Das ist krass, aber bis zu einem gewissen Grad normal:
Ja, mag sein, ich finde das dennoch prozedural erschütternd. Dann sind solche Angebote bzw Arbeitsschritte doch in sich sinnlos. Das muss doch auch den Vorgesetzten bzw einer Behörde einleuchten, dass man dann eben "Mütterberatung" und nicht Elternberatung bzw Schlichtung und Vermittlung anbieten und ankündigen muss. Was hat es denn für einen Sinn, wenn ich "by design" mit einem Buttermesser zum Pistolenduell erscheine? Dann kann man das auch gleich lassen, so ist doch keine Einigung oder Schlichtung erreichbar. Edit: ...eher eine Schlachtung!
Es ist aber nichts in Stein gemeißelt. Nachdem ich auch beim Umgangspfleger den Eindruck gewonnen hatte, dass er "auf Seiten" der KM steht (seine Äußerungen waren subtil eingefärbt auf eine Art und Weise, die vermittelt hat, dass er sie für glaubhaft hält, ohne dabei allerdings "angreifbar" so zu klingen), habe ich mit ihm telefoniert und ihn genau darauf hingewiesen. Freundlich, aber bestimmt: das geht so nicht, wenn man sich eine Seite der Geschichte anhört, muss man auch die andere hören. Man kann nicht einfach die Schilderungen der KM als Tatsachen wiedergeben.
Er ist ziemlich unwirsch geworden, aber mein Ziel habe ich dennoch erreicht: wenn irgendetwas Neues kommt, ruft er nun zumindest auch mich an und unterrichtet mich davon. Er macht sich dabei zwar immer noch irgendwie den Standpunkt der KM zueigen, aber wenigstens hat er begriffen, dass er nicht so offensichtlich parteiisch sein kann.
Ob's was hilft? Keine Ahnung.
Die Mühlen mahlen langsam. Du hast als Vater (erstmal) die schlechtere Position. Lass die Zeit für dich arbeiten. Sei beharrlich, engagiert und zu einem gewissen Grad wurschtig.
Du musst zeigen, dass es dir wirklich nur um die Sache geht und dass du trotzdem nicht "verbissen" bist.
Keiner will Dauerstreit.
Mir wurde zB von einem Experten gesagt: "Wundern Sie sich überhaupt nicht, wenn der Mediator in den Elterngesprächen erstmal 100% auf Seiten der KM steht. Das ist Taktik, um sie am Tisch zu halten. Steht er zu offensichtlich auf Seiten des Vaters, steht die KM einfach auf und geht. Und diese Situation wollen alle vermeiden."
Also: cool bleiben!
ihn genau darauf hingewiesen. Freundlich, aber bestimmt: das geht so nicht, wenn man sich eine Seite der Geschichte anhört, muss man auch die andere hören. Man kann nicht einfach die Schilderungen der KM als Tatsachen wiedergeben.
Und exakt das habe ich ja in nicht undeutlichen Worten der SozPäd im Gespräch auch mitgeteilt.
Daraufhin wurde aber alles noch viel schlimmer.
Das ist Taktik, um sie am Tisch zu halten. Steht er zu offensichtlich auf Seiten des Vaters, steht die KM einfach auf und geht.
Ja, schön, verständlich, aber nun ist es eben genau andersrum gelaufen, der KV steht auf, beendet die Vermittlung, und geht, und zwar ohne Umwege, direkt zum Gericht, und schreibt noch eine Beschwerde an den Amtsleiter.
Also so wirklich funktional und effektiv ist diese Strategie nicht 🙂 Die Behörde hat sich damit in diesem Fall als inkompetent und überflüssig geradezu bewiesen.
Wie wär's denn einfach mit genereller Objektivität bzw Neutralität? Dann bleiben auch alle brav am Tisch sitzen, die schlichtenden SozPäden eliminieren nicht ihre Daseinsberechtigung, und Beschwerdeärger gibt's auch nicht.
Dann hoffe ich mal für dich, dass du niemals unverschuldet deine Arbeit verlierst oder für längere Zeit in Kurzarbeit gehst. Von einer Krankheit spreche ich gar nicht. Dann will ich sehen wie du 2 Jahre Ruhe hast mit deinen Abrechnungen
Und exakt das habe ich ja in nicht undeutlichen Worten der SozPäd im Gespräch auch mitgeteilt.
Daraufhin wurde aber alles noch viel schlimmer.
Sag ich ja - war bei mir auch so. Trotzdem hast du im besten Fall gezeigt, dass du dir nicht auf der Nase rumtanzen lässt. Das wird nicht plötzlich zu Unvoreingenommenheit führen, aber du hast eine Duftmarke gesetzt.
Genau das meine ich mit Hartnäckigkeit + Wurschtigkeit: du zeigst hartnäckig, dass du dir nicht alles bieten lässt. Und du bist gleichzeitig wurschtig, indem du zeigst "dann helfe ich eben mit, die Ängste der KM auszuräumen."
Wie wär's denn einfach mit genereller Objektivität bzw Neutralität? Dann bleiben auch alle brav am Tisch sitzen, die schlichtenden SozPäden eliminieren nicht ihre Daseinsberechtigung, und Beschwerdeärger gibt's auch nicht.
Es gibt keine Neutralität. Wer das schon behauptet, lügt. Vorurteile halten uns am Leben. Das ist neuronal so angelegt. Oder wie weit wären wir als Menschheit so gekommen, wenn unsere Vorfahren stets gesagt hätten "ja dann schauen wir doch mal, ob dieser Tiger hier mit seinen Reißzähnen und seiner raubtierhaften Pysiognomie nicht vielleicht ganz anders ist als der Löwe, ich habe da jetzt einfach mal keine Vorurteile!"
Und natürlich arbeiten Sozpäds nicht "zufällig" dort, wo sie eben arbeiten.
Es ist doch aber egal - wie sind denn die Empfehlungen der Anwälte? Was schlagen die jeweils vor? Antwort gern auch per PN...
Servus @patenthalse,
gibt es eigentlich zu dieser ominösen Sitzung auch ein Protokoll?
Wenn nicht, würde ich ein Gedächtnisprotokoll anfertigen; wer weiß für was das möglicherweise gut sein könnte...der angesprochene Stress für KM und Kind(er) käme nicht zu Stande, wäre KM im Sinne der Kinder und deren Recht auf Umgang kooperativ(er)! 😉
Ich hoffe, Du findest/hast einen guten RA an Deiner Seite!
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
der angesprochene Stress für KM und Kind(er) käme nicht zu Stande, wäre KM im Sinne der Kinder und deren Recht auf Umgang kooperativ(er)!
Moin Marco!
Ja, damit die KM kooperativer sein könnte, müsste ich ja nur aufhören ein missbräuchlicher Alkoholiker zu sein, die Beziehung wieder aufnehmen und bei ihr einziehen: dann gäbe es 24/7 Umgang!
Genau so kann die KM argumentieren. Wenn sich der KV nicht getrennt hätte und auch sonst nicht so ein Arsch wäre, dann gäbe es ja gar keine Umgangsverweigerung. Dann hätte der das Problem nicht. Das entsteht doch erst durch die Unbotmäsigkeit des KV, der sich von mir, der KM, und damit eben von seinen Kindern wissentlich und willentlich getrennt hat. Jetzt rumquengeln weil er die Kinder sehen will? Unsinn. Hätte er sich eben nicht trennen sollen. Sein Problem.
😉
Was mir noch einfällt und was ich besonders super fand, ist, dass die SozPäd das völlig cool und unproblematisch fand, dass diese Nicht-Umgänge von 2 Stunden in der Wohnung und im Beisein der KM stattfinden sollen.
Klar - wir sitzen ja hier, weil das eine völlig unstrittige, problemfreie Trennung ohne verlegzungsmotivierte Umgangsverweigerung und solcherlei Pipapo war und es dementsprechend keinerlei Spannungen und Abneigungen gegenüber dem Expartner gibt, die sich u.U. auch aufs Kind niederschlagen können. Das ist doch ein super Rezept: Die KM kann mich in ihrer Wohnung zurechtweisen, überwachen und gängeln wie sie will, ich bin total von ihr abhängig.
Dass eine erfahrene JA Mitarbeiterin in der Nachtrennungs-Umgangsberatung sowas befürwortet ist mir rätselhaft. Bzw nicht rätselhaft sondern einfach grotesk unverständlich.
Das ist keine Hetze sondern persönliche Erfahrung. Es ist ja schön, dass du noch keine Probleme mit dem JA hattest. Dann kannst du auch nicht wissen was auf dich zukommt wenn du mal den Titel nicht bedienen kannst.
Das JC wird auch nichts titulieren sondern das JA. Ist halt nur eine Frage der Zeit bis es soweit ist.
Was mir noch einfällt und was ich besonders super fand, ist, dass die SozPäd das völlig cool und unproblematisch fand, dass diese Nicht-Umgänge von 2 Stunden in der Wohnung und im Beisein der KM stattfinden sollen.
Da könnte sie dir einen Strick draus drehen. Stell dir vor du bist in der Wohnung und auf einmal fängt sie das schreien an, das Kind fängt an zu weinen. Die Nachbarn bekommen das alles mit. Sie ruft die Polizei weil sie "Angst" hat vor dir und du darfst erstmal mitkommen.
So war es bei einem Bekannten von mir. Er wollte das Kind abholen und hat einfach nur in der Wohnung gewartet. Großes Drama von der KM und Minuten später stand die Polizei vor der Tür und hat den KV mitgenommen. Falls es eine Rolle spielt (er ist Chefarzt in einer großen Klinik)
Auf keinen Fall Umgang in der Wohnung der KM. Jedenfalls solange ihr keinen "Waffenstillstand" habt. Wenn irgendwann später sich die KM beruhigt hat dann kann man es auch lockerer angehen lassen
Bei mir hieß es von der Anwältin über die wohnung auch mal... persönlich geschützter Bereich blabla... Allerdings nur im Schreiben also ohne aufstand...
Da könnte sie dir einen Strick draus drehen.
Moin Mirko,
Ich stimme Dir hundert Prozent zu. Nicht nur einen Strick, da warten viele Stricke, kurze, lange, dünne, dicke...
Im besten Fall heißt es, ich hätte ihre Hausbar leergesoffen, hier Beweisfotos vorher nachher, der Umschlag mit 10.000€ Lotteriegewinn sei verschwunden, ich hätte das Kind geohrfeigt, sie hätte es gesehen, und eventuell weitere 850 weitere, anekdotische, frei erfundene Lach- und Sachgeschichten über meine Körpergerüche und Geisteszustände und Untaten.
Ich werde ganz sicher keinen Umgängen in der Wohnung der KM zustimmen. Jedenfalls nicht, wie Du richtig sagst, bis ein stabiler, anhaltender Waffenstillstand erreicht ist.
niemals würde ich den KV in die Wohnung lassen.
Aber eben, weil er sich schon zu Beziehungszeiten schadlos gehalten hat, Dinge zerstört hat etcpp.
Und, weil ich ihn nicht in meinen geschützten Bereich lassen will. Ich möchte eine gesund Distanz zwischen uns.
Witzige Begebenheit: er hat mal bei einem Umzug einer Kollegin geholfen in ein kleines Haus am Stadtrand von Berlin.
ZUfällig habe ich in genau diesem Haus mit meinem Ex-Mann mehrere Jahre gelebt und mein erstes Kind bekommen.
Es war mir derart unangenehm, dass dieser Mensch, mit dem ich mich nun von Klage zu KLage hangele, durch meine Vergangenheit stiefelt...
Ich würde nicht die Wohnung der Ex betreten, nein, auf keinen Fall.
WF
nicht mein Zoo
nicht meine Affen
Dass eine erfahrene JA Mitarbeiterin in der Nachtrennungs-Umgangsberatung sowas befürwortet ist mir rätselhaft. Bzw nicht rätselhaft sondern einfach grotesk unverständlich.
Lieber patenthalse, na dann warte erstmal ab, wenn du dann den Bericht der Verfahrenbeiständin (VB) in der Hand hälst, nachdem diese mit der KM gesprochen hat. ... oder wie alt war nochmal dein Kind/Baby?
Ich habe erlebt, dass die JA Mitarbeiter super enstpannt sind, sogar wenn Kids wochenlang die Schule schwänzen oder wichtige Arzttermine der Kinder einfach nicht wahrgenommen wurde. Das JA werde ich nie mehr bei irgendwas involvieren, gar nicht mehr. Lieber minimiere ich den Kontakt zu meinen Kindern.
Vor Gericht (zwei Eilverfahren und ein Ladung vom Richter) mußte ich miterleben, wie stets die blabla Haltung der VB über die arme KM und Beratungsgespräche bzgl. Elternkommunikation im Mittelpunkt standen. All das was die komplett gegen die Wand gefahren hat, auch die Gesundheit der Kinder, hat niemanden interessiert.
Meine Empfehlung: Sei auf der Hut, mach die Augen (weit) auf und reduziere die 'philsohiererei' auf ein Minimum 🙂 d.h. such dir einen Fachanwalt und geh DIE wichtigen Baustellen an und werde aktiv. Wie du siehst wird dir das JA hier keine große Hilfe sein.
Viele Glück Dir !!
Wie du siehst wird dir das JA hier keine große Hilfe sein.
Viele Glück Dir !!
Hey Brave, danke!
Ja, das habe ich bemerken dürfen. Schade - ich bin nämlich der Ansicht, dass eine resolut, fair und objektiv auftretende JA-Mitarbeiter/in die KM hätte beeindrucken können. Also dass ich die Persönlichkeit der KM so einschätze, dass wenn die JA Tante neutral gewesen und nicht nur mir, sondern auch der KM mal ein bisschen den Kopf gewaschen hätte, diese eventuell einer normalen Umgangsregelung zugestimmt hätte. Die KM fühlt sich aber nun verständlicherweise bestätigt und im Recht, offiziell gedeckt und belobigt durch das JA, und sieht mich noch deutlich mehr als vorher als den unvernünftigen Übeltäter.
Das ist auch etwas, was ich noch nicht ganz verstehe: Es ist der SozPäd ja alleine schon durch mein Anschreiben, den Grund für den Termin usw klar gewesen, dass ich eine gerichtliche Lösung möglichst vermeiden will, aber diesen Weg eben gehe wenn sich anders keine Lösung finden lässt. Mit ihrem hochparteiischen und unfairen Verhalten hat die SozPäd nun erreicht, dass es auf jeden Fall vor Gericht geht und der Konflikt vertieft, erweitert und verlängert wird. Herzlichen Glückwunsch!
Dazu kann ich auch feststellen, dass ich meine Chancen vor Gericht durch diese Episode weiter schrumpfen sehe - also als geringer einschätze als wenn ich das JA komplett weggelassen und wegen akuter grundloser Umgangsverweigerung direkt EA beantragt hätte. Denn vorstellbarerweise wird diese spezielle JA Dame natürlich einen besonders geharnischten Bericht anfertigen und beim FamG vortragen.
Ich habe gelernt, dass das JA (zumindest dieses) nicht nur nutzlos sondern auch im Sinne der Konflikteinhegung und Schadensbegrenzung kontraproduktiv ist. Da bin ich ganz bei Dir.
LG PH
Es war mir derart unangenehm, dass dieser Mensch, mit dem ich mich nun von Klage zu KLage hangele, durch meine Vergangenheit stiefelt...
Hi Wasserfee!
Eben! Und deshalb ist es mir selbst rätselhaft, was die KM bewegt, solche Vorschläge zu machen... Ich bin doch ein kindeswohlgefährdendes Alkoholikerschwein, dass sie und ihre Kinder nicht in Ruhe lässt und vor Gericht zerren will, bedroht und beschimpft usw usw usw, also warum man so jemand ab jetzt regelmäßig stundenlang in der eigenen Wohnung haben möchte, erschließt sich mir nicht.
weil sie weiß, dass du kein Alkoholikerschwein bist sondern dich kontrollieren oder demütigen will. Oder beides.
Oder dich zurückhaben.
WF
nicht mein Zoo
nicht meine Affen
Oder dich zurückhaben.
Dafür hat sie ja mit ihren Handlungen und Äußerungen der letzten Wochen allerbeste, nein, perfekte Voraussetzungen geschaffen 🤣
Spaß beiseite, das ist durchaus vorstellbar. Ich würde sogar soweit gehen zu spekulieren, dass die KM alles drei auf einmal will: zurückhaben, kontrollieren, demütigen. Und das ist ihr vermutlich nur teil- oder unbewusst.
Aber: Beziehung mit ihr geht nur, wenn ich mich ihrer solipsistischen Welt- und Selbstauffassung unterwerfe. Nämlich: Sie fehlerfreies, schuldloses Opfer eines bösen, schlechten Mannes, der demonstrativ Abbitte und Buße leisten muss, wobei sie bei erwiesen erfolgreicher Umerziehung und anhaltender Unterwerfung irgendwann Gnade gewähren könnte.
Ick fazichte, wie der Berliner sagt.
Ick fazichte, wie der Berliner sagt.
Jo, das würde ich auch ... aber auf ewig.
Meine Vermutung sie will dich so gut es geht auf Abstand halten und dir zeigen wer hier das sagen hat. Entweder nur nach ihren Spielregeln oder gar nicht bzw. dann mußt du büßen.
Ick fazichte, wie der Berliner sagt.
Jo, das würde ich auch ... aber auf ewig.
Meine Vermutung sie will dich so gut es geht auf Abstand halten und dir zeigen wer hier das sagen hat. Entweder nur nach ihren Spielregeln oder gar nicht bzw. dann mußt du büßen.
So ähnlich sehe ich das auch. Ich glaube die KM pendelt zwischen Dominanzzwang und Nähebedürfnis. Ich soll sehen dass sie das Sagen hat und darum kämpft sie aggressiv mit mir, aber wenn ich das akzeptiere und mich lieb unterordne, ist sie auch lieb und würde mich zurücknehmen (mit Bedingungen).