[denn ich habe gestern erst einen neuen Job in einer Schule angenommen. Werde ich wohl im Januar wieder kündigen müssen.
Warum du deswegen den Job wieder kündigen willst verstehe ich nicht
Gruß
Bart
@ Bart
Hmh, weil ich genau für diese Stundenzahl arbeiten gehe, um auf den Selbstbehalt zu kommen. Gehe ich weiter arbeiten, arbeite ich dort praktisch umsonst, was heißt praktisch, ich arbeite dort dann umsonst. Ich habe denselben Job (auf 400-Euro-Basis) in Duisburg auch gemacht, daß geht schon ziemlich an die Substanz. Und das werde ich ganz sicher nicht als de facto "Ehrenamt" machen...zumal ein Ehrenamt immer das Engagement für eine Sache darstellen soll, mit der man sich identifiziert und mit der man seine Freizeit mit gestaltet.
Bei mir persönlich fällt in der Schule sogar die Möglichkeit weg, dort als 1-Euro-Jobber zu arbeiten, da ich nach der letztmaligen 9-monatigen Beschäftigung für 2 Jahre gesperrt bin in der Hinsicht. Ich schaue also persönlich ziemlich in die Röhre, spätestens im Januar. Es sei denn, es werden seitens der Politik andere Möglichkeiten geschaffen oder ich finde auf dem 1. oder 2. Arbeitsmarkt eine Beschäftigung, was bei 20 % Arbeitslosigkeit hier in der Stadt nahezug aussichtslos ist, wobei ich im Moment ziemlich intensiv suche.
Meiner Meinung nach steckt hinter der ganzen Geschichte um die Streichung der Zuverdienstmöglichkeiten auch der Grundgedanke von CDU-Generalsekretär Volker Kauder, zusammen mit Hartmut Mehdorn (Deutsche Bahn) mein persönlicher Todfeind, der praktisch auch die 1 Euro-Jobs abschaffen möchte zugunsten rein gemeinnütziger Arbeit . Dh. nicht nur die Zuverdienstmöglichkeiten der ALG2-Empfänger, sondern auch derer, die in 1 Euro-Jobs zusätzlich tätig sind zugunsten von staatlicher Zwangsarbeit abzuschaffen. Wie geschrieben, von Frondienst und Leibeigenschaft scheint mir das nicht mehr allzuweit entfernt. Der Spareffekt für Bund und Länder ist meiner Meinung nach gleich Null, denn man treibt die Leute immer weiter in illegale Beschäftigung.
@ Platt
Warum die die Schwerpunkte nicht auf solche Thematiken legen, leuchtet mir auch nicht ein.
LG Kuwe
Hallo Kuwe,
meiner Meinung nach arbeitetst du auch ab Januar nicht umsonst.
Ich finde es macht sich bei einer Bewerbung auf eine eventuelle Vollzeitstelle ganz gut wenn du eine vorherige Tätigkeit nachweisen kannst. Nur so als Idee.
Ich möchte an der Stelle keine Grundsatzdiskussion lostreten.
Gruß
Bart
Hallo Bart,
ich kann mit derlei Zertifikaten im Grunde meine Wohnung tapezieren. Denselben Job habe ich in Duisburg auch sehr lange gemacht. In diesem Bereich gibt es aber nur Vollzeitstellen für Pädagogen. Und Aufwand/Ertrag liegen Lichtjahre auseinander.
Ich muß sehen, daß ich mich ernähren kann und nicht für Goodwill, einen warmen Händedruck und ein Zertifikat knechten gehe... Grundsatzdiskussion hatten wir hier schon....kann mich auch nicht mehr schocken. Ich werde das ja - so wie es aussieht- ein paar Monate machen können , nur ist im Januar definitiv dann Schluß damit. Was ich schade fände, wenn ich bis dahin nicht auf den ersten Arbeitsmarkt komme.
Denn an sich macht mir die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Spaß.
Aber ich hab auch gern was zu essen im Kühlschrank .
LG Kuwe
Hi,
bei diesem Thema werden die wirklich Bedürftigen für raffgierige Arbeitgeber abgestraft. Es scheint momentan bei einigen Arbeitgebern usus zu sein, Arbeitskräfte nur Halbtags einzustellen und dann ein ganz kleines Gehalt zu zahlen.
Die Arbeitnehmer spielen da auch schön mit. Konsequenz daraus ist, dass alle die Personen ergänzendes ALG2 bekommen. Handelt es sich noch um alleinerziehende ohne LG haben alle, bis auf die wirklich bedürftigen , etwas davon.
Arbeitgeber hat für ganz kleines Geld Arbeitskräfte und der Arbeitnehmer mit Gehalt und ALG2 mehr als wenn man anständig bezahlt ganztags arbeiten würde.
Tja das kommt davon wenn Politiker anfangen zu rechnen.
Achtet bei eurem nächsten Mc Doof Besuch auf die Plakate mit der Auschrift: An einer Halbtagsstelle interessiert.
@kuwe
mal ehrlich. Da solltest Du Dir einmal Gedanken über Deinen Beruf machen. Wenn Pädagogik brotlose Kunst ist, dann kann man auch etwas anderes machen. Sehr provokativ, sich auch beim A an die Kasse setzen.
Platt
@ Platt
Ich weiß nicht, ob Pädagogik brotlose Kunst ist, ich bin ja gelernter Kaufmann.
Prinzipiell gebe ich dir da ja recht, aber es sind ja nicht die raffgierigen Arbeitgeber in dem Fall. Die Schule macht halt über das normale Angebot hinaus Angebote (Hausaufgabenbetreuung etc.). Gerade da greift das halt nicht so ganz. Aber auch da werden natürlich reguläre Kräfte eingespart . Mittlerweile stehen ja auch ziemlich viele Lehrer auf der Straße. Und für die 1-Euro-Jobber und die geringfügig Beschäftigten könnte meiner Meinung nach auch eine Vollzeitstelle für eine Lehrkraft eingerichtet werden. Aber das ist in dem Fall ja auch gar nicht mein Problem. Ärgerlich ist - ich mache ja zur Zeit nebenbei einen Kurierjob, daß es was ist, was mir Spaß macht und was ich mir auch länger hätte vorstellen können. Im Prinzip - Niedriglohnsektor läßt grüßen - öffnen die neuen Regelungen weiterer Ausbeutung natürlich weiterhin Tür und Tor. Von der Schwarzarbeit, die zunehmen wird, mal ganz abgesehen.
Aber Hauptsache, man verkauft den Leuten Sozialabbau weiter als "Reformen"....
Gruß Kuwe
@ Platt
zu deiner ALG II-Berechnung: Wenn der Unterhaltspflichtige ergänzend ALG II bekommt, dann wird dies bei der nächsten Überprüfung mit als Einkommen angerechnet. Fakto erhöht sich also das unterhaltsrelevante Einkommen und es muss mehr Unterhalt gezahlt werden.
Wo das hinführen soll, weiß ich auch nicht, es könnte eine Spirale ohne Ende werden.
Gruß
eskima
Hi,
Einkommen wird in der Regel alle zwei Jahre abgefragt. Bis dahin läuft es so.
Platt
Hi,
Prinzipiell gebe ich dir da ja recht, aber es sind ja nicht die raffgierigen Arbeitgeber in dem Fall.
Für mich sind raffgierige Arbeitgeber genauso die Schule und im allgemeinen die öffentliche Hand. Die Kommunen kassieren hohe Gebühren und lassen dann die Arbeit von 1 Euro Jobbern teilweise erledigen.
z.B
Eine KFZ Zulassungsstelle in meiner Umgebung.
Hoher Umsatz, da man für jeden Sch.... richtig bezahlen darf, erwirtschaften einen riesen Überschuss, aber haben dann zwei Ein Euro Jobber.
Grünflächenamt in H. Auch hier das gleiche. Hohe Grundsteuer und dann Ein Eurojobber.
Auch das Bildungssystem ist davon betroffen. Wenn nicht solche Menschen wie Du sich da nicht für kleines Geld engagieren würden, dann wären die Probleme noch größer.
Ich höre jetzt besser auf sonst kommt mir die Galle hoch.
Platt
So, daß haben die Kapitalistenknechte, äh, Verzeihung Wirtschaftsweisen im Zuge der Diskussion ausgeknobelt.....mir fehlen da ehrlich gesagt die Worte für....
Koalition soll Hartz IV kürzen
Wirtschaftsweise: Weniger Arbeitslosengeld II bringt rund 350 000 neue Jobs
Von Cordula Eubel
Berlin - Mit einem neuen Kombilohn-Modell könnten nach Berechnungen des Sachverständigenrats rund 350 000 neue Stellen für Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte in Deutschland entstehen. Um Arbeit im Niedriglohnsektor attraktiver zu machen, empfehlen die Wirtschaftsweisen der Bundesregierung, den Regelsatz beim Arbeitslosengeld II um 30 Prozent abzusenken. Der SPD-Arbeitsmarktexperte Klaus Brandner lehnte diesen Vorschlag ab. „Die Koalition wird die Leistungen nicht kürzen. Es ist ein Irrtum, dass dadurch mehr Beschäftigung geschaffen wird“, sagte Brandner dem Tagesspiegel.
Der Sachverständigenrat empfiehlt darüber hinaus, die Zuverdienstmöglichkeiten für Langzeitarbeitslose sowie die Bedingungen für geringfügige Beschäftigung (Mini- und Midijobs) zu überarbeiten. An diesem Freitag übergeben die Ökonomen der Bundesregierung ein Gutachten zum Kombilohn, dessen Kurzfassung dem Tagesspiegel vorliegt. Die große Koalition will in diesem Herbst den Niedriglohnsektor neu organisieren. Arbeitsminister Franz Müntefering (SPD) will dabei über Kombilöhne, Mindestlöhne und Zuverdienste für Langzeitarbeitslose beraten.
Würde das Arbeitslosengeld II um 30 Prozent abgesenkt, so erhielten die rund zwei Millionen Betroffenen nur noch einen Regelsatz von rund 240 Euro im Monat, heute sind es 345 Euro. Die Kürzungen würden nach Ansicht des SPD-Arbeitsmarktpolitikers Brandner jedoch dazu führen, dass das Existenzminimum für die Betroffenen nicht mehr gewährleistet ist. Brandner sagte, es gehe nicht darum, mehr Druck auf Arbeitslose auszuüben. Die große Nachfrage nach Ein-Euro-Jobs – bis hin zu Wartelisten – zeige schon jetzt, dass die meisten Menschen bereit seien, Arbeit anzunehmen. „Unser Problem sind die fehlenden Arbeitsplätze“, sagt der SPD-Politiker.
Die Wirtschaftsweisen empfehlen, die heutigen 400-Euro-Minijobs deutlich einzudämmen. Die Einkommensgrenze für die steuerfreien und mit pauschalen Sozialabgaben belegten Minijobs soll von derzeit 400 auf 200 Euro sinken. Wer neben dem Arbeitslosengeld II einen Minijob annimmt, soll im gleichen Umfang seine Stütze gekürzt bekommen. Ein Nebenjob soll sich für den Betroffenen erst wieder lohnen, wenn er mehr als 200 Euro brutto im Monat abwirft. Der Sachverständigenrat schlägt vor, dass Arbeitslose bei einem Verdienst zwischen 200 und 800 Euro 50 Prozent statt bisher 20 Prozent behalten dürfen. Mit steigendem Bruttoeinkommen soll auch gleitend die Höhe der Sozialbeiträge steigen, die entrichtet werden müssen.
Wer keine reguläre Stelle findet, müsste demnach seinen Transfer durch eine Arbeitsgelegenheit auf dem zweiten Arbeitsmarkt aufbessern. Die Wissenschaftler prophezeien, dass die Betroffenen dadurch im Vergleich zu heute keine finanziellen Einbußen hinnehmen müssten. Gleichzeitig könne ihre Arbeitsbereitschaft überprüft werden. Zumindest in der Anfangsphase müsse sich die Zahl der Arbeitsgelegenheiten verdoppeln, erwartet der Sachverständigenrat. Derzeit sind nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) knapp 300 000 Personen in einem Ein-Euro-Job tätig.
Dass die Vorschläge umstritten sein werden, nehmen die Experten im Gutachten schon vorweg: Wenn der Politik die Kraft für die Kürzung des Arbeitslosengeldes II – eine „weitreichende und gesellschaftlich kontroverse Maßnahme“ – fehle, dann solle sie zumindest den Mut haben, auf eine andere, wenig wirksame aber teure Ausweitung bisheriger Instrumente zu verzichten.
Also ich denk zur Kürzung zu ALGII hat jeder ne andere Meinung, da will ich meine hier garnicht kundtun. Die Eindämmung der 400 Euro-jobs hingegen halte ich für gut. Schaut euch doch mal den ganzen ungelernten Bereich an (allen voran die Gastronomie) da gibts überhaupt keine festen Jobs mehr sondern die Stellen werden mit 2-3 400 Euro-Jobs belegt, zudem noch meist ohne Sozialleistungen (klar, die stehen jedem zu, aber wer meckert darf gehen, gibt genug Leute die dann den Job haben wollen). Das ist in meinen Augen 1 Weg neue fetse Arbeitsplätze zu schaffen.
Nur meine (unbedeutende) Meinung
Nena
Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum
Hi,
die 400€ jobs sind für die Arbeitgeber gar nicht so preiswert. Sie müssen nämlich 30% zum normalen Einkommen an SV + steuern abführen. Bei normalen Arbeitsverträgen wären das "nur" ca. 20%.
Vorteil
Kein Tarifvertrag, in der Regel flexibel einsetzbar und vorallem die Möglichkeit zu mauscheln. 300€ offiziell und den Rest schwarz.
Platt
Volles Hartz IV nur bei Arbeitseinsatz
Sachverständigenrat empfiehlt in Gutachten zum "Kombilohn": Hartz IV gibt es für Erwerbsfähige in voller Höhe nur noch, wenn sie gemeinnützig arbeiten. Ver.di-Chefvolkswirt Schlecht: "Tausende Arbeitslose fegen dann um den Reichstag herum"
VON BARBARA DRIBBUSCH
Natalja Riel ist das, was sich viele Sozialpolitiker wünschen. Die Hartz-IV-Empfängerin ist hochmotiviert, arbeitet als Bürokraft auf 1-Euro-Job-Basis im Kiezhaus Marzahn in Berlin und hilft Jugendlichen aus der Nachbarschaft bei Bewerbungen und der Stellensuche. Viele Arbeitslose in der Gegend suchten 1-Euro-Jobs, so Riel, "wir bekommen täglich Anfragen".
Nach dem gestern vorgelegten Gutachten des Sachverständigenrats der Bundesregierung gäbe es mehr Andrang auf gemeinnützige Jobs wie den von Riel. Denn laut Gutachten müssen Hartz-IV-Empfänger künftig solche Jobs machen, wenn sie nicht die Kürzung ihres Arbeitslosengelds II hinnehmen wollen.
Die Expertise der fünf Wirtschaftsprofessoren, die gestern von Arbeitsminister Franz Müntefering (SPD) präsentiert wurde, trägt den Titel: "Arbeitslosengeld II reformieren: Ein zielgerichtetes Kombilohnmodell". Als Kernstück der Reform soll der Regelsatz für erwerbsfähige Hartz-IV-Empfänger "um 30 Prozent abgesenkt" werden.
Der Vorschlag des Sachverständigenrates sieht gleichzeitig eine Veränderung bei den Hinzuverdienstgrenzen für Arbeitslosengeld-II-Empfänger vor. Danach sollen die ersten 200 Euro selbstverdientes Geld vom Monatsverdienst voll auf die Sozialleistung angerechnet werden. Wer zwischen 200 und 800 Euro erarbeitet, darf die Hälfte des Entgeltes behalten.
Laut Expertise soll gleichzeitig die Einkommensgrenze für sozialversicherungsfreie Minijobs von heute 400 auf 200 Euro abgesenkt werden. Der Bereich zwischen 200 und 800 Euro Monatsverdienst soll dann einer Sozialversicherungspflicht mit gleitenden Beiträgen unterliegen, heißt es.
Die Krux des Papiers liegt jedoch in einem Nebensatz. Hartz-IV-Empfänger, die auf dem ersten Arbeitsmarkt keinen Job finden, "können ihre Unterstützungsleistung stets durch Tätigkeiten auf dem zweiten Arbeitsmarkt (Arbeitsgelegenheiten) wieder auf das derzeitige Niveau bringen", heißt es trocken in dem Papier. Damit hätten Langzeitarbeitslose auch ein Recht auf eine Beschäftigungsmaßnahme. 400.000 zusätzliche Arbeitsgelegenheiten müssten dafür laut Expertise zusätzlich geschaffen werden.
Der Würzburger Ökonom Peter Bofinger aber glaubt, dass diese Zahl nicht reicht. Schließlich seien in Deutschland 2,8 Millionen arbeitslos gemeldete Hartz-IV-Empfänger registriert, denen gemäß dem Vorschlag künftig nur noch 240 statt 345 Euro an Regelsatz ausgezahlt würden. "In der Folge werden sich tausende dieser Erwerbslosen in Bewegung setzen und nach Arbeitsgelegenheiten fragen", so Bofinger. Er gehört zum fünfköpfigen Sachverständigenrat, ist mit dem Gutachten seines Gremiums aber nicht einverstanden.
Die erforderliche Ausweitung der öffentlich finanzierten Beschäftigungsmaßnahmen sei "nicht praktikabel", so Bofinger. Michael Schlecht, Chefvolkswirt bei der Gewerkschaft Ver.di, wird konkreter: "Dann putzen und fegen tausende Arbeitslose jeden Tag dreimal um den Reichstag herum."
Die Unternehmer begrüßten gestern das Gutachten. Auch CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla erklärte, das Gutachten bestätige "Kernforderungen der Union". SPD-Minister Müntefering hingegen betonte gestern erneut, er gehe davon aus, "dass es keine Absenkung des Arbeitslosengeldes II" geben werde. Natalja Riel aus Marzahn hat mit dieser höheren Politik wenig am Hut. "Alle suchen hier Arbeitsgelegenheiten", sagt sie. Und vielerorts werden 1-Euro-Jobs derzeit nicht ausgeweitet, sondern eingedampft.
Quelle: Taz
Streit um Arbeitslosengeld II
Der Streit über Kürzungen beim Arbeitslosengeld II spaltet auch die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag. Während sich der haushaltspolitische Sprecher der Fraktion, Steffen Kampeter, in einem Interview der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ für die diskutierten Kürzungen von 30 Prozent aussprach, lehnte sein für Arbeitsmarktpolitik zuständiger Kollege Ralf Brauksiepe den Vorschlag ab. Die Wirtschaftsweisen hatten in einem am Freitag offiziell präsentierten Vorschlag gefordert, die Bezüge zu kappen und dafür einen höheren Hinzuverdienst zu ermöglichen. Damit soll der Anreiz zur Aufnahme einer Beschäftigung erhöht werden. Die SPD lehnt den Vorschlag ab, führende CDU-Politiker haben sich dafür ausgesprochen.