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Über was muss ich den Papa alles in Kenntnis setzten?

 
(@julschen)
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Hallo,

ich hoffe, das der Bereich ok ist.

Sohnemann 6 Jahre alt, seit 4,5 Jahren getrennt, nicht verheiratet.
Ich bringe Sohnemann zum Papa wenn er Zeit. Und hole ihn wieder ab, Sohnemann fährt mit Papa in den Urlaub usw.

Nun ist mein Sohn begeisterter Fussballer und möchte gerne im Verein spielen.
Am Mittwoch war Probetrainig hier im Ort ( Papa wohnt 7km weiter).
Am Montag hab ich von dem Probetraining erfahren, am Dienstag rief Papa an. Er wollte seinen Sohn am Mittwoch sehen. Ich ihm also erzählt, Sohnemann hat Probetraining.
Er war auch da und hat mit geguckt.
Jetzt macht er mir Vorwürfe, ich schließe ihn aus dem Leben seines Sohnes aus.
Dienstag ist Einschulung, natürlich weiß Papa davon und hat auch alle Zeiten von mir bekommen.
Sohnemann war auch mal reiten, inkl. eines kleinen Tuniers.
Papa wußte von alldem ist aber nicht einmal beim Tunier erschienen.
Wenn es etwas wichtiges gibt, teile ich das dem Papa mit, ich hab das Probetraining aber nicht als so wichtig gesehen, das ich Papa sofort und umgehend davon berichtet hab.

Nun meine Frage: Regt er sich zu Recht auf?

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 26.08.2010 20:35
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hi Julchen,

erstmal wegen dem Probetraining eher nicht.

Nur, wenn Sohnemann Fußball spielt wird das die Umgangszeiten mit dem vater beschneiden und da ist es dann durchaus berechtigt, wenn der Vater sich darüber beschwert nicht mit in die Entscheidung einbezogen worden zu sein, auch wenn er wohl sicher kein SR hat.

Fazit: Das Probetraining allein ist sicher kein großer Grund zur Aufregung. Das mit der Entscheidung zu mFußball auch in das Umgangsrecht eingegriffen wird, ist dann sicher ein Grund sich aufzuregen.

Gruß Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 26.08.2010 20:41
(@julschen)
Schon was gesagt Registriert

Der Papa findet es ja gut, das Sohnemann zum Fussball geht und da keine festen Zeiten zum Besuch beim Papa stehen, weil Papa das nicht möchte, wird auch keine Umgangszeit darunter leiden.

Danke.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 26.08.2010 21:06
(@km-bella)
Rege dabei Registriert

Hallo Julschen,

ich sehe es genauso wie Tina.

Ich bin in einer ähnlichen Situation wie Du. Haben eine 6-jährige Tochter und lebe seit 2 Jahren vom Vater getrennt. Ich stelle mir ganz oft vor, wie es wäre, wenn die Kleine beim Vater leben würde. Welche Informationen würde ich dann gerne haben wollen? Ja, richtig, alle...... Und deshalb erhält der Papa auch immer alle Informationen von mir früh genug und ich stelle ihn nicht vor vollendeten Tatsachen.

Ich kann Deinen Ex schon verstehen. Umgekehrt würde es Dir nicht anders gehen, Du würdest Dich auch ausgeschlossen fühlen. Denke einfach in einer ruhigen Minute mal darüber nach.

LG,
Bella

Ich falle zwar hin, aber danach stehe ich wieder auf und gehe meinen Weg weiter. (U. Glas)

Freude für eine Stunde: Eine Flasche Wein
Freude für ein Jahr: Heiraten
Freude für ein Leben: Einen Garten anlegen
(Chin. Sprichwort)

AntwortZitat
Geschrieben : 27.08.2010 00:07
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Moin,

naja, da würde ich jetzt mal die Kirche im Dorf lassen. Julschn muss nicht stehenden Fußes sofort Papa anrufen und informieren, schließlich hat sie ja das Probetraining auch nicht verheimlicht. Und selbst wenn sie das in "ihrer Zeit" allein wahrgenommen und hinterher erzählt hätte, finde ich das jetzt nicht verwerflich. Sonst sind wir nämlich ganz schnell dabei, den abendlichen Brotbelag abzustimmen.

Wenn es aber um die Entscheidung für den Verein usw. geht, würde ich da schon mit dem Vater drüber sprechen. Kann ja nicht schaden.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 27.08.2010 00:11
(@km-bella)
Rege dabei Registriert

@ LBM
Da hast Du vollkommen recht, sofort muss er natürlich nicht informiert werden, aber durch Julschens Satz

Jetzt macht er mir Vorwürfe, ich schließe ihn aus dem Leben seines Sohnes aus.
 

kam es mir so vor, als ob es sich um ein grundsätzliches Problem handelt.

LG,
Bella

Ich falle zwar hin, aber danach stehe ich wieder auf und gehe meinen Weg weiter. (U. Glas)

Freude für eine Stunde: Eine Flasche Wein
Freude für ein Jahr: Heiraten
Freude für ein Leben: Einen Garten anlegen
(Chin. Sprichwort)

AntwortZitat
Geschrieben : 27.08.2010 00:15
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Moin,

momentan scheint es mir so, als sei vieles flexibel: Kein fester Umgang und es ist kein Problem, gemeinsam dem Probetraining zuzusehen. Also kann die Elternebene nicht sooo schlecht sein.

Aber Julschn steht es ja frei, zu den Gesamtumständen mehr zu sagen.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 27.08.2010 00:20
(@riviera68)

Hallo julschen,

mit dem Muessen ists so ne Sache find ich. Ich selbst hab mich zwar auch immer gefragt, was wuerde ich wissen wollen, auf der anderen Seite kann ich aber auch fragen, meine Klappe ist ja nicht die kleinste  :redhead:. Selbiges gilt halt auch fuer Daddy.
Und mit nem Schreibblock in der Hand renn ich auch nicht rum, so dass auch mal Infos einfach untergehen. Wenn sich da die Ellis untereinander durch Fragen oder Mitteilungen ergaenzen koennen, duerfte das ausreichen.

cheers

AntwortZitat
Geschrieben : 27.08.2010 02:40
(@julschen)
Schon was gesagt Registriert

Moin,

momentan scheint es mir so, als sei vieles flexibel: Kein fester Umgang und es ist kein Problem, gemeinsam dem Probetraining zuzusehen. Also kann die Elternebene nicht sooo schlecht sein.

Aber Julschn steht es ja frei, zu den Gesamtumständen mehr zu sagen.

LG LBM

Zur Gesamtsituation:

Es gibt keine festen Umgangszeiten. Wenn Papa seinen Sohnemann sehen möchte ruft er an, und ich bringe ihn.
Da es in der Vergangenheit häufig so war, das Papa anrief und seinen Sohn ne Stunde später sehen wollte und sich dann aufregte, das es nicht immer klappte, hab ich ihm vermitteln können, das er einen Tag vorher Bescheid gibt. Das klappt auch meistens und wenn Papa mal spontan Sohnemann sehen möchte und es klappt. dann bring ich ihn zum Papa.
Das bedeutet aber auch, das es Zeiten gibt, in denen Sohnemann seinen Papa 2 oder 3 Wochen gar nicht sieht und dann wieder Zeiten in denen er 2 Mal die Woche beim Papa ist.
1Mal im Jahr fährt Sohnemann in Papas Heimatland um Oma und Tante zu besuchen. Dieses Jahr das erste Mal ohne Papa. Oma hatte ihn abgeholt und sollte ihn auch wieder bringen. Allerdings ging das dann nicht, und Sohnemann ist das erste Mal alleine geflogen.
Das war nicht meine Entscheidung und ich fand das auch sche.....
Vorallem wenn man bedenkt, das Papa mir Vorhaltungen macht, das ich Sohnemann nicht alleine in den 300m entfernten Kindergarten schicken darf.

Das Verhältnis zwischen dem Papa und mir war lange sehr unbeständig. Er ist sehr cholerisch und ich bin oft einfach zu stur  :heu:
Er fing oft an, mir Vorwürfe zu machen und mich anzugreifen.
Bis mein Freund ( selbst Scheidungspapa) ihm deutlich gesagt hat, wo seine Grenzen liegen.
Nun ist mein Freund vor 3 Monaten leider verstorben.
Der Papa zahlt seit Mai diesen Jahres Unterhalt. Vorher hab ich mich immer breit schlagen lassen.
Wir haben geteiltes Sorgerecht.
Ich habe noch einen Sohn, 3 Jahre alt, der nicht zu diesem Papa gehört.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 27.08.2010 11:38
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Julschen,

so wie du die Situation und deine Haltung darstellst, kann man diesem Vater und eurem Kind nur zu dir gratulieren.

Vor diesem Hintergrund würde ich deine Frage aus dem Titel gerne uminterpretieren:
Von, "Über was muss ich den Vater alles in Kenntnis setzen" in "Über was sollte ich den Vater alles in Kenntnis setzen."

Müssen musst du nämlich weniger als du schon tust.
Im Interesse eines guten Verhältnisses zwischen Vater, Kind und dir solltet ihr soviel wie möglich reden.
Das scheint bei ja euch noch ansatzweise gut zu gehen.

Gruss Beppo

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 27.08.2010 11:46




(@julschen)
Schon was gesagt Registriert

Danke Beppo, ich geb mir Mühe.
Es ist zwar nicht immer einfach, aber ich versuch doch, es irgendwie richtig zu machen. Deswegen hab ich ja auch gefragt.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 27.08.2010 12:33