hier". das war ein hammer. da ich meinen sohn nicht zwingen wollte und dort keinen streit vom zaun brechen wollte, ging ich unverrrichteter dinge. meldete dies aber sofort dem FamG.
Die sahen das alles garnicht so schlimm, keine ermahnung an die mutter oder so. Lediglich dass die worte "wenn du dich nicht richtig bemühst...) nicht vom kind selbst stammen und offensichtlich von der mutter in den mund gelegt wurden, wurde von der richterin erwähnt. aber halt nur erwähnt, kein wort davon, sowas hat zu unterbleiben oder ähnlich. Jetzt möchte ich wetten, dass die richterin anders reagiert hätte, wenn ich dem kind ggü. schlecht von der mutter rede. garantiert. nun läuft ein gerichtsverfahren (kiinderpsychologisches Gutachten der "GWG" wurde bereits durch geführt...leider habe ich zu spät einiges von der GWG erfahren) und ich kann nur warten. ich habe jetzt meinen sohn weihnachten 2008 gesehen, 0stern 2009 und das war es. kein papa-we oder sonstwas. und das, obwohl mein sohn allen Jugendämtern (aschaffenburg und münchen) sowie der richterin selbst vorschwärmt, wie gerne er zu mir kommt. Mittlerweile bringt die mutter den sohn auch nicht mehr zum bhf, so dass ich nun komplett mit auto fahre. sie sagt, sie kann den sohn in den "nächsten jahren" nicht mehr zum bhf bringen. Niemand fragt die mutter, warum nicht, niemand, das wird eingfach so hingenommen. Traurig. Mein jetziger münchner anwalt spielt immer alles runter ich solle doch erstmal ruhig sein. ich habe mich mit ihm auch schon telefonisch angelegt, weil er mir nicht glaubte. Jetzt ist dieser anwlt aber schon so lange in diese sache involviert, dass ich jetzt so kurz vor einer GV den anwalt nicht wechseln möchte. sollte die GV nicht so ausgehen, wie ich es mir, und logischerweise auch ganz besonders mein sohn sich wünscht, werde ich nartürlich in die nächste instanz gehen, dann mit aber den anwalt Josef A. Mohr aus münchen nehmen. der soll klasse sein. Ist zwar sauteuer, aber das werde ich mir leisten. denn ich bin der mutter immer wieder ein stück entgegen gekommen. und immer wieder kam etwas neues hinzu. irgendwann wird mir die mutter noch vorschreiben, wann ich was mit dem sohn machen soll und wann ich ihm was anziehe. Aber ich bin kein bittsteller, ich bin nicht der nachbar von nebenan, der mal was mit dem kind machen möchte. ich bin der vater, ein lebenserfahrener vollmündiger mensch, der sich von der mutter nicht behandeln lassen muss, wie ein kind, dem sie alles vorschreiben will. nun mag ich nicht mehr. jetzt gehe ich keine größeren kompromisse mehr ein. wenn die mutter jetzt wieder damit durchkommt, wird es in 6 monaten wieder etwas anderes sein. ich will jetzt einfach nur erreichen, dass die mutter "mitzuspielen" hat, die wahrnehmung meiner rechte und die des sohnes nicht behindern darf. egal in welcher instanz ich recht bekomme. irgendwo werde ich mir sicherheit recht bekommen, da ich selbst nie etwas schlechtes oder negatives gemacht habe. war immer zuverlässig, pünktlich und habe der mutter immer in allen lagen bescheid gesagt. mehr kann ich nicht tun. mehr wäre ein "zu-kreuze-kriechen" vor der mutter. und der typ bin ich nicht.
ich hoffe, meine jetzige ausführung war mehrsagender!!!
Gruß....Peters
PeterS
Moin Peters,
ja, deine Angaben sind un ausführlicher, nur das Alter deines Sohnes konnte ich nicht finden.
Deine Geschichte isst leider nicht ungewöhnlich. Es ist der erfolgreichste Weg des Umgangsboykotts.
Und weil er auf so leisen Füsen und mit kleinen Schritten daher kommt, fällt es niemand auf, schon gar nicht der heiligen Mutterschutzfraktion in Justiz und Lobbyverbänden.
Ohne dir jetzt einen konkreten Tipp geben zu können, kann ich aber sagen, dass in diesem Fall der harte und steinige Weg der richtige ist.
Nachgeben führt, wie du selbst schon erkannt hast, nicht etwa zu einsicht und Zugeständnissen ihrerseits, sondern bestätigt sie nur in der Richtigkeit ihres Tuns.
Da muss man gegen an. Zero tolerance!
Du willst dein und deines Sohnes Recht und nicht ein Gramm weniger. Es ist schon wenig genug.
Das sollte sich auch in deinen Gesprächen mit den Behörden, Anwälten und Gerichten ausdrücken.
Natürlich musst du dennoch den Eindruck eines Querulanten vermeiden, z.B. in du parat, wieviel in der Vergangenheit schon nachgegeben hast, und wie schlecht deine Erfahrungen damit waren. Nun müssen eben die Füsse in den Boden gestemmt werden und die letzten Zentimeter verteidigt werden.
Dein bester Verbündeter ist dabei sicher dein Sohn. Und je älter er wird, desto stärker wird seine Position.
Deswegen ist auch die Frage nach seinem Alter so wichtig.
Gruss Beppo
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
mein sohn ist 11 1/2 jahre alt. hat aber keinerlei selbstvertrauen, da ihm dies durch die erziehung seiner mutter genommen wurde. und darum habe ich so meine zweifel, dass mir mein sohn irgendwann in den nächsten 3-4 jahen eine hilfe dabei sein kann. das soll jetzt kein schlecht-machen der mutter sein, aber es ist tatsache. sie hat das kind (war ihr wunschkind) so dermaßen auf sich fixiert und in watte gepackt, dass er sich rein garnichts zutraut, was elbstständiges denken betrifft. es hatte mich schon etwas überrascht, dass er mehrmals dem Jugendamt und auch der richterin gesagt hatte, dass er sehr geerne zu mir will und dies auch in zukunft. überall wird er hingefahren und abgeholt, das er sich mal mit ein paar kunpels (wenn er denn überthaupt richtige hat-was er mir mal weinend sagte, dass er keine richtigen freunde habe) trifft oder ohne mutter ins schwimmbad geht, ist unmöglich. und gleichzeitig ist die mutter eine sehr dominante frau, die überall da, wo sie es kann, ihren willen durchsetzt und verbreitet. und ihr neuer ehemann ist genauso. und da ist mein sohn allein unter den beiden natürlich hoffnungslos verloren. es sind einfach schlimme voraussetzungen. und mein sohn leidet darunter. vor allem, weil ihm die mutter, wenn er mal selbstständigkeit ausleben möchte, immer wieder angst macht. "lass, das kannst du nicht, dann tust du dir weh" (er fing einmal bei mir an zu weinen und sagte mir, "ich kann ja auch garnichts", er besucht seit der trennung 2001 die caritas-psychologin--ist mittlerweile eine freundin der mutter, kriegt schönschrift gelehrt und jetzt in der schule auch noch nachhilfe) oder "da sind dann böse männer, die dich wegfangen" (weil er es mal ausprobieren wollte, alleine mit dem zug zu mir zu kommen) oder aber "dann kommt der staatsanwalt und bestraft die mama" (weil er mich mal bat, etwas wegen dem rauchen in der wohnung beim JA und gericht zu unternehmen....hat er ihr wohl von erzählt). Unmöglich die frau, was die dem kind damit antut, weiß sie garnicht. sie merkt es erst, wenn er erwachsen und es somit zu spät ist. und die behörden interessiert das alles nicht, zumindest unternimme niemand etwas....soweit zum hochgehangenen thema "kindswohl", was anscheinend nur wichtig ist, wenn es den vater betrifft. dabei heißt es "kindswohl" und nicht "mutterwohl"!!!!!
PeterS