Hallo, ich bin 45 Jahre, meine Frau ist 43 und sie trinkt seit ca. 7 Jahren regelmäßig so ca. 2 Liter Wein am Tag. Wir haben 2 Kinder (10 und 15)und auch schon genug Stress wegen dem Alk in den letzten 4 Jahren. Sie war schon 2 mal im Krankenhaus und in der Psyche auf Entzug. Ich lebte schon mal ein halbes Jahr getrennt von ihr. Bin aber zurück gekommen, weil ich mich als Verlierer gefühlt habe. Von Kinder und Haus getrennt. Nur noch als Zahlvater mit ca. 800€ in einer kleinen Mietsbude. Und meine Frau hatte in großen Haus sturmfreie Bude. Nee, das wollte ich auch nicht. Bin also zurück.
Jetzt trinkt sie weiter. Aber solange Ruhe ist soll mir das egal sein. Ich hab meinen Alltag und sie auch. Viele sagen auch ich solle für mich mal zu den AlAnon oder zum Psychologen. Aber das seh ich nicht ein. Mir fehlt doch nichts.
Aber ich frage euch, ist das normal???
It's a womans world
doch, dir fehlt was. du scheinst co-abhängig zu sein. nach dem post, sorry, scheint dir wirklich alles zu fehlen, was das wissen über alkoholismus betrifft. ich denke, der weg in diese selbsthilfegruppen ist ein guter. ein leben mit einer alkoholabhängigen auf dauer, und das mit kindern, wird die hölle für alle beteiligten. das schreibt dir einer, dessen vater am alkohol gestorben ist.
gruss bengel
Hi
es gibt für Kinder von Alkoholikern innerhalb von Al Anon Gruppen, nennen sich Al Ateen.
Wenigstens deinen Kindern solltest du diese Möglichkeit geben ihre Kindheit und ihren Alltag aufzuarbeiten.
Sonst suchen sie sich selbst Abhängige Partner oder werden zu Alkoholikern.
Die wenigsten schaffen es unbeschadet aus einer Alkoholikerfamilie zu kommen.
Jen
*Tochter und ExPartnerin eines Alkoholikers*
Hallo Guinevere,
das mit den selbst abhängigen Partnern stimmt.
Meine Mutter ist trockene Alkoholikerin. In meiner Kindheit und Jugend hab ich das Ganze zuhause mitbekommen. Vielleicht hab ich grad deshalb genau den gleichen Typus geheiratet.
Coabhängigkeit könnte auch stimmen. Irgendwie gefalle ich mir in der Rolle für die Kinder grade jetzt da zu sein und nicht in irgendeiner Wohnung.
It's a womans world
hallo,
ich verstehe so einiges jetzt nicht.
Du gefällst dir, so wie ich es lese in der Rolle des "Vernünftigen" und siehst es auch nicht ein zu den anonymen Alk. zu gehen.
Wenn Ruhe ist, ist es dir auch egal. Ist es denn den Kids auch egal?? Irgendwann reichen auch die 2 Flaschen Wein nicht mehr. Wie sieht es denn aus wenn Ruhe ist?
Mir fehlt bei deinem Post die Frage nach Verantwortung deinen Kids, deiner Frau und dir selbst gegenüber.
Für mich nicht normal.
Gruß
Tina
[Editiert am 26/12/2005 von DieMystiks]
[Editiert am 26/12/2005 von DieMystiks]
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
Hallo Tina,
ich habe in den letzten Jahren sehr viel versucht. Hab eine Eheberatung hinter mir, gemeinsame Psychologenbesuche mit meiner Tochter etc.
Alles hat an der Situation nichts geändert. Ganz im Gegenteil, ich hatte den Eindruck es wurde nur schlimmer. Besonders nahm mir meine Frau übel, dass ich aktiv geworden bin.
Ruhe heißt, es wird eben akzeptiert, dass sie schwankend durchs Haus läuft, viel schläft und sehr oft „krank“ ist. Ein auch bei den kids bekannter Zustand (Wie heute wieder).
Verantwortung? Ja wie denn. Als Frau ist das einfach. Sie schmeißt den betrunkenen Kerl vor die Tür, klagt auf Unterhalt und lebt mit den Kindern in der vertrauten Umgebung (Haus) weiter.
Aber als Mann? Soll ich meine Frau rausschmeißen? Und dann???
Hatten wir bereits, ich ar ja schon ein halbes Jahr in einer eigenen Wohnung. Was hatten die Kinder sich gefreut, als es hieß: Papa kommt zurück.
Vielleicht ist es ja komisch, aber genau das gibt mir was. Eben auch für meine Kinder da zu sein
It's a womans world
Hallo Frodo,
ich nehme mal an, deine Frage "ob das normal ist", kann wohl nur rein rhetorischer Natur sein.
Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie das mit dem Deckmäntelchen bei Alkohol funktioniert. Ist doch alles so normal bei euch - warum sollte sie auch aufhören???
Dass die Flucht alleine für dich keine Lösung war und du zurück bist zu deinen Kindern, kann ich mehr als gut nachvollziehen. Aber da bleibt die andere Frage... Warum hast du sie denn nicht mitgenommen?
Liebe Grüße
Andrea
Die 7 Todsünden der modernen Gesellschaft? Reichtum ohne Arbeit. Genuss ohne Gewissen. Wissen ohne Charakter. Geschäft ohne Moral. Wissenschaft ohne Menschlichkeit. Religion ohne Opfer. Politik ohne Prinzipien.
Dalai Lama
Hallo Frodo,
ich habe fast befürchtet, daß du den beschriebenen Zustand als normal bzeichnest.
Ich kann ihn sogar ein Stück weit nachvollziehen.
Wenn du dich aber mal in Ruhe hinsetzt und dich fragst, ob es nun das ist was du für die Kinder möchtest, oder was auch deine Frau für die Kinder mal wollte.. kann es das doch nciht gewesen sein, oder??
Die Kinder, wie auch du seid froh wenn Ruhe ist. Da nimmt man in Kauf, daß sie schwankend durchs Haus läuft oder irgendwann alkoholisiert einschläft. Nur kein Terz!
Natürlich haben sich die Kinder gefreut als Papa wieder zurück kam. Sie brauchen Halt den die Mutter ihnen in diesem Zustand nicht geben kann.
Ich kann mich daher nur Andreas Frage anschließen.Warum hast du die Kids nicht mitgenommen?
Kannst du eigentlich mit deiner Frau über diese Thematik sprechen oder wird alles so hingenommen und vor sich hingelebt?
Ich weiß wie schwer es ist mit einem Suchtkranken zu leben und zu kommunizieren. Ich denke trotzdem, daß du etwas ändern musst.
Versuche mit deiner Frau zu reden und schlage ihr noch einmal eine Therapie vor, so daß du auch zu den Gruppen für Angehörige gehst.
Auch die Kinder brauchen die Möglichkeit das Ganze zu verarbeiten. In dem Alter wissen sie was los ist, können damit aber schwer umgehen.
Alles so zu lassen wie es jetzt läuft halte ich für falsch. DeineFrau weiß es kann so weiterlaufen und somit wird es keine Weinflasche weniger. Sie hat die Ruhe, die sie braucht.
Ihr werdet die "Ruhe" jetzt haben aber es wird nicht so bleiben .
Also unternimm etwas. In die eine oder andere Richtung. Auch deine Kräfte und deine Geduld werden irgendwann am Ende der Fahnenstange angekommen sein. So lange musst du nciht warten, daß ist für die Kinder dann noch schlimmer.
Gruß
Tina
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
Hallo Andrea und Tina
Danke für eure prompten Antworten. Ich hatte die Kinder nicht mitgenommen weil es erstmal eine Trennung auf Probe war. Der Eheberater hatte uns dazu geraten, es war damals zu verfahren mit uns. Sie hatte früher viele Affären, verheimlichte das auch nicht. Hatte mich ja sicher. „Der sagt sowieso nichts“, hieß es. Wollte, dass ich mich aus ihrem „Privatleben“ raushalte, am liebsten die Trennung.
Ich hatte daraufhin auch bei jemandem Trost gesucht. Und Schwupps, saßen wir kurz vor der Scheidung. Sie wollte das auf einmal nicht mehr, hatte mehrere Suizidversuche mit Einweisung, alles unter Alk. Die Kinder hatten das mitbekommen Es kam fast zur Eskalation mit Polizei und Anwälten. Da konnte ich zum ersten Mal miterleben wie machtlos ein Mann in einer Ehe sein kann: Ich hatte sie stark alkoholisiert nach einem Suizidversuch (Tabletten) gefunden. Notarzt gerufen, der die Polizei. Die nahmen mich sofort in die Zange, wollten mich des Hauses verweisen. Hat lange gedauert bis ich aufklären konnte was los war.
Ich hatte mit ihr oft über das Thema Alkohol geredet. Geholfen hat es nicht. Das ganze
(Hilfs-)Programm abgespult. Flaschen aufgedeckt. Ins Krankenhaus gebracht. Nach einer Woche war sie wieder draußen, zwangsweise konnten sie sie nicht dabehalten. Auf eigenem Wunsch entlassen, hieß es. Therapie angeboten; braucht sie nicht, sagt sie.
Das stimmt, wenn ich hier lese wie schlecht es getrennte Väter haben, familiär, rechtlich und finanziell. Dann kämpfe ich darum, alles so zu lassen wie es jetzt ist.
PS: Heut Abend ist hier in der Stadt ein AlAnon Treffen, vielleicht hab ich den Mut…
It's a womans world
Nimm deinen Mut zusammen und gehe heute Abend da hin - und wenn es erst einmal nur die Info ist, der Kontakt.
Es waren ja schon und kommen weiterhin haarige Zeiten auf euch zu und gerade im Interesse der Kinder solltest du nachhaltig versuchen , einen Weg zu finden und Hilfsangebote annehmen. Liebe scheint ja zwischen dir und deiner Frau keine Rolle mehr zu spielen - aber für die Kinder schon. Und das ist es doch, was vor allem dich auch antreiben sollte - und was du deiner Frau auch immer wieder sagen und mit auf den Weg geben solltest: dass du alles aus Liebe zu den Kindern machst. Und bei dem Alter der Kinder und auch der Vorgeschichte (schon mal getrennt, Suizidversuche etc.) ist auch ein Gespäch mit den ids regelmäßig angezeigt - bis hin zur Frage, ob und wie sie sich ggf. ein Leben ohne Mutter aber mit Vate vorstellen können....
Und immer immer wieder geht die Sonne auf.....
hi frodo,
bitte gehe hin. tu es den kindern und dir zu liebe. deine frau lebt in einer anderen realität. für sie ist nichts wichtiger, als der nächste schluck. das ist das normale krankheitsbild. wenn sie nicht von selbst drauf kommt, hilfe für sich einzufordern, hat sie keine chance. aber du hast sie für dich und die kids. nimm sie war!!!
gruss bengel
Hallo frodo,
schließe mich den anderen an...GEH HIN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Du wirst vielleicht staunen darüber, dass Du nicht mir deinen Problemen alleine bist.
LG
Biga
Hallo Frodo,
da hast du schon eine Menge durch und musstest auch leider feststellen wie aussichtslos es ist als Angehöriger diesen Weg allein zu gehen. Nur wenn sie aus freien Stücken WILL bringt es was. Alles andere führt ins Leere.
Nimm all deinen Mut zusammen und gehe heute abend zu dem Treffen. Du brauchst noch nchts von dir/euch preiszugeben. Wie weserfrosch schon schreibt, nur zur Info.
Ich glaube du brauchst halt Gedankenanstöße .
Du wirst zwar aus dem Bauch heraus wissen, wie es besser laufen würde/könnte, wie das aber praktisch umzusetzen ist, auch gefühlsmäßig steht auf einem anderen Blatt.
Die Kinder haben ja schon einiges miterlebt und diese Erinnerungen bleiben haften. Es kostet viel Kraft aber die brauchst du jetzt für dich und deine Kinder. Sie müssen die Chance erhalten ein Leben zu leben, indem sie nicht täglich auf das Befinden der Km lauern müssen um sich danach zu verhalten . Dazu kommt schließlich die Angst um die Mutter die sie lieben.
Geh zu dem Treffen. Erst danach kannst du für dich entscheiden, ob es dir/euch etwas bringt.
Mein Ex hat mir "verboten" zu solchen Treffen zu gehen. Aus seiner Sicht wie ich heute weiss ganz klar. Dort hätte auch ich gelernt wie mit diesem Thema umzugehen ist und ich hätte mich wahrscheinlich auch viel eher getrennt. Seine Aussage " du machst mir dann alles kaputt" habe ich erst verstanden als es schon zu spät war.
Lass nicht zu viel Zeit vergehen. Fange jetzt an. Entweder zieht deine Frau mit oder du musst für dich und eure Kids einen Weg zu dritt suchen. So hart das auch klingen mag.
Gruß
Tina
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
Hallo alle zusammen, mir geht im Moment einiges durch den Kopf zu meinem Post.
Deep Thought hat mich gebeten es hier weiterzuführen
Also:
Mein Leben verläuft nun mehr schlecht als recht und ich hab wieder Trennungsgedanken.
Nun erklärt mir meine Frau wenn ich gehe wäre ich bis ans Lebensende für sie unterhaltspflichtig. Da sie ja "gesundheitlich" (Alk) nicht in der Lage wäre alleine für sich zu sorgen. Ich müsste also auch in dreissig Jahren für sie bluten.
STIMMT DAS? Was meint ihr?
Gruß Frodo
It's a womans world
Hallo Frodo,
wie sehen deine Trennungsgedanken denn aus?
Ich denke, so pauschal kann man jetzt nicht auf deine Frage antworten.
Wo leben die Kinder nach der Trennung z.B.?
Ich habe mir die Beiträge noch einmal durchgelesen und frage mich jetzt ob du gehen willst und die Kinder bei ihr lassen willst.
Sicher gibt es viele Alkoholiker, die ihren Job irgendwie machen. Als Alkoholiker aber einen Job zu bekommen, wird nicht so leicht sein. Sicher will sie das auch gar nicht, weil sie selbst nicht weiss, wie sie solch einen Tagesablauf packen soll.
Wie ist denn zur Zeit der Zustand bei euch zu Hause? Es ist seit dem letzten Beitrag einige Zeit vergangen.
Kannst du noch etwas detaillierter schreiben? Du hast auch nicht geschrieben ob du zu den anonymen A.s gegangen bist.
Gruß
Tina
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
Hallo Frodo,
die meisten Suchtkranken müssen erst mal ganz unten angekommen sein, bevor sie einsehen, dass sie etwas ändern müssen. Einfluss von außen bringt rein gar nichts. Jeder Entzug ist zum Scheitern verurteilt, wenn er nicht aus der tiefsten inneren Überzeugung des Kranken heraus passiert. Und so lange da jemand ist, der schützt und stützt, besteht ja keine Veranlassung, etwas zu ändern.
Ich habe meinen Vater und meinen Schwager durch Alkohol verloren und sowohl meine Mutter, als auch meine Schwägerin waren Co's wie sie im Buche stehen.
Nun erklärt mir meine Frau wenn ich gehe wäre ich bis ans Lebensende für sie unterhaltspflichtig.
Damit bist du erpressbar und das weiss sie genau. Sie nutzt das trotz ihres Zustandes schamlos aus. Sie ist krank, aber nicht blöd und sie weiss genau, wo sie dich packen kann.
Vergiss es. Such dir Hilfe (AA waren bereits angesprochen) und zieh dein Ding durch.
Ach so ...
Aber als Mann? Soll ich meine Frau rausschmeißen? Und dann???
Gegenfrage: Warum nicht?
Gruß AJA
Hallo die Mystiks,
die Kinder würde ich auf keinen Fall bei ihr lassen wollen, wenn dann würde ich über das Jugendamt versuchen sie aus dem Haus zu bekommen. Aber das ist als Mann nicht so einfach. Alleine könnte ich im Haus mit den Kindern auch nicht bleiben, da ihr durch Zugewinnausgleich einen großen Teil zusteht. Also würden die Kinder ihr zuhause verlieren.
Im Moment ist die Lage so, daß sie von morgends bis abends die meiste Zeit im Bett verbringt, nur aufsteht um mal eben ein Schluck Wein zu trinken und zu sagen wie schlecht es ihr geht.
Sie ist freiberuflich tätig und hat vor Kurzem geäussert, daß sie ihren Job nicht mehr machen will/kann.
Bei den AlAnon/AA war ich zweimal einmal mit ihr. Sie will da nicht mehr hin und ich seh da auch keine große Hilfe. Alle gehen davon aus, daß der "liebe" Angehörige Hilfe braucht. Aber ich fühl mich nicht angesprochen.
Und irgendwie will ich auch nicht, daß das mein Ding sein soll, es ist IHR Problem, und ich will damit nichts zu tun haben. Das hat mich mich lang genug gequält.
Frodo
PS: Danke für eure Hilfe
It's a womans world
Moin Frodo,
das siehst du leider falsch...es IST dein Problem. Und das deiner Kinder . Und last not least auch das deiner Frau. Und wenn du nichts machst, dann verschlimmert sich das Problem noch. Das kannst du einem früheren Trinker ruhig glauben.
Und wenn du den jetzigen Zustand als gegeben hinnimmst , geht ihr alle wie ihr da seid stückweise an der Krankheit deiner Frau, denn nichts anderes ist Alkoholsucht, kaputt....oder fühlst du dich jetzt im Moment glücklich????
Du MUSST was machen....
Gruß Kuwe
:question: :question: :question:
Sorry Frodo, mir scheint, du hast NICHTS verstanden.
Du sollst nicht zu den Al-Anons gehen, damit "das" dein Problem wird, sondern du sollst dort hingehen um Unterstützung für DEIN Problem zu bekommen. Denn es ist eben nicht allein IHR Problem, die ganze Familie ist betroffen.
Du wirst bei den Al-Anons mit Sicherheit nicht lernen, wie du sie vom Alk wegbringst, aber du wirst lernen, wie du damit umgehen musst.
Du kannst natürlich so weiter machen wie bisher. Du kannst auch den Kopf in den Sand stecken, ausziehen und deine Kinder ihrem Schicksal überlassen.
Aber das ist als Mann nicht so einfach.
Du kannst dich auch weiterhin im Selbstmitleid suhlen (sorry).
Wach endlich auf und tu was zu tun ist :mad2:
Gruß AJA
Hallo frodo,
die Frage ist ob überhaupt einer von euch das Haus halten kann im Falle der Trennung. Ich denke nicht.
Sie gibt sich ihrer Sucht vollkommen hin und jetzt ist es an dir, für dich und die Kinder einen Schlußstrich zu ziehen.
Wie das jetzt abläuft muss gut überlegt sein. Es wird schwierig sein, deine Frau vor die Tür zu setzen, wenn sie nur noch im Bett liegt.
Wie genau stellst du dir das mit der Hilfe vom JA vor? Ich bin nicht sicher ob das jetzt solch eine gute Idee ist.
Ich persönlich sehe 2 Möglichkeiten jetzt. Du ziehst mit den Kindern aus oder deine Frau zieht aus.
Du warst bei den AAs und ich kann dich nun mit deiner Einstellung verstehen. Wenn sie die Hilfe völlig verweigert, kannst du nur noch für dich Tips bekommen.
Ich dachte auch eher nicht daran, daß deine Frau dort die Hilfe in Anspruch nimmt. Ich dachte eher du kannst für dich Tips herausziehen im Umgang mit ihr und ihrer Sucht.
M.E. schaffst du das jetzt auch so. Du solltest dir aber jetzt im Klaren darüber sein, welchen Schritt du konkret gehen möchtest.
Aja liegt schon richtig mit dem was sie schreibt. Ihre Erpressungsversuche solltest du jetzt nicht zu nah an dich ranlassen.
Sie sieht mit deinen Trennungsabsichten natürlich einen Zusammenbruch ihres jetzigen Lebens. Bis jetzt hatte sie es ja schön einfach. Sie arbeitet wie sie will, trinkt wann sie will, arbeitet wie sie möchte oder demnächst auch nicht.........alles so wie es ein Suchtkranker braucht.....alle anderen um sie herum dulden.
Jetzt sieht sie ihre Felle schwimmen. Für sie in ihrem Suchtdenken nicht einfach, da muss sie aber nun durch...da gebe ich dir Recht.
Du schaffst es sicher. Jetzt heißt es aber konkret zu werden und vor allem jeden Schritt gut überlegt zu gehen.
Sicher wirst du hier viel Hilfe erhalten.......die solltest du auch in Anspruch nehmen.
Gruß
Tina
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.