Hallo Milan !

Bin ich jetzt blauäugig ?

Weil für mich haben Tiere respektive Hunde generell einen ehrlichen Blick.

Katzen nicht immer und ich mochte die eigentlich nicht.

Was soll ich sagen - seit 1 1/2 Jahren bin ich Katzenmama einer Traumkatze
die mein ganzes Glück ist. Da ich zu Hause arbeite ist sie gewöhnt mich immer
um sich zu haben und ist unglücklich wenn ich mal kurz weg bin. Ich allerdings
auch und ich beeile mich wie verrückt wieder bei ihr zu sein. Sie liebt mich ab-
göttisch und ich sie.

Ich darf gar nicht daran denken, sie einmal nicht mehr zu haben und Dein
Schmerz krampft mir seit Tagen mein Herz zu.

Ist eigentlich ein neuer Hund hinzugekommen, weil für mich ist es der 3te von
oben. Und er ist wirklich ein hübscher Kerl mit so einem lieben Gesicht. Vor
allem wirkt er auf mich so, als hätte er noch nichts Böses erlebt. Er guckt
sehr offen in die Kamera.

Bedeutet Übergangsstation eigentlich etwas Gutes ?

Himmel, es tut immer (immer deshalb, weil seit Wochen in Hund-Katze-Maus
von einer Auffangstation berichtet wird) weh diese armen Tiere zu sehen... und,
nichts und, ich will es mir weiter gar nicht vorstellen.

Ich wünsch mir für Dich und Sardino, dass alles gut geht und ihr euch in den
nächsten Jahren viel geben könnt.

LG Marina

Edit: Du hast recht, Tiere lügen nicht und auch ich ziehe sie - bis auf natürlich
        einige Ausnahmen, den Menschen vor. Schlechte Erfahrungen macht man
        nicht nur als Mann und Vater, aber das wißt ihr ja eh.

Sardino, 2ter von oben

Na, den musst du aber erst waschen, der hat ja ganz viele dunkle Stellen im Fell.  😉  Lernst du denn jetzt spanisch?

Na, den musst du aber erst waschen, der hat ja ganz viele dunkle Stellen im Fell.    Lernst du denn jetzt spanisch?

In seinem früheren Leben war er mal ein Pferd und lebte inner kunterbunten Villa....

In seinem früheren Leben war er mal ein Pferd und lebte inner kunterbunten Villa....

...bis er in die Hände eines Reinlichkeitsfanatikers geriet und von diesem zu heiss gewaschen wurde 😉

...bis er in die Hände eines Reinlichkeitsfanatikers geriet und von diesem zu heiss gewaschen wurde 😉

allerdings sind noch einige dunkle Flecken aus seiner Vergangenheit zurückgeblieben  😉

Hallo Milan,

:thumbup:

Sardino guckt sehr lieb, intelligent und neugierig.  Er hat dich sicherlich verdient 😉

ligr ginnie

...bis er in die Hände eines Reinlichkeitsfanatikers geriet und von diesem zu heiss gewaschen wurde

...und deswegen bin ich dann so stark wie Pippi Langstrumpf - ich kann ihr Pferd hochheben.....

Mir drängt sich folgendes Bild auf:

Milan galloppiert über die Rennbahn, trägt dabei das Pferd auf Händen, und schwarzgepunkteter Hund hopst bellend drumherum und will auch getragen werden... 😉

Deine schnelle Entscheidung für Sardino war richtig. Anfangs wird es Dir sicher noch passieren, daß Du Vergleiche ziehst, aber das läßt nach und ihm wirds egal sein, er wird Dich trotzdem liebhaben. Außerdem wird Dich ein halbjähriger Dalmatiner schon auf Trab halten, ist das nicht gerade das beginnende Rüpelalter?  :rofl2:  Viel Spaß und Erfolg mit dem (übrigens bildhübschen) Sardino!

Milan galloppiert über die Rennbahn, trägt dabei das Pferd auf Händen, und schwarzgepunkteter Hund hopst bellend drumherum und will auch getragen werden... 😉

Na hoffentlich stoppt dann keiner die Zeit ... lol

Moin liebe Leute!

So, das Leben geht weiter. Irgendwie geht´s ja immer. Ich schaffe es, die meiste Zeit einen irgendwie abgeschalteten Zustand zu halten. S bin ich wenigstens in der Lage zu arbeiten und irgendwie meinem Alltag nachzugehen. Obwohl es irgendwie gar keinen Alltag mehr gibt, weil alles so neu ist.

Gestern war mein Kurzer hier, habe ihn am Kiga abgeholt und bevor wir ins Auto stiegen, habe ich ihn auf die Motorhaube gesetzt und ihm die traurige Nachricht mitgeteilt. Er wurde sehr ernst. War innerlich geschockt. Ich hab ihm alles erklärt. Vereinfacht und kindgerecht natürlich.

Er hat mehrfach über den Tag verteilt geweint. Aber Kids haben es da leichter als wir. Als die Nachbarmädels kamen und es aufs Trampolin ging, war seine Welt vorrübergehend wieder in Ordnung.

Wir waren dann auch am Grab und er hat 2 Vogelfedern ans Kreuz gebunden. Das war ihm wichtig. Er hatte sich zur Verstärkung die beiden Nachbarsmädels (bedie 5 wie er) mitgenommen, aber das half nicht viel. Er wurde sehr traurig und musste sehr weinen. Wollte danach viel kuscheln und auf den Arm.

Wie geahnt hat er mir die Sache mit "Sie schläft jetzt" nicht abgekauft. "Ne Papa, die Blacky ist tot. Und deswegen merkt sie jetzt nichts mehr." Auch von Himmel oder Gott wollte er nix wissen. Blacky ist weg und kommt nicht mehr wieder. Punkt. Naja, ist halt auch mein Sohn. Was hätte ich anderes erwarten sollen...

Geschlafen hat er gut und heute morgen wars auch alles okay. Glaube so furchtbar schlimm wird das nicht für ihn. Traurig ja, aber aushaltbar.

Der LG von KM schrieb mir ne SMS, dass es ihm leid täte mit Blacky und wünschte Grüße. Find ich ne nette Geste.

Greetz,
Milan

Hi Milan

:thumbup:

das mit der SMS finde ich auch sehr nett...und wie eben Erwachsene niteinander umgehen sollten...

ligr ginnie

Hallo Milan !

Ich weiss schon wie Du es meinst und Du nicht möchtest, dass Dein
Sohn sich übermäßig kränken würde. Sei aber auch nicht traurig, wenn
er besser damit umgehen kann als Du.

Kinder haben den großen Vorteil, dass Glück und Trauer sehr nah
beieinander liegen. Sie sind in einem Moment noch unglücklich über
einen Verlust und können sich im nächsten schon wieder den positiven
Seiten des Lebens zuwenden. Das ist eine Eigenschaft, die uns
Erwachsenen verlorengegangen ist.

Vielleicht liegt das aber auch daran, dass uns die Unumstösslichkeit
so eines Ereignisses mehr bewußt ist als einem Kind.

LG Marina

@Marina:
Oh nein, im Gegenteil. Ich bin heilfroh, dass er da so mit umgehen kann. Ich möchte ihn lieber lachen sehen, nicht weinen.

Bei meinen Katzen, da nervt mich mittlerweile etwas. Normalerweise schlafen die im Bett. Blacky auch. Ich lag also immer zusammen mit 3 Viechern im Bett. Das war schon immer so, auch als Kind hatte ich immer irgendwelche Tiere im Bett bzw in meinem Kinderzimmer. Meine Eltern hatten früher auch immer nen halben Zoo zu Hause, bin damit groß geworden.

Aber seit Blacky tot ist, kommen die 2 Katzen nicht mehr ins Schlafzimmer. Die betreten es nicht einmal mehr. Keine Ahnung, was das soll. Hatte es mir anders vorgestellt und würds mir anders wünschen. Normalerweise sag ich ja immer, dass Tiere immer da sind, wenn man sie braucht. Das ist diesmal anders. Die lassen mich regelrecht hängen. Keine Ahnung warum...

Milan

Hallo Milan !

Vermutlich ist das ihre Art zu trauern.

Hund und Katz' haben sich so Du das schilderst gut verstanden,
sondern hätten sie nicht alle zusammen bei Dir im Bett geschlafen.
Er wird ihnen genauso fehlen und auch wenn Dir jetzt lieber wäre
sie würden weiter bei Dir schlafen, finde ich das irgendwie schön.

Es zeigt mal wieder, wie treu Tiere sind und wieviel Herz sie haben.

LG Marina

PS.: Sie kommen bestimmt wieder, ich hoff' es zumindest für Dich.

Hallo liebe Leute!

Weil Ihr hier so regen Anteil genommen habt, möchte ich Euch mal wieder updaten:

Bronco ist hier!

Zuerst gab es hier auf dem Hof mächtig Stress wegen ihm, weil sich die Vermieter plötzlich nicht mehr recht an unseren Vertrag hielten und plötzlich zur Bedingung machten, dass ich bei allen Nachbarn klingel und per Unterschrift bestätigen lasse, dass sie mit dem neuen Hund einverstanden sind. Darüber wurde dann hier so ziemlich jeder stinkig und jeder hackte dann auf irgendwem ein. In Folge dessen verliessen die Vermieter das Schlachtfeld, packten ihre Kids ein und fuhren ein paar Tage weg. Und nach ihnen die Sintflut...

Egal.

Ich war also mit meinem Kurzen letzten Samstag pünktlich in Mayen um Bronco direkt vom Transport aus Spanien abzuholen. Mit ihm kamen ca 40 weitere Hunde an. Alle waren fröhlich, freundlich - wenn auch angeschlagen. Dann kam Bronco raus -bzw wurde raus gezwungen- und fiel völlig aus dem Rahmen. Vor lauter Panik pinkelte er alle voll, wollte sich losreissen und schrie um sein Leben vor lauter Angst.

Nachdem ich dann ne Stunde etwa mit ihm alleine in einem der Zwinger gesessen hatte, bugsierten wir ihn in mein Auto und fuhren nach Hause. Anfassen konnte man ihn gar nicht. An der Leine gehen erst recht nicht. Er verbrachte die ganze erste Nacht zusammen gekauert unter meinem Bett. Ich liess ihn in Ruhe.

Tags darauf zerrte ich ihn unter dem Bett hervor und wollte mit ihm ne Runde raus, was in endlosen Panikattacken, Angstpinkeln und Ausbruchversuchen endete. Also wieder abgebrochen und meine Wohnung zum Hundeklo erklärt. Nur ist der Kerl absolut stubenrein und verkneifft sich seit 2 Tagen jegliches "Geschäft". Hab ihm jetzt eine Riesenkiste hingestellt und mit Katzenstreu gefüllt. Aber auch da traut er sich nicht hin.

Ich habe ihm eine Holzkiste gezimmert und damit unter der Treppe eine Höhle gebaut. Dort ist er bis heute nicht heraus gekommen. Seit gestern schlafe ich bei ihm in der Höhle. Anfassen kann ich ihn mittlerweile und fressen tut er mir auch aus der Hand.  Aber ansonsten ist er nur ein zusammen gerolltes, stinkendes, dreckiges, weisses Häufchen Elend mit schwarzen Punkten. Keine Ahnung, was man mit ihm alles gemacht hat. Aber es muss furchtbar gewesen sein. Der Hund besteht nur aus Angst.

Gottlob ist er frei von jeglicher Aggression, ein ganz sanfter und lieber Kerl. Aber eben vollkommen zerstört. Den muss ich wieder ganz neu aufbauen. Manchmal frage ich mich, ob es in meiner Welt überhaupt noch Lebewesen ohne Psychoschaden geben wird. Naja, egal. Ich freue mich sehr, dass er hier ist und habe mich schon richtig verknallt. Ein bildhübscher Kerl mit beeindruckender Statur. Sehr gross. Über dem Rassestandard.

Greetz,
Milan

Hallo Milan,

das sind doch aber gute Voraussetzungen für eine tiefgehende, neue Freundschaft. Wenn Du ihn "geknackt" hast, wird er Dich lieben, begleiten und treu an Deiner Seite stehen. Da bin ich sicher.

Viel Erfolg und schön, dass Du schon verliebt bist!

LG LBM

Hallo Milan!

Da hast Du ja jetzt eine Aufgabe fürs (Hunde)leben. Aber das lohnt sich auch.
Freunde von mir haben eine Hündin, die in ähnlichem Zustand bei ihnen ankam und bis heute sehr scheu ist, aber meine Freunde und die zweite (neue) Hündin als Rudel akzeptiert und schon wunderbar viel Selbstbewußtsein aufgebaut hat. Diese Freunde fahre ich generell ohne Kinder besuchen, weil Kinder ein riesengroßer Angstfaktor für diese Hündin sind und ihre Reaktionen nicht sicher bekannt, ist also zum Schutz der Kinder genauso wie aus Rücksicht auf das Tier.
Es wäre für Dich sicher hilfreich, wenn Dir die Organisation noch was erzählen könnte über Umstände des Auffindens, wie er bisher gelebt hat und vielleicht ja sogar, woher seine Ängste kommen? Vielleicht haben die ja noch ein paar Infos, dann kannst Du besser reagieren. Ich würde ihn erstmal in Ruhe lassen und seine Höhle strikt als seinen Rückzugsort betrachten, in dem er die Oberhoheit hat. Dann wird er schon auf Dich zukommen und Dich für Deine Geduld belohnen. Wird aber bestimmt viel Zeit in Anspruch nehmen.
Und so schön es wäre, wenn Dein Kurzer und der Hund Freunde würden... vorsichtig sein und den Hund nicht überfordern fände ich hier wichtig.

Liebe Grüße und viel Erfolg!

Frieda

Hi Milan,

viel Glück mit deinem neuen Freund! Du hast das nötige Händchen...und die Geduld.

Unser "ginnie-Hund" war am Anfang (wir haben ihn mit 6 Monaten geholt) auch ziemlich ängstlich. Er hat sich zB in unserer Wohnung nur mit viel Zureden in ein anderes Zimmer getraut, hatte am Anfang Riesenangst vor langen Stöcken (fegen war fast unmöglich) und hat draußen verzweifelt alles angebellt, was "anders" war: Gärtner mit schubkarren, Autolicht was in seinen park leuchtete, kleine Kinder die heulten und nicht bei den Eltern waren, sondern bockig allein rumstanden...

mann war das ein Schisser...  :rofl2:

Obwohl ein Golden Retriever, hat er nicht mal gebadet...vor jedem Hund schmiss er sich auf den Rücken...

heute, mit 2, sieht es ganz anders aus. immer noch lieb und gutmütig, aber lässt sich nichts sagen von anderen hunden, fängt nie als erster an zu knurren, aber wer ihn anknurrt, kriegt ne Ansage...
und fegen dürfen wir auch wann wir wollen, er guckt nicht mal...

Und - baden ist sein liebstes hobby...

ligr ginnie

(hoffentlich hast du überhaupt Nerven auch andere Geschichten zu lesen...wenn unserer so einen Mördertransport hinter sich gehabt hätte, wäre er auch so gewesen...deshalb kann ich dir nachfühlen...und will dir auch ein wenig Hoffnung machen)

hi,
ich möchte als hundebesitzer auch viel erfolg wüschen. und so wie sich dein bericht liest, machst es auch genau richtig.
mfg dibaa
ps: dibaa wieder die idee mit dem hunde treffen anmerken tut . ;o)

Hallo,

kann das verstehen,habe auch mein Hund von ein auf denn andern Moment verloren,erst ging in super hatte gegessen und plötzlich ohne vorwarnung ging in ganz schlecht,d es morgesn dann immer schlimmerer wurde bin ich zum notarzt,war auch schwierig einen schon zu finden,weil genau in der weihachstzeit das passiert ist,,,man sagte mir da nur man kann nichts mehr machen er ist zu schwach und zu alt(ist 13 geworden)um zu op....ich wollte das nicht wahr haben,wollte unbedingt den grund wissen,woher das kam,,nach denn ganzen unters,,sagte man mir er hatte ein großen tumor der dann geplatzt ist,und so langsam innerlich verblutete,man sollte i nicht weiter leiden lassen und einschläfern,,,,habe das dann machen lassen,,wußte nur dann,diesen weihnachte werd nie vergessen,,das unglück verfolg mich auch,von geburt an aus,,habe schon viele verloren die mir sehr nah waren....

Ich denke auch immer werde nie mehr in meinem leben glück haben,,man weißt man will denn jenigen immer mut machen,,,aber es ist echt schwierig jemand mut zu machen der nur pech im leben hatte,,,,man kann sich da nur selber helfen und die hoffnung nie aufgeben,,aber es ist echt schwer für den jenigen........

Behandelt man Tiere gut bleiben sie einen immer treu...bei uns menschen ist das anders,hat der jenige(obwohl gut behandelt) von den andern sozusagen die schnauze voll.ist man für denn jenigen dann nichst mehr wert......

MFG

RedBlack

Hi zusammen!

Mannomann, hatte schon tief und fest geschlafen (in der Hundehöhle) und dann weckt mich der Kerl gerade wieder. Er ist dabei seine gesamte Höhle zu zerlegen, bzw die Kissen und Polster darin. Naja, für mich ein Zeichen, dass er langsam Mut fasst. Hab mich nun erstmal verzogen, um ihn in Ruhe "austoben" zu lassen und hab ihm nen Kauknochen hingelegt.

Ihr habt mal wieder viele wahre Sachen gepostet und das zeigt mir auch, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ich komme mir zwar bescheuert dabei vor, zusammengekauert neben einem Hund unter meiner Treppe zu schlafen, aber die ersten Erfolge stellen sich ja langsam ein. Und ich weiss, dass ich hier wirklich etwas gutes tu. Dieser junge Hund hätte nur noch wenige Chancen in seinem Leben bekommen, obwohl er -da bin ich sicher- ein ganz liebenswerter Kerl ist.

Es wäre für Dich sicher hilfreich, wenn Dir die Organisation noch was erzählen könnte über Umstände des Auffindens, wie er bisher gelebt hat und vielleicht ja sogar, woher seine Ängste kommen?

Das ist der "Tierschutzverein Europa", steckt also einiges dahinter. Habe die Telefonkette auch bereits aktiviert und man will von dort versuchen mir einen Kontakt zu den Erstbesitzern zu machen. Aber ich bin da skeptisch. Ich glaube nicht, dass die mir erzählen werden, was für Sauereien sie mit dem Hund gemacht haben, den sie zuvor für rd. 2000 Euronen vom Züchter kauften, um ihn dann ein paar Monate später total traumatisiert in der Tötungsstation abzugeben. Leider kann er nicht selbst erzählen.

Heute früh, bevor ich meinen Kurzen in den Kiga gebracht habe, habe ich meinen Kurzen mit einem Leberwurstbrot in die Höhle gesetzt und ihn den Hund Stückchen für Stückchen füttern lassen. Vor Kindern hat Bronco sichtbar weniger Angst; ich denke mit Kids hat er keine schlechten Erfahrungen gemacht. Und er ist auch dann ein ganz sanfter und vorsichtiger Hund. Für Kids geht von ihm keinerlei Gefahr aus. Sicher wird er später mal das eine oder andere Kind umrennen beim Spielen und Toben. Aber das gehört bei einem großen und jungen Hund ja irgendwie dazu.

Mein Kurzer ist auch megastolz, hat heute Fotos mit in den Kiga genommen und wird dort die ganze Geschichte sicher 5 Mal erzählt haben. Hat auch sofort die Gruppenleiterin gefragt, ob er Bronco mal mit in den Kiga bringen darf. Er darf!

Was mir sehr übel aufstösst ist das Affentheater, das meine Vermieter hier veranstaltet haben, noch bevor der Hund überhaupt hier war. Wir leben auf einem Bauernhof, 3 andere Hunde, die hier frei rumrennen. Aber Bronco bekam strenge Auflagen, darf die Rasenflächen nicht betreten, nicht frei (ohne mich) herum laufen, etc pp. Schwachsinn hoch zehn. Dummes, infantiles Machtgehabe von Vermietern, die scheinbar noch nix von Mietrecht, Gewohnheitsrecht, Antidiskriminierung, Gleichbehandlung, usw. gehört haben.

Solange meine Katzen den Hof hier rattenfrei halten, darf mein Hund wohl auch zwischen die Blumen scheissen. Ansonsten kann ich ja mal um Kostenübernahme der ganzen Wurmkuren bitten, die ich den Katzen ständig geben muss. Oder um Hilfe bei der Entsorgung der ganzen Rattenkadaver, die allmorgendlich unter meinem Esstisch liegen.

Ach, was reg ich mich auf? Wie RedBlack schon schrieb - Frieden wird es für mich nicht mehr geben,

Greetz,
Milan