So Leute, nicht gleich wieder auf mich einprügeln.
Ich hab nochmal drüber nachgedacht. Auch der Grund warum ich mit der Mandatierung eines Anwalts zögere.
Es gibt Dinge, die ich über das Verhalten, Denken usw der KM annehme, aber natürlich nicht ultimativ wissen kann. Daher sind Prognosen über ihr Verhalten, und darauf bezieht sich das Folgende, natürlich nicht verlässlich. Es sind Annahmen. Das vorweg.
Dieser JA Termin hat mich zum Nachdenken über einen möglichen Gerichtstermin gebracht. Ich versuche das so klar und kurz wie möglich darzustellen:
Ich überlege, ob ich das, was ich bei einem Gerichtstermin mit hohen Kosten, Stress, offizialisierter, in Beton gegossener Feindschaft mit der KM usw VIELLEICHT bekommen würde, evtl sogar "for free" mit ein wenig Geduld und geschicktem Agieren sowieso mittelfristig & freiwillig von der KM bekomme.
Die KM und ich haben uns immer "eingekriegt", also nach heftigstem Streit überwog fast immer & sehr schnell das Faktische, die Gewohnheit, die Erfordernisse des Alltags usw. Auch hier ist es zumindest absehbar, dass die KM nach der Geburt des zweiten Kindes ganz andere Sorgen hat als Scharmützel und Machtspiele mit mir zu spielen. Es ist auch im Sinne des gesunden Menschenverstands erwartbar, dass sie dann längeren, regelmäßigen Umgängen sehr viel freundlicher gegenübersteht bzw deren Vorteile schnell zu schätzen lernt. Ihre ganzen nun vorgebrachten Bedenken und Befürchtungen und Vorwürfe und all das spielten ja während der Beziehung auch keine Rolle; bzgl der Kindsbetreuung war ich immer sehr willkommen, KM ist auch im November 21 schon mal für zwei Tage auf eine Atlantikinsel geflogen, ich mit dem Kindlein allein Zuhause, war alles kein Problem. Das ganze Alkohol- und Umgangsdrama ist ja nur Show.
Vor Gericht hingegen - Roulettespiel. Es wäre fatal, sollte ich da "verlieren", so ähnlich wie jetzt beim JA. Die KM wird mich wirklich hart hassen, dass ich ihr ein Gerichtsverfahren aufgezwungen habe, und sich doppelt, dreifach, zehnfach, durchs Dach bestätigt fühlen in ihren Ansichten über mich, höchstoffiziell richterlich bestätigt, und die so angerichteten Schäden für meine Beziehung zu ihr als nun umso stärker bestätigte Gatekeeperin zu unserer Tochter wären auf Jahre abzuarbeiten. Das wäre wirklich worst case - so gut kenne ich die KM. Die wird das jahrelang als Begründung für alles kindbezogene hernehmen. "Damals als du großspurig Umgang einklagen wolltest und vor Gericht aufs Maul bekommen hast!"
Sollte also beim Gericht beschlossen werden: Begleitet, und/oder, dem JA und der KM folgend, nur stundenweise, bis XYZ eintritt, Alkoholtest, Psych. Gutachten, und was weiß ich noch alles - also, irgendwelche nicht sofort überbrückbaren Hindernisse und Schikanen eingebaut werden, was ja zumindest erwartbar ist -- dann fahre ich vermutlich besser, wenn ich mich zurücklehne, ohne irgendwas offiziell zuzustimmen die angebotenen 2 Stunden Umgang die Woche auf dem Spielplatz wahrnehme, und darauf setze, dass die KM nach Geburt des zweiten Kindes vom Faktischen eingeholt wird.
Zudem ihre Wut auf mich eher noch weiter verrauchen wird, da ich sie eben NICHT entgegen meiner Ankündigung auf Umgang verklagt und ihr Stress, Ärger und Kosten verursacht habe.
Ich habe ein Gefühl, dass sich spätestens im Herbst eine Art Standard-Umgang mit Übernachtungen alle 2 Wochen eingestellt haben wird. Das wäre auch MIT Gericht nicht anders erwartbar. So wie ich das sehe, wird das Gericht wohl eher nicht proaktiv gegen die von der KM und dem JA vorgebrachten Kindeswohlargumente (Geschwisterchen, Unsicherheit, Unruhe, "kennt ihren Vater nur als seltenen Gast") entscheiden. Und bis ich das vom Gericht Beschlossene (so und so lange begleitet, dann so lange stundenweise, dann so lange 2 * 4h usw) abgearbeitet habe, ist es auch Herbst.
Also:
- ich glaube nicht, dass vor Gericht aufgrund der Schwangerschaft der KM und der Konstellation Alleinerziehend, Mamakind, JA hart pro-KM, usw einfach direkt Standardumgang rauskommt. Da wird es Bedingungen, und zeitlich gestaffelte Hürden geben.
- ich glaube dass die KM, wenn man sie jetzt in Ruhe lässt, einfach den von ihr jetzt angebotenen 2h/Woche Umgang erstmal wortlos annimmt, von der Realität dergestalt eingeholt wird, dass sie a) keinen Grund, b) keine Zeit, und c) keine Kraft mehr hat, aktiv gegen mich und auszuweitenden Umgang zu kämpfen, sondern im Gegenteil, dass bis z.B. Herbst sowas wie alle 14 Tage 2 Übernachtungen sich von allein ergeben könnten.
- ich glaube, dass wenn man die KM jetzt auf Umgang verklagt, sich die Fronten nochmal massiv verhärten und sie "jetzt erst recht" noch zehn Umdrehungen unerträglicher, hasserfüllter und antagonistischer werden wird, zumal es wie gesagt nicht unwahrscheinlich ist, dass es nicht einfach so laufen wird wie ich es gerne hätte, und dann ist der Ofen für mich eh aus, da die KM dies als ewigen Grund nehmen wird, mir keinen Millimeter entgegenzukommen - "du wolltest es unbedingt so, jetzt hast du es so - vom Richter höchstselbst!". Also alles was nicht meinem Umgangsvorschlag entspricht, wird von der KM als persönlicher Sieg gegen mich gewertet werden.
Versteht ihr? Das sind strategische Überlegungen, das ist kein Ausdruck von Schwäche oder Unterwerfung gegenüber der KM! Warum etwas teuer, kompliziert und mit sichern zusätzlichen Problem machen, wenn man es auch mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ohne all das bekommen kann?
Schlauer ist man immer danach!
Du kennst meine Story...ich habe es 4 Jahre lang so jongliert, es hat einigermaßen hingehauen.
Resultat:
- ich habe mich immer beschissener gefühlt, weil die KM mit mir machen konnte, was sie wollte
- sie hat sich immer besser gefühlt, weil sie machen konnte, was sie wollte
- o.g. endete auch nur im Gerichtsverfahren
+ ich könnte eine felsenfeste Bindung aufbauen, was dazu geführt hat, dass solche Späßchen wie "alle zwei Wochen zwei Stunden in der Wohnung der KM" niemandem auch nur über die Lippen gekommen sind
+ die KM musste lernen, dass sie nicht allmächtig ist
Kann alles klappen. Dazusagen will ich, dass meine KM in dem Alter, in dem deinen Tochter jetzt ist, nie so krass war. Umgangsvereitelung gab es nicht "aus Spaß", sondern weil ich ihr wirklich auf die Nüsse gegangen bin (zurecht zwar, aber ich meine nur).
Ein zweites Kind (noch mehr Streitpotenzial) gab es auch nicht.
Wohl aber ebenfalls eine nochmal aufgewärmte Beziehung und sehr viel verletzten Stolz ihrerseits.
Wenn sie halt nicht aufhört und die Zeit dich entfremdet, hast du die Arschkarte. Begleiteter Umgang. In einer Linie mit Gewal- und Triebtätern.
Nicht schön.
Wenn sie aufhört, hast du in der Tat viel gewonnen.
Wissen kannst es aber nur du.
Verliert sie den Respekt vor dir dann wird auch kein normaler Umgang mehr möglich sein. Ziehst du jetzt den Schwanz ein bist du kein ernstzunehmender Mann für sie. Ich frage mich mittlerweile warum du dich getrennt hast???? Du machst immer noch alles was sie will aber siehst die Kinder nicht 🙈
Bete dafür, dass sich die Kinder nicht irgendwann von dir abwenden weil du gegangen bist und sie im Stich gelassen hast. Nicht mal den Mut gehabt um sie zu kämpfen. Ganz ehrlich. Das ist einfach nur zum kotzen 🤮🤮🤮🤮
Aber wenn du so ruhiger schlafen kannst dann wähle den einfachsten Weg
Wenn sie halt nicht aufhört und die Zeit dich entfremdet, hast du die Arschkarte
Wenn ich jetzt zunächst, dem Willen der KM + JA folgend, meine zwei Besuchsonkel-Stunden die Woche mache und die KM das zunächst zulässt, dann kann man mir ja daraus keinen Strick drehen bzw ist daraus ja keine "Verschlechterung" erkennbar, denn das ist doch genau was KM und JA verschriftlicht als beste Lösung für das Kindeswohl ansehen. Dass ich dem folge, kann mir ja nicht zum Nachteil ausgelegt werden. Im Gegenteil.
Wenn sich die KM nach der Geburt und dem Wochenbett +/- 2 Monate immer noch beständig unwillig für sinnvolle, ausreichend lange Umgänge zeigt, muss ich halt tatsächlich klagen. Aber ein Zeit/Entfremdungs-Nachteil sehe ich dabei nicht, wenn die von KM gewünschten wöchentlichen Umgänge tatsächlich reibungslos laufen. Wenn nicht, muss ich natürlich sofort klagen.
Nicht mal den Mut gehabt um sie zu kämpfen
Klar gewesen, Mirko 😀
Du hast offenbar Sunzi, Die Kunst des Krieges, nicht gelesen.Nur Rambos kämpfen immer gewaltsam, offen und damit berechenbar. Und das meistens erfolglos. Die wahre Kunst ist, den Gegner ohne Kampf zu besiegen.
Wenn ich vom Gericht absehbar dasselbe, im selben Zeitrahmen, kriege wie von der KM, nur dass mir ersteres viele Probleme, Ärger und Kosten bereitet... Dann? Sollte ich es trotzdem tun?
Es wäre völlig anders, wenn es klar oder zumindest erwartbar wäre, dass ein FamG ganz normalen Standardumgang urteilt. Aber das ist, nach allem was ich nun weiß, äußert unwahrscheinlich.
Das ist deine Illusion!!!
Was machst du denn wenn die KM schon sehr bald einen neuen Partner findet und gleichzeitig einen "neuen Papa" für die Kinder??? Dann bist du nämlich ganz schnell Geschichte und nur noch der Zahlmeister, der es nicht hinbekommen hat seine Kinder zu sehen. Machst du dann Stress bist du ein GEMEINSAMES Feindbild der Familie und natürlich auch ein schönes Gesprächsthema was die alle noch zusätzlich miteinander verbindet.
Ich bin weder Rambo noch ein Krieger sondern ein Vater, dem seine Kinder das wichtigste sind. Und ich finde, dass ich dennoch "sehr erfolgreich" war schon nach der ersten Verhandlung. Heute kann ich die Kinder sehen wann immer ich möchte und im Gegensatz zu dir tanzt mir meine Ex nicht auf der Nase und bestimmt mein Leben 😉Erfolglos bleibst du mit dieser Einstellung
Du hast viel zu viel Angst und läßt Dich viel zu schnell von anderen verunsichern. Du hast es doch noch gar nicht versucht woher willst Du wissen wie ein Richter urteilt??? Du wirst mit Sicherheit mehr als 2 Stunden Umgang bekommen und es wird auch sofort festgelegt wann und welche Umgangserweiterungen zu fördern sind. Dann hast du auch etwas womit du arbeiten kannst.
Wenn ich vom Gericht absehbar dasselbe, im selben Zeitrahmen, kriege wie von der KM, nur dass mir ersteres viele Probleme, Ärger und Kosten bereitet... Dann? Sollte ich es trotzdem tun?
🙈🙈🙈
JA du solltest es trotzdem tun!!!! Damit du später weniger Probleme, weniger Ärger und geringere Kosten hast
Du hast viel zu viel Angst und läßt Dich viel zu schnell von anderen verunsichern. Du hast es doch noch gar nicht versucht woher willst Du wissen wie ein Richter urteilt??? Du wirst mit Sicherheit mehr als 2 Stunden Umgang bekommen und es wird auch sofort festgelegt wann und welche Umgangserweiterungen zu fördern sind. Dann hast du auch etwas womit du arbeiten kannst.
Ich verstehe deine Ängste und Sorgen total. Aber hier hat Mirko einfach Recht:
1.) eine gerichtliche Regelung ist durchsetzbar. Boykottiert dir KM irgendeinen Jugendamts-Quatsch...tut sie es eben.
2.) eine gerichtliche Regelung ist perspektivisch: Standardumgang SOLL wirklich immer hergestellt werden. Darauf arbeiten alle hin. Darauf kannst du dich verlassen. Und selbst wenn es vor Gericht heißt "erstmal nur zwei Stunden" - den Bullshit "in der Wohnung der KM" hört sich dort niemand an. Niemand. Wenn dir KM dich so hasst, kann sie das nicht verargumentieren. Da kannst du wirklich darauf bauen, dass ein Richter ein andere Kaliber hat als irgendjemand vom JA. Und dein Umgang wird ausgebaut werden sollen und das wird Teil der Regelung sein.
3.) Der Rest ist so, wie ich es in meinem letzten Beitrag geschrieben habe. Es ist deine Entscheidung. Kann alles klappen. Aber 1.) und 2.) sind Tatsachen
Gehst du vor Gericht wird euch ein Richter aus dem topf gestellt. Der Anwalt sollte dann wissen wie der Richter so tickt und entscheidet.
Die Mutter braucht nicht wirklich Kraft das durchzustehen da sie von überall unterstütztung bekommt. Diese unterstütztung hast du nicht.
Wenn das alles so ist, dann frage ich mich (nochmals), wozu es so ein Forum gibt (und 20 andere, ähnliche), in denen der überwiegende Inhalt "Väterdiskriminierung am Familiengericht", "KM entzieht Kinder und FamG entscheidet für sie" usw usf ist.
Ist das, also sind wir, eine kleine Minderheit von Irren, von Querulanten und Lernbehinderten?
Muss ja so sein, weil beim Familiengericht gibt's unproblematischen Umgang, und die KMs spielen nachdem man sie verklagt hat auch viel besser mit, weiß doch jeder. Nur die Leute in diesen Foren nicht!
Einfach vor Gericht gehen, schauen und staunen: Umgang a la carte. Und von der KM gibt's zum dann "gewonnenen Prozess" auch noch eine Flasche Likörchen und einen Blumenstrauß, und natürlich das Kindlein frei Haus, denn sie hält sich ja an die gerichtlich beschlossenen Umgänge, sonst kommt sie nämlich in Erzwingungshaft, bzw wird ihr die Erziehungsfähigkeit abgesprochen, wie es schließlich hunderten KMn täglich passiert.
Sarkasmus Ende.
Wieso ist der Tenor hier komplett gegenläufig zu 90% aller Themen und Inhalte in diesem Forum?
woher willst Du wissen wie ein Richter urteilt??? Du wirst mit Sicherheit mehr als 2 Stunden Umgang bekommen
Woher ich das wissen will? Aus den vieltausendfachen Berichten hier. Aus den Erkenntnissen der sichtbaren Kollaboration zw KM und JA, die diese Kindeswohl-Doppelstrategie entwickelt haben:
A) Kind: Hypersensitives Mamakind durchläuft einschneidendes Lebensereignis (Geburt Geschwisterchen) und darf nicht durch Umgänge aus ihrem sicheren Umfeld entfernt werden.
B) Vater: ein seltener Gast, Kind kennt ihn nicht, muss langsam begleitet rangeführt werden, da schwerer suchtkranker Alkoholiker, evtl. zunächst Therapie als Bedingung für Umgänge.
Den Richter möchte ich sehen, der das Obige völlig ignoriert und autistisch Standardumgang ohne Prüfung, ohne Einschränkung, ohne Hürde vergibt.
Die Mutter braucht nicht wirklich Kraft das durchzustehen da sie von überall unterstütztung bekommt. Diese unterstütztung hast du nicht.
Das mit Grund, Zeit und Kraft bezog sich darauf, dass ich nicht klage, und die KM mit dem Neugeborenen ausgelastet ist, demnach eventuell Umgangserweiterung wesentlich schneller zustimmt als wenn man sie vor Gericht zwingt, dadurch stresst, verärgert und aufstachelt.
Und dein Umgang wird ausgebaut werden sollen und das wird Teil der Regelung sein.
Genau - nachdem ich durch zig langwierige und teure Reifen gesprungen bin, zur Abklärung Alkohol, mögliche Begutachtung, derweil Verfahrensruhe, evtl. erstmal begleitet, dann langsame Umgangserweiterung X Wochen oder Monate nach Geburt 2. Kind...
Wie gesagt, ich glaube ich krieg das für lau, schneller und "unterm Ladentisch", wenn erstmal die normative Kraft des Faktischen in Form eines brüllenden Säuglings auf die KM wirkt, und diese in mir nicht mehr den Todfeind sieht, weil ich nicht versucht habe "ihr ihre Tochter mit Gerichtshilfe wegzunehmen".
Dann lass es einfach sein wenn du keine Eier in der Hose hast.
Und genau solche Väter wie du es bist schreiben dann in Foren, dass sie ihre Kinder nicht sehen können.
Ich ziehe mich hier zurück denn dir ist nicht mehr zu helfen. Mein Rat an dich.
Pack deine Sachen und gehe zurück zur KM. Gestehe und bereue ihr alles. Mach einfach nur das was sie verlangt damit es keine Probleme gibt und dann siehst du wenigstens deine Kinder jeden Tag.
Ich ziehe mich hier zurück denn dir ist nicht mehr zu helfen.
Das ist schade, aber laufen mir auch nicht grade die Tränen. Danke für Deine Hilfe und deine Einlassungen, Mirko.
Was du glaub ich nicht checkst ist, dass ich einfach null Vertrauen in die Familiengerichtsbarkeit habe. Null. Zero. Von dem was ich in den letzten Wochen darüber erfahren habe, bekomme ich im mittleren Fall einfach das, für teuer Geld, was meine KM eh will und auch ohne Gericht ermöglichen würde. Im schlimmsten aber überhaupt nicht unwahrscheinlichen Fall wird mir hochoffiziell der Zugang zu meinen Kindern noch deutlich erschwert und von amtlichen Maßnahmen, Personen und Bedingungen abhängig gemacht die ich erfolgreich zu durchlaufen habe. Und jetzt auf den besten Fall zu pokern? Das ist Roulette.
Wenn man dann noch dazunimmt, dass ich die KM glaube so weit einschätzen zu können, dass ihre Trotzphase und Trennungswut mit der Niederkunft doch maßgeblich abnehmen werden...
Ich halte das einfach für die bessere Strategie.
Genau - nachdem ich durch zig langwierige und teure Reifen gesprungen bin, zur Abklärung Alkohol, mögliche Begutachtung, derweil Verfahrensruhe, evtl. erstmal begleitet, dann langsame Umgangserweiterung X Wochen oder Monate nach Geburt 2. Kind...
Wie gesagt: beides hat seine Vor- und Nachteile.
Nur du kannst wissen, was du tun willst und wirst.
Nichts regeln zu lassen und auf einen Erkenntnisgewinn der KM zu bauen, beinhaltet halt das "Maximalrisiko", dass es weitergeht und du dann wirklich ein Problem hast.
Regeln lassen exkludiert dieses Maximalrisiko, die Streuung der möglichen Risiken wird eben breiter.
Viel Erfolg! Und wenn du magst, halte uns/mich auf dem Laufenden!
Ich finde es immer schade, dass man so wenig von Ergebnissen mitbekommt (ist in allen Foren zum Thema so) und fast ausschließlich nur die "Problemphase" erlebt.
Viel Erfolg! Und wenn du magst, halte uns/mich auf dem Laufenden!
Ich finde es immer schade, dass man so wenig von Ergebnissen mitbekommt (ist in allen Foren zum Thema so) und fast ausschließlich nur die "Problemphase" erlebt.
Danke! Ja, das werde ich tun. Das stört mich nämlich auch sehr, da man ja doch wissen will, wie's ausgegangen oder weitergegangen ist.
Update.
KM ist neuerdings zugänglicher. Ihre Vorschläge: 2-4 Stunden unbegleitet, nicht in ihrer Wohnung, nicht in ihrem Beisein, an einem Wochentag, pro Woche, also 8-16 Stunden im Monat. Abgesehen davon dass ich das grundsätzlich für viel viel zu wenig halte um eine gute Bindung zu erhalten und weiter auszubauen, ist nun mal jetzt mit ihr ohne Gericht mehr nicht zu machen. Erinnerung: ich muss mit dem Zug je 4 Stunden pro Strecke, also 8 Stunden im Zug, pro Woche, für 2-4 Stunden Umgang, unbegleitet, draußen, im Park, oder Cafe oder Indoor Spielplatz etc durchziehen.
Das einzige was mich - erstmal, kreidefressend -, noch stört, ist dass die KM diese Vereinbarung "für mindestens sechs Monate" so festhalten will, "damit Ruhe einkehrt"... Das sei ihre Bedingung zur Zustimmung.
Dem kann ich im Sinne meiner Strategie natürlich nicht zustimmen. Mein Ziel ist ist ja, das sukzessive und organisch innerhalb dieses halben Jahres auf 2 Übernachtungen auszuweiten, da die KM merkt, dass ich freundlich, gefahrlos, lieb, usw bin und das Kind auch positiv reagiert, und dass es sie entlastet, dass ich sie nicht verklage, nicht rumnerve... Also das funktioniert natürlich nur, wenn man sich nicht schon vorab auf solcherlei Zusicherungen einlässt, auf die man prima festgenagelt werden kann.