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Der Kinder wegen alles aufgeben und hinterher ziehen

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(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin.

Ich möchte ein wenig hier auf die Bremse treten!!

Zunächst das emotionale Thema!: Beschäftige Dich (noch) nicht über die Maßen damit. Aber mach den von Brille skizierten privaten V-Test. Nur für Dich - dann hast Du Sicherheit! Sollte doch jetzt, wo Du die Kids noch im "zugriff" hast kein Problem sein.

Und dann würde ich mal vorsichtig vorfühlen, wie sich DEF das mit dem Haus vorstellt. Es wäre durchaus denkbar, dass sie Dich nicht bis aufs Blut schröpfen will und deshalb Frau genug ist, zu respektieren, dass das Haus Deins (und Deiner Mutter) ist. Parallel dazu schadet es natürlich nicht, die Story und Belege zurecht zu legen, dass das Haus keinen/ kaum Zugewinn gebracht hat. Insbesondere aufgrund des lebenslangen Wohnrechts Deiner Mutter in einem nicht teilbaren EFH sollte dies nicht ganz unmöglich sein.

Was aber schaden kann, sind jedwede Emotionen. Insofern würde ich dies

Verkauf das Auto sofort und gib das Geld deiner Mutter zurück!
SOFORT!

zunächst nicht tun! Du hast sicherlich jederzeit später die Möglichkeit, dass Auto an Dich zu nehmen. Allerdings trägts Du natürlich das Risiko, dass es bis dahin nur noch Schrottwert hast.

Also, ich würde vorsichtig aber konsequent voran gehen. Es gibt keinen Grund den Kopf in den Sand zu stecken! Auch wenn sich Dein Leben nachhaltig ändern wird. Aber das wusstest Du auch schon, bevor es hier um die Einzelheiten ging.

Gruß, toto

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Geschrieben : 03.04.2013 15:43
(@red-orb)
Schon was gesagt Registriert

Danke Toto,

Über dieses Thema haben wir uns auch schon unterhalten und sie sagte sie ist nicht auf Geld aus für sie ist die Hauptsache, dass es den Kindern gut geht und sie will mich nicht ausziehn.
Ich denke wenn man das ganze in Ruhe und ohne Streit regeln kann ist es immer besser.
Ich möchte sie ja auch nach Kräften unterstützen.

Wir haben für uns schon eine Trennungsvereinbarung geschrieben  und gegenseitig unterzeichnet.
Ich weiß zwar, dass sowas nicht wirklich zählt aber es kann helfen.

Für mich stellt sich eher die Frage kann ich mit der Ungewissheit einer Vaterschaft oder mit einer Klarheit leben. 

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Themenstarter Geschrieben : 03.04.2013 16:00
(@eskima)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin,

sie sagte sie ist nicht auf Geld aus für sie ist die Hauptsache, dass es den Kindern gut geht und sie will mich nicht ausziehn.

Die Trennung der Eltern ist für Kinder immer schwer. Deine Nochfrau schafft aber zusätzlich zur Trennung noch 650km Distanz, reißt die Kinder aus ihrem sozialen Umfeld und nimmt schon allein rein von der Distanz her den Kindern den Vater. Und das unter anderem mit dem Argument, dass sie ihre Familie vermisst.

Für mich ist das paradox und ich lese daraus, dass sie ihr eigenes Wohl über das Wohl der Kinder stellt. Schließlich werden in naher Zukunft eure Kinder ihren Vater vermissen.

LG eskima

Urteile nie über einen Menschen, bevor du nicht sieben Meilen in seinen Schuhen gegangen bist - Indianische Lebensweisheit

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Geschrieben : 03.04.2013 16:16
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Über dieses Thema haben wir uns auch schon unterhalten und sie sagte sie ist nicht auf Geld aus für sie ist die Hauptsache, dass es den Kindern gut geht und sie will mich nicht ausziehn.
Ich denke wenn man das ganze in Ruhe und ohne Streit regeln kann ist es immer besser.

Das ist sicher richtig, nur steht das kaum in eurer Macht.
Auch bei bestem Willen nicht, denn wovon will sie leben, wenn nicht von dir?

Auch bei vollem Druck kommt für sie nicht genug zum Leben raus.
Dir bleibt nur wenig (1.100,-), ihr bleibt fast nichts. Irgendwas zwischen 200 und 500 €.
Davon kann sie auch nicht leben.
Und an den Umgangskosten kann sie sich damit auch nicht beteiligen.
Selbst wenn sie wollte.

Also muss sie entweder selbst arbeiten oder jemand anderes finden, der sie ernährt.
Ich weiß ja nicht, ob sie selbst willens und in der Lage ist, gleich für ihren Lebensunterhalt selbst zu arbeiten oder ob der andere sofort die Ernährerrolle übernehmen kann und will.
Wenn beides nicht und sie zum Amt rennt um Kohle zu bekommen, werden die sie zwingen, dich auszupressen.
Von kriegstreibenden Einflüsterern wie gierigen Anwälten oder scheidungserfahrenen Kampffreundinnen mal ganz zu schweigen.
Insofern sind die guten Absichten kaum tragfähig.

Was beeinhaltet denn eure Vereinbarung?

Es ist auf jeden Fall richtig, zunächst eine friedliche Lösung zu suchen, nur darf die sich eben nicht auf "Kopf hoch, wird schon werden" beschränken.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

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Geschrieben : 03.04.2013 16:18
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Für mich ist das paradox und ich lese daraus, dass sie ihr eigenes Wohl über das Wohl der Kinder stellt. Schließlich werden in naher Zukunft eure Kinder ihren Vater vermissen.

Genau so ist es und ich habe auch sonst bisher absolut nichts raus gehört, aus dem sich schließen ließe, dass sie auf irgendetwas zugunsten von Vater oder Kindern verzichten würde.

Der Beweis ihrer Kompromiss- oder Verzichtsfähigkeit steht noch aus.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

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Geschrieben : 03.04.2013 16:21
(@red-orb)
Schon was gesagt Registriert

Wie das genau sein wird weiß ich noch nicht wirklich.
Momentan hat sie 1000,- + Kindergeld zur Verfügung
So haben wir es erst mal ausgemacht ob jetzt noch was anderes bei raus kommt wird sich zeigen.

Sie ist schon auf der Suche nach einem  Job zumindestens sagt sie das.

Die Trennung der Eltern ist für Kinder immer schwer. Deine Nochfrau schafft aber zusätzlich zur Trennung noch 650km Distanz, reißt die Kinder aus ihrem sozialen Umfeld und nimmt schon allein rein von der Distanz her den Kindern den Vater. Und das unter anderem mit dem Argument, dass sie ihre Familie vermisst.

Für mich ist das paradox und ich lese daraus, dass sie ihr eigenes Wohl über das Wohl der Kinder stellt. Schließlich werden in naher Zukunft eure Kinder ihren Vater vermissen.

LG eskima

Ja so stellt sich es für mich leider auch dar und ich habe noch das Gefühl sie läuft vor irgend etwas davon was ihr sehr zu schaffen macht.
Sie sagt eben "Ich habe das so für mich entschieden und gut"
Deswegen war ja für mich überhaupt die Frage ob ich nicht einfach alles sausen lasse und dort nochmal von vorne anfangen soll um wirklich in der Nähe der Kinder sein zu können.

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Themenstarter Geschrieben : 03.04.2013 16:30
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

PS: Mein Vorschlag macht natürlich nur Sinn, wenn Du auch bereit bist, unangenehme Wahrheiten auszuhalten. Selbst wenn Du Dich für "Augen zu und durch" und "ich will das gar nicht wissen" entscheidest, werden in jedem Fall Zweifel bleiben. Und wenn sich die "genetische Wahrheit" - beispielsweise anlässlich einer OP oder eines Verplapperers von irgendwem - später zufällig herausstellen sollte, tut sie nicht weniger weh; sie ist dann nur teurer.

Wenn ich mir allerdings die ganzen Fotos der kleinen anschaue sehen die schon so aus wie ich.

wenn Du nicht gerade Boris Becker heisst, ist das ein beliebter Irrtum...

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

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Geschrieben : 03.04.2013 16:33
(@eskima)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

rehi,

Deswegen war ja für mich überhaupt die Frage ob ich nicht einfach alles sausen lasse und dort nochmal von vorne anfangen soll um wirklich in der Nähe der Kinder sein zu können.

Kommt auch drauf an, was du so für ein Typ bist. Möglich wäre ja auch, das Haus für zwei Jahre zu vermieten und mit dieser Sicherheit in die Nähe der Kinder zu ziehen (und dann neu zu entscheiden). Ich sehe allerdings keine Möglichkeit, damit die Ehe zu retten, dafür scheint es definitiv zu spät.

Mir ist nochwas aufgefallen, ich vermute, dass du nicht zanken willst, deine Nochfrau dir aber bereits durch ihre Entscheidungen eigentlich gar keine Wahl lässt. Sie sagt zwar, dass die Kinder wichtig sind und sie dich nicht ausnehmen will, ihr das Geld nicht wichtig ist, das klingt aber für mich wie blablabla, solange sie so reagiert:

Ich habe zwar schon eine Berechnung für den Unterhalt durch meine RA aber dieser Rechnung traut sie nicht.
Sie will den KU durch das JA und ihren TU durch einen eigenen Anwalt berechnen lassen.

LG eskima

Urteile nie über einen Menschen, bevor du nicht sieben Meilen in seinen Schuhen gegangen bist - Indianische Lebensweisheit

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Geschrieben : 03.04.2013 18:19
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin red-orb,

ich kann @eskima nur beipflichten: Das hier

Ich habe zwar schon eine Berechnung für den Unterhalt durch meine RA aber dieser Rechnung traut sie nicht.
Sie will den KU durch das JA und ihren TU durch einen eigenen Anwalt berechnen lassen.

ist nicht der Versuch einer gütlichen Einigung, sondern der Versuch, das Maximum herauszuholen. Mit Vertrauen hat es nichts zu tun.

Eine gütliche Einigung würde sinngemäss bedeuten:
- wir haben das bisherige Einkommen von red-orb von XXX EUR, das sich demnächst wegen Steuerklassenwechsels auf YYY EUR vermindert
- hinzu kommt das Kindergeld von XXX EUR
- davon müssen künftig zwei grosse und drei kleine Menschen leben
- da dies vorhersehbar sehr knapp wird, sucht sich die DEF von red-orb möglichst umgehend nach dem Umzug einen Teilzeit-Job, der XXX EUR einbringen wird.
- dieses Gesamt-Familieneinkommen verteilen wir auf dieser Basis wie folgt...

Dafür genügt ein Stück Papier und ggf. ein Taschenrechner. Anwälte und Ämter braucht man dafür nicht; die braucht man nur, wenn man für die eigenen Maximal-Forderungen ein Deckmäntelchen namens "Ich will ja nur, was mir gesetzlich zusteht und tue deshalb nichts Unrechtes" benötigt.

Insofern: Keep your eyes open. Und versuche, die Regie nicht aus der Hand zu geben.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

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Geschrieben : 03.04.2013 19:13
(@Brainstormer)

Moin red-orb,

ich schließe mich hier den Vorschreibern an. Das Verhalten deiner Ex lässt nicht im Geringsten darauf schließen, dass sie an einer einvernehmlichen Lösung interessiert ist. Im Gegenteil, sie hat dich von Anfang an überrumpelt und zieht nun ihr Ding durch ohne auf dich Rücksicht zu nehmen.

Eine Trennungsvereinbarung ist lediglich eine Absichtserklärung und rechtlich nicht verbindlich. Eventuell hat diese später in einer gerichtlichen Auseinandersetzung Indizwirkung, aber bis dahin liegt das Aufenthaltsbestimmungsrecht für die Kinder bei euch beiden. In anderen Worten: Deine Ex hat trotz Vereinbarung nicht das Recht gegen deinen Willen darüber zu bestimmen, ob die Kinder umziehen. Ihr gewöhnlicher Wohnsitz ist in der Ehewohnung. Dieser Sachverhalt wird deine Ex allerdings vermutlich trotzdem nicht daran hindern, Fakten schaffen zu wollen, indem sie die Kinder einfach mitnimmt.

Du hast jetzt aber noch ein kurzes Zeitfenster, in dem du mit deinem Anwalt prüfen könntest, inwiefern du deine Ablehnung zum geplanten Umzug zum Ausdruck bringen kannst. Auch das hat möglicherweise Indizwirkung und könnte die Bereitschaft deiner Ex erhöhen, schnellstmöglich an einer gütlichen Einigung mitzuarbeiten und anstehenden Fragen einvernehmlich zu regeln. Ist sie erstmal umgezogen, ist dieser Zug abgefahren.

Gruß
Brainstormer

AntwortZitat
Geschrieben : 03.04.2013 22:10




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