Was erwartet mich
 
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Was erwartet mich

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 swen
(@swen)
Schon was gesagt Registriert

ihr habt recht

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Themenstarter Geschrieben : 09.12.2020 10:52
(@inselreif)
Rege dabei Moderator

Wenn das Sorgerecht der Mutter ruht, müsste das Jugendamt doch eine Negativbescheinigung ausstellen können?! Damit wäre die Sorgegeschichte gegenüber Schule, Ärzten usw. eindeutig geklärt.

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Geschrieben : 09.12.2020 12:42
(@speciald)
Rege dabei Registriert

Wenn das Sorgerecht der Mutter ruht, müsste das Jugendamt doch eine Negativbescheinigung ausstellen können?! Damit wäre die Sorgegeschichte gegenüber Schule, Ärzten usw. eindeutig geklärt.

So habe ich es verstanden: Hier ruht noch gar nichts... der Richter wartet den Arztbericht ab und dann ergeht ein Beschluss.   

"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)

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Geschrieben : 09.12.2020 12:47
(@kasper)
(Fast) Eigentumsrechte Registriert

Wenn das Sorgerecht der Mutter ruht, müsste das Jugendamt doch eine Negativbescheinigung ausstellen können?! Damit wäre die Sorgegeschichte gegenüber Schule, Ärzten usw. eindeutig geklärt.

Nein. Eine Negativbescheinigung wird nur ausgestellt, wenn nicht vorher bereits keine Sorgerechtserklärung vorlag, was bei einer vorangegangenen Ehe grundsätzlich ausgeschlossen ist. Bekommt man, aufgrund welcher Umstände auch immer, das ASR, muss man immer den Beschluss vorlegen.
Kann mitunter etwas doof sein, da ja auch die ganzen Ausführungen und Gründe darin enthalten sind.

Gruß
Kasper

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

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Geschrieben : 09.12.2020 12:56
 swen
(@swen)
Schon was gesagt Registriert

Habe mit dem sozial Betreuer geschrieben ...
Ich lasse das einfach mal so stehen und schau was ihr so meint.

Hallo Hr. ....., der Brief ist angekommen. Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass ihr Sohn momentan absolut keinen Kontakt zu Ihnen haben möchte. Das Geld zu Nikolaus und im Brief möchte er zurückschicken ( der Antrag für seinen Perso ). Ich habe den Eindruck, dass es in in ihrem kind Druck aufbaut, auch wenn ich Ihre Formulierungen für angemessen und unverpflichtend halte. Ich denke, dass ihr kind es durchaus schätzt, dass Sie zu Ihrem Wort stehen und ihm die Kontoeröffnung und Verlängerung des Perso ermöglichen. Ich denke, Sie sollten ganz kleine Schritte auf ihn zu machen, um eine gesunde Beziehungsanbahnung zu erhalten. Mit freundlichen Grüßen,

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Themenstarter Geschrieben : 09.12.2020 19:54
(@maxmustermann1234)
Rege dabei Registriert

@swen:

auch wenn es schwer nachzuvollziehen ist: oft machen entfremdende Elternteile den entfremdeten Elternteil zum Monster für das Kind, damit dieser gar nicht auf die Idee kommt Kontakt zu suchen. Du weißt nicht, was in dem Kopf deines Kindes vorgeht. Aber Zwang wird halt auch nicht funktionieren. Ich denke, dass kleine Schritte wahrscheinlich wirklich das einzige sind, was du machen kannst.

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Geschrieben : 09.12.2020 23:18
(@celine)
Zeigt sich öfters Registriert

@sven:

Meiner Meinung nach solltest Du Deine eigenen Bedürfnisse und den Wunsch nach Kontakt zurückstellen. Dein Sohn möchte das jetzt nicht und er hat momentan ja auch genug Probleme. Die Mutter ist schwer krank und vermutlich dreht sich jetzt sein ganzes Denken und Hoffen darum, dass sie wieder gesund wird. Da ist einfach kein Platz dafür, jetzt auch noch Deinen Wünschen/Forderungen nachzukommen.

Und zwingen kannst Du ihn in seinem Alter ohnehin nicht. Du kannst Dir höchstens alle Chancen bei ihm verbauen, wenn Du jetzt unsensibel und egoistisch auf Deinem vermeintlichen Recht bestehst. Meiner Meinung nach solltest Du abwarten, bis sich die Lage um den Gesundheitszustand der Mutter wieder entspannt hat.

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Geschrieben : 10.12.2020 07:59
(@speciald)
Rege dabei Registriert

Guten Morgen,

durch den Sozialarbeiter tut sich gerade eine neue Tür auf. Ich würde das Gespräch mit ihm suchen und ihn nach diesen kleinen Schritten fragen und um Unterstützung bitten.

Entgegen meiner Vorredner wurde ich allerdings etwas energischer vorgehen. Kleine Schritte können bedeuten, dass ihr auch in einem halben Jahr und länger nichts erreicht habt. Das kann nicht im Sinne der Beteiligten sein. Ein Treffen ist unvermeidlich. Dein Sohn muss sich zusammenreissen und sich der neuen Situation stellen. Von daher würde ich höflich, aber auch bestimmend fordern, dir zwei zeitnahe Termine für ein persönliches Treffen anzubieten. Erstes in etwa 3 Tagen, alternativ eines in etwa 7 Tagen.

Klär bitte auch, ob Sohnemann einen Grund der Ablehnung nannte. Also richtige, nicht kindergartenmäßige. PAS ist nicht gleich PAS, sondern ist vielschichtiger als man denkt.

Das Geld würde ich bei Sohnemann belassen und wenn er es einem Obdachlosen gibt.

Sag dem Sozialarbeiter auch, falls nicht schon getan, dass dir der Kontaktabbruch leid tut und du es deinem Sohn erklären möchtest und du eine Chance von ihm erbittest.

Druck hin oder her, der Kontakt muss geschehen, dass müssen die Professionen Sohnemann auch ganz deutlich sagen.

LG D

"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)

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Geschrieben : 10.12.2020 09:47
(@nadda)
Rege dabei Registriert

Hi,

hab auch sehr große Bauchschmerzen mit abwarten. Wir hatten auch einen Kontaktabbruch und das wieder anbahnen lief über Jahre, mit minimalen Schritten. Und jeder Schritt
den wir erreicht haben ging nur mit leichtem Druck. Irgendwann hat mein Stiefsohn selber kapiert das das was Mama ihm überzeugend erklärt hat so nicht stimmen kann.
Er hatte zum Beispiel völlige Panik nach "Bayern" zu kommen. Dann ist mein Mann mit ihm nach Aschaffenburg auf einen Ausflug gefahren, vorher waren alle Ausflüge nicht so weit weg von Mama, dann Aschaffenburg. Nach einem Blick auf die Karte hat er festgestellt das er in "Bayern" war und das nicht weh getan hat, nicht schrecklich ist. Danach wurde es besser. Aber er hätte sich keinen der vielen Schritte zu "normalem" Umgang selber einfach so getraut, das ging immer nur mit Überwindung.

Die Hilfen von Jugendamt, Gericht und Erziehungsberatung hier weiter zu kommen waren immer recht gering. Man wollte die Mutter nicht stressen, kleine Schritte,...... Diese kleinen Schritte haben am Ende wie gesagt mehrere Jahre eingenommen und wir hatten als Familie viel dran zu knabbern. Das war bei uns sicher eine ganz andere Situation, aber diese Empfehlung mit dem langsam machen sehe ich auch schwierig.

Klar, du darfst ihn nicht überrennen. Aber man kann von ihm erwarten das er sich seinen Ängsten stellt. Die Idee mit den zwei Terminen finde ich gut und die bitte Zeitnah. Gut wäre es wohl auch eine unabhängige Person dabei zu haben. Bitte den Sozialarbeiter mit deinem Sohn einen Termin in den nächsten zwei Wochen auszumachen und deinen  Sohn zu eurem ersten Treffen zu begleiten.

Sprich zu deinem Sohn niemals schlecht über die Mama! Sonst hast du verloren!

Er wird Erklärungen haben wollen, sag ihm ihr konntet euch nicht einigen. Gib zu, das ihr nach der Trennung wütend aufeinander wart und es deshalb nicht geschafft habt gemeinsam gute Lösungen für ihn zu finden. Keine Schuldzuweisungen zu dir oder ihr!
Du hast versucht eine Umgangsregelung zu finden, hast das auch über das Gericht versucht, aber es hat trotzdem nicht geklappt.
Sag ihm das du ihn immer sehen wolltest, aber es schwierig war.

Frag ihn wie es ihm geht, was er sich wünscht. Sag ihm das er alles fragen darf. Keine Rechtfertigungen wenn er was fragt, versuch sachlich zu bleiben. Wenn er dir was an den Kopf schmeißt was nicht stimmt, dann sag ihm das stimmt so nicht. Es ist schwer dann keine Schuld zur KM zu schieben, weil du ja auch weist was sie verbockt hat, aber bitte tu es nicht.
Er liebt seine Mama, er hat nur sie. Er hat dich nicht, er traut dir nicht, er hat über dich vielleicht viel schlimmes gehört.

Das wird nicht einfach, aber es kann klappen.

LG
Nadda

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Geschrieben : 10.12.2020 10:18
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