Hallo

Na Beppo, soviel ich sonst von deinen Ideen halte, aber das ist der sichere Weg in einen Rosenkrieg, mal von der Tatsache abgesehen, dass der TO sich damit auf die Stufe der DEF stellt.
Und was das "ausbrechen aus intakter Ehe" angeht, kann sie so intakt ja nicht gewesen sein, Fakt dafür der Wunsch der DEF sich zu trennen.

Erinnert an die Filmscene, wo er seinem Anwalt sagt, dass seine Hälfte der Wohnfläche ja größer ist....

Nein sorry, ich denke ein schlictes: Pass auf herzallerliebste DEF, dass ist mein und das ist dein Zimmer, alles andere wird weiterhin gemeinsam benutzt und wenn dir das nicht zusagt, dann zieh aus, wäre in dieser Situation angebracht.
Alles andere wäre Aktionismus mit unabsehbaren Folgen. Schon alleine die Tatsache ihr etwas eigenhändig schriftlich verfasstes in die Hände zu geben ist ein absolutes NO GO und dürfte irgenwann zur derben Retourkutsche in der Hand eines brauchbaren Anwaltes werden.

Manchmal muß eine Situation eben erst viel schlimmer werden, damit sie irgendwann besser werden kann.

Dirk, das wichtiste ist ruhig und freundlich zu bleiben, nicht auf irgend geartete Angriffe einzugehen oder gar die Fassung zu verlieren. Follgenden Satz solltest du dir für die nächste Zeit gut einprägen:

Ja, (Name der EX) das könnte eine Idee sein, ich lasse das von meinem Anwalt prüfen und komme dann darauf zurück. Bis dann.

Jemmy

Hallo Jemmi.
Danke für die Blumen.
Ja, es ist tatsächlich recht deutlich und das erste Mal, dass ich dazu rate.
Nur ist der Rosenkrieg schon längst im Gange.
Der TO kann ihn also nicht mehr verhindern und die Deutlichkeit mit der sie selbst auftritt habe ich keinen Zweifel, dass jegliche Nachgiebigkeit sofort ausgenutzt wird.

Hier heißt es keinen Zentimeter zu weichen, solange er noch in der Bude sitzt.

Der RA hat seine Ansprüche angemeldet, nun tut Dirk es eben auch.
Und warum sollen die geringer sein, als von seiner Ex? Warum sollte er sich eine Stufe niedriger stellen?
Er muss vor Allem dem Eindruck entgegen wirken, dass Mutter und Kind schon eine Einheit sind.
Deswegen darf er auch auf keinen Fall anfangen Unterhalt zu bezahlen.
Solange seine Tochter bei ihm wohnt, gibt es kein Geld.
Wenn Muttern Geld will, muss sie ausziehen.

Naja und die Sache mit den Aufzeichnen soll "zufällige Zusammenstöße" verhindern oder zumindest dokumentieren.
Und in seinen eigenen Räumen ist das ja wohl auch nicht verboten.

Ich wüßte auch nicht, wieso ein selbstverfasstes Schreiben gleich zu einer Niederlage gegenüber der RAtte führen sollte.

Und da

Manchmal muß eine Situation eben erst viel schlimmer werden, damit sie irgendwann besser werden kann.

widerspreche ich dir vehement!
Alles was er jetzt aufgibt ist für immer verloren.

Ich stehe dazu.
Er muss im haus bleiben und dafür sorgen, dass sie auszieht und bis dahin nichts passiert, was man ihm anlasten könnte.

Gruss Beppo

Hallo

Bitte nicht falsch verstehen, ich habe mit keinem Wort gesagt, er solle ausziehen oder der DEF in irgend einer Weise das Feld überlassen. Aber man muß ja nicht jedes spielchen mitspielen.
Was die Aufzeichnungen angeht, gebe ich zu bedenken, dass sie schlicht illegal wären, den wie man es dreht und wendet, gibt es in diesem Haus kein DEIN RAUM, MEIN RAUM. Rechtlich gesehen gehört jeder Raum auch dem anderen und somit wäre jegliche Art der Aufzeichnung illegal und gerichtlich nicht verwertbar. Ganz im Gegenteil, das ganze hätte durchaus eine strafrechtliche Konsequenz.

Mit derartigen Ratschlägen (Videoüberwachung) sollte man sehr vorsichtig sein.

Jemmy

Ich denke schon, dass man das kann.
Schließlich will sie ja auch die Räume wegen der Trennung aufteilen, also sind die beiden nur noch eine WG und da gilt auch jeder private Raum als Privatraum in dem man soviele Kameras aufhängen kann wie will.
Er muss es ihr nur vorher ankündigen.
Aber genau das passiert mit dem Schrieb ja.
Und wie gesagt, ich halte diese Ex für brandgefährlich.

Moin,

ich denke nicht, dass man in einer Situation wie dieser ständig mit dem StGB unter dem Arm herumlaufen sollte. Ein Handy mit eingeschalteter Diktierfunktion in der Tasche zu haben ist eine Sache; was man mit den Aufzeichnungen anfängt, eine andere.

Wenn dort aber beispielsweise laut und deutlich ein Satz zu zu hören wäre wie "wenn Du jetzt nicht sofort XYZ tust, haue ich mir die Birne blutig, schreie die Nachbarn zusammen und behaupte, Du hättest mich verprügelt", würde ich nicht sehr viel Rücksicht auf die vorgebliche "Illegalität" und daraus resultierend ein "Verwertungsverbot" meiner Tonaufzeichnung nehmen, sondern dafür sorgen, dass neben der Polizei auch möglichst viele andere Leute sie zu hören bekommen und ihren Inhalt schon allein deshalb bezeugen können.

Abgesehen davon ist Strafrecht innerhalb familienrechtlicher Streitigkeiten sehr oft auch ein ziemlich stumpfes Schwert; da gelten Verstösse gerne mal als unvermeidlicher Kollateralschaden.

Grüssles
Martin

Liebe Leute,
die verschiedenen Meinungen sind alle hilfreich. Diese unzähligen Tipps und Fürsprachen haben mich unglaublich stark gemacht und meinen Kopf sehr geleert um mich auf die Hürden zu konzentrieren, die kommen werden.
Dass die KM brandgefährlich ist, dem kann ich wirklich nur zustimmen.
Sich auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren hat für mich hier im Forum an Wichtigkeit zugenommen.
Was werde ich jetzt tun:

Vorab meinem RA alle Infos zusenden und entweder mit ihm telefonieren oder bei Terminmöglichkeit gleich hinfahren.
Des Weiteren werde ich beim JA zum 3. Male aufschlagen, um meine Sorgen zu bekräftigen. Die KM hat Mittwoch dort einen Termin, hat sie mir zu "verdanken", daher fände ich es wichtig, nochmal vorher meinen Standpunkt zu äussern. Grosszügiges Umgangsrecht, oder eher mehr, das ist mein Ziel. Vorerst, bis alles mit Haus, Unterhalt und Umgangsrecht genau geregelt ist, bleibe ich hier. Werde aber vorsichtshalber zusehen, dass ich mich nebenbei um eine Wohnung kümmere, wenn es dann doch schnell gehen soll.
Um einfach mal eine Sache zu verdeutlichen in Sachen brandgefährliche KM: Bezüglich des Hauses hat Sie ja in dem Schreiben, dass ich Euch verlinkt habe, angegeben, Sie wolle es übernehmen, weil die Bürgschaft das eigene Haus ihrer Mutter sei. Ist auch so. Aber dass sie mit ihrem Nettolohn von 950€ den Abtrag von ca. 450€ nicht finanzieren kann, liegt auf der Hand. Sie ist mit ihrer Mutter und dem Rest der Familie völlig zerstritten. Sollte sie nicht mehr zahlen können, ist ihre Mutter, Witwe, dazu gezwungen. Das ist ihr aber scheissegal. Da fragt man sich, wie es geht, so brutal rücksichtslos zu sein. Leute, die die KM wirklich kennen, wollen mit ihr keinen Kontakt mehr.
Gruss Dirk
(Drückt mir bloß die Daumen für morgen)
Danke Euch!!

Hallo Dirk,

gut, dass Du Dich nun gleich morgen zielgerichtet an die Arbeit machst.

Beachte aber, dass

Grosszügiges Umgangsrecht

die Standardformulierung für alles ist, was auch nur eine Stunde über den üblichen 14-Tage-Wochenendumgang für Väter hinausgeht. Und diesen Mindestumgang erhältst Du sowieso.

Weiter oben hast Du davon geschrieben, dass Ihr bereits eine Regelung geplant hattet, wonach Du das Kind hälftig (14 Tage/Monat) betreust. Und dass Du Dir ein Wechselmodell vorstellen könntest. Willst Du das inzwischen selbst nicht mehr oder hältst Du es jetzt für unrealistisch?

Gruss
Tarek

Hallo Tarek,
natürlich will ich das, aber da sich die Situation so dermaßen zugespitzt hat mit ser KM, muss ich damit rechnen, dass sie sich jetzt total dagegen stellt.
Andererseits: Wenn sie weiterhin Nachtschichten macht, wer sollte sich sonst um meine Tochter kümmern? Wenn sie auf die wahnwitzige Idee kommt, dass das eventuell Freunde machen sollen, da wäre ich doch erstmal am Zug. Wünsche ich mir jedenfalls.
Gruss
Dirk

Hallo Dirk,

was auffällt: Du denkst die Situation immer von der KM aus. Also: Nur wenn KM sich nicht kümmern kann/will, dann komme ich zum Zuge. Und nur wenn Sie es erlaubt. Du bist sozusagen immer nur zweitbester Elternteil. Warum?

Gruss
Tarek

was auffällt: Du denkst die Situation immer von der KM aus. Also: Nur wenn KM sich nicht kümmern kann/will, dann komme ich zum Zuge. Und nur wenn Sie es erlaubt. Du bist sozusagen immer nur zweitbester Elternteil. Warum?

Moin Dirk,

genau DIESE von @tarek beschriebene Wahrnehmung meinte ich, als ich Dir schrieb:

Damit meine ich, dass Du wie jemand wirkst, der Schwierigkeiten hat, seine eigene Meinung im Konfliktfall "durchzuhalten".
Das führt dann zu bestimmten Haltungen, wie wir sie hier oft im Forum lesen....Unsicherheiten in bezug darauf, was man eigentlich "darf"....im Sinne von "Eigentlich wollte ich mit Kind am WE etwas unternehmen, aber EX will n nicht...darf ich denn überhaupt?"

Mein Rat.
Mach Dich gerade! Mache Dir klar, was DU willst!

Solange Du Dich in diesen Gedanken- und Verhaltensmustern befindest, ist eine Begegnung mit Deiner Ex auf Augenhöhe nicht wirklich möglich!
Du wirst dann immer nur reagieren, statt zu agieren....

Gruß
WNV

Genau so ist es.

Komm aus der Deckung und gehe in die Offensive.

Tarek, weil sie mich 14 Jahre platt gemacht hat. Ja, ich weiss, ich habe soetwas zugelassen. Das hätte nie passieren dürfen.

Ganz ehrlich, ich fühle mich wie ein Wurm.
Und Du hast recht. Ich denke immer noch, dass ich ein Elternteil 2. Klasse bin.

Es gibt Momente, da bin ich wahnsinnig stark und dann kommen wieder Gedanken, die mich richtig umhauen.

Wäre ich nicht rechtzeitig in dieses Forum gegangen, hätte ich Fehler gemacht, die mich viele, viele Jahre begleitet hätten.

Da sind 3 Menschen in diesem Haus. Die Mutter, herrisch, eiskalt in jeder Situation und extrem berechnend.
Da bin ich, der auf jeden Schritt achtet, zusieht, dass Tochter nicht berührt wird von diesem grausamen Spiel, Essen da ist, darauf stets achten, dass keine Fehler passieren.

Wenn ich meine Tochter ansehe und sie zurückguckt, einfach so, beim Fernsehen, essen, was immer, dann hat sie immer gelächelt, heute sind die Blicke leer und schweigend.
Vor ein paar Tagen sagte sie: Papa, ich gebe Dir mal eins von meinen Büchern, dann können wir zusammen lesen.
So nimmt sich jeder sein Buch, liegen auf dem Sofa Kopf an Kopf und lesen. Es ist still, wir reden nicht, wir lesen einfach. Es ist still und man hört nur das blättern der Seiten.

Das ist jetzt fast täglich so. Viele würden sagen: schön! Aber ich deute es als Kapsel, in der alles ruhig ist und die Gedanken sind weit weg.
Wenn ich ihr laut Mutter nichts geben kann, warum will sie mich dann teilhaben lassen an ihrer Ruhe?

Tarek, Deine letzten Worte haben einen wichtigen Punkt getroffen.

Alle um die KM herum erwarten, dass TO bei ihr bleibt, aber ich weiss, dass das völlig falsch wäre.
Man darf es nicht zulassen.

Ich habe TO gestern angeregt, ihre Grossmutter anzurufen. Die Mutter der KM. Eine Frau, das völlige Gegenteil. Ausgleichend, ruhig und sehr auf TO eingehend. Prompt haben Sie ausgemacht, das TO bei ihr am Wochenende sein wird. Darüber bin ich sehr froh, denn Weihnachten werden sich die beiden nicht sehen, weil die Oma Angst vor der KM hat.
Sie verbringt die Tage bei der Schwester der KM, zu der ich übrigens auch einen tollen Draht habe.

Vor Weihnachten habe ich Panik.
KM hat TO aufgetragen, dass die beiden zusammenbleiben. So kann ich nichtmal mit TO unter normalen und freundlichen Menschen weilen.

Wahrscheinlich fährt KM mit ihr zu Ihrer Freundin.

Dann ist das Ziel erreicht: Der Vater allein zu Hause und die anderen unter sich.

Eines hatte ich noch nicht erwähnt:
Ich war schonmal verheiratet. Mit 18 Jahren waren wir einfach zu unreif und haben uns dann wieder scheiden lassen und sind als Freunde auseinandergegangen. Sie ist seit knapp 20 Jahren wieder verheiratet, und, was soll ich Euch sagen: wir haben alle zusammen ein herzliches Miteinander.
Aus dieser Ehe ging mein Sohn hervor. Heute ist er 24 Jahre und wir haben täglichen Kontakt.

Meine Tochter und mein Sohn haben sich das letzte mal 2009 sehen dürfen. Warum? Auch das will ich erzählen: er war mit seiner Freundin, mit der auch heute noch zusammen ist, bei uns, es war die Einschulung meine TO. Nun trug es sich zu dass an diesem Tage eine Spardose wegkam, so stellte es die KM fest.

Im April diesen Jahres habe ich im Keller (ich habe Hausratteile von meinem Vater verstaut, da er verstarb und ich die Wohnung auflöste, als mir dann eine Spardose in die Hand fiel. Voll und verschlossen. Diese habe ich sofort aufgebrochen um zu sehen ob dort Geld drin war das nach 2009 datiert war. Nein, war es nicht.
Ich habe es damals der Mutter der KM erzählt. Sie konnte es nicht glauben.

Die Spardose ist von mir versteckt worden, weil ich dachte, dass ich diese als Beweis erstmal sichern muss.

4 1/2 Jahre ist die Einschulung her und wenn ich zwischen meinen Kindern keine Treffen arangiert hätte, hätten sie sich bis heute nicht sehen können.
Und die beiden mögen sich wirklich.
Gruss
Dirk

Tarek, weil sie mich 14 Jahre platt gemacht hat. Ja, ich weiss, ich habe soetwas zugelassen.....
Ganz ehrlich, ich fühle mich wie ein Wurm.
Und Du hast recht. Ich denke immer noch, dass ich ein Elternteil 2. Klasse bin.

Dirk,

Einsicht ist der erste Weg zur Besserung 🙂

Du solltest Dir schnell professionelle Hilfe suchen (erfahrener psychologischer Psychotherapeut mit Schwerpunkt auf Verhaltenstherapie).
Du solltest dort an Deinem Selbstbild arbeiten und Dir so nach und nach das Selbstvertrauen (zurück)-holen, dass Du in dem jetzt anstehenden Trennungsprozeß benötigen wirst, um am Ende nicht "ohne alles" dazustehen.

Stand up and fight!

Gruß
WNV

Servus DirkF!

Und Du hast recht. Ich denke immer noch, dass ich ein Elternteil 2. Klasse bin.

Zusätzlich zu den richtigen Ratschlägen meines Vorschreibers:
richte Dir jeden Abend vor dem Einschlafen eine Art Mantra ein, dass da heisst "ich bin mindestens genau so guter Elter wie KM; alles was sie kann, kann ich auch, wenn nicht sogar besser".

Zum Thema Gewalt/Schläge:
Ich habe keine Antwort gefunden (oder ich habe es überlesen), ob KM auch gegenüber eurer Tochter gewalttätig ist; falls ja, musst Du auf jeden Fall SOFORT aktiv werden und dies zukünftig anzeigen bzw. aktenkundig (als möglichen Beweis für eine spätere Anzeige) machen, sprich beim Arzt die Verletzungen feststellen lassen.
Das gilt sinngemäß auch für Dich, falls sich die Gewalt nur gegen Dich richtet.

Grüßung
Marco

Moin Dirk,

Tarek, weil sie mich 14 Jahre platt gemacht hat. Ja, ich weiss, ich habe soetwas zugelassen. Das hätte nie passieren dürfen.

das mag ich so eigentlich nie glauben, wenn ich es lese: Wie kann man einen erwachsenen Menschen 14 Jahre lang "platt machen" und dominieren? Höchstens dann, wenn der es zulässt oder so haben will. Man ist aber nicht nur verantwortlich für das, was man tut, sondern auch das, was man unterlässt.

Tu Dir selbst den Gefallen, jetzt nicht Deine ganze Ehe im Nachhinein als die Hölle betrachten zu wollen, in der Deine Frau Dir nur Schlimmes angetan hat: Es war garantiert nicht alles schlecht; bei objektiver Betrachtung werden die positiven Dinge überwiegen. Zudem hattest zu allen Zeiten die Möglichkeit, zu gehen. Wenn Du Dich jetzt in einer Opferrolle mit tonnenweise Selbstmitleid einrichtest, wirst Du nicht die Kraft haben, die anstehenden Probleme zu lösen, denn jetzt geht es nicht um eine Abrechnung, in der Deine DEF für das abgestraft wird, was sie Dir (vermeintlich) angetan hat; das wird nicht passieren. Du bekommst auch nichts zurück, was Du verpasst hast und es wird jetzt keine verspätete Gerechtigkeit hergestellt. Bei einer Trennung/Scheidung passieren juristisch genau zwei Dinge:
1. Es wird die Zukunft gestaltet, beispielsweise die Betreuungsmodalitäten für gemeinsame Kinder und Unterhaltsfragen; beides ganz wesentlich auf der Basis der Vergangenheit.
2. Es wird gemeinsamer Besitz (Immobilien, Hausrat, Bar-, Spar- und Wertpapierguthaben, Kfz, Rentenanwartschaften etc.) verteilt.

Und Du hast recht. Ich denke immer noch, dass ich ein Elternteil 2. Klasse bin.

Du allein entscheidest, wann das zu Ende ist. Und nur Du; es kommt niemand um die Ecke und sagt Deiner DEF, was Sache ist oder dass Du jetzt mal dran wärst. Also halte Dich nicht mit irgendwelchen Verfehlungen aus der Vergangenheit auf; für die kannst Du Dir nichts kaufen. Mach Dich gerade, kümmere Dich um Eure Tochter und mach das, was Du tust, nicht davon abhängig, ob es Deiner DEF gefällt, ob sie es "erlaubt" oder ob sie "böse guckt".

Ich sehe allerdings nach Deinen gestrigen Schilderungen doch noch eine andere Fussangel: Du bezifferst Dein eigenes Netto mit ca. 3.000 EUR und das Deiner DEF mit 950. Da ist eine ganze Menge Luft für Trennungs- bzw. nachehelichen Unterhalt. Das hat die Anwältin Deiner DEF zwar noch nicht geschrieben, aber das hat sicher taktische Gründe: Wenn Du demnächst erfährst, dass Du etwa die Hälfte Eurer Einkommensdifferenz (nach Abzug des KU) auf Madames Konto überweisen sollst, bist Du in Sachen Haus vielleicht eher zu Zugeständnissen bereit...

Sprich das auf jeden Fall auch beim Anwalt an.

Grüssles
Martin

Hallo Martin,

niemals habe ich diesen Nettolohn, was belegbar ist.
Das sind fiktive Zahlen, um erstmal Staub aufzuwirbeln.

Mir wurde aufgrund des Verdienstes und der Berechnungen mitgeteilt, dass sie nicht unterhaltsberechtigt ist. Auch der Kindesunterhalt ist völlig utopisch.

Gruss
Dirk

Moin Dirk,

niemals habe ich diesen Nettolohn, was belegbar ist.
Das sind fiktive Zahlen, um erstmal Staub aufzuwirbeln.

was denkst Du denn, was ungefähr in Deinem Steuerbescheid stehen würde? Die Formulierung der Gegenanwältin von einem "durchschnittlichen monatlichem Netto von 3.000 EUR" weist auf Selbständigkeit/freiberufliche Tätigkeit hin. Da wird einem UH-Pflichtigen sowieso sofort unterstellt, sich armzurechnen, schwarz zu arbeiten oder Einkünfte zu unterschlagen.

Mir wurde aufgrund des Verdienstes und der Berechnungen mitgeteilt, dass sie nicht unterhaltsberechtigt ist.

wer hat Dir das mitgeteilt? Jemand mit Ahnung?

Auch der Kindesunterhalt ist völlig utopisch.

auch der richtet sich nach dem Netto des UH-Pflichtigen - und natürlich auch nach dem Betreuungsmodell.

Vielleicht stellst Du mal realistische Zahlen (inklusive Belastungen für's Haus) hier ein; dann rechnen die Cracks mal.

Grüssles
Martin

Hi Dirk,

meine Exfrau hat auch eine zeitlang versucht mich als schlechten Vater da stehen zu lassen. Macht sie heute auch noch ab und zu.

Ich habe für mich entschlossen, der Vater zu sein, der ich immer sein wollte. Ohne mir ständig anhören zu müssen: "Benimm dich mal wie ein Erwachsener"... Aber genau das möchte ich beim spielen mit meinen Kids nicht sein...

Lass dir von deiner DEF nichts einreden. Aber die anderen "Leidensgenossen" haben da ja schon eine Menge zu geschrieben.

Da du Freiberufler bist, ist immer das zur Unterhaltsberechnung wichtig, was unterm Strich des Steuerbescheides steht. Davon ziehst du noch die Dinge ab, die du abziehen darfst und das ergibt dein Einkommen, wovon dein Unterhalt ausgerechnet wird.

Was du auf keinen Fall machen solltest. AUSZIEHEN!! Ich habe leider den Fehler gemacht und bin auf drängen her ausgezogen und hatte dann die Verfügung bzgl Gewaltschutz im Briefkasten. Die Zeit hatte meine Ex dann genutzt um ihren neuen Freund einziehen zu lassen... Von daher kann ich dir nur den Rat geben. So lange es geht, das Trennungsjahr in der gemeinsamen Wohnung durchzuziehen. Es hat ja auch finanzielle Aspekte...

Ich sehe es in meiner täglichen Praxis bei der Bank, dass (leider) zu lange an einer Finanzierung und ein Haus festgehalten wird. Ein Haus, ist nur ein großer Haufen Steine. Und ich kenne nur ein Volk, welches emotional so an seine 4 Wände hängt..:-) Als gelernter Maurer bin ich da aber auch anders gepolt, als der reine Häuslebauer..

Ich hoffe, dein Anwalt hat es drauf und ist keine Luftpumpe.

Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit.

LG
Marko

Vielen Dank für die letzten Berichte zu Thema.
Ich will sehen, ob es mir glückt, in diesem Haus so lange wie möglich zu bleiben.

Heute hatte ich viel vor, aber nichts erreicht.

Mein größter Schock war, dass ich meinen Anwalt per Telefon um einen sofortigen Termin bat. Nun, ich hatte ihm gesagt, dass ich unbedingt einen Antrag auf Wohnungszuweisung beantragen muss.

Irgendwie kam er mir sehr überfordert vor. Ich sei gerade sehr emotional und ich solle doch erstmal runterkommen.

Des Weiteren hieß es, ich müsse mein Geld jetzt zusammenhalten, denn so ein Verfahren kostet viel Geld, ich soll erstmal zur Ruhe kommen.

Alles kein Witz, was ich hier schreibe.

Als echtes Forenmitglied und durch Euere leichten Schläge auf den Hinterkopf ( Gott sei Dank ) habe ich sofort eine Anwältin für Familienrecht geordert. Hintergrund waren die öffentlichen Bewertungen. Sie hat offensichtlich gerade Männer in Scheidungs- und Umgangssachen verteidigt. Mit gutem Erfolg.

Habe den Termin zwar erst Freitag aber ich bereite vorab schon alles vor und schicke alles hin, damit sie sich schnell einliesst.

Ich habe dort ein gutes Gefühl und es wird nicht das verkehrteste sein, dass es nun eine Frau ist.

Aber die Reaktion meines bisherigen Anwaltes schlägt dem Fass den Boden aus. Wie kann man einen Mandanten so dermaßen im Regen stehen lassen, auch wenn man sich nicht gleicht terminieren kann.

Ich bin immer noch sehr geschockt, aber auch froh, dass ich mich gleich weiterorientiert habe.

Nun ist es so, dass ich Angst davor habe, die KM könnte mir nun eins auswischen mit Behauptungen, wie Psychoterror oder gar körperliche Übergriffe.

Ich werde morgen übrigens zur Polizei gehen und, wie im Thema beschrieben, die KM anzeigen aufgrund ihrer körperlichen Gewalt gegen mich und das Wort Kinderfi..er.
Das alles vor meiner Tochter, die mich dann auch noch fragte ob das stimmt? Grauenhaft.

Kurz zur Aufklärung: Vor meiner Frau war ich 33jährig mit einer 18jährigen zusammen. Der Tochter meines damaligen Arbeitgebers. Ich wollte es nur mal erwähnt haben, um den Hintergrund hier mal zu klären. Denn es hört sich wirklich schon furchtbar an, gerade erst recht in der heutigen Zeit.

Meine Schwägerin, die Schwester der KM informierte mich heute, dass die KM durch eine Vertrauensperon versucht hat, wieder Kontakt zu ihrer Mutter herzustellen.
Das war aber klar. Es werden nun Sponsoren für das Haus gesucht. Allein schafft es die KM in keinem Fall.

Kurz mal etwas zu der Aufrechnung des Nettolohnes: laut Stb. habe ich in 2012 einen Nettolohn, also Gewinn von 13000 € erzielt. Es waren eigentlich 25ooo€, doch durch Abschreibungen bin ich hier abgesackt. Die letzten Jahre sind extrem schlecht gelaufen.

Nun, jetzt frage ich mich, wie man auf diese Zahlen kommt, wie im Brief des AW der KM.

Wahrscheinlich wurde hier fiktive "Grauzonenarbeit" mit aufgeschlagen.

Und noch einmal: Wie auch im Brief stand, wollte die KM die Mahlzeiten mit dem Kind gemeinsam einnehmen. Nun, auch heute habe ich erstmal wieder eingekauft es war ja nichts mehr da und zum Abendbrot war Madame auch spurlos verschwunden.

Ich habe mir mit Töchterchen erstmal einen Dönerteller gegönnt. Das musste heute mal sein. Ohne KM.....wo war sie bloss wieder...

Großkotzig durch den Anwalt ankündigen, dass ich mich bei den Mahlzeiten zu entfernen habe. Aber mal ehrlich. Das ist doch alles ein riesiger Witz.

Ich möchte noch anmerken, dass der Abtrag des Hauses etwa 450,00€ beträgt.

Gruss
Dirk

Bevor ich mich jetzt hinlege, möchte ich einfach nochmal Danke sagen für Euere Unterstützung und große Hilfe. Ich fühle mich im Moment gut und das hängt mit diesem Forum Zusammen.