Hallo
🙂
folgende Situation:
mein Partner ist seit ca 9 Monaten von seiner Frau getrennt - sie haben eine gemeinsame Tochter (7,5 Jahre alt).
in der Zusammenwohnzeit hat mein Partner das Mädel wohl immer gebadet und ins Bett gebracht sowie oft mit ihr etwas unternommen, da Frau aufgrund beruflicher Karriere wenig bis gar keine Zeit hatte.
Umgangszeiten: von Fri - So Abend 14 tägig und jeden Dienstagnachmittag.
Das sie ihm Vorwürfe macht, daß er kein guter Vater sei, weil er mit ihr viel unternimmt und das Kind doch ziemlich Papa-fixiert ist (ist halt ein Mädel :wink:), ist ja die eine Sache.
Jetzt kommt das eigentliche Problem: Sie ist angeblich mit dem Kind beim Psychologen und dieser hätte auch gesagt, dass er kein guter Vater ist. Auf sein Nachfragen, daß er dabei sein möchte und wer denn der Psychologe ist, hat sie nichts gesagt, ausser daß das Mädel noch gar nicht bei diesem Psychologen gewesen wäre sondern nur die KM :knockout:
Kennt irgendjemand in diesem Forum das normale Prozedere beim Kinderpsychologen? Ich finde es merkwürdig, daß die KM 1. die Adresse nicht rausrücken möchte und 2. das Kind noch nie da war.
Kennt ihr vielleicht eine gute Mediationsstelle im R-M-Gebiet? 🙂 Irgendwie muß es doch möglich sein, daß KV und KM eine Elternebene finden...
vielen Dank
patchen
Hallo patchen,
ich glaube die Km hat hier nur mal laut gebellt.
Wenn sie beim Psychologen war ist das ihre Sache. Ich glaube nicht, daß ein Psychologe sich zu solch einer Äußerung herablässt. Sicher wird sie beim Psychologen nicht objektiv sein und ihre eigenen Empfindungen darstellen. Das ist noch lange kein Grund, deinen LG als schlechten Vater zu bezeichnen. Den Schuh soll er sich erst gar nicht anziehen.
Wenn sich niemand aus dem R.-M.-Gebiet meldet, google mal nach Mediatoren in eurem Umkreis.
Ich kann dir nur so viel zu den Psychologenbesuchen sagen daß, bevor die Therapie mit dem Kind beginnt ein Gespräch mit den Eltern oder einem Elternteil stattfindet. Manchmal ist das Kind auch bei diesem ersten Gespräch dabei.
Nach einem ( oder mehreren )Kennenlerngespräch wird ein Antrag an die Krankenkasse gestellt wegen Übernahme der Kosten.
Dass die Km den Namen des Psychologen nicht preisgibt lässt eigentlich nur 2 Schlüsse zu:
1. Sie war gar nicht dort und möchte sticheln
2. Sie war dort und möchte ihr Ding dort durchziehen ohne Vater, um diesen ins schlechte Licht zu rücken
Eine andere Idee wäre, daß dein LG eine Familienberatungsstelle aufsucht. Dort sein Problem schildert und um Hilfe bittet. In der Regel bekommt die Km dann eine Einladung. Eine andere Sache ist, ob sie dieser folgt, verpflichtet ist sie nämlich nicht und kann ihrem "Bockigsein" freien Lauf lassen.
Lasst euch nicht einschüchtern. Der Umgang mit der Tochter läuft gut und so soll es bleiben. Dein LG sollte jetzt nicht sein Verhalten ändern, sondern weitermachen wie bisher. Habt keine Angst vor einem Psychologen. Er wird schnell bemerken ob sich die Tochter beim Papa wohlfühlt oder nicht.
Dein LG sollte der Km deutlich aber freundlich erklären, daß es dem Wohl der Tochter entspricht wenn beide Elternteile auf einem Level sind und dazu gehört auch die Auskunft darüber, wer das Kind psychologisch betreut.
LG
Tina
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
Hallo Tina 🙂
vielen Dank für deine Antwort!
Das mit der Familienberatungsstelle ist mir gar nicht eingefallen... merci :redhead:
Ich hoffe ja immer noch, daß die KM erkennt, dass sie sich eher ins eigene Bein schiesst, denn das Mädel ist schon ziemlich enttäuscht, was das Verhalt ihrer Mom betrifft.
Das er ein guter Vater ist, weiß er ja auch eigentlich, aber wenn dann von ihr Vorwürfe kommen, denkt er halt darüber nach, ob nicht doch etwas dran sein könnte... :crash:
ein schönes Osterfest wünsche ich dir und deiner Family 🙂
viele Grüsse Patchen