Bachblütentherapie
 
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Bachblütentherapie

 
 kuwe
(@kuwe)

Hallo,

ich habe vorgestern zum erstenmal im Internet von der Bachblütentherapie gelesen und wollte mal in die Runde fragen, ob hier jemand schon Erfahrungen damit gemacht hat.
Ein Düsseldorfer Arzt gibt an, daß er ein Netzwerk mit anderen Psychologen und Neurologen gründen möchte (Kid´s Care), um sich dort auszutauschen. Da ich wegen meiner Tochter selbst Betroffener bin, stelle ich den Artikel, und was ich bei Wikipedia darüber gefunden habe, mal zur Diskussion:
Ich scheine auch nicht so ganz alleine zu stehen. Hab das gerade im Net gefunden....

AGGRESSIONEN / Lehrer klagen immer häufiger über ausgerastete Kinder. Psychotherapeut will ein Netzwerk gründen.

Er ist nervös, unkonzentriert, aggressiv. "Ich hab´ eine Riesenwut in mir", sagt ein Fünfjähriger zu dem Düsseldorfer Pschotherapeuten Martin Peters. Im Zorn schlägt und tritt der Knirps dann auf alle ein, die ihm in die Quere kommen: Spielkameraden, Geschwister, auch seine Mama. Kinder, die regelmäßig ausrasten - ein neues Phänomen unserer Zeit. Auch Lehrer und Erzieher werden immer häufiger mit unkontrollierten Wutausbrüchen ihrer Schützlinge konfrontiert. Oft weiß ihre Umgebung keinen anderen Ausweg, als diese Kinder mit Psychopharmaka ruhig zu stellen. Martin Peters geht einen anderen Weg und will nun das Netzwerk "Kid´s Care" gründen.

"Die keiner mehr versteht"

Die Schulmedizin sieht die Methoden des Therapeuten eher mit Skepsis. Was macht der Mann da? Behandelt aggressive Kinder mit Homöopathie und Bachblüten, dieser 100 Jahre alten Naturmedizin, die von dem amerikanischen Arzt Dr. Edward Bach entwickelte wurde. Der meinte, dass auch gegen psychische Störungen ein Kraut gewachsen ist. Diese Erfahrung macht Martin Peters jeden Tag aufs Neue. "Bachblüten sind das stärkste emotionale Beruhigungsmittel ohne Nebenwirkungen." Aber das ist nur ein erster Schritt in der Behandlung.

Seitdem er 2001 seine Praxis in Unterbilk eröffnete, kommen zu ihm Jungen und Mädchen, "die keiner mehr versteht". Die ein Bündel aus Hass und Zerstörungswut sind. Wie Iris (9), ein hoch-intelligentes Mädchen, dass seine Umgebung mit regelmäßigen Attacken terrorisierte und gleichzeitig spürte, "dass bald was Schlimmes mit mir passieren wird". Auch ihr wurden irgendwann Psychopharmaka verschrieben. Mit dem Ergebnis: Sie wurde zunächst ausgeglichener, ihre Eltern schöpften neue Hoffnung. Aber die Ruhe war trügerisch. Eines Tages rannte Iris auf die Straße und warf sich vor ein Auto. Sie überlebte - und landete schließlich bei Martin Peters.

"Als erstes lernen Eltern bei mir, dass sie sich hinter ihr Kind stellen sollen." Wortwörtlich. Denn nur so könne der junge Patient spüren, dass sie ihm im doppelten Sinne "den Rücken stärken." Zweite Lektion: "Ich sage dem Kind, dass seine Wutausbrüche das Zeichen einer ungeheuren Energie sind." Und schließlich wird gemeinsam mit den jungen Patienten überlegt, wie diese Energie positiv genutzt werden kann. Immerhin 20 Prozent seiner jungen Patienten schätzt Peters als selbstmordgefährdet ein. Einige sind so aggressiv, dass sie Fensterscheiben zertrümmern oder ihre Umgebung mit einem Messer bedrohen.

Aber woher kommt diese Wut von Kindern, was löst solche Attacken gegen sich selbst und andere aus? Ein Rätsel für die Experten. Ein Teil des Erklärungs-Puzzles ist möglicherweise, dass viele Jugendliche den Kontakt zu ihren Eltern verloren haben, dass sie bindungslos und einsam sind. "Sie sind total verunsichert und sprachlos". In ihrer Clique finden sie eine Ersatzfamilie, in der sie sich aber immer wieder neu behaupten müssen. Ein Nährboden für Aggressivität. Oft schon bei den ganz Jungen. Der Fünfjährige "mit der Riesenwut" bezeichnet sich selbst als einen Drachen. Und auf die Frage, was er denn so träumt, meint er mit einem schiefen Grinsen: "Das ganze Leben ist doch ein Albtraum".

Ein Leben ohne Medikamente
Jetzt sucht Martin Peters unter den niedergelassenen Jugendspychiatern und Kinderpsychologen in Düsseldorf nach Verbündeten, um ein Netzwerk zu gründen. Dort könnten Erfahrungen ausgetauscht und gemeinsame Therapiekonzepte erarbeitet werden - jenseits von Psychopharmake.

Iris, das Mädchen, das sich umbringen wollte, nimmt schon lange keine Medikamente mehr. Sie hat keine Aggressionsschübe mehr und geht jetzt wieder ganz normal zur Schule. Zu ihrem Therapeuten hat sie neulich gesagt: "Ich fühle mich nicht mehr so getrennt von mir."

05.03.2006 UTE RASCH

Bei der Bach-Blütentherapie handelt es sich um ein in den 1930er Jahren von dem englischen Arzt Edward Bach (* 1886 - † 1936) entwickeltes alternatives Heilverfahren. (Der Name hat also nichts mit einem Bach im Sinne eines Gewässers zu tun.) Ihre Wirksamkeit wurde nicht nachgewiesen. Daher sind Bach-Blüten in Deutschland nicht als Arzneimittel gelistet. Weil für sie jedoch eine Zulassung als Arzneimittel beantragt wurde, über die bis heute nicht entschieden ist, dürfen sie in Deutschland nur über Apotheken bezogen (gemäß § 73 Abs. 3 AMG) und nicht frei verkauft werden.

Die Bach-Blütentherapie wird dem Bereich der alternativmedizinischen Behandlungsmethoden zugeordnet. Die Bach-Blütentherapie zielt nicht direkt auf körperliche Erkrankungen, sondern soll eine Harmonisierung von Gedanken und Gefühlsmustern bewirken, laut Bach die Grundlage für einen gesunden Körper. Ein Ziel von Bach war es, mit dieser Methode auch Laien anzusprechen, die nach seiner Vorstellung die Bach-Blüten in ihrem Haushalt zur Selbsthilfe vorrätig haben sollten.
Inhaltsverzeichnis
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* 1 Die Theorie
* 2 Die Blütenessenzen
* 3 Anwendung
* 4 Wirkung
o 4.1 Studien
* 5 Weblinks

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Die Theorie

Laut Edward Bach haben pflanzliche Heilmittel „die Kraft, die Schwingungsfrequenz in unserem Körper zu erhöhen und so mit der spirituellen Energie in Kontakt zu bringen, die unseren Körper und Geist reinigt und die Heilung bringt“.

Die Bach-Blütentherapie basiert auf der Annahme, dass jeder körperlichen Krankheit eine seelische Gleichgewichtsstörung voraus geht. Bach postulierte zwölf „Seelenzustände“ (Ängstlichkeit, Ärger, Kummer ...), denen zwölf von ihm entwickelte „Blütenessenzen“ zugeordnet sind. Diese negativen Gemütszustände - von ihm als „Irrtümer“ bezeichnet - manifestierten sich in körperlichen Symptomen. Eine Heilung solle durch die Umwandlung dieser negativen Gemütszustände in „Tugenden“ erreicht werden. Unterstützt werde diese Umwandlung von der Anwendung entsprechender Blütenessenzen, die regulierend einwirkten.

Später erweiterte er das Repertoire auf „38 disharmonische Seelenzustände der menschlichen Natur“, denen er ebensoviele Blütenessenzen zuordnete (Agrimony, Aspen, Beech, Centaury, Cerato, Cherry Plum, Chestnut Bud, Chicory, Clematis, Crab Apple, Elm, Gentian, Gorse, Heather, Holly, Honeysuckle, Hornbeam, Impatiens, Larch, Mimulus, Mustard, Oak, Olive, Pine, Red Chestnut, Rock Rose, Rock Water, Scleranthus, Star of Bethlehem, Sweet Chestnut, Vervain, Vine, Walnut, Water Violet, White Chestnut, Wild Oat, Wild Rose, Willow).
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Die Blütenessenzen

Die Blüten werden heute noch an den ehemals von Bach festgesetzten Standorten gesammelt, und an Ort und Stelle nach speziellen entwickelten "Potenzierungsmethoden" (Sonnen- und Kochmethode) verarbeitet und dann in Vorratsflaschen (Stockbottles) abgefüllt. Bei der Sonnenmethode werden die Blüten für etwa drei bis vier Stunden, bis sie anfangen zu welken, in eine mit Wasser gefüllte Schale gelegt und diese in die Sonne gestellt. Die zweite Methode wird bei holzigem Pflanzenmaterial oder bei Pflanzen, die zu einer sonnenarmen Jahreszeit blühen, angewendet. Die Blüten oder Knospen werden eine halbe Stunde ausgekocht.

Nach Bach geben die Pflanzen ihre „Schwingungen“ als „heilende Energie“ an das Wasser ab. Das Wasser wird anschließend mit einem gleich großen Anteil Alkohol als Konservierungsmittel versetzt. Diese „Urtinktur“ wird - ähnlich wie in der Homöopathie - weiter verdünnt, um die Blütenessenzen herzustellen.
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Anwendung

Die Bach-Blütentherapie ist keine Medizin im engeren Sinn, sondern sie soll die "negativen Seelenzustände harmonisieren" und die Selbstheilungskräfte aktivieren können.

Die Bach-Blütentherapie soll Erfolge bringen können:

* in der seelischen Gesundheitsvorsorge
* bei der Akutbehandlung psychischer Stress-Situationen und Lebenskrisen
* als Begleitbehandlung akuter und chronischer Krankheiten

Ähnlich wie in der Homöopathie müssen in der Bach-Blütentherapie die jeweiligen Blüten individuell ausgewählt werden. Die jeweiligen Blüten sollen laut der Theorie nur wirken können, wenn der Mensch ihre "Schwingung" benötigt.

Laut Bach sollen die Blüten nur durch Beobachtung der Persönlichkeit, sowie des emotionalen und mentalen Zustandes des zu Behandelnden ausgewählt werden. Es werden weder der körperliche Zustand noch die Art, Dauer oder Schwere der Leidens berücksichtigt.

Die Bach-Blüten-Tropfen werden normalerweise nicht direkt aus der Vorratsflasche (engl. Stockbottle) eingenommen. Ausnahme sind die Rescue Remedy, die ggfs. unverdünnt unter die Zunge geträufelt werden (1-4 Tropfen).

Normalerweise werden ein bis maximal sieben Bach-Blüten-Essenzen in ein Einnahmefläschchen gegeben (je Blüte ca. ein Tropfen pro 10 ml), das mit einem Viertel bis einem Drittel Alkohol (mindestens 40% der Konservierung wegen) und Quellwasser aufgefüllt wird. Aus diesem Fläschchen werden jedes Mal 4-5 Tropfen eingenommen, i.d.R. viermal täglich, bei Bedarf auch bis zu zehnmal täglich.

Die Dosierdauer ist unbegrenzt, Langzeitnebenwirkungen sind nicht bekannt. Die Einnahme wird beendet, wenn die zu behandelnden Symptome verschwunden sind. Bei Bedarf muss die Mischung neu angepasst werden.
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Wirkung

Es wurde nicht nachgewiesen, dass die Wirksamkeit von Bach-Blüten die von Placebos übersteigt. Ebenso gibt es keine überprüfbare Theorie eines Wirkungsmechanismus. Daher gilt die Bach-Blütentherapie als Placebo-Therapie, deren Wirkung auf Suggestion und Autosuggestion beruht, nicht auf einem den Blüten inhärenten Effekt. Obwohl keine einzige aussagefähige Studie dazu durchgeführt wurde, vertreten die Anhänger der Therapie jedoch die Meinung, es gebe einen inhärenten Heileffekt, der über die Placebo-Wirkung hinausgehe.
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Studien

Manche Anhänger dieser Therapieform bringen vor, die jeweils notwendige Einzelfalldiagnose mache systematische Wirksamkeitsstudien generell unmöglich. Wissenschaftler weisen die Behauptung mit dem Hinweis auf die Möglichkeit von Doppelblindstudien zurück, bei denen ein Dritter die Essenzen mischt. Ein Teil der Patienten würde dabei das individuell verordnete Medikament bekommen, ein Teil eine Mischung ohne Wirkstoffe, wobei weder die Behandler noch die Patienten wüßten, wer in welcher Gruppe ist. Eine solche Studie kann Placebo- von echten Wirkeffekten unterscheiden.

Was mich aber grundsätzlich hier von den Eltern interessieren würde...wart ihr mit Euren Kindern schonmal beim Kinderpsychologen wegen ähnlicher Auffälligkeiten? Was hat er gesagt?
Was hat er verschrieben und angewendet? Wie waren die Probleme gelagert?
Großartig wäre natürlich, wenn ihr Erfahrungen mit dem o.g. Bachblüten-Verfahren gemacht hättet.

Vielen Dank & Grüße
Kuwe

[Editiert am 7/3/2006 von kuwe]

Zitat
Geschrieben : 07.03.2006 11:58
(@domino)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo Kuwe !

Ich stehe dem ganzen ein wenig skeptisch gegenüber!
Ich war mal mit meiner Tochter bei einer Heilpraktikerin ,weil sie Angst vor Tieren hatte . Sie bekam dann Pulsatilla in einer hohen Potenz...natürlich war dies nur zur Unterstützung und Stärkung Ihres Charakters gedacht aber ich hätte dennoch erwartet,daß man irgendwelche Veränderungen feststellt.
Hinterher habe ich mich also schon gefragt,warum ich 100 Euro für zwei Kügelchen und die Aussage,daß das Problem aus einem früheren Leben stammen könnte , ausgegeben habe! :knockout:

Mehr Erfahrungen habe ich nicht,es kann natürlich sein,daß Bachblüten in Kombination mit Verhaltenstherapie helfen kann....dann bleibt es aber dahingestellt ob nicht die Therapie alleine für den Erfolg verantwortlich ist!

Grüße
Domino

Gehe Deinen eigenen Weg,dann verläufst du dich auch nicht !

AntwortZitat
Geschrieben : 07.03.2006 12:35
(@alyssa1706)
Rege dabei Registriert

Hallo Kuwe

ich sehe das ähnlich wie domino.Mein Patenkind wurde im Rahmen ihrer Aggressionen versuchsweise mit Bachblüten therapiert, ein Erfolg stellte sich jedoch erst ein,als auch die Behandlung in einem kinderpsychologischen Zentrum stattfand. Bleibt also dahingestellt,was die Wirkung auslöste. Und wie auch bereits erwähnt, sind die ganzen Kosten für die Behandlungen beim Heilpraktiker immens hoch.

lg Alyssa

Lebenskunst besteht zu 90 Prozent aus der Fähigkeit, mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.

Samuel Goldwyn(1882-1974)

AntwortZitat
Geschrieben : 07.03.2006 12:55
(@elternteil_m)
Nicht wegzudenken Registriert

Moin Kuwe,

alle Mittel, die Heilung bringen, sind heilend.
Jedes Mittel, das nicht heilt, heilt nicht.

Zunächst einmal heilt alles das leere Portemonnaie der Anbieter.

Doch zunächst einmal: Wo bleibt Deine Übersicht zur Co-Abhängigkeit vom BDS ?

Es wird gekreuzt, wenn der Gegenwind zu stark ist, und das Spinnaker bei achterlichem Wind gesetzt. Es wird Containerschiffen ebenso wie einem Kanu Raum gegeben. Manchmal allein, manchmal mit Crew. Nur das Ziel darf nicht aus den Augen verloren gehen.

AntwortZitat
Geschrieben : 07.03.2006 13:55
 kuwe
(@kuwe)

Moin Kuwe,

alle Mittel, die Heilung bringen, sind heilend.
Jedes Mittel, das nicht heilt, heilt nicht.

Zunächst einmal heilt alles das leere Portemonnaie der Anbieter.

Doch zunächst einmal: Wo bleibt Deine Übersicht zur Co-Abhängigkeit vom BDS ?

Sorry bitte, aber was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?
Wenn Dir so an dem Thema Co-Abhängigkeit gelegen ist, dann eröffne doch bitte einen eigenen Thread, dann werde ich gerne etwas zu dem Thema schreiben. Hier habe ich eine andere Frage in die Runde gestellt und möchte mich auch nur dahingehend austauschen.
Wenn du schon dieses Thema meiner angeblichen Co-Abhängigkeit anschneidest, dann hätte ich auch gerne gewußt, wie sich der Bogen vom Thema Bachblütentherapie/Kinderpsychologie zu Co-Abhängigkeit zu Borderlinern spannen läßt. Aber bitte in mehr als 2 Zeilen, danke

Gruß Kuwe

P.S.: Ich habe auch nicht geschrieben, daß ich daran denke, die Therapie in Erwägung zu ziehen. Ich hätte jetzt genauso gut fragen können, ob hier jemand schonmal bei einem Geistheiler war.... Mich interessiert halt grundsätzlich das Thema, weil ich nach Möglichkeiten suche, meiner Tochter zu helfen....es ist leider nicht damit wegzubekommen, daß ich ihr sage, daß ich sie liebe und für sie da bin....

[Editiert am 7/3/2006 von kuwe]

AntwortZitat
Geschrieben : 07.03.2006 14:12
 Uli
(@Uli)

ich habe vorgestern zum erstenmal im Internet von der Bachblütentherapie gelesen und wollte mal in die Runde fragen, ob hier jemand schon Erfahrungen damit gemacht hat.

ich benutze die hin und wieder auch schon mal für die Kids. Mehr aber dann, wenn ich meine, sie bräuchten eher fürsorgliche Zuwendung. Ich denke, es ist hier wie verschiedenen anderen Mittelchen auch: Man muss dran glauben, dann könnten sie auch helfen.

LG Uli

AntwortZitat
Geschrieben : 07.03.2006 14:18
 AJA
(@aja)
Registriert

Mehr aber dann, wenn ich meine, sie bräuchten eher fürsorgliche Zuwendung.

Ich denke, damit ist die Kernaussage getroffen. Ich habe mir nicht den ganzen langen Bericht durchgelesen, aber eins ist mir beim Querlesen ins Auge gesprungen:

"Als erstes lernen Eltern bei mir, dass sie sich hinter ihr Kind stellen sollen." Wortwörtlich. Denn nur so könne der junge Patient spüren, dass sie ihm im doppelten Sinne "den Rücken stärken." Zweite Lektion: "Ich sage dem Kind, dass seine Wutausbrüche das Zeichen einer ungeheuren Energie sind."

Wahrscheinlich würde sich so auch ohne Kügelchen oder Tropfen eine Besserung einstellen. Klarer Vorteil der "Medikamente": meist müssen sie dreimal am Tag eingenommen werden und das natürlich ritualisiert, vorzugsweise mit einem Plastik- nicht mit einem normalen Löffel. Das schafft schon eine Menge Fürsorge.

Meine Kinder haben als Kleinst- und Kleinkinder vor allem Notfalltropfen bekommen, wenn kleinere Pannen passiert sind. Aber ich bin überzeugt, dass Wassertropfen den gleichen Effekt gehabt hätten 😉

Eine Konstitutionstherapie halte ich für sehr schwierig, da diese Mittel durch ihre hohen Potenzen sehr störanfällig sind. So dürfen Erwachsene weder Kaffee, noch Alkohol oder schwarzen Tee trinken. Und was genau bestimmte Nahrungsmittel bewirken, hat glaube ich auch noch keiner getestet.

Gruß AJA

AntwortZitat
Geschrieben : 07.03.2006 14:56
(@diemystiks)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo zusammen,

es ist mit den Bachblüten, wie mit vielen anderen Dingen auch.

Die einen schwören drauf ( wie ich), die anderen können damit nichts anfangen und sind eher dagegen oder skeptisch.

Fakt ist aber, daß Bachblüten weder abhängig machen, noch Nebenwirkungen haben. Ich habe einiges an Lektüre hier und habe davon noch nie gelesen.

Wenn man nach Holland,Belgien oder auch in die Schweiz guckt wird das Thema dort viel offener behandelt als hier. Hier will sich die Schulmedizin eben nicht dazwischen funken lassen.

Ich kann nur von guten Erfahrungen berichten, sei es jetzt Schulstreß, sei es depressive Verstimmung ( beim Erwachsenen) oder sei es auch der Heuschnupfen.

Gruß
Tina

Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.

AntwortZitat
Geschrieben : 07.03.2006 15:09