Angst, einfach nur ...
 
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Angst, einfach nur Angst vor meiner Frau

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 Mux
(@mux)
Registriert

Hallo Dirk,

zieh das so durch und lass Dich nicht verunsichern. Der Anwalt ist in erster Linie ein Dienstleister und der Profi - im Gegensat zu den Usern hier, und erst in zweiter Linie jemand, der Konflikte schürt, um sich daran zu bereichern.

Ob man vor Gericht gewinnt oder nicht, kann Dir niemand sagen. Es gibt zwar völlig aussichtslose Lagen, da sollte man das dann auch so kommunizieren, Deine sehe ich aber nicht so. Das geplante
Vorgehen Deines Anwalts scheint auch erstmal auch durchdacht und vernünftig.

Entscheiden musst aber Du. Einmal entschieden, sollte man dann aber den Plan durchziehen, und sich nicht durch Einwürfe von der Seite beirren lassen.

LG,
Mux

AntwortZitat
Geschrieben : 13.12.2013 16:42
(@wegnachvorn)
Nicht wegzudenken Registriert

zieh das so durch und lass Dich nicht verunsichern..

Ob man vor Gericht gewinnt oder nicht, kann Dir niemand sagen. Es gibt zwar völlig aussichtslose Lagen, da sollte man das dann auch so kommunizieren, Deine sehe ich aber nicht so. Das geplante
Vorgehen Deines Anwalts scheint auch erstmal auch durchdacht und vernünftig.

Entscheiden musst aber Du. Einmal entschieden, sollte man dann aber den Plan durchziehen, und sich nicht durch Einwürfe von der Seite beirren lassen.

Hallo Dirk,

ich sehe es genauso wie @Mux und weiter oben auch @Beppo.

Allerdings:
Entscheiden und es durchziehen musst Du!

Wenn Du die Kraft und das Stehvermögen hast, kann da letztlich (durch den gerichtlichen Druck) eine gute Lösung bei herauskommen, die da heißt: Kind und Du im bisherigen Umfeld (Euer Haus); KM mit großzügigem Umgangsrecht (bis hin zum Wechselmodell)

Good Luck
WNV

AntwortZitat
Geschrieben : 13.12.2013 16:54
(@dirkf)
Zeigt sich öfters Registriert

Ich denke auch, dass die Zeit gekommen ist, den Kampf zu beginnen.
Dass ich aber überhaupt auch innerlich nun bereit dazu bin, hat, ob Ihr das nun glaubt oder nicht, dieses Forum und all die Berichte bewirkt. So verschieden aie waren, ao gewinnbringend war jede einzelne.
Bei mir beginnt ab Jetzt die heisse Phase und die möchte ich hier dokumentieren. Denn der "nächste" kommt bestimmt und soll aus allden vielen Berichten und meiner Geschichte seinen Nutzen ziehen.
Gruss
Dirk

Wer nicht kämpft, hat verloren.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.12.2013 17:58
(@biggi62)
Nicht wegzudenken Registriert

Ich sehe, wie meine Tochter platt gemacht wird. Jeden Tag aufs neue.
...
Ich sehe meinem Kind in die Augen und ich weiss, dass ich hier kämpfen muss, um nicht das Gesicht vor der Ehrlichkeit, Offenheit und Verbundenheit nicht zu verlieren.
Wenn ich verliere, verliere ich.

Hallo Dirk,

was du vorhast, hat mein LG vor mehr 20 Jahren mit einem sehr erfahrenen, sehr engagierten und selbst betroffenen Anwalt für Familienrecht (dessen Kinder wegen der nachgewiesenen Trunksucht der Ex-Ehefrau ebenfalls bei ihm aufwuchsen) entgegen dem Zeitgeist und gemeinsam mit seiner damals 10-jährige Tochter durchgesetzt.

Das war nicht einfach!

Und letzten Endes auch nicht von dauerhaftem Erfolg gekrönt.

Dennoch fand ich es damals richtig und finde es heute richtig, wenn ein Vater Alles in seiner Macht stehende tut, um der Gewalttätigkeit einer Ehefrau und Mutter im Rahmen eines professionell geführten Scheidungsverfahrens wirksam Grenzen zu setzen.

Er ist stur wie ein Amboss im Haus geblieben, bis die noch Angetraute selbst die Nerven verloren hat und zu ihrem Ex gezogen ist.

Hast du das Stehvermögen dafür?

Bislang klingst du nicht so ...

Viel Glück wünsche ich deiner Tochter und dir. Ihr werdet es brauchen!

LG  🙂 Biggi   

Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun.
(J. W. von Goethe)

AntwortZitat
Geschrieben : 13.12.2013 17:59
(@fruchteis)
Registriert

Hallo!

(...)

Und ich will...Vater sein...

DAS, Dirk, kannst Du auch und wirst Du auch sein

... mit größerer Wahrscheinlichkeit, sehr viel schneller, eleganter, weitaus besser und ohne größere Belastungen für das Kind, WENN Du das Haus aufgibst und Dich von der Vorstellung löst, das Kind überwiegend zu Dir nehmen und Dich dieser Mutter entgegen stellen zu können.

Wenn Du das Haus erkennbar nicht verläßt, dann wirst Du nach Ablauf der Frist im Januar höchstwahrscheinkich  entfernt werden und Dich unter gübelweise angeworfenem Dreck wiederfinden. Mit einer 'tüchtigen' Anwältin der Mutter könntest Du sogar das Sorgerecht verlieren und es könnte sogar zum zeitweiligen Umgangsausschluß DEINERSEITS kommen.

Aber selbst wenn es gelänge, Dir Haus und Kind gerichtlich zuweisen zu lassen, was ich für äußerst unwahrscheinlich halte, dann wird Deine Frau aus dem Haus aussteigen wollen/müssen, ihre Mutter wird nicht mehr bürgen wollen, DIR allein wird die Bank nicht trauen. Das Haus geht unter.

Deine Frau wird Dich bis ans Lebensende jagen, als Mutter mit Umgangsrecht wird sie Dir und dem Kind die Hölle heiß machen und erst Ruhe geben, wenn Du komplett ruiniert und erledigt bist.
Ich denke, dann könnte man nicht behaupten, daß sich Dein Trotz und dieses 'Kämpfen' gelohnt hat.

W.
 

AntwortZitat
Geschrieben : 13.12.2013 19:50
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Wildlachs, aufgeben und resignieren kann er immer noch.

Jetzt hat er erstmal (letztmalig?) die Gelegenheit, sich mit Ex wieder annähernd auf Augenhöhe zu bringen.

Wie es ausgehen wird, weiß keiner von uns aber ich wäre jedenfalls nicht bereit jetzt auf erste Anweisung das Feld wie ein getretener Hund zu räumen.
Ein gewisses Maß an Selbstachtung sollte man sich bewahren.
Auch wenn es was kostet.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 13.12.2013 20:40
(@jemmy)
Registriert

Hallo

@Wildlachs

Nur weil du anscheinend aufgegeben hast, rechtfertigt das nicht, andere Ratsuchende mit in den Abgrund zu reißen und ihnen zu vermittel: Gib auf, hast eh keine Chance auf nichts.
Mehr Zeit werde ich auf diese Ansammlung von "gib dich auf der ganzen Linie geschlagen, schenk ihr alles, mach dich zum Zahlmann und Umgangsvater und habe Angst vor der bösen KM" gerede nicht investieren.

Hätte ich damals auf solche Schwarzseher wie dich gehört, wäre ich Zeitlebens Umgangsvater geblieben und nicht alleinerziehender Vater von zwei Kindern, mit ABR für das eine Kind.

@Dirk

Möglicherweise solltest du mal mit deiner RA besprechen, ob nicht sogar ein Antrag auf Wohnungszuweisung in deine Richtung in Frage kommt. Eventuelle Gewaltanwendungen seitens deiner DEF in deine Richtung oder in die Richtung deiner Tochter würden dann sogar eine EA rechtfertigen.
Die Tatsache das du finanziell in der Lage wärst(im gegensatz zu deiner DEF) das Haus zu halten und somit die Kontinuität für Töchting aufrecht zu erhalten und das Fakt, dass du ja durch deine Selbstständige Tätigkeit auf die Räume ( Büro ) angewiesen bist und sie somit Existenziell wären, könnten möglicherweise eine Unbillige Härte darstellen.

Ein Versuch wäre es wert.  😉

Jemmy

ps.: Beppo, verflixt, 10 Finger schreiber, was ?  :rofl2:

Die Lüge wird nicht zur Wahrheit, weil sie sich ausbreitet und Anklang findet. (Mahatma Ghandy)
Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen (Edmund Burke).
Everybody wants to rule the World

AntwortZitat
Geschrieben : 13.12.2013 20:48
(@dirkf)
Zeigt sich öfters Registriert

Guten Abend!

Er ist stur wie ein Amboss im Haus geblieben, bis die noch Angetraute selbst die Nerven verloren hat und zu ihrem Ex gezogen ist.

Hast du das Stehvermögen dafür?

Ich bin nun an einen Punkt angekommen, an dem ich kämpfen werde. Die Angst überwog bisher, und somit die Unsicherheit und Beurteilungslähmungen.
Als ich heute von meiner RA kam, bin ich rechs rangefahren auf einen Supermarktparkplatz, habe die Augen geschlossen und all diese Szenen und Geschehnisse durchspielt.
Irgendwann kommst Du an einen Punkt in deinem Leben, so geht es mir, wo Du eine Fallentscheidung treffen musst. Ich habe mich, im Zusammenspiel mit dem RA-Besuch, dem Forum und meinem Selbstwertgefühl nun endgültig dazu entschlossen, jetzt alle Register zu ziehen.
Ich habe jetzt die Nase voll und werde die Ziele und Wünsche ohne Umwege ansteuern. Bekomme ich bei dem JA.Termin am Dienstag keine Zustimmung von DEF, werden die Anträge bereits am Mittwoch morgen, so die Vereinbarung mit RA an das Gericht weitergegeben.
Ich werde am JA-Termin klar meine konkreten Ziele vortragen. Ohne emotional zu entgleisen. Klar, sehr ruhig und geradlinig.
Wie ich bereits erwähne: wenn ich verliere, verliere ich. Aber DEF auch. Auch sie wird ihre Existenz hier verlieren. Wenn ich jetzt alles normal laufen lassen würde, mache ich mich wieder und permanent zum Sklaven der Situation. So will ich ein Zeichen setzen, aber mit dem Ziel zu gewinnen.
Noch etwas: DEF zeigt heute die ersten Eindrücke, mürbe zu werden. Sie weiß nicht was ich mache , vorbereite, entwickle. Unsicherheit macht sich breit.
Wie ich heute erfuhr, hatte sie bereits 2 Einflüsterinnen dazu gebracht, ihre Mutter anzurufen, damit berichtet wird, wie schlecht es DEF doch geht. Nun, meiner Schwiegermutter geht es auch durch diese Sache schlecht und sie will mit DEF nichts mehr zu tun haben. Mit diesen Aktionen geht es DEF nur um diese Hütte. Ohne Mama ist sie am AR**H. Das weiss sie auch. Und ich weiss das auch. Auch gerade deshalb, weil diese Situation da ist, werde ich so handeln.
In all diesem Gewusel werde ich die große Käseglocke über Tochter stülpen, damit ihr nichts geschieht. Denn nur um sie geht es hier.

@Jemmy
Die Wohnungszuweisung wird in Zusammenspiel mit dem Antrag auf Aufenthaltsbestimmungsrecht beantragt. Der Gewaltakt würde dann sicherlich eine Rolle spielen.
Die Gründe für eventuelle Übernahme von Dir werde ich mir mal notieren und meiner RA per Mail nochmal zukommen lassen. Sie muss dann entscheiden, wie und womit sie begründet.

Ob man vor Gericht gewinnt oder nicht, kann Dir niemand sagen. Es gibt zwar völlig aussichtslose Lagen, da sollte man das dann auch so kommunizieren, Deine sehe ich aber nicht so. Das geplante
Vorgehen Deines Anwalts scheint auch erstmal auch durchdacht und vernünftig.

Entscheiden musst aber Du. Einmal entschieden, sollte man dann aber den Plan durchziehen, und sich nicht durch Einwürfe von der Seite beirren lassen.

Die Entscheidung meiner RA hat mich zunächst verblüfft. Ich hatte damit gerechnet, dass sie sagen würde: vergiss es. Einen finanziellen Aspekt hat sie nicht, da sie mir einen Antrag auf Prozesskostenhilfe mitgab.
Und der Supermandant bin ich mit dem bischen Kram, der noch nicht mal abbezahlt ist, auch nicht. Streitwert: lächerlich.

Der Begriff Muttertier resultiert aus der Tatsache, dass man sagt, Mütter würden die Kinder gebähren und hätten somit die Macht übermenschliches für ihre Kinder zu entwickeln.
Männer genauso. Nur wir haben nicht soviel Spielraum und Möglichkeiten.
Die hier vorgeschlagene Webseite http://www.mit-den-augen-eines-vaters.de/ zeigt mir, dass der Punkt irgendwann kommt, zu wissen, jetzt setze ich meinen letzten Joker und bewahre mein Gesicht.

Vielen Dank für Euere Meinungen und wertvollen Ratschläge zu diesem doch schon recht gewachsenen Thema.

Gruss
Dirk

Wer nicht kämpft, hat verloren.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 14.12.2013 00:29
(@jemmy)
Registriert

Hallo

Lass das Thema wachsen, wichtiger aber ist, dass du wächst und das Schneckenhaus abwirfst. Madame kocht auch nur mit Wasser und so langsam merkt sie, dass da jemand ist der nicht den Kopf in den Sand steckt und vor Ehrfurcht erstarrt, wenn sie den Raum betritt, sonder jemand der auch Ziele hat und Pläne entwickelt, von denen sie nichts weis und die sie nicht einschätzen kann.

Deine wachsende Selbstsicherheit sägt an ihrer.
Klar, das was kommt wird nicht leicht und die Permutationen eines möglichen Ausganges dieser Sache gehen in die Hunderte, aber mal ehrlich:

Ist es nicht ein schönes Gefühl aktiv zu werden und sich nicht mehr wie eine Nussschale im Sturm vorzukommen ?
Bei all der Zuversicht und der positiven Einstellung, denke bitte daran dich NIEMALS von deiner DEF reizen zu lassen. Wenn du kurz davor bist, das dir der Kragen platzt, setz dich ins Auto fahr auf einen Parkplatz und schrei laut. Aber auf keinen Fall laß dich dazu hinreißen laut gegenüber deiner DEF zu werden. Das ist existenziell wichtig !

Jemmy Der dir für die kommende Zeit viel Kraft wünscht ! 😉

Die Lüge wird nicht zur Wahrheit, weil sie sich ausbreitet und Anklang findet. (Mahatma Ghandy)
Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen (Edmund Burke).
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AntwortZitat
Geschrieben : 14.12.2013 00:47
(@dirkf)
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Hallo Jemmy,
über diesen Punkt bin ich mittlerweile erhaben.
Ich fühle mich wie eine Ehefrau, die sowieso weiss, wenn der Alte aus der Kneipe nach Hause kommt, gibt es sowieso Schläge.
Aber mit dem Unterschied, dass ich eine Strategie entwickle, um mit genau den gleichen Waffen mich zur Wehr setze, sie aber als Instrumente einsetze, die mich weiterbringen.
Du wirst irgendwann resistent, weil man ja wirklich schon vieles durchhat.
Bei ihr ist es die Unsicherheit, die sich breit macht.
Nun, am Dienstag, bei dem besagten Termin platzt meine Atombombe. Aber gewollt. Und das ist nun auch gut so. Wenn`s reicht, reicht`s.

Gruss
Dirk

Wer nicht kämpft, hat verloren.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 14.12.2013 00:54




(@jemmy)
Registriert

Hallo

Ich möchte dir aber ans Herz legen, bei diesem Gespräch nur das preis zu geben, was absolut notwendig ist. Es ist im Allgemeinen kontraproduktiv sein weiteres Vorgehen an jede Litfaßsäule zu nageln.
Ebenso ist es nicht ratsam, dort mit der Taktik: Wenn nicht das, dann das ...  aufzulaufen.

Genauere Erklärungen würden jetzt zu weit führen, nur soviel:
Ich war mal in einer Situation in der die Verfahrenspflegerin (Anwalt des Kindes) mir keine Wahl ließ. Ich habe ihr also alles bestätigt, was sie hören wollte und habe dann nachdem mein Sohn wieder bei mir war genau das Gegenteil gemacht.
Sie meinte dann zu mir: Sie wollen sich also nicht an ihr Wort halten? Darauf habe ich ihr gesagt: Genau so wenig, wie sie...

Was du vor hast und was du planst, solltest du für dich behalten. Bitte vergiß nicht, das deine DEF umlagert ist von "Einflüsterinnen". Was sie nicht weis kann sie nicht in ihre Überlegungen einbeziehen und somit hast du die Chance sie kalt zu erwischen. Durch die Tatsache, das sie dir durch ihre RA schon ein Ultimatum gestellt hat bist du eh schon im Zugzwang, von daher ist Selbstverteidigung angesagt.

Jemmy

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Geschrieben : 14.12.2013 01:10
(@dirkf)
Zeigt sich öfters Registriert

Das ist in der Tat sinnvoll. Eigentlich wollte ich, wenn DEF nicht einverstanden ist, anmerken, dass dann eben Anträge umgehend gestellt werden.
Wäre aber reichlich bescheuert, das anzukündigen. Zwecks Zeitvorsprung. Nur ist es so, dass ich meine Belange klar darlegen muss. Nach Ablehnung durch DEF würde es reichen, von mir anzumerken, dass das Gespräch gescheitert ist. Es wird vielleicht dann auch sinnvoll einen Tag später zu informieren, dass Anträge gestellt werden.
Gruss
Dirk

Wer nicht kämpft, hat verloren.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 14.12.2013 01:49
(@jemmy)
Registriert

Hallo

Nein, Dirk.
Du hast weder die moralische noch die rechtliche Verpflichtung ihr irgend etwas mitzuteilen. Wie lange vorher hat sie dir denn mitgeteilt, das du einen Brief von ihrer Ra bekommst mit diesem oder jenem Inhalt?

Ich kenne diesen Drand zur Fairness nur zur genüge, aber mach dich davon frei !!!
Deine Fairness ist IHR Vorteil, also lass das. Im keinem Kampf sagt der Befehlshabene dem Gegner: Morgen greifen wir dich da an und benutzen diese und jene Waffen.

Du hast ein Ziel und es ist absolut ausreichend, das du weist wie du das Ziel erreichen willst und das du weist was du bereit bist dafür zu tun oder zu lassen. Einer der stärksten Waffe die du hast ist die Tatsache das deine DEF mittlerweile nicht mehr weis wie weit du bereit bist zu gehen.
Gib das nicht aus der Hand.

Jemmy

ps.: Nichts ist für die Gegenseite zermürbender als die Erkenntnis dass das, was man als Opfer angesehen hat plötzlich das Potenzial hat zum Täter zu werden...

Die Lüge wird nicht zur Wahrheit, weil sie sich ausbreitet und Anklang findet. (Mahatma Ghandy)
Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen (Edmund Burke).
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AntwortZitat
Geschrieben : 14.12.2013 01:58
(@dirkf)
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Das Dumme wird nur sein, dass ich bei dem Dreiergespräch meine Belange vortrage, die Handlungsbedarf in DEF auslösen. Ich werde vortragen, was ich will. Ich denke, mit diesen Informaionen sollte ich es dann belassen.

Wer nicht kämpft, hat verloren.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 14.12.2013 02:07
(@wegnachvorn)
Nicht wegzudenken Registriert

Das Dumme wird nur sein, dass ich bei dem Dreiergespräch meine Belange vortrage, die Handlungsbedarf in DEF auslösen. Ich werde vortragen, was ich will. Ich denke, mit diesen Informaionen sollte ich es dann belassen.

Moin Dirk,

bitte nicht wieder in die Haltung verfallen, in der Du "voller Angst" darauf "wartest", welche Reaktionen Dein Verhalten bei Deiner Ex auslösen!

Du bist nicht dafür da, Ihren Wünschen oder Befehlen zu entsprechen! Du bist für Dich verantwortlich!

Es ist völlig natürlich, wenn Deine Ausführungen in dem JA-Gespräch bei Deiner Ex zu Reaktionen führen. Da musst Du durch!

Daher solltest Du folgendes beherzigen:
- kläre anfangs, ob ein Gesprächsprotokoll erstellt wird, falls nicht: bestehe freundlich darauf im Sinne von "...um Missverständnisse zu vermeiden...".
- ruhig und besonnen auftrete und nicht provozieren lassen; nicht laut werden
- Deine Ex keinesfalls "schlechtmachen" oder ihr bisheriges Verhalten bewerteb , sondern ihr gegenüber freundlich-höflich, aber auch konsequent distanziert sein.
- klare Haltung und "gerader Rücken"
- Deine Vorstellung von der zukünftigen Betreuungssituation für Euer Kind darstellen, dabei darauf achten, dass Du aus Sicht des Kindes argumentiert: Was ist die beste Lösung für das Kind?
- falsche Unterstellungen Deiner Ex sofort ruhig und deutlich mit knappen Worten zurückweisen, zB. "Diese Unterstellungen sind falsch und dienen lediglich dazu, mir zu schaden und mich aus dem Leben unseres Kindes drängen zu wollen" Mehr nicht.
- darauf bestehen, dass inkzeptabe Unterstellungen in jedem Fall vom JA-Mitarbeiter protokolliert werden.
- wenn das Gespräch konfliktär wird bzw. unsachlich wird, immer wieder direkt an den JA-MA wenden und darum bitten, dass er das Gespräch im Sinne des ursprünglichen Ziels moderiert, nämlich eine gute Lösung für das Kind zu finden.
- das Thema Finanzen/Haus ist kein Thema. Theoretisch könnt ihr aus jeden Wohnsituation heraus ein Wechselmodell oder ähnlich bewerkstelligen.  - Sofern Deine Ex Dich damir provozieren will, dass Du ja "aus dem Haus heraus musst", ruhig bleiben und nichts sagen.
- ansonsten Deine Karten nicht offenlegen (wie @Jemmy schon sagte)
- am Ende des Gespräches den JA-MA nach einer zusammenfassenden Einschätzung bitten und ihn fragen, wie es aus seiner Sicht weitergehen sollte. Fragen, wann Ihr mit dem Gesprächsprotokoll rechnen könnt.

Keep calm and self-confident  🙂

Good luck
WNV

AntwortZitat
Geschrieben : 14.12.2013 12:20
(@fruchteis)
Registriert

Moin Dirk,

auch wenn ich mich in Deiner Situation für einen anderen Weg entschieden hätte, so finde ich es gut, DASS Du Dich entschieden hast und Dir aus der bunten Wiese hier den zu Dir passenden Strauß zusammen stellen konntest. 

Ich sage Dir dies auch, weil ich in meinen Familiensachen zu allem, aber nicht zum 'Aufgeben' neige und Deine Entscheidung insofern sehr gut verstehen kann, vom 'Kämpfen' nur eine andere Vorstellung habe. 

Ich wünsche Dir bei den anstehenden Terminen ein gutes Händchen, Dir und dem Kind eine gute Zeit.
Das wird schon. 😉

VG W.

AntwortZitat
Geschrieben : 14.12.2013 14:12
(@dirkf)
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Ich möchte mich ganz herzlich für die Tipps bedanken, die mir sehr helfen werden.
Tochter ist am WE bei Oma und ich hatte Zeit, nochmal eine zusammenfassende Dokumentation für später zu erstellen. Auch gerade als Informationsmaterial für meine RA.
Nichts soll vergessen bleiben.
Jetzt geht's endlich los und es wird bestimmt nicht lange auf sich warten lassen, bie erste Reaktionen oder Ergebnisse bezüglich des Gespräches vorliegen.

Wenn man bedenkt, wie einfach das Leben sein könnte...

Gruss
Dirk

Wer nicht kämpft, hat verloren.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 14.12.2013 16:23
(@dirkf)
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Guten Morgen liebe Leute!

Ich möchte über den Verlauf des gestrigen Termins mit dem JA, DEF und mir berichten.

Es war ein schön eingerichteter Raum, ein sehr ausgeglichener JA-Mitarbeiter, der gleiche, mit dem ich bisherige Gespräche führte.
Ich hatte ein gutes Gefühl und alles war recht gut organisiert.

Ich war zuerst da und man sagte mir, ich solle noch etwas warten, damit wir den Raum gemeinsam betreten.

DEF kam, wir gingen rein, setzten uns an einen großen Tisch im Dreieck mit dem JA-Mitarbeiter.

Als Mediation organisiert, wurden zunächst die uns wichtigen Gründe an das Whiteboard geschrieben. Es war eine gelöste Stimmung, da endlich was passierte.
DEF hatte als Punkt 1 die Situation angeführt, um endlich Ruhe zu haben, mit Tochter ins Haus zu ziehen, also der Lebensmittelpunkt mit DEF. Anschliessend nannte sie die Organisation der bevorstehenden Festtage.

Ich fügte hinzu, dass es wichtig wäre, Manipulationen am Kind zu besprechen und die Tatsache, dass es wichtig ist, schnellstens, wenigstens in dieser Phase, Ruhe und Normalität für Tochter reinzubringen.

Das waren die wichtigsten Punkte.

Ich kam gut rein in die Gesprächsrunde, anfangs hatten DEF und ich noch nacheinander geredet, irgendwann zusammen...

Nun, die Festtage haben wir geregelt. Aber Manipulationen wurden sofort abgestritten. Der Spiess wurde umgedreht, so dass ich eigentlich der Übeltäter war.

Auch sagte sie, dass sie mit Tochter keine Ruhe vor mir hat, da ich mich im Haus breit mache und sie nur noch im Schlafzimmer verbringen müsse.

Ein Wort folgte auf das nächste. Ich muss aber sagen dass JA hat dies alles super geleitet. Im Ernst. Und da war ich sehr froh. Zu Beginn sagte er noch, dass einige Mediationstermine angesetzt werden sollten, um alle Punkte zu klären.
Fand ich wirklich gut.

Als es an den Punkt Haus ging (davon habe ich in der Vergangenheit reichlich berichtet) war`s vorbei. Sofort schlug alles um.

Ich sagte zu ihr, ob sie denn überhaupt noch den Grund kennt, warum wir hier eigentlich sitzen. Es waren die körperlichen Übergriffe, die massiven Beschimpfungen, im Beisein von Tochter.

In den nächsten Sekunden habe ich den Glauben an die Menschheit verloren: Sie hat es abgestritten und hat mich als Lügner dargestellt.

Ich war fassungslos. Ich sagte, dass ich mir wirklich vorgestellt habe, dass wir das hier regeln könnten. Hätte sie nur gesagt, dass sie vielleicht überreagiert hat, hätte ich eingelenkt, um dann als weiteres zu sehen, wie wir die Situation mit Tochter behandeln könnten.

Nichts von alledem war möglich. Sie hatte die Runde zum Abbruch gebracht.
Ich sagte noch wörtlich: Lassen wir die ganze Scheisse, den Stress hier im Raum, damit wir in den nächsten 3-4 Wochen alle zur Ruhe kommen, bis alles entschieden ist.
Sie lehnte es ab. Ich fasse es nicht.

Ich hatte schon das Gefühl, dass JA über das krasse Ende etwas enttäuscht war. Ich meine auch, dass ich von seinem Meinungsstand her gut abgeschnitten hatte. Stets habe ich gesagt, dass ich kooperieren will, dass wir die Probleme auflösen müssen. Ich brachte Lösungsvorschläge ein.
Ganz ehrlich, es war, wie gesagt, gut organisiert und, anfangs... sehr angenehm.

Wie kann man solche Taten abstreiten und im gleichen Zuge die ehrliche Übermutter spielen. Sowas ist krank. Das macht kein normaler Mensch. Tut mir leid.

So reicht sie ihren Antrag ein....und ich meinen.

Was für eine Sche***e.

Als sie schnellen Schrittes rauslief, habe ich JA noch gesagt, dass ich ihm meine Stellungnahme zukommen lasse. Er willigte ein.

Verkehrte Welt oder falsche Hoffnung?

Vorgesternestern war ich bei der Polizei, um die Anzeige wegen der Vorfälle schreiben zu lassen. Wegen eines Formfehlers musste ich zur Berichtigung heute nochmal hin. Der Beamte war sehr nett und er glaubte mir auch. Er gab mir viele Tipps aus seiner Praxis.

So bat ich ihn, die Anzeige noch einen einzigen Tag ruhen zu lassen, um das JA-Gespräch abzuwarten.

In Absprache mit der hiesigen Interventionsstelle für häusliche Gewalt werde ich morgen das Ding seinen Lauf lassen und DEF wird hoffentlich eines Tages ihren Hochmut und ihr Lügenleben bereuen.

Ich werde hier weiter berichten. Lässt bestimmt nicht lange auf sich warten.

Übrigens: Als wir uns, getrennt fahrend, wieder "zu Hause" einfanden, hat sie mich allen Ernstes gefragt, ob ich auch ne Pizza will. Krank, wirklich krank.

Gruss
Dirk

Wer nicht kämpft, hat verloren.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 18.12.2013 09:45
(@wegnachvorn)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo Dirk,

alles richtig gemacht!
Die Lügen der KM beim JA werden ihr auf die Füße fallen....

Agiere weiter entschlossen, ruhig und besonnen...und reiche Deine Anträge ein.
Ebenso solltest Du den Verlauf des Gespräches beim JA aus Deiner Sicht schriftlich zusammenfassen; ihn durch eine Stellungnahme ergänzen und an das JA (Kopie für Deinen Anwalt) schicken.

Für Dein Verhalten gegenüber der KM, insbesondere in Eurem Haus, gilt weiterhin:
- Freundlich-höflich bleiben; nicht provozieren lassen
- nicht vor dem Kind mit KM diskutoieren oder gar streiten
- möglichst wenig direkten Kontakt mit KM und keinen Grund für Eskalation bieten; bei Gefahr der Eskalation in Deine Räume zurückziehen.
- Grenzen innerhalb des Hauses beachten (auch DU hast in Ihrem "Bereich" nichts mehr zu suchen)
- bei erneuten Übergriffen Deiner Frau SOFORT die Polizei rufen und dabei auf den bereitsbekannten Vorgang (Aktenzeichen!) verweisen

Good Luck
WNV

AntwortZitat
Geschrieben : 18.12.2013 10:21
(@benjamin089)
Schon was gesagt Registriert

Ich drücke dir wirklich die Daumen, dass alles gut für dich abläuft. Es klingt wirklich mies. Ich hoffe du hälst emotional Stand und kannst dich voll und ganz darauf konzentrieren, dass du den Umgang mit deiner Tochter so erhälst, wie du es dir wünscht. Ich hoffe deine Feiertage werden trotzdem schön!

AntwortZitat
Geschrieben : 18.12.2013 11:42




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